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Largeframe Wideframe Lackierungen was, wo, wieviel kost das etc


Germanvespaguy

Empfohlene Beiträge

Ich wollte hier mal einen Informationstausch anregen was Lackierungen angeht.

 

Eine Überholung einer teilweise rostigen Karosse ( Handlebar, CHassis, 3 Backen, Gepäckbrüecke usw) kostet einen Nichtprofi immens Zeit und einen erheblichen Aufwand

 

Chassis abflämmen, sandstrahlen, säubern, Spannungsrisse schweißen oder hartlöten, Teile der Karosserie ggf. ersetzen, chemisch entrosten und phosphatieren, Spritzspachtel/Füller auftragennen Tag dran rumschleifen...nochmal...Grundierung...Vorbereitungen..dann der Farblack.... die Versiegelung...

ne Riesenarbeit für nen ungeübten Menschen bzw mit hoher Wahrscheinlichkeit Riesenkosten wenn man nicht weiß wo man soch an wen wenden soll.

 

Ich hole mir regelmäßig fast das Leben an solchen Arbeiten oder muss einen Riesenaufwand betreiben, um eine sehr gute Lackierung organisiert zu bekommen. Und das nicht um der Ecke. Es gibt meiner Meinung nach nicht viele Lackierer, die sowas gut können und Spezialadressen sind nötig.

Letztendlich geht es aber auch ums Geld, da eine gute Karosserieaufbereitung und Lackierung im 4stelligen Bereich liegt wenn man nicht weiß wo es "Jut und Jünstich" gibt.

 

Diese Thread wurde von mir gestartet, damit vile Vesparenovierer oder die es werden wollen eventuell Ansprechpartner finden können, wo man gute Lackierungen für gutes Geld durchführen lassen kann.

 

Es geht hier nicht um O-Lack Kommentare und Fanatiker oder Ähnliches.

Bitte nur konstruktive Beiträge.

Einen Rahmen kann man ja mittlerweile per Paketdienst innerhalb Deutschlands gut versenden.

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Also du möchtest komplettes Sandstrahlen, danach Versiegelung und anschließenden Lackaufbau für einen maximal dreistelligen Betrag haben?? Ähm, das deckt gerade mal die Materialkosten.

Aus der VW-Bus-Szene kenne ich jemanden, der hat mal ne Lackier-Azubine mit einigen Mojitos abgefüllt und danach nach allen Regeln der Kunst knallhart durchgefickt. Muss ihr wohl gut gefallen haben, denn dafür hat sie ihm einmal den Bus lackiert. Link mit Bildern (*) könnte ich auf Anfrage raussuchen, wobei das nun schon zehn Jahre her ist und die Alte bestimmt nicht mehr ganz taufrisch untenrum. Aber Lackieren kann die inzwischen bestimmt noch besser. So in etwa könnte man die Kosten drücken. ;-)

(*)vom Lackieren latürnich... :-D

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Er sucht empfehlenswerte Adressen für sich selbst und die Allgemeinheit hier.
Und ich denke eine gute Lackierung kostet immernoch 4-stellig, selbst wenn sie günstig ist.

 

@adamobil:

die Alte kann inzwischen bestimmt nicht nur besser lackieren, wenn das dort so läuft :-D

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Ich wollte hier mal einen Informationstausch anregen was Lackierungen angeht.

Ich hole mir regelmäßig fast das Leben an solchen Arbeiten oder muss einen Riesenaufwand betreiben, um eine sehr gute Lackierung organisiert zu bekommen. Und das nicht um der Ecke. Es gibt meiner Meinung nach nicht viele Lackierer, die sowas gut können und Spezialadressen sind nötig.

Letztendlich geht es aber auch ums Geld, da eine gute Karosserieaufbereitung und Lackierung im 4stelligen Bereich liegt wenn man nicht weiß wo es "Jut und Jünstich" gibt.

 

offensichtlich hat der TE ja schon die ein oder andere Arbeit durchgeführt / durchführen lassen, daher hat er bestimmt gute Tipps für "Jut und Jünstich". Eventuell ja in Singapore oder Vietnam oder Turkmenistan....

nur verraten will er's uns scheinbar nicht  :whistling:

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Ich glaub' die Intention ist klar. Vielleicht kann man das ja wirklich als Adressensammlung ausarbeiten, dann verschieb' ich's zu Dienstleistungen.

Günstig kann ja auch Preiswert meinen. Ich hab' schon ewig nichts mehr lackieren lassen, aber ich hab' zu DM Zeiten eine Karre für damals 1600 lacken lassen und fand das damals gut und günstig im Sinne von preiswert, und ich hab' was für damals 800 lacken lassen, das war alles andere als preiswert weil's nämlich einfach scheiße war.

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joh..ich meine es sei von generellem Interesse für Alle....

Ich meine ich bezahl in D einfach viel zu viel und hab noch nen Haufen Arbeit damit. Ich hab auch schon in Polen undnoch weiter lackieren lassen, aber das ist webgen der gestiegenen Transportkosten eben auch nicht mehr aktuell.

Ne Lackierung muss eben immer mit Vorarbeiten gemacht werden. Was nützt ne perfekte Lackierung, wenn die Vorarbeiten Scheiße sind und einem das Kotzen kommt wenn man gegen das Licht schaut und Unebenheiten sieht.

Ich würde mich nicht abfällig über Staaten wie Turkmenistan oder Vietnam äußern....war beruflich schon in beiden und habe dort Fachleute gesehn, da kommen dir die Tränen so gut sind die....sowas findest hier ja gar nicht mehr, einfach weil es die Leute deshalb nicht mehr gibt weil man die ja gar nicht mehr bezahlen kann...oder was würdest d nehmen für 2 Tage mit 700er Naßschleifpapier immer und immer wieder drüberzugehn bis das Dingens überall ohne den geringsten Übergang glastt wie ein Kinderpo ist

 

Ich dachte an eine Adressammlung von guten und preislich akzeptablen Künstlern.... vielleicht gibt es ja noch den ein oder anderen Lackierer, der auf sowas steht und der nur darauf wartet, daß er wenn da etliche Neuafträge kommen auch super Preise machen kann. mein Idealpreis waere 700 bis 800 Euro....auf die Hand ohne Rechnungsgedöhns unn so...aber wie das schonbemerkt wurde glaub ich da selber nicht mehr so richtig dran.

Ich hatte nen Künstler aus Polen der das mir immer für 600machte ( Grundierung und Lack..Rest ich)..und zwar absolut perfekt.... der iss aber nicht mehr da. Ichhab auch schon in Thailand lackieren lassen.... da gibt es auch Künstler. Vietnam geht nicht; Kommunisten mit Hirnschwund bei den Behörden. Franzosen im ELsass..da gab es den EIn oder Anderen....sind aber mittlerweile tot....

 

Also ich weiß nicht.....

wenn ich hier in Deutschland zum Beispiel als Lackierer zu Hause sitzen würde ( und das tun bei der hoihen Arbeitslosenrate doch Einige) und ich 700 nehme..abzüglich 150 Material....also 550Euro..organisiere das vom Arbeitsablauf gut und schaffe .pro Woche 2 Vespen, also 8 im Monat dann sind das 5600/Monat auf die Kralle....das iss doch net schlecht... und wenn ich nur 4 hibkriege sinds 2800

 

ansonsten..ich hab noch ein paar Viagras, so daß ich die Kleine, die jetzt größer ist und wohl auch anspruchsvoller geworden ist schon beglücken könnte als Gegenleistung für ne Lackierung.

 

 

Wer schon mal lackiert hat weiß, wie schwierig es ist  so nen Body mit so vielen engen Kurven zu lackieren

 

ist halt ne Idee...

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Aus der VW-Bus-Szene kenne ich jemanden, der hat mal ne Lackier-Azubine mit einigen Mojitos abgefüllt und danach nach allen Regeln der Kunst knallhart durchgefickt. Muss ihr wohl gut gefallen haben, denn dafür hat sie ihm einmal den Bus lackiert.

