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Ersatzteile selber 3D drucken...


Andre

Empfohlene Beiträge

@poweracer Danke für den fundierten Beitrag zum Werkstoff !

Sieh es doch mal positiv: Du wirst voll zustellen können und ruckzuck fertig sein :-D:-D 

 

Hier gibts dazu Nachlese: http://www.kug.bdguss.de/fileadmin/content/themen/Zylinderlaufbuechsen_fuer_Nutzfahrzeug-Dieselmotoren/Caspers-ZLB.pdf

Da gibt es Gefügebilder, die Deine Aussagen voll untermauern.

 

"Unsere" GG-Zylinder werden angeblich in Kokillen gegossen. (Aussage der 2 unmotivierten Giesser letzte Woche)

 

Ich kann mir aber überhaupt nicht vorstellen, dass im Einlegekern unserer Laufbahnen irgendwelche Kühlkerne sein können. Wäre im Gegensatz zum Schleuderguss - nicht entformbar.

Und zwischen den Kühlrippen Wärme schnell abführen....hmmmm bissel schneller als Sandguss schon.

 

Die Gussqualitäten der Tuner sind ja auch unterschiedlich. Malossi soll doch so weich sein ?

Ich glaube, dass mir die Haltbarkeit meines "OEM-ET3-Zylinders" voll reicht, und dass RMS (?) da keine größeren Massnahmen vornimmt.

 

Bis jetzt ist es erstmal eine hervorragende CAD-Übung für mich. (Flächen frei hinstellen nach gewissen Kriterien kann ganz schön kniffelig sein)

UND ich schaue mir Kanäle usw. genau an. Wenn ich irgendwann mal eine echte Ahnung vom Tuning kriegen will, muss ich das eh machen.

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Du wirst imho um so etwas in der art nicht umhin koennen: 

http://eu.wiley.com/WileyCDA/WileyTitle/productCd-0470258233.html

 

falls du es wirklich mit voxeljet machst haben die auch die moeglichkeit alu (lost foam so weit ich mich erinnere) zu giessen das lt meinen infos von der festigkeit/haerte auch nicasil/beschichtungstauglich sein sollte.

bin geneigt zu denken das du mit grauguss giessen nur den schwierigkeitsgrad ohne zusatzgewinn steigerst.

Wobei ehrlich gesagt: schon alleine nur das 3D print teil im regal stehen zu haben gibt ein schoenes gefuehl bzw koenntest Du schoen mit fluent etc spielen und virtuell herumbasteln (zb an den ueberstroemer outlets)

 

rlg und motivation hochhalten

 

christian

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Bei der regen Anteilnahme hier, gebe ich mal das Ziel aus, dass ich irgendwas gegossenes hinkriegen will. (eigentlich GG, weil Alu kann man kaufen)

Hab ich da nen Nerv getroffen ?

 

Wenn das nachher genau einen animiert, da weiter zu machen, wars das wert.

 

Für ein Leistungswunder bin ich erstmal zu doof. Dafür ist das Modell hoffentlich parametrisch umstrickbar.

 

Der Weg ist weit, und es wird nicht billig.

Mehr so die Nordwand vom Kanapee und die family kriegt nix zu Weihnachten...aber da müssen die halt mal durch. :-D

 

 

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vor 19 Stunden schrieb BerntStein:

Bei der regen Anteilnahme hier, gebe ich mal das Ziel aus, dass ich irgendwas gegossenes hinkriegen will. (eigentlich GG, weil Alu kann man kaufen)

Hab ich da nen Nerv getroffen ?

 

Wenn das nachher genau einen animiert, da weiter zu machen, wars das wert.

 

Für ein Leistungswunder bin ich erstmal zu doof. Dafür ist das Modell hoffentlich parametrisch umstrickbar.

 

Der Weg ist weit, und es wird nicht billig.

