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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

was gibt es bei einer Schaltklaue so zu beachten, wenn man eine beurteilt oder gar macht?

 

ein paar Stichworte

 

- Härte  (Paarung mit Zahnrädern)

- Werkstoff (eher nix exotisches vermutlich)

- Schäden außer Verschleiß bekannt?

- Oberflächenqualitäten (Gleitsteinnut, Kugellauffläche, Führungsfläche in Welle)

 

Dass die originalen Maße funktionieren und wenig verbessert werden können/müssen nehme ich mal an. (Dies habe ich aber, soweit nötig, vor)

 

Hat man Probleme zu erwarten, wenn die Rasten-Zahnung aus der Seitenansicht drahterodiert wird - also nicht innen-ausgedreht ist bzw. gewölbt?

Habs grad nicht vor mir. Ich glaube, dass das wohl kein Problem ergibt.

 

Vielen Dank schonmal !

 

 

Geschrieben

Danke !

 

Nee, schon etwas recherchiert...aber nicht gesehen.

 

Meine Motivation bei der Sache :

 

TOP Schaltverhalten. Hab´ mir da was ausgedacht, nur die anderen Details müssen ja auch passen.

Geschrieben (bearbeitet)

opti Schaltverhalten imho

 

a) kein Gangspringen

b) knackiges Einrasten - dadurch Gänge optimal finden

c) nicht zu hohe Schaltkräfte

d) Leerlauf optimal treffbar (schön, aber ob dies machbar ist)

 

FRAGE: tritt Gangspringen ggf. auch bei 1ten oder 2ten auf?

Blöde Frage, aber ich hatte Gangspringen eher nie...

Bearbeitet von BerntStein
Geschrieben

Von der Tendenz her aber vielleicht vermehrt im 2. und 3., hätte ich jetzt gesagt.

 

Du solltest dich da vielleicht nicht zu sehr auf die Schaltklaue beschränken, in der Regel sind das gerne mal andere Faktoren die Gangspringen verursachen. Von der Tendenz her könnte ich mir vorstellen, dass man, bei 'nem Motor der diesbezüglich Probleme hat, die Geschichte oft nicht durch reinen Wechsel der Klaue gelöst hat.

Geschrieben (bearbeitet)

ja ist meist die kombination aus alten zahnrädern mit verschlissenen flanken und zuviel spiel.

klaue ist das kleinste problem, solangs keine von rms ist.

Bearbeitet von heizer
Geschrieben

In wie weit spielt die Feder beim Gangspringen eine Rolle?

 

Hab gerade ein auf 0,1mm distanziertes Getriebe mit passender (Piaggio?) Klaue in neu.

Zahnräder mit guten Flanken der "42er" Serie.

Gänge Springen trotzdem...Feder ist allerdings aus irgendeinem Spendermotor unbekannter Laufleistung.

Geschrieben

eigentlich keine grosse.

solange sie nicht komplett ausgelutscht ist.

sind die zahnräder alle richtig rum? springen alle gänge? oder nur einzelne?

falsche klaue?

Geschrieben (bearbeitet)

Die Hauptwelle müsste ich mir noch ansehen.

Ich muss auch gestehen, dass ich nur das Getriebespiel über den oberen Schulterring eingestellt habe.

DRT hat da ja ein schönes Bildchen in dem auch Vorgaben bezüglich Klauen/Zahnradflanken im 2ten und dritten Gang gemacht werden welches dann über den unteren Ring eingestellt werden soll.

Edit: Klaue ist die zum Getriebe passende. 2, 3 springen...beim 4ten bin ich mir jetzt nicht ganz sicher.

Schaltwellen sollte ja bis auf die Trommelaufnahme alle gleich sein, oder?

Bearbeitet von dr. dick
Geschrieben

Ich hatte bisher ja kein Gangspringen - Nur sollte eine neue Klaue ihre Rolle halt vorbildlich spielen...

Dass die Zahnräder i.O. sind, ist natürlich Voraussetzung.

Dass die Rasten der Klaue exakt an der richtigen Position gefertigt sein müssen, ist das nächste.

Dass die Zahnräder zur Klaue richtig distanziert werden ist bestimmt auch wichtig.

 

Sollte man die Kontaktstelle Klaue-Zahnrad etwas konkav machen? Also so, dass sich das eher zentriert als dass es raushüpft?

Oder ist das doof, weil das Zahnrad sich dann schneller konvex einläuft?

Geschrieben

Also in meiner kleinen Welt kommt die Axialkraft für das Gangspringens von schrägen Eingriffsflächen der Klaue/Rad Kombination. Ich persönlich finde Lambretta da besser mit dem 6fach Eingriff und respektive kleinerer Pressung/Abnutzung/sonstewas. 

Geschrieben

Also quasi ein kleiner "Formschluss" von Ziehkeil in Zahnrad.