Alter, wenn der sooo gut ist,

da würde ich evtl. auch schwach werden :inlove:

 

 

Also ich weiß nicht.....

wenn ich hier in Deutschland zum Beispiel als Lackierer zu Hause sitzen würde ( und das tun bei der hoihen Arbeitslosenrate doch Einige) und ich 700 nehme..abzüglich 150 Material....also 550Euro..organisiere das vom Arbeitsablauf gut und schaffe .pro Woche 2 Vespen, also 8 im Monat dann sind das 5600/Monat auf die Kralle....das iss doch net schlecht... und wenn ich nur 4 hibkriege sinds 2800

 

Wer schon mal lackiert hat weiß, wie schwierig es ist  so nen Body mit so vielen engen Kurven zu lackieren

 

ist halt ne Idee...

 

Wenn Du schon mal lackiert hättest, müsstest Du eigentlich wissen das Deine Rechnung was Kosten, Arbeitsaufwand, Gewinn sehr sehr sportlich ist?

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joh..ich meine es sei von generellem Interesse für Alle....

Ich meine ich bezahl in D einfach viel zu viel und hab noch nen Haufen Arbeit damit. Ich hab auch schon in Polen undnoch weiter lackieren lassen, aber das ist webgen der gestiegenen Transportkosten eben auch nicht mehr aktuell.

Ne Lackierung muss eben immer mit Vorarbeiten gemacht werden. Was nützt ne perfekte Lackierung, wenn die Vorarbeiten Scheiße sind und einem das Kotzen kommt wenn man gegen das Licht schaut und Unebenheiten sieht.

Ich würde mich nicht abfällig über Staaten wie Turkmenistan oder Vietnam äußern....war beruflich schon in beiden und habe dort Fachleute gesehn, da kommen dir die Tränen so gut sind die....sowas findest hier ja gar nicht mehr, einfach weil es die Leute deshalb nicht mehr gibt weil man die ja gar nicht mehr bezahlen kann...oder was würdest d nehmen für 2 Tage mit 700er Naßschleifpapier immer und immer wieder drüberzugehn bis das Dingens überall ohne den geringsten Übergang glastt wie ein Kinderpo ist

Ich dachte an eine Adressammlung von guten und preislich akzeptablen Künstlern.... vielleicht gibt es ja noch den ein oder anderen Lackierer, der auf sowas steht und der nur darauf wartet, daß er wenn da etliche Neuafträge kommen auch super Preise machen kann. mein Idealpreis waere 700 bis 800 Euro....auf die Hand ohne Rechnungsgedöhns unn so...aber wie das schonbemerkt wurde glaub ich da selber nicht mehr so richtig dran.

Ich hatte nen Künstler aus Polen der das mir immer für 600machte ( Grundierung und Lack..Rest ich)..und zwar absolut perfekt.... der iss aber nicht mehr da. Ichhab auch schon in Thailand lackieren lassen.... da gibt es auch Künstler. Vietnam geht nicht; Kommunisten mit Hirnschwund bei den Behörden. Franzosen im ELsass..da gab es den EIn oder Anderen....sind aber mittlerweile tot....

Also ich weiß nicht.....

wenn ich hier in Deutschland zum Beispiel als Lackierer zu Hause sitzen würde ( und das tun bei der hoihen Arbeitslosenrate doch Einige) und ich 700 nehme..abzüglich 150 Material....also 550Euro..organisiere das vom Arbeitsablauf gut und schaffe .pro Woche 2 Vespen, also 8 im Monat dann sind das 5600/Monat auf die Kralle....das iss doch net schlecht... und wenn ich nur 4 hibkriege sinds 2800

ansonsten..ich hab noch ein paar Viagras, so daß ich die Kleine, die jetzt größer ist und wohl auch anspruchsvoller geworden ist schon beglücken könnte als Gegenleistung für ne Lackierung.

Wer schon mal lackiert hat weiß, wie schwierig es ist so nen Body mit so vielen engen Kurven zu lackieren

ist halt ne Idee...

Vielleicht sind auch ewiges rumgefeilsche für anständige Arbeit, Lohndumping und insbesondere Schwarzarbeit die Gründe dafür, dass gute Fachbetriebe eingehen, die neben Qualität auch Gewährleistung bieten müssen. Unter diesen Künstlern wird mir aus dem vorgenannten Zusammenhang nicht klar, inwieweit das noch ein Freundschaftsdienst gegen ein Aufwandsentgelt darstellt, oder dann eine gewerbliche Zusammenarbeit im eigentlichen Sinne darstellt, bei der allerdings Umsatz und Gewerbesteuer hinterzogen werden.

Vielleicht findet sich in den gelben Seiten ja ein Betrieb nach hgb, der nach Absprache ein größeres Volumen zu attraktiven Konditionen ganz offiziell auffängt, mal ohne tricksen?

Only my slime for a dime.

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Ich würde davon absehen wollen hier zur Förderung der Schwarzarbeit aufzurufen.

 

 

Mal zu der Rechnung mit 150 Euro Material: Ich glaub' das haut so nicht ganz hin. Das musst du ein Stück höher ansetzen. Dann musste dir noch 'nen Kompressor, 'nen Wasserabscheider, 'ne Pistole oder zwei, 'ne Lackierkammer, 'ne Absaugung und vielleicht 'ne Halle raus lassen, plus noch ein wenig Gerätschaft. Da bleibt dann von den vielleicht 300 die nach Abzug von Lack, Schleifpapier und Gedöns übrig bleiben schnell mal das erste Jahr nix mehr übrig. Dafür darfst du dich dann mit Spinnern rum schlagen, die fest davon überzeugt sind, dass genau ihr Dreckshobel die weltgeilste Kiste ist die wirklich auf allerhöchstem Niveau mit maximalem Aufwand geduscht werden muss. Im Zweifelsfall auch zwei mal, oder drei mal, ohne Aufpreis, man will's ja schließlich ordentlich haben.

 

 

 

Davon abgesehen müsste man sich vielleicht mal drüber unterhalten, was denn "in Deutschland viel zu viel" ist. Meint das nur "mehr als du auszugeben bereit bist"? Das könnte man zum Beispiel durch anheben des Budgets (ein mal die Woche nächtens ein paar Stündchen zum Beispiel als Raumpfleger, jeweils 50 Euro, macht in 'nem Jahr ein um 2500,- aufgestocktes Lackbudget). Oder man könnte seine Ansprüche senken, mit Disperionsfarbe und 'ner Rolle arbeiten und wäre für kleines Geld durch mit der Nummer. Oder man macht sich halt ran und nimmt einfach mal selbst was in die Hand, ich mein' jetzt nicht das Telefon, und macht das selbst. Zwei Tage immer und immer wieder mit 700er Nassschleifpapier drüber gehen kannste vermutlich auch selbst.

 

Ich find' den Spirit wiederlich, tut mir leid. Diese ganze Geiz ist geil scheiße geht mir als Handwerker voll auf den Sack. Zumal die Sparsamsten in der Regel immer die sind, die selbst eben nicht für Mindestlohn an den Start gehen. Das iss voll sacklos.

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Das große Problem ist hier oft die Material-Aufstellung, bei der vom Laien eine Menge Material vergessen wird. Hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, dass hierzu auch Energiekosten, Reinigung und Material gehören?

Sicherlich; du könntest den Strahlsand auch durch einen Trinkhalm vom Mäckes pusten, aber nur mit geringem Erfolg. ;-) Hast du dich mal darüber informiert, was eine anständige Sandstrahlausrüstung kostet? Also inklusive Arbeitsschutz.. Klar, als Privatmann magst du alten Strahlsand und Lackreste evtl. mit alten Ölfiltern im Hausmüll entsorgen...

 

Schleifen? Anständige Druckluft-Exzenter und entsprechendes Schleifmaterial plus Abklebezeug und Reinigungslösungen hast du offenbar völlig vergessen.

Als Lacker ohne Kabine arbeiten? Klar, meine Kisten Bus/Vespa/Anhänger etc. habe ich auch in ner Landmaschinenhalle gelackt, vorher 600 Liter Wasser aus der Regentonne mit dem Besen über den Hallenboden verteilt. Bin aber auch kein Profi, sondern habe mich nebenbei in die Thematik "reingefuchst". Gibt trotzdem eine Menge Staubeinschlüsse, naja, den meisten fällt es eher nicht auf. Wenn du jetzt in einer Kabine arbeitest, fallen auch laufende Kosten für Beleuchtung, Filter, Heizung uvm an. Nicht drüber nachgedacht?

 

Ach ja, eine einigermaßen anständige Lackierausrüstung kostet auch ne Menge.... Bis du das als "arbeitsloser Lackierer" erst einmal zusammen hast, musst du ne Menge vom Hartz abzwacken. ;-) Das ist eher möglich für kleine Betriebe, die die von dir vernachlässigten Fix- und variablen Kosten mangels Auftragslage nicht mehr reingearbeitet bekommen.

"ohne Rechnungsgedöns"? Ähm, du rufst öffentlich zur Schwarzarbeit auf - ich hoffe mal für dich, dass da nicht die "Falschen" mitlesen. ;-) Klar, als Schwarzarbeit bekommst du eine Lackierung für den Kurs evtl., solange du offizielle Entlohnung verzichtest und, viel wichtiger, nicht rumzeterst, wenn sich nach einem halben Jahr an den von dir (wieauchimmer) vorgearbeiteten Stellen der Spachtel senkt. ;-)

 

Lange Rede, kurzer Sinn: ein Lacker, der in der Lage ist, so anspruchsvolle Oberflächen wie einen Vespa-Rahmen gleichmäßig ohne zu dünne Stellen zu lacken, ist sicherlich nicht arbeitslos. ;-)
 

Die Leute in meinem erweiterten Dunstkreis, die so etwas können, haben mir allerdings schon mehrfach mitgeteilt, dass sie keinen Bock auf Kunden mit der von dir beschriebenen Denke haben. Die können sich ihre Kunden eher aussuchen. Bei denen stehen genügend Leute an, die diese Arbeit auch zu schätzen wissen.

 

Nur mal als Denkanstoß, warum das mit unter vierstellig für die gesamte Kette von Sandstrahlen bis Decklack nix werden kann. Nix für ungut...

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Also ich lass' immer mal wieder hier in Kleinblittersdorf (für den Saarbrücker vielleicht interessant) Fahrradkleinkram lackieren. Das ist eine sehr angenehme Zusammenarbeit. Von der Idee her läuft das grob so: Ich bring' was hin, erklär' was ich will, er macht's und wenn er fertig ist wissen wir beide, was es kostet. Ganz am Anfang hab' ich gesagt, dass ich das ordentlich haben will, und wenn's ordentlich 'ne halbe Stunde länger dauert ist das halt so und dann soll er's machen und in Rechnung stellen. Ich geh' da gerne Sachen hinbringen und abholen. Unter Umständen hängt das damit zusammen, dass ich mit den Menschen dort zusammenarbeite und ihren vertraue, mich nicht über den Tisch ziehen zu wollen.  Und nicht beim Betreten des Ladens ausstrahle "ihr geldgeilen Wichser kriegt meine Kohle für den Mist den ihr baut nicht, ich lass' mich von euch nicht abzocken".

 

 

Ich als Handwerker sehe das so: Wenn ich Zeug von was weiß ich woher importiere und mit 'ner saftigen Marge hier aus dem Container raus verbimmele, dann kann ich im Zweifelsfall bis quasi kurz vor Selbstkosten runter gehen und verdiene immer noch irgendwie was. Wenn ich aber mit dem Preis runter gehe, aber eben alle Kosten an der Backe habe, dann komm' ich irgendwann an den Punkt, wo ich umsonst arbeite. Ich verzichte nicht auf Marge, ich verzichte auf Lohn. Das heißt im Klartext ich steh' morgens auf, geh' in die Werkstatt und tu' jemand den ich im Zweifelsfall kaum bis gar nicht kenne den gefallen, ihm in meiner Freizeit als Freundschaftsdienst behilflich zu sein. Alternativ könnte er mich aber natürlich auch bitten, bei ihm beispielsweise die Toilette zu putzen. Wäre mir persönlich lieber, dabei verschleiße ich wenigstens nicht mein Werkzeug und muss ziemlich sicher nicht nachbessern (also bezahlte Arbeit liegen lassen um als Freundschaftsdienst an 'nem Freundschaftsdienst für 'nen Fremden rum zu fuhrwerken). Oder, wäre jetzt eine großflächiger angelegte Alternative, ich bleib' einfach in der Falle liegen, reibe mich am Lörris, oder mach' was mit der Familie, oder fahre Rad, oder versuche mich in Origami. Alles unter Umständen genau so einträglich wie Arbeiten für preisoffensive Verhandler, nur halt viel spaßiger weil eben das, was ICH machen will.

 

 

Und jetzt zum Schluss mal als Denksportaufgabe: Warum gibt's denn die Herrschaften Künstler die das so günstig abgewickelt haben nicht mehr?

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Ich würde die Kostenkiste hier vielleicht komplett rausnehmen. Das kann man bei Bedarf vor Ort mit demjenigen klären, der's auch machen muss.

 

Jemanden zu finden, der es aber auch wirklich gut macht, wird schon schwer genug. Allerdings gibt's ja auch hier wirklich viele verschiedene Ansprüche. Ich finde mich jetzt nicht Ultra-penibel, bin aber nach 25 Jahren der Schreiberei wieder dazu hinüber gegangen meinen Kram selber zu lackieren - weil's in der Tat einfach ordentlicher ist, wie alles was ich bisher von verschiedenen Fachmännern hab machen lassen.

 

Insofern - wenn hier ein paar Adresse von Lackierern auftauchen, die den angenommen Auftrag wirklich ernst nehmen, dann ist das schon was.

Bearbeitet von Motorhuhn
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Genau da sehe ich eigentlich auch das größte Problem. Preiswert hat ja auf der für mich wesentlichen Seite die Qualität der geleisteten Arbeit. Ich bin bestimmt nicht penibel, kann mich aber ehrlich gesagt nur an wirklich wirklich wenige Kisten erinnern, die meiner Meinung nach gut neu gelackt waren. Geschätzt deutlich unter 10%. Also wenn Restaurierung das Ziel war, bei einer Individualisierung ist der Ergebnissanspruch deutlich weniger klar definiert.

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Ich arbeite ja teilweise mit dem einen oder anderen Lackierer zusammen - also weil ich da theoretisch ein paar Dinge kann die gerne genutzt werden. Ernsthaft unter 4 Augen besprochen, hieß es immer, dass das nichts mit fehlender Lust/Bock/Laune zu tun hat, sondern sie es tatsächlich nicht können. Ich muss sagen, dass hat mich etwas entsetzt. Es geht halt wirklich bei vielen nicht darum einen Job zu machen, weil sie's können, sondern weil sie mit den meisten 0815-Arbeiten ihr Geld verdienen können.

 

Es ist halt ärgerlich, wenn man sich erstmal durch zig Karren bezahlen und diese eventuell neu machen muss, um die Lackierer aussortieren zu können die nichts taugen. Mir fehlt die Knete und auch die Zeit Dinge mehrfach zu tun - deswegen mach ich's einfach selber. Dann brauch ich mich über niemanden zu ärgern - nur halt über mich, aber das ist ja nichts neues.

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Also, ich für meinen Teil wäre auch an einer Liste mit "realistischen Preisen" sehr interessiert.

(Eigentlich hauptsache mal Ansprechpartner für wirklich gute Ergebnisse, Rest ist doch eigentlich scheiss egal weil man das eh persönlich klären muss was nötig ist...)

Gute Lacker im Try'n'Error Verfahren zu finden ist auch nicht grad das schönste was man sich vorstellen kann.... :wacko:

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Gute Lackierer nach dem Preis auszusuchen funktioniert aber auch nicht. Gar nicht. Denn selbst zwei mehr oder weniger gleiche Karren sind quasi so was wie Äpfel und Birnen. Wenn Dir ein Lackierer da vorab am Telefon schon einen Pauschalbetrag nennen kann, würde ich mir eher einen anderen suchen.

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Wenn man ergebnisorientiert unterwegs ist ist das ganz sicher so. Dann sollte man 'nen Lackierer haben, der sich das anschaut, dem man erklärt was man wo beachtet haben will, und der dann erkennbar bei der Auftragsannahme geistig noch dabei ist. Da bleiben, wie Motorhuhn schon sagt, eh' nicht mehr viel übrig. Ich hab' 'nen Kollegen der Lackierer ist (selbstständig, der verdient da gut Geld mit, der Laden brummt). Der und sein Laden sind da, genau wie Motorhuhn das sagt, nach eigenem Bekunden raus. Begründung: Das kann eh' keiner zahlen. Wenn man dann aber sagt: Schreib' die Stunden auf und wir rechnen normal nach deinem Satz ab, dann isser immer noch raus. Ich glaub' auch weil er's einfach nicht kann. Woher auch? Kommt ja im normalen Berufsalltag einfach nicht mehr vor.

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generell würde ich sowas nur bei einem lackierer machen lassen der schon paar roller lackiert hat und ich diese selbst begutachten kann.

 

ich lackiers selbst, das ist auch nicht billig, aber dafür kann ich dann auch handgreiflich werden wenn der lacker mist gebaut hat. oder der schleifer.

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Ich glaube das hilft dem TE nicht weiter, da er anscheinend auch in der Vergangenheit regelmäßig und mehrfach geschäftlich damit befasst war, wenn man den Ausführungen folgt.

Ebenso scheint mir aufgrund des Volumens und der qualitativen Ansprüche eher ein gewerbliches Ausmaß mit ambitionierter Gewinnerzielungsabsicht durch Verschweigen steuerlich relevanter Vorfälle als einträgliches Geschäftsmodell in diesem erweiterten Zusammenhang. Damit ist auch die Grauzone der Nachbarschaftshilfe von dem Lackierer, den man ja so gut privat kennt, nicht weiter in Betracht zu ziehen.

Bearbeitet von Revolverheld
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Was soll man machen - es wäre schön, wenn's da eine einfache Lösung für gäbe.

Vielleicht liegt die Antwort darin, sich mit dem Möglichkeiten, die einem ein Hobby bietet zu begnügen, oder so zu professionalisieren, um den LuxusProblemen einer elitär anspruchsvollen Kundschaft mit auf deren Niveau und Preis begegnen zu können?
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Ich find' den Spirit wiederlich, tut mir leid. Diese ganze Geiz ist geil scheiße geht mir als Handwerker voll auf den Sack. Zumal die Sparsamsten in der Regel immer die sind, die selbst eben nicht für Mindestlohn an den Start gehen. Das iss voll sacklos.

 

nichts gegen dich, mal abgesehen vom Preis, ist es auch alles andere als einfach einen vertrauenswürdigen Handwerker zu finden, egal in welcher Branche. Nur wenn eine Lackierung 2000€ kostet ist sie ja auch nicht automatisch gut.

Bearbeitet von mika4real
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Vielleicht liegt die Antwort darin, sich mit dem Möglichkeiten, die einem ein Hobby bietet zu begnügen, oder so zu professionalisieren, um den LuxusProblemen einer elitär anspruchsvollen Kundschaft mit auf deren Niveau und Preis begegnen zu können?

Nö, es gibt sicherlich Fachmänner, die ihren Beruf verstehen und den Ehrgeiz haben ordentliche Arbeit abzuliefern. Idealerweise auch so wie besprochen. Dann braucht man sich nicht mit seinen eigenen Fähigkeiten zu begnügen oder sich selber zum Fachnerd zu kämpfen um eventuell nur eine einzige Karre zu lackieren.

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Nö, es gibt sicherlich Fachmänner, die ihren Beruf verstehen und den Ehrgeiz haben ordentliche Arbeit abzuliefern. Idealerweise auch so wie besprochen. Dann braucht man sich nicht mit seinen eigenen Fähigkeiten zu begnügen oder sich selber zum Fachnerd zu kämpfen um eventuell nur eine einzige Karre zu lackieren.

Das sehe ich grundsätzlich auch so und denke, da widerspricht sich nichts.
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    • Wo wird der 170et denn erfahrungsgemäß am häufigsten eingebaut?   grüsse
    • Immer erst mit Trennschleifer und Schruppscheibe die Nietenköpfe wegschruppen, dann die obere Primärscheibe abhebeln, den verbliebenen Rest der Nietenköpfe plan schleifen. Dann kann sich die Niete nicht mehr verbreitern, wenn sie per Austreiber herausgeschlagen wird. Eigentlich braucht man gar keinen Bohrer. 
    • Mit SI 24, 60mm hub und nen halbwegs brauchbaren Box polini, siproad sollten da eigentlich immer 20-22 PS Anliegen.  135 HD hört sich jetzt auch etwas viel an... Vielleicht kann @Angeldust etwas dazu sagen. Der hat ein paar schöne Diagramme mit phb. 
    • Bin heute bei milden 15° mal ein paar KM gefahren und hab dann beschlossen, dass der Zylinder jetzt eingefahren ist.   Die Charakteristik hat schon sehr was von Turbo: Unten geht erstmal nicht sehr viel, Anfahren ist bissl zäh (das mag aber der 23/67 geschuldet sein), dann im 3. Gang bei etwa Tacho 70 zieht er kurz richtig was weg bis etwa 80 km/h, bei Tacho 85 km/h ist dann DZ-Schluss. In den 4. schalten will man bei Gegenwind fast nicht, weil dann wieder ein Loch kommt und er müht sich ziemlich ab, bis 90 km/h erreicht sind. Nach ner gefühlten Eeeewigkeit kommt dann nach etwa 95 wieder der Turbo und er zieht bis 100 km/h, wobei da der Luftwiderstand reinhaut und man deshalb auch nur zäh weiter kommt. Ich denke aber Tacho 105 könnte mit viel Schwung klappen. (Mein Tacho geht etwa 3 km/h vor gg.-über GPS)   Mit der originalen Übersetzung wird das evtl. besser laufen, aber trotzdem fehlt bei 5000-5500/min ziemlich Leistung: Da hatte das O-Tuning mehr!   Nochmal das Setup: - Einlass 113/46 (original: 105/40) - ÜS nicht angepasst - beide Spacer verbaut 174/118 - Si20 mit 48/160 und 160BE3 mit jetzt 108inc (2 Löcher im Lufi), 6823-09 (cutout med) - Getriebe original VNL3M (statt 22z aber 23z) - Polini Box mit 17.xmm Endrohr - 19°vOT   Für meine Begriffe ist die Polini die Box, die unten am meisten rausholt, um das zu bestätigen, habe ich ein paar andere Boxen ausprobiert und jeweils 4-6 GSF-Dynoruns auf der Strasse gemacht und die Mittelwertkurven verglichen: - Polini (blau) - BBT2 - LTH Box - PIAGGIO alt (petrol) - BBT1 (rot)   Hier der Vergleich vom SIP125 mit diversen Boxen und irgendeinem Stand meines vorherigen 125er O-Tuning Zylinders (grün/türkis) und dem gesteckten BGM177: Die Dynoruns von BBT2 und LTH sind leider nix geworden, aber gegenüber der Polini Box (und auch BBT1) liefen die spürbar schlechter, wenn sie auch beide etwas weiter ausgedreht haben (bis ca. 8000/min), so das ich im 3. bis knapp 90 Tacho gekommen bin. Dafür ging unten nix mehr. In den 4. schalten zwecklos - taugte darum so gar nicht. Ein SIP R3 lag gerade leider keiner rum.   Der O-Puff ist schon etwas älter, evtl. ist der ja zu?! Macht auf jedenfall ne ziemlich schlechte Figur.   Die maximale Leistung im GSF dyno ist wie immer von den eingestellten Parametern für die Fahrwiderstände abhängig und ich bin da eher konservativ unterwegs! Kann also also auch 1 PS mehr sein. Der Fokus liegt hier auf der Kurvenform und der Vergleichbarkeit!   Schaut man sich aber das SIP Diagramm an, passt das ganz gut zusammen, vor allem sieht man da auch das Drehmo-Loch zwischen 5-6000 U/min, nur halt nicht so ausgeprägt.   Fazit: Die BBT1 fährt sich untenrum besser, aber der Turbokick und die maximale Leistung der Polini Box fehlt. ABER ganz abgesehen davon, muss da noch was passieren - so fährt sich das für meinen Geschmack nicht schön! Ich werde mir erstmal nen Kopfspacer schnitzen und den Zylinder runter setzen. Mal schauen, ob da dann untenraus mehr geht.   Cheers Holger      
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