Mehr so die Nordwand vom Kanapee und die family kriegt nix zu Weihnachten...aber da müssen die halt mal durch. :-D

 

 

@BerntStein, servus,

Du könntest aber die Zylibohrung "Induktionshärten "lassen,;-)

so werden auch von Werkzeugmaschinen die Schlittenführungen verschleißfester gemacht.

Du kannst ja mal bei Belzer in Solingen anfragen,

hier lass ich meine Kuwewangen machen.

 

Dein Vorhaben in GG den Zyli zu machen,

hat sehr viele Vorteile im Hinblick auf die Modellkosten.:thumbsup:

 

Betreffend Sandkerne,

diese sind bei GG nicht unbedingt nötig, (seit es 3D Druck gibt)

da der Kunststoff der 3D gedruckten Kerne bei den hohen Temperaturen vergast.

Bei Alu sieht es kritischer aus,

da brauchst Du Sandkerne,

"aber" bei 3D gedruckten Sandkernen macht der Kleber Probleme,

da keine so gute Gasdurchlässigkeit vorhanden ist.

Wird hier dann der Kleber zu schwach dosiert,

gehen die Kerne schon beim Transport zu Bruch!

 

Gruß

 

PS: Find dein Projekt echt geil,

bleib dran:thumbsup:

Bearbeitet von powerracer
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Mal grob reingeklopft zum Masse eintragen...

Die AS Form wird noch angepasst.

Das wäre ein 55er. Ein 60er müsste da zügig abzuleiten sein. Flächenkurs war wohl nicht ganz fürn Arsch :-D

 

Ich werd da jetzt nicht tagelang an ner Welle in ner Fläche rumdoktern, ohne dass die Prozesskette steht.

ÜS u BP werde ich handwerklich abmessen u nachbauen.

Ausser der Druck und Guss werden teurer, als gedacht. Dann würde man da schon genauer schaun.

 

Ziel wäre derzeit ein Abguss, der technisch verwendbar ist, ohne arge Risse oder Lunker, Sandeinschlüsse etc.

Letztenendes muss man Bearbeitungszugaben Spannflächen etc pp ja auch mal optimieren.

Brauch also noch nicht gehärtet aber geglüht werden. Material sollte wohl möglichst das aussichtsreichste sein.

 

Die Quattrini ÜS wären da. Oder Polini.

Da das auf Ogehäuse pnp draufgehen soll, werd ich die Polini nachbaun. Mit Abweichung an der Astwurzel unten. Die is fies.

Wenn ich das Modell nichmehr brauchen sollte, kanns wer erben.

 

15072257912671032930159.jpg

15072248104041072615986.jpg

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Radien mach ich zum Schluss schon noch. 

Entformen tut man das eh mit Hammer und Strahlgerät. Das is ne gedruckte Einmalform.

Aber ja, die Kühlrippen werden nach aussen etwas verjüngt werden.

Das ist jetzt mal nur, um die Kanäle wo ausschneiden zu können. Gibt auch schon das Problem, dass an den Kanälen bisschen doppelt modelliert werden muss. sonst kriegt man die Wandsstärke nicht hin.

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vor 3 Stunden schrieb Yamawudri:

Bitte stell dich net so an :-D, Du hast ja bei Catia eh hoechstwahrscheinlich formschraegentools, und der gussbetrieb wirds dir auch danken!

Auszerdem waers schad wenns aus irgendwelchen nichtigen gruenden probleme geben sollte, man fiebert ja mit!!!

 

rlg

 

christian

@YamawudriChristian hi,

bei gedrucktem Einmalkern braucht es theoretisch gar keine Entformschräge.

Ich würde statt den üblichen 2° Entformungsschräge,

bei GG teils noch mehr,

"nur" 1° machen,

das verminderte schwirren der Kühlrippen wird es dir danken!:thumbsup:

 

Helmut

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@poweracer

hallo helmut, ist mir schon klar (hatte ja bereits mehrmals lost foam erwaehnt) aber ausgehend davon das cad designs oftmals "am anfang" (bevor ein historybaum lang wie dr schiwago angelegt ist) recht einfach weitreichende und schnelle aenderungen zulassen.

mit formschraegen koennte man naemlich daraus spaeter ohne pyramidenmaeszigen aufwand u.Ust. mit nylonfilament auch eine ganz passable sandgussform printen;-)

Abgesehen davon koennt ich mir vorstellen das eine spaetere minikleinserie in sand fuer berntstein ein schoenes projekt waere.