 

 

Bei den Largeframes gibt's bei den Lusso-Getrieben auch was, was mit Phantasie in eine ähnliche Richtung interpretiert werden könnnte (Einsenkungen für das Schaltkreuz in der Hauptwelle). Das wurde auch gelegentlich noch etwas stärker betont und machte das Schalten und Last schwierig bis unmöglich.

Geschrieben

 Ich persönlich finde Lambretta da besser mit dem 6fach Eingriff und respektive kleinerer Pressung/Abnutzung/sonstewas. 

Ja schon, hilft aber nur bedingt ... KLICK :-D

Geschrieben

Also können wir schonmal festhalten:

- keine konkaven Kontaktflächen empfehlenswert

- Härte 45 bis über 50HRC üblich

- Gangspringen betrifft ggf. praktisch alle Gänge

 

Federvorspannung erhöhen ist ja nicht unbeliebt.

 

?1 Weil dann auch zweifelhafte Zahnräder mit dezenten Leistungen um 30,x laufen - oder weil auch gute Getriebe sonst zicken?

?2 Bruch der Schaltklaue (also des Ziehkeiles) scheint ja eher kein Thema zu sein ? (außer beim oansa jetze, wo es eher eine Kettenreaktion ist >>Achtung Wortwitz<<)

  • Like 1
Geschrieben

Mit der härteren Feder hast du halt definiertertere Schaltpunkte, das reduziert die Gefahr, dass die Klaue quasi beim langsamen eingleiten der Kugel in's Rasttal noch nicht voll sitzt, trotzdem schon Last übertragen soll und dann halt mal rausspringt und die Gangräder an den Mitnehmenflächen beschädigt.

Geschrieben

Geheimnisvoll on

 

Von härterer Feder habich nix gesagt.

 

off

 

Und damit das nicht so doof kommt, werde ich mal ein Bild einstellen, wo man die Tricks sehen kann.

In Worten könnte man sagen, dass

a) die Rastung etwas steilere Flanken kriegt. (stärkeres Rasten)

b) diese Rasten weniger tief werden (mehr Spannung und weniger Hub der Feder, das geht, weil die Spitzen "ab sind")

c) zwischen den Rasten keine Spitzen sondern Rundungen

 

c bedeutet, dass beim Schalten ohne die Spitzen der Kraftverlauf stetiger von plus nach minus kommt.

Ich gehe davon aus, dass das Schaltgefühl sich positiv entwickelt. Am liebsten möchte ich den Schaltarm reibungsarm in Kugelager packen.

 

Ich bin Spielhasser und schiebe da manches auch auf die Kraftübertragung vom wackeligen Schaltrohr vorne, mäßig gute Züge, nicht vorspannbare Züge wegen Gleitlagerung der Welle hinten.

Dann noch, dass vermutlich die Hebelarme vorne und hinten nicht hundertpro gleich sein können.

 

Mechanisch betrachtet, ist das, wie ob man einen Nagel mitm Lasso einschlagen will. Zu lommelich halt.

 

So nu´ kanns jeder nachmachen. Dann aber Bitte mit Testbericht !!

Geschrieben

Bin ich auch ein großer Fan von.

Leider schützt auch da die stärkere Feder nicht dauerhaft vor Gangspringen (Alltagskiste nervt damit seit Ende Februar).

Hilft aber bei nicht mehr ganz frischen Getrieben ungemein.

Geschrieben

Gibt ja mittlerweile den einen oder anderen Zulieferer der da cooles Material am Start hat. Faio mit Faio Klaue etwa finde ich superdefiniert und schön zu schalten. Top.

Geschrieben (bearbeitet)

nos pk getriebe 40,- drt schaltklau inkl. feder 80,- und deine alttagsreuse hat jahrelang kein gangspringen mehr. bei mir zumindest der fall und ich fahr jeden tag –  meist wie ein prolet :thumbsup:

Bearbeitet von mr.mooks
  • Like 2
Geschrieben

DRT Klaue habe ich hier liegen. Sieht lieblos und technisch nicht sehr advanced aus.

Es gibt ja einen ganzen Haufen Klauen (duepercento z.B.). Die Parmakit sieht rel. ok aus.

 

Von der Beurteilung der Bilder her, würde ich sagen, dass in Bezug auf Schaltverhalten wenig optimiert ist.

Faio 6Arm sieht vielleicht bisschen anders aus. Aber 5Gang ... ich weiss nicht.

Habe ja noch ewig Zeit, ehe der Motor fertig ist. Warum nicht was antesten.

 

In Punkto Verzahnung hat man beim erodieren ja im Prinzip die Möglichkeit 2 Arme so und 2 Arme anders zu machen. Also 2 Versuche !

Oder 2 Arme blank lassen.

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