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Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Brosi:

Das war aber auch nicht unbedingt ein realistischer Test. Das Material kriegt keine 600 °C. Realistischer wäre ein auf 600-700 °C eingestellter Heissluftfön auf der Kühlrippe mit Loch und Kaltmetall. Von der Rückseite natürlich.

Wie und wo hast du die Temperatur gemessen? Also zB die angegebenen 340-360 °C?

Den Test kann man sicher noch realistischer Ausführen. 

 

Ich hatte den Temperaturmessfühler (Messgerät ist ein Multimeter) mit dem Kaltmetalbatzen an der Kühlrippe festgeklebt.

Geschrieben

"Versuch macht kluch"

 

Ich gebe Brosi Recht dass man den Versuchsaufbau evtl. Anders gestellten sollte aber das die Testprodukte 500/600 Grad nicht dauerhaft überstehen war zu erwarten. Meiner Meinung nach. 

 

Geschrieben

Ja, das war von Anfang an klar. Was mich am meisten interessiert hat, war wie sich das Zeug bei zu hoher Temperatur verhält. Ob es direkt zu staub wird, oder ob es sogar schmilzt...

 

Ich werde noch einen realistischeren Test durchführen.

Geschrieben

Ich muss zugeben dass ich auch kein Freund von Schweißmassakern an Motorgehäusen bin. Interessant ist es dann damit gewisse Bereiche an den Blöcken aufzufüllen.Testmotor liegt ja quasi bereit und wird dann Mal schön in nächster Zeit durchgeprügelt.

Ich lass es wissen was es kann...

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Megatron:

Ich muss zugeben dass ich auch kein Freund von Schweißmassakern an Motorgehäusen bin. Interessant ist es dann damit gewisse Bereiche an den Blöcken aufzufüllen.Testmotor liegt ja quasi bereit und wird dann Mal schön in nächster Zeit durchgeprügelt.

Ich lass es wissen was es kann...

Welches Setup ist denn bei dir im Aufbau?

Geschrieben (bearbeitet)

Polini Evo direkt, Falc Ass, 38'er PWK, Falkr Holly, 56'er welle, ........

Da sehe ich schon Einsatzbereiche für die Sache.

Bearbeitet von Megatron
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

  Hitzetest Kaltmetall #2:

 

Grundsätzlich war alles gleich wie beim ersten Test, jedoch habe ich nun die Flamme auf der Rückseite des Testobjektes seitlich vorbeistreifen lassen, wie die heißen, strömenden Abgase im Auslass. Der Temperaturfühler war mit dem Knetmetallbatzen befestigt.

 

1. Ich habe das Teil 5x auf 300°C erhitzt und wieder auf Raumtemperatur abkühlen lassen -> Das Knetmetall wurde da schon oberflächlich wie getrockneter Lehm und hat an den Kanten nichtmehr gut gehaftet. Mit mittlerem bis hohen Kraftaufwand hätte sich der Batzen vielleicht bereits jetzt mit dem Schraubendrehen ablösen lassen.

2. Danach wurde das Teststück 8x auf 500°C erhitzt und die Temperatur anschließend auf 300°C für je 3min gehalten -> die Ränder des Teststückes begannen zu bröseln und der Knetmetallbatzen war kurz vorm Zerfall. Er hielt jedoch noch so halbwegs auf dem Rippenstück.

3. Zuletzt wurde das Teststück auf 500° bis 650°C gehalten. Das Knetmetall verbrannte, trotz indirekter Flamme, zusehends. Nach knapp 4min fiel der Batzen von der Kühlrippe ab. Bei jeder Berührung des batzens bröseln weitere Teile des ab und zerfallen.

 

Weitere Tests mit Loch in der Rippe und Öleinfluss etc. machen für mich keinen Sinn.

Interessant ist, dass dieses Teststück am Testende noch besser zusammenhaftet als das beim letzten Mal.

 

Für Anwendungen wo man formschlüssig einen großen Batzen hinbekommt, welcher sicher nicht höher als ~300°C, wie vorgegeben, aushalten muss würde ichs anwenden wollen. Darüber verändert es seine Eigenschaften deutlich ins negative.