Vorher sind auf jeden fall m.Ea. die Niederungen der Ueberstroemerflaechenkonstruktionen zu durchqueren, auch kein zuckerschlecken aber sicher interessant und lehrreich.

 

rlg

 

christian

 

Bearbeitet von Yamawudri
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ÜS sind nächste Woche dran. Das grenzt echt an Arbeit. Der Baum ist jetzt schon ne sequoia... :-D Aber kürzer, als gedacht.

 

Ich werde 8 Teilflächen über Drähte ziehen und diese verrunden. Kanalwinkel zur Laufbahn voll steuerbar.

Da sollte man mit überschaubarem Aufwand nachher einen Quattrini draus formen können. *

Rippen sind jetzt konisch. Aber die 1000 Verrundungen kann man vorher nur testweise machen. Da muss das Modell noch besser gesteuert werden, weil sonst einem alles gleich umme Ohren fliegt, wenn man auf 60mm hochgeht...

Und das solls schon können.

So Dinge wie AS hoch, breiter , Hinterschnitt und so müssen ohne 1000 neue Radien gehn.

Wenn man für 105er Pleuel macht, bastelt man halt ne Rippe dazu. Die Kanalform AS und ÜS fasst man dann vermutlich auch bissl an.

 

* ich hoffe, dass der Bauch auf halber Höhe des ÜS Kanals jetzt nicht auf o.2mm stimmen muss. So weiter oben, so wichtiger - oder ?

Und das Eintrittsfenster mit Winkeln ist dann das A u O?

 

 

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Die ÜS sind auch in den Griff zu kriegen.

Ich bau das nochmal um, weil die ÜS jetzt nur plane Seitenflächen kriegen könnten. Aber in 2 Winkeln wählbar.

In Wirklichkeit haben die Flanken wohl einen twist.

Da kommt man dann auf ne beliebige Fudikontur.

Keuks EVo kam völlig zerfleddert ausm import. 

Parametrik optimiert.

Langsam darf ich an die Feinarbeiten denken. 

Vielen Dank an die fleissigen pnSchreiber und Tippgeber!

 

 

 

1507389433106950977210.jpg

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Um Gußfehler an den Stellen zu vermeiden wo Du sie gar nicht gebrauchen kannst, bitte darauf achten, dass die Querschnitte vom Speiser weg zur Formoberfläche hin grundsätzlich kleiner werden sollten. Kann man auch manuell auf nem Ausdruck  von den jeweiligen Schnittebenen mit in die jeweiligen Querschnitte eingezeichneten Kreisen kontrollieren. Nichtbeachtung führt i.d. R immer zu Schweizer Käse, es sei denn man steuert mit entsprechend Mehraufwand beim Angußsystem dagegen, mit dem Rsiko Gußfehlern an anderen Stellen zu bekommen, wo sie noch mehr schmerzen.

Den Bereich rund um die Oberseite vom Auslaßstutzen würd ich z.B. dringend empfehlen noch mal zu überarbeiten.

 

Aufgrund nicht existenter Alternativen schnitze ich selber seit einiger Zeit an einem (schlitzgesteuerten) Zylinder, allerdings mit GG-Buchse  im Alumantel. Die Kanalfenster soll die Buchse per Erodieren bekommen, dann stimmen auch gleich die Austrittswinkel. Zylindermantel dann mit "offenen" Überströmkanälen, so dass die eingezogene Laufbuchse die innere Kanalwand bildet. Bin derzeit noch unsicher ob der Alumantel aus dem vollen gespant oder per 3D-gedruckter Sandform gegossen werden soll. Allzu kompliziert wird der Zyli eh nicht (4 ÜS, einteiliger Außlass ohne NA, Boostport ja oder nein ist noch nicht raus), so um 15 PS aus 150cc, genügsam und standfest ist das Ziel. Wenn ich ÜS und Auslass im Alumantel nur als simple Vorform anlege und selber händisch auf Endkontur fräse, sieht es derzeit so aus dass ich beim Zerspaner meines Vertrauens günstiger wegkomme als beim 3D-Formdruck + Gießen + Endbearbeitung. Ist dann vielleicht nicht ganz so filigrane Optik wie gegossen, kommt aber eh unter die Haube, so what. Spart so auch massig Fummelei im CAD, ergo es besteht zumindest annähernd ne Chance dass ich das auf die Kette kriege bevor ich den Löffel abgebe.

 

Mit Laufbuchsen in der passenden Größe aus Schleuderguß siehts allerdings recht mau aus, hat powerracer aka Helmut ja schon erwähnt.

@powerracer Wenn sich da ne halbwegs lokale Quelle auftut, würde ich mich da gerne mit reinhängen, dass würde mir ersparen ne Laufbuchse aus den USA herzufummeln. Wäre nett wenn Du mal weiter berichten könntest ob da was geht.

 

 

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Bin fleissig am CAD.

Bei gewissen Ansprüchen ans Modell, muss man da schon Geduld u Disziplin aufbringen.

Wandstärken schonmal verbessert.

Probleme macht noch der Kicker im ÜS.

 

Den Anschnitt u Speiser fang ich so allmählich an.

Drucklosen oder Druckanschnitt?

 

Hat wer nen EVO zu verleihen ?

Abgüsse davon ?

Würd gern diese Alternative mit rein packen.

 

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vor 4 Minuten schrieb BerntStein:

Hat wer nen EVO zu verleihen ?

 

SF Polini Evo 2 für DS? Könnte ich machen, ist nur unten um 0,75 mm geplant und der Zylinderfuß vom Außen-Ø auf Originalmaß abgedreht. Schick' ne PN, wenn's was ist.

Bearbeitet von sähkö
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Meine Empfehlung: Sprich mit dem Gießer Deiner Wahl so früh wie irgend möglich über das Projekt. Throw over the wall geht gerne mal gepflegt in die Hose. Bei minimierten Wandstärken im Bereich der Laufbuchse und endkonturnahem Guß bezüglich des Laufbuchsendurchmessers kann man weiße Erstarrung des Gußeisens im Bereich der Kolbenlauffläche und damit Verschleißfestigkeit  auch ohne Kühlkern hinkriegen. Kombiniert mit "offenen" Stehbolzenbohrungen um Softspots in dem Bereich zu vermeiden.

 

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vor 51 Minuten schrieb Klingelkasper:

Meine Empfehlung: Sprich mit dem Gießer Deiner Wahl so früh wie irgend möglich über das Projekt. Throw over the wall geht gerne mal gepflegt in die Hose. Bei minimierten Wandstärken im Bereich der Laufbuchse und endkonturnahem Guß bezüglich des Laufbuchsendurchmessers kann man weiße Erstarrung des Gußeisens im Bereich der Kolbenlauffläche und damit Verschleißfestigkeit  auch ohne Kühlkern hinkriegen. Kombiniert mit "offenen" Stehbolzenbohrungen um Softspots in dem Bereich zu vermeiden.

 

@Klingelkasper hallo,

ich bezieh die Schleudergussbuchsen hier,

www.havo-strangguss.de

der Sitz der Fa. ist in 58840 Plettenberg

 

Gruß

 

Edit: Sind aber nicht gerade billig:-(

hab für 1 Stück Ø  außen 67 x 28 innen x 300 (ist die Maximallänge als Schleudergußbuchse) vorgedreht und vorgebohrt € 178,50 bezahlt

hab aber für den 60er Whaterswift (Gazelle-Motor für Kart) 3 Büchsen rausbekommen

@Klingelkasper

Die Bezeichnung lautet: Rohr GL-250

Du musst Schleuderguss anfragen,

die anderen Rohre im Lieferangebot sind Strangguss!

Bearbeitet von powerracer
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Die Härte von Vinamold wird in Shore 00 angegeben.

Laut einer Schätzumrechung ist rotes ca. 5 Shore A und gelbes Vinamold ca. 20

Würdet Ihr 18-22 Shore A oder 25 empfehlen ?

Also, ich vermute, dass ich mit 20 Shore A hinkomme.

 

Mich erreicht in bälde ein Muster zum Befingern...   DANKE an den Versender !

Das Vinamold rot ist ja ganz nett, aber doch sehr weich. Und der Schrumpf schon fies.

Trennmittel Wachs für Silikon reicht ja - oder ?

 

Modell wird langsam. Bei den ÜS muss ich noch aufräumen .

Und der Kicker macht immer noch Probleme. Wandstärken am Zylinder derzeit 5mm und am AS auch so etwa.

 

Ich kontaktiere jetzt langsam die erste Giesserei und studiere Anschnittologie.

Das mit der Erstarrung und den Lunkern, habe ich jetzt ungefähr geschnallt.

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5mm Wandstärke ist schon recht sportlich. Mal sehen was Dein Gießer dazu sagt. Weißerstarrung sollte im Bereich der Laufbahn wenn ja nur ganz oberflächennah auftreten und nach der Bearbeitung weg sein, um direkt dahinter eine möglichst feine, karbidfreie Perlitmatrix (für geringen Verschleiß) mit feiner Grafitlamellenstruktur (Gleiteigenschaften) zu erhalten. Das wird nicht nur per Wandstärke und Form definierter Abkühlgeschwindidkeit beeinflusst, sondern auch durch  Impfung, Schmelzezusammensetzung, Schmelzeüberhitzung etc. Da geht zwar einiges, aber auch nicht alles. Kann gut sein daß Dir der Gießer sagt, nee, geht nicht mach hier mal bitte 8mm statt 5 etc.
Auch bezüglich Speiser, Entlüftung etc. würde ich den Efahrungen/Empfehlungen des Gießers folgen. Im Zweifelsfall jagen die Dein CAD-Modell durchs Magmasoft und modifizieren das Angußsystem so, daß es auch beim ersten Abguß schon passt. Klar werden die das nicht umsonst machen, aber in Anbetracht der Tatsache dass der erste Schuß ein Treffer sein sollte...Stichwort schwarze Kunst.:whistling:

Beim Gießer auch mal Phophor-Gehalt um 0,3% anfragen, die Schmelze wird dadurch etwas dünnflüssiger, zusätzlich wird damit bei ausreichend hoher Abkühlgeschwindigkeit ein feines Netz aus Phosphideutektikum (Steadit, Härte HV850) ezeugt, dadurch bessere Verschleißfestigkeit. Bearbeitet sich aber beschissen und ist spröder. Eventuell sind dann hartverchromte Kolbenringe angesagt weil sich die normalen Gußringe zu schnell runterreiben.

Gibt auch noch Tricks wie z.B Mikrolegierung mit Titan (im Bereich weniger 0,01%), das bildet dann feine Titannitride und -carbide, die  senken den Reibwert und hinterlassen nach dem Bearbeiten ein feines Netz von Kratern als Schmierstofftaschen. Halte ich aber bei Losgröße 1 eher für nicht so ohne weiteres machbar.

Wenn Du Dir was Edles spendieren willst, lass den gegossenen Klumpen so wie er ist erst mal unbearbeitet 2-3 Monate liegen, auch wenn's schwerfällt. Das verbessert Festigkeit und Formtreue nach der Bearbeitung signifikant. Daher stammen die Erzählungen, daß früher bei Rolls-Royce die GG-Blöcke auf dem Werksgelände für Monate "begraben" (sprich in der Gießgrube belassen) wurden, bevor sie in die Zerspanung gekommen sind. Ähnlich beim BMW F1-Vierzylinder-Turbo, für den sich die Motorsportabteilung damals zumindest anfangs alte 1500er-Blöcke auf Schrottplätzen zusammengesucht hat, natürlich inkognito.:whistling:

Sehr ambitioniertes Projekt, drücke Dir die Daumen...:thumbsup:

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Pfuuh. Werkstoffkundler ?

Ich glaub ja eher, dass das mit der Standardplörre zusammen mit Kanaldeckeln gegossen wird...

Ich mein, wir reden von gut 5kg Abgussgewicht....bin schon froh , wenn das einer überhaupt macht.

Und wenn die Zylinder von Ranjid Spezialmixtur haben, fress ich n Besen.

So nen gelben mit gebogenen Gräten. Ungewaschen. Hätt ich noch da.

 

Wenn das mit nur kleinen Fehlstellen rauskommt, freu ich mir n 3tes Loch.

Ja, ich werde den Giesser einbeziehen - soweit er mich lässt. Meine Erfahrung mit nem Giesser war aber eher ernüchternd. SEHR. Aber er hätte wohl was in die Form gekippt.

 

 

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    • Heute dann "Tag des Herrn" - (Zwangs-)Urlaub und Vespa Schrauben. Den Startschuss gab der überaus freundliche DHL-Mensch mit einem lecker BGM-Päckchen. Darin der edle feine schöne und verstellbare Dämpfer für die Motorschwinge. Ein Clubkollege (Danke Wolfi  ) hat mir die Schwinge neu gegummibuchst, also kann es geschmeidig vorangehen. Nein, kein pastis, es ist noch Vormittag.     Also Dämpfergrundplatte ins Chassis gesetzt, auch hier mit neuer Gummiunterlage und neuem Gummilagerstopfen für die Federbeinaufhängung. Das war jetzt mal wirklich "Plug&Play" - beste Passung ohne viel Nacharbeit - na also, geht doch. Der obere Bolzen des Federbeins logischerweise mit Loctite blau sichern.       Hier noch ein kleiner "Profi-Tip" - das Federbein hat auf der einen Seite das BGM-Logo, auf der anderen Seite die KBA Nummer aus dem beigelegten Gutachten. Es ist für die "Rennleitung" erfreulich, wenn diese Nummer gut sichtbar ist und nicht auf der Innenseite. Erfreulich ist immer gut  Das verstellbare BGM Federbein ist augenscheinlich das Einzigste mit Gutachten / Absolution / Heiligsprechung, das heisst kein Stress mit Zulassung und/oder ABE. Safe - so muss das.    Expertentip 2.0 - die Schraubenbolzen der Motorschwingenlagerung lose ansetzen, nicht festziehen. Erst wenn das Federbein am Platz sitzt festdonnern. Ohne Federbein liegt die Motorschwinge ja viel tiefer auf der Werkbank. Knallt man jetzt die Lagerbolzen fest und setzt danach das Federbein, dann ist die Gummilagerung in der Schwinge quasi leicht verdreht und unter Spannung. Das mögen die satt sitzenden Gummilager nicht so gerne und dient der Haltbarkeit. Als erst Federbein setzen, dann festknallen (75nM Drehmoment wers wissen will) .     Da liegt das Edelteil im Ständer - was bin ich froh, dass ich geputzt und poliert habe - so sieht das einfach rattenscharf aus. Man mag den Motor am Liebsten in die Vitrine stellen, auf dem Nachttisch platzieren oder zur morgendlichen Erbauung auf den Frühstückstisch       Zu Zweit ist es viel einfacher und auf gesundheitsförderlicher - rein mit der Mutter. Dank guter Vorbereitung eine Sache von Minuten.  Und die Pumpe sitzt perfekt im Chassis - "Herz was willst Du mehr"      Ich gibs zu, ich bin total happy - das schaut einfach mega aus        Ja, die Zündung fehlt noch, ja der Vergaser fehlt noch ..... soviel Weihnachtsgeld gibts jetzt als Genossenschaftsbänker auch nicht aber egal, noch geschwind die Kappe und die Lüfterradabdeckung gesetzt - einfach so weils sein musste.      Soviel für heute - weiter geht es nun mit dem Setzen aller Züge, die Elektrik hinten hinführen wohin sie soll, ein weiteres Thema ist die LED-Doppelsofitte im Rücklicht (wegen Bremslicht), Bremslichtschalter verbauen usw.. es wird also nicht so richtig langweilig werden.    In diesem Sinne, bis demnächst in diesem Kino!    Ach ich vergass nach so viel offtopic - heute gibts einen profanen Berger Blanc.  Eigentlich ganz witzig .... die Brennerei Berger kommt ursprünglich aus der Schweiz. Im Entstehungsjahr 1830 eine Absinth-Destille im Schweizer Kanton Neuenburg. Berger wurde im Laufe der Zeit zu einer der erfolgreichsten Absinth-Brennereien überhaupt. Ende 1878 wurde im Rahmen der Geschäftsübergabe an die Söhne der Firmensitz nach Marseile verlegt um 1923 wieder weitervcerkauft zu werden. Der neue Eigentümer Marie-Louis Gasser gab die Absinth-Brennerei auf und widmete sich voll und ganz der Entwicklung von Pastis. 1933 kam eben besagter "Berger Blanc" auf den Markt. Ein weisser Pastis, also klar in der Flasche. Beim "Berger Blanc" handelt es sich eher um einen Anisette als um einen "echten" Pastis. Dies liegt an der Destille an sich und dem gemäßigteren Einsatz von Sternanis. Anisette gibt es ab 20 Volumenprozent, also sehr leicht, bis hin zu den klassischen 45%. Anisette ist auch ein feiner Digestif und kann pur getrunken werden. Anisette sind prinzipiell etwas süßer und weicher im Geschmack. Der "Berger Blanc" hat 45 Umdrehungen und schmeckt einfach sehr gefällig. Neben dem "Berger Blanc" gibt es auch den "Berger Jaune", aber der schmeckt mir nicht sonderlich.   Berger Blanc und Jaune bekommt man im Frankenreich in gut sortierten Supermärkten, der Liter kostet zwischen 18 und 25€, je nach Aktion. Ich habe meinen aus der Super-U Colmar.   Zum Schluss der Berger-Werbespruch aus den 50ern : „Midi... 7 heures... L'heure du Berger“ - eh Voilá & Santé       
    • stoßdämpfer in neu vorne habe ich da ( BGM PRO SC/F16 Competition - schwarz ) - aufgegebenes projekt, verbaut  als dumm, aber 0 km runter), auf wunsch auch mit verstärkter feder, noch in folie verschweißt. malossi 210 sport 1. serie in neu auch. lediglich am boostport vergrößert, weil das selbst am originalgehäuse zu klein ist. nadeln muss ich gucken, wenn ich sie doppelt habe, was recht wahrscheinlich ist auch. 
    • 3 von 5 von der 2.0er die wir in den letzten 2 jahren verbaut haben machen nach geraumer zeit ärger, geben dann die bremse nicht mehr frei, die dichtringe lösen sich auf, der kolben geht nicht mehr zurück. versuchen es mal mit neuen dichtungen und DOT5. bin wohl nicht der einzige der diese problem hat. an der 1.0 gabsd dass so nicht.  
    • Äh, wenn sie das wollte, ok, aber die Ansage ist „mit ganz viel seidenmatt schwarz“ bei den Anbauteilen und „da passt braun nicht dazu“.   Wir hoffen jetzt mal dass das so bleibt, aber am Ende wird es Ihr Roller und Ihre Entscheidung.   Bisher siehts gut aus
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