DSC_0169.thumb.jpg.0cd5d4cbbc38a234a6c384cec5f311a7.jpgDSC_0162.thumb.jpg.5e22c45e828d88e308df6bf816d967d8.jpgDSC_0164.thumb.jpg.f179919247557e8be0b110193046e0c2.jpg

 

 

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Verdichtung die zweite:

 

1. Auslitern: Diesmal habe ich nur den Kopf ausgelitert wie unten dargestellt um eventuellen Flüssigkeitsverlust zwischen Kolben und Laufbahn und andere Ungenauigkeiten der anderen Messmethode zu vermeiden. Es haben gesamt 14ml in den Kopf gepasst (1x volle 12ml + 1x 2ml).

 

DSC_0167.thumb.jpg.9a7223be4293704e6e22d61d86454b52.jpg

 

2. Kolbendachvolumen/Kugelsegment berechnen: GS Kolben mit Ø57,5mm; Radius des Daches laut Hersteller 162,35mm; Kolbendachhöhe errechnet = 2,17mm => 2.4ml Kolbendachvolumen

 

Brennraumvolumen bei 0.9mm QK = 11.6ml -> letztes Mal habe ich 12ml erlitert, was wohl doch nicht so falsch war wie gedacht...

 

Somit kann ich ruhigen Gewissens die 0.9mm QK mit meinen 56mm Hub einstellen und lande bei einer effektiven Verdichtung von "nur" 8,05:1 und einer geometrischen Verdichtung von 13,5:1 :thumbsup:

 

 

 

Bearbeitet von rennvespe
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Soderla, der Motor ist nun endlich zusammengebaut....

 

Beim Zylinder wird vorerst geschummelt, denn nun ist derweil ein 130er Polini verbaut mit komplett originalem Auslass, die Überströmer sind laut Abguss jedoch nahezu identisch gefräst, eventuell noch ein wenig voluminöser. Das mit dem Schweißen des durchgebrochenen Polinis wird noch etwas dauern...

 

Noch ein paar Eckdaten:

 

- 0.95-1mm QK -> Verdichtung eff.=7.8:1; Verdichtung geom.=13.3:1

- Steuerzeiten: ÜS 127,8/AS178,8 (VA25.5)

- Laufspiel mit Graphitbeschichtung: 0.08mm (-> ~0.1mm wenn das Graphit weg ist)(GS race Kolben Ø57,5mm)

- Ringstoßspiel 0,25mm oben/0,2mm unten (kamen bereits perfekt so aus der Schachtel :thumbsup:)

- Auslass 100% original (mein erstes Mal :rotwerd:) und nur leicht entgratet.

- Stützkanal bis in die Spacerplatte eingezogen + Kolbenfenster daran angepasst.

 

Von meinen 2(3) geplanten Auspüffen wollte anfangs nur die Promaschnecke passen. Die Polini sträubte sich hingegen, hauptsächlich wegen dem kurzen Krümmer etwas.

Die alte Pinasco Banane passt mit dem 30er Edelstahlkrümmer noch überhaupt nicht.... Da muss ich mir noch was einfallen lassen....

 

Etwas kacke ist auch noch, dass die Stahlscheibe, welche unter die Mutter an der Hinterachse kommt, ca 2mm zu dick ist, wegen den vielen Spacern. Beim Faio Getriebe ist das nicht aufgefallen, doch bei der originalen Hauptwelle ist weniger Gewinde vorhanden und nun geht die Mutter nurnoch zur Hälfte drauf.

Der 1.5mm Kuludeckelspacer mit 2x 0.5mm SCK Dichtungen, braucht an der Ankerplatte schon einen 3.5mm Spacer und die Radaufnahme mit der Bremstrommel streift nun mit einem 3mm Spacer gerade so nicht an der Ankeplatte, welche ich zur Sicherheit noch ein wenig abgeschliffen habe...naja, das eine Teil muss ich jetzt halt noch abdrehen, dann passt in der Hinsicht alles.

 

Wer auf dem linken Foto genau schaut, sieht, dass der Motorblock im Sichtbereich nun patiniert wird. Das ganze schöne Zeug sollte man von außen garnichtmehr sehen können :-D Es reicht, wenn ich weiß was drinnen ist.

Wenn das fertiggestellt ist, mache ich da dann ein Detailfeature davon.

 

DSC_0168.thumb.jpg.5e32ae74d1a5d11cd91b1b1d5732c3e6.jpgDSC_0188.thumb.jpg.c8b106042180151562e0c561b4731c09.jpg

 

Meine Vorfreude auf einen Motor war noch nie so groß als auf diesen :rotwerd:

 

Bearbeitet von rennvespe
  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Yes:thumbsup: die Karre ist zu 90% zusammengebaut und läuft.

 

Verbaut ist nun die Polinischnecke, da die originale Banane noch nicht da ist. Der Sound mit der Polinischnecke ist aber ganz geil, ein bisschen laut vielleicht, aber ansonsten hat sie einen schönen Klang.

 

Startbedüsung:

- ND 50

- Luftschraube ganz zu

- Nadel JJH mittig

- HD 132

- original Powerjet, nicht beschriftet aber kleiner als eine 30er

 

Die 50er ND des 28er OKO ist definitiv zu mager, die Luftschraube ist ganz geschlossen und der Motor hält nun gerade so die Drehzahl.

 

 

Bearbeitet von rennvespe
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Die ET3 Banane ist daaa! Vielen Dank an @ets125 :cheers:

DSC_0222.thumb.jpg.2951213a6f8227827db5c5ce17df5257.jpg

 

Was ich damit noch vor habe: Das schöne Stück noch etwas technisch "optimieren" soweit das möglich ist, dann sauber schleifen und schön schwarz hitzfest und seidenmatt lackieren und mit dem 30er MRP Krümmer unter die Karre montieren.

 

Was die technische Optimierung betrifft, werd ich versuchen, ohne das Teil aufzuschneiden, sie noch mehr zum Ausdrehen zu bewegen, sodass sie performancemäßig möglichst weit an die Polinischnecke kommt.

 

 @Sprintschrauber hat bereits 2008 hier

 

 

Am 8.7.2008 um 16:32 schrieb Sprintschrauber:

so, damit ich nicht in den Kreis der unglaubwürdigen GSF´ler aufgenommen werden, hier endlich die Fotos der aufgeschnittenen ET3 - Stio - Banne von Bobandrews (danke nochmal dafür), ich sehe hier potenzial hier noch etwas zu verbessern :-D Ideen von euch sind sehr willkommen ....

Sollte jemand Masse benötigen oder weitere Fotos, gerne:

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Zum 30mm Krümmer, JA das Rohrmaterial ist wirklich angekommen und in meinen Händen, 30mm Edelstahl inkl. 2 Rohrbögen, jetzt muss ich das Zeug nur mehr braten....allerdings denke ich kann man das Bananen Einlassdurchmesser Problem relativ einfach lösen indem man den Einlass an der Nane kürzt und den Krümmer länger macht, ich denke ich warte noch bis der Topf angepasst wurde...

bin gespannt

lg

Sprintschrauber

 

sehr schön das Innenleben einer Sito Banane dargestellt.

Ich habe heute bei meiner Banane ein Endoskop reingehalten und festgestellt, dass sich die beiden sehr, sehr ähnlich sind, was den Aufbau betrifft. Der größte Unterschied besteht vielleicht darin, dass die ET3 Banane in der ersten Kammer (A) (die der der Schwinge am nächsten ist) ein Lochblech eingeschweißt hat, welches mit Stahlwolle unterfüttert ist. Zum Qualitätsunterschied kann ich ansonsten nichts sagen, da ich noch nie eine andere Banane außer einer Pinasco in der Hand gehalten habe.

 

Unbenannt_et3.thumb.JPG.166e0a3468a801a543258df163f3a108.JPG

 

Natürlich habe ich das Teil auch vermessen:

 

- Auslass Ø27mm = 573mm²

- Krümmer Ø30mm = 707mm²

- Länge Krümmer = 415mm

- Eingang in die Banane Ø25mm = 491mm²

- Löcher bei "1" Ø6.75 x 8 = 286mm²

- Löcher bei "2" Ø6 x 9 = 255mm²

- Löcher bei "3" Ø6 x 9 = 255mm²

- Flöte Ø14 = 154mm²

- Volumen Kammer "A" = ~636cm³

- Volumen Kammer "B" = ~138cm³

- Volumen Kammer "C" = ~532cm³

 

Die Volumen sind nur so cirka, da ich das innenliegende Rohr, welches die Abgase in die Banane einlässt, im Durchmesser auf 45mm geschätzt habe und bei den Volumen der Kammern "B" & "C" abgezogen habe.

 

Wenn man nun den Gordon P. Blair schrieb ab S.435 (The exhaust system for an untuned engine) ließt, kommt man noch auf folgendes:

 

- Der Krümmerquerschnitt sollte 1.2 bis 1.4 mal so groß sein, wie die Auslassfläche (mit Flanschdurchmesser von 27mm gerechnet) -> =1.2 mit MRP Krümmer (~1 beim originalkrümmer)

- Die Schalldämpferbox soll cirka 10 mal den Hubraum beinhalten (meiner Meinung nur Kammer "A" relevant)-> = 4.4

- Die Krümmerlänge sollte cirka 420mm betragen (Bei 8000/min, 450°C, AS179°) -> 415mm

- Der "Stingerquerschnitt" (Flöte) sollte ungefähr 0.5 mal den Auslassquerschnitt aufweisen -> = 0.27

 

Das heißt für mich erstmal, dass das Volumen der Banane wohl definitiv zu klein für Leistung bei 8000/min ist und dass es grundsätzlich nicht schaden würde, eine 18mm Flöte oder falls möglich noch größer zu verbauen, was bei einigen im Forum ja scheinbar gut funktioniert.

Ich glaube halt nicht, dass man die Kammern "B" oder gar "C" noch zum Resonanzvolumen rechnen darf. Die sind eher nur Schallfresser oder so. Die Verbindung zwischen den Kammern, das kommt im Blair leider nicht klar rüber, sollte wohl ziemlich die gleiche Fläche als der Auslassquerschnitt aufweisen um sie addieren zu dürfen.

 

Man sollte meiner Meinung nach den kleinsten Querschnitt in der Flöte haben oder am Ende dieser (ähnlich wie beim Resoauspuff) und nicht irgendwo mitten im Auspuff eine Drossel einbauen. Die Flöte braucht vielleicht auch noch eine gewisse Länge (-> Stingerlänge) um den Auspuff funktionieren zu lassen. Das könnte erklären, warum die Bananen angeblich nicht besser gehen, wenn man die Flöte ganz weglässt....

 

Übrig bleibt mir nur, dass ich wohl auch eine neue Flöte mit 18mm Innendurchmesser oder größer auftreibe, die Schottwände aufbohre und die neue Flöte ähnlich der originalen Flöte bearbeite, mit größeren Löchern. Also all das was hier im Forum eh schon positiv getestet wurde :-D

 

@BerntStein: irgendwo habe ich mal eine coole Skizze von dir zu diesem Thema gesehen. Wurde da inzwischen etwas in die Praxis umgesetzt und getestet?

 

 

 

 

Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben (bearbeitet)

Eine neue Flöte wäre schonmal gebastelt...

 

- ØA = 19mm

- ØI = 18mm = 254mm²

- Löcher bei "1" Ø5.5 x 18 = 428mm²

- Löcher bei "2" Ø5.5 x 12 + Ø3.5 x 8 = 362mm²

- Löcher bei "3" Ø5.5 x 12 + Ø3.5 x 8 = 362mm²

 

Der Flötenquerschnitt ist jetzt 1.7 mal größer (=> 0.44 mal auslassdurchmesser) als vorher und der Rest cirka 1.4 mal. Die Trennbleche in der Flöte sind halt auch nicht vorhanden. Dieser Punkt sollte nun auch ganz gut passen.

 

DSC_0232.thumb.jpg.40a3106c13088136aaa0f9fbe8ee2c89.jpgDSC_0238.thumb.jpg.5d5e287ed87ddd0c528f798a7cb71164.jpgDSC_0242.thumb.jpg.5cd61c0289034801169bcd8c4ad07341.jpgDSC_0243.thumb.jpg.23d5f5d3d1b7720fa1761306686159e7.jpg

 

Keine Ahnung wo das Rohr her ist, aber die Wandstärke ist nur 0.5mm wenn die Kunststoffbeschichtung erstaml weg ist.

 

DSC_0224.thumb.jpg.fb68fe446b225dc8419cfcabc27d9c48.jpg

 

Das Aufbohren(schleifen) der beiden Schottwände war aber eigentlich die größere Murxerei

 

DSC_0228.thumb.jpg.f081ab38df705aadd64a009fba5ef5ce.jpgDSC_0229.thumb.jpg.a4faa7f262ed2950ea1acac8e7c93961.jpg

 

 

Bearbeitet von rennvespe
Zahlendreher
  • Like 2
Geschrieben

Machst du da dann mal einen Prüfstandslauf mit umgebauter und originaler Banane? Das wär mega interresant. Wie immer super Schrauberei, die du hier ablieferst.:thumbsup: Für die vielen Bilder und die saubere Doku fehlt mir irgendwie immer die Muse.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe nun noch die Krümmerlänge gemessen -> 415mm (oben auch nachgetragen). Gemessen vom Auslassflansch bis zum Flansch der Banane.

Mit der neuen Flöte passt nun, bis auf das Volumen falls hier wirklich nur die erste oder vielleicht noch die ersten beiden Kammern gerechnet werden dürfen, soweit alles ganz gut zu den Vorgaben von Herrn Blair und Kollegen....

 

Noch ein Foto vom Trio. Die #4 ist ja bereits am Moped verbaut...

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Bearbeitet von rennvespe
  • Thanks 1
Geschrieben (bearbeitet)

Also von mir aus kanns losgehen :inlove:Wo ist das schöne Wetter?

 

DSC_0297.thumb.jpg.97987258161b86cd7d9f1c89aa7be347.jpgDSC_0256.thumb.jpg.15f232529d7dbae3b3f8e603f7c8b743.jpgDSC_0268.thumb.jpg.f774dbc679a02e5d9d8c21be96b68ee8.jpg

 

Ein großes DANKE an alle, die mich vor allem mit Teilen versorgt haben :cheers:

Bearbeitet von rennvespe
  • Like 6
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)
Am 23.9.2017 um 20:26 schrieb rennvespe:

...Zusätzlich wird der Auslass wird endlich mal so ziemlich auf die Vorgabe vom @FalkR angepasst, sprich auf 185° und 70% breite statt asymmetrischen 67%.

Vorauslassfläche sollte nun auch ausreichen. Eckradien um 2mm und gerade Oberkante.

Leider habe ich die Schablone im Foto zu tief eingeklebt. Das Foto wo sie dann richtig war, ist leider unscharf geworden.

 

Ich hoffe das Gefräse ist nicht zu wild für den kleinen Ares? :rotwerd: Ich will seine schöne Charakteristik nicht versauen, nur dafür sorgen, dass die Leistung länger gehalten wird und nicht so schnell abfällt. Etwas mehr Spitzenleistung nehme ich natürlich auch gerne wenns nix kostet :whistling:

 

 Von dieser Geschichte haben wir heute spontan mal eine Kurve rausgefahren. Leider ist der Motor mit der Winterbedüsung zwar vollgasfest, jedoch ziemlich fett.

 

Das Vorhaben vom 23.09 wurde aber ziemlich optimal umgesetzt. Mit Bleistift ist die alte Kurve so cirka eingekritzelt.

Der Leistungszuwachs untenrum ist einer etwas saubereren Abdüsung zu verdanken.

 

DSC_0328.thumb.jpg.a2cdefa2c08fda518447be406a25c95a.jpg

Bearbeitet von rennvespe
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Das ist ein 47,6x43 Athena Direkt vom Minarelli Stehend mit 26er Oko PWK, Vforce, Polinitronik , 5 Gang Faio mit 2,86er Primär und FalkR microares.

Bearbeitet von rennvespe
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Da ich mir bisher noch nicht so ganz sicher war, was ich von meinem Motor, bzw. dessen Leistung, halten soll, habe ich mir mal dem @lukulus seinen 49ccm Motor so circa durchgerechnet und verglichen. Ich hoffe ich habe die stärkste Kurve gefunden...

 

Ob das nun wirklich direkt vergleichbar ist sei dahingestellt, da es sich um 2 doch recht unterschiedliche Motorkonzepte handelt. Interessant ist es auf jeden Fall.

 

Die MXS Zylinder bzw. die auf Maxiscoot angegebenen Daten dieser habe ich auch noch umgerechnet. .. und noch den fetten 250er Egig Zylinder und den Gertax DEA und meinen SP09 aus dem letzten Jahr :-D.

 

- Lukulus 49ccm Sprintmotor: 39hub x 40,2 bohrung; 18,3PS bei 14660/min (+2PS Verlustleistung) -> ~12,3 Bar Mitteldruck

- MXS Sport 70 laut Maxiscoot: 39hub x 47,6 bohrung; 16PS bei 11500/min (+2 PS Verlustleistung) -> ~9,95 Bar

- MXS Racing 70 laut Maxiscoot: 39hub x 47,6 bohrung; 19PS bei 12500/min (+2 PS Verlustleistung) -> ~10,68 Bar

- MXS GP90 laut Maxiscoot: 46hub x 50 bohrung; 31 PS bei 14000/min (+2 PS Verlustleistung) -> ~11,5 Bar

- EGIG 250 (erstes Diagramm): 60hub x 72 bohrung; 50,36PS bei 8635/min (+2 PS Verlustleistung) -> ~11 Bar 

- DEA Gerhard: 56hub x 58 bohrung; 56PS bei 11900/min (+2 PS Verlustleistung) -> ~14,6 Bar! 

- Mein 75ccm Motor: 43hub x 47,6 bohrung; 9,5PS bei 7200/min (+2 PS Verlustleistung) -> ~9,3 Bar Mitteldruck. Wenn das Jetzt ein 130er Zylinder (57,5x51) wäre, hätte der 18PS am Hinterrad.

- Mein Parmakit SP09: 56hub x 60 bohrung; 32PS bei 9900/min (+2 PS Verlustleistung) -> ~9,5 Bar

 

Definitv muss ich mit dem 75er nochmal auf den Prüfstand und mit dem Vergaser und der Zündung spielen. 1 bis 2PS sollten sich hoffentlich noch finden lassen, dann wäre ich vollends zufrieden.

Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben

Woher kommt der Ansatz der konstanten Verlustleistung? Ich rechne immer mit mechanischem Wirkungsgrad von 92%...

dann kommen schon erheblich andere Ergebnisse raus.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden schrieb DLbastard:

Irgendwo hab ich hier mal ne XL2 (NOS oder so) mit 75er HP Zylinder mit 14PS gesehen.

Die 14Ps waren aber wahrscheinlich erst in deutlich höheren Drehzahlregionen anzufinden denke ich mal.

Das Drehmoment dieses Motors war/ist wahrscheinlich auch nicht über 10Nm angesiedelt vermute ich.

 

Der microares ist wie sein großer Bruder nicht für extreme Drehzahlen und Leistungen geschaffen sondern für fahrbarkeit - und das setzt er hervorragend um. 

Der Motor hat ganz gut dampf für den geringen hubraum, geht über 100km/h und ist sehr entspannt zu fahren dabei. 

 

vor 14 Stunden schrieb Tim Ey:

Woher kommt der Ansatz der konstanten Verlustleistung? Ich rechne immer mit mechanischem Wirkungsgrad von 92%...

dann kommen schon erheblich andere Ergebnisse raus.

 

Darum habe ich es immer dazugeschrieben.

Irgendwo im GSF habe ich mal gelesen, dass man bei einer SF mit 2PS Verlust nicht ganz falsch liegt.

Die sehr unterschiedlichen Verlustleistungen der einzelnen Motorkonzepte in meiner Auflistung habe ich nicht einzeln herausgesucht sonden die 2PS ganz grob einfach für alle gleich übernommen.

Um zu erkennen, dass meine Kisten schwach sind reichts allemal :-D

 

Wie kommst du denn auf die 92% Wirkungsgrad? Was ist da schon alles mit drin?(Getriebeölviskosität, etc)

 

 

Bearbeitet von rennvespe

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    • Das ist sicher so und kann man natürlich nicht gutheißen.   Aber es fragt leider keiner, ob es nicht noch weitere Gründe gibt, warum Bürger ausrasten, wie z. B. aufgrund der hahnebüchende Dummheit mancher Personen in Kreiskrankenhäuser oder in städtischen Bürgerbüros, wo der Amtsschimmel immer noch manchmal wiehert wie zu Zeiten Bismarcks im ausgehenden 19. Jahrhundert.   Dazu eine Anekdote, was meinem Augensternchen (meiner Frau) passiert ist.   Meine Frau wurde von ihrer Ärztin zu einem Untersuchungstermin in ein 20km entferntes Krankenhaus überwiesen. Heutzutage muss man bei unserem "hervorragenden" Gesundheitswesen, welches sich mittlerweile nur noch unwesentlich von denen in Gambia und Sierra Leone unterscheidet, auf einen Termin in einem Krankenhaus oft viele Wochen oder sogar viele Monate warten. Kennt wahrscheinlich jeder, der gesetzlich (und nicht privat) krankenversichert ist, aber selbst privat Versicherten passiert so etwas.   Meine Frau bekam einen Untersuchungstermin im Krankenhaus erst in 4 Monaten. Sie fuhr 4 Monate später mit ihrem dann 4 Monate alten Überweisungsschein ins Krankenhaus und meldete sich an der Rezeption. Eine dortige Angestellte sagte ihr in einen unverschämten Ton und was ihr einfiele, mit einem 4 Monate alten Überweisungsschein aufzukreuzen, denn ein Überweisungsschein wäre nur für ein Quartal gültig und das wäre vorbei. Weiterhin sagte die stinkende Ziege zu meiner Frau, dass sie nun sofort zu ihrer Ärztin fahren und sich einen neuen Überweisungsschein ausstellen und dann sofort wieder ins Krankenhaus kommen müsse. Ansonsten würde meine Frau nicht untersucht werden.   Unnötig zu sagen, dass man als Patient manchmal Angst vor der Untersuchung und der vielleicht negativen Diagnose hat und man sich schon seit 4 Monaten (größere) Sorgen macht.   Jedem anderem hätte man (ich) sofort mit dem Handrücken bei dem Ton und der kackdummen und noch dazu falschen Aussage (eine Überweisung gilt nicht nur ein Quartal, sondern ein ganzes Jahr!) ins Gesicht gedroschen. Mein Augensternchen tut das natürlich nicht, hat 4 Monate auf den Termin gewartet und hatte Angst vor der Untersuchung und einem eventuellen Untersuchungsergebnis.   Also fuhr mein Augensternchen zu ihrer Ärztin, wartete dort wieder eine Ewigkeit und sprach dann mit ihrem Anliegen vor und bat um eine neue Überweisung. Ihre Ärztin sagte ihr dann und völlig richtig, dass das nicht nötig wäre, dieser Fehler leider häufig gemacht wird und sich das falsche Gerücht, mit der angeblichen Gültigkeit einer Überweisung nur für ein Quartal, leider hartnäckig hält.   Ihre Ärztin war aber so nett und hat - damit die hirnverbrannte Dummbratze im Krankenhaus ihren Mund hält und die Untersuchung nach 4 Monaten endlich stattfinden kann - eine neue Überweisung ausgestellt.   Dann fuhr mein Augensternchen wieder ins Krankenhaus, wartete wieder eine Ewigkeit und gab ihre neue Überweisung dann ab und wurde dann auch endlich untersucht und zum Glück war dann alles o.k. Es war alles viel komplizierter und nervenaufreibender, als ich es mit meinen Worten zu schildern in der Lage bin, ohne zu weit ausholen zu müssen.   Was alles passiert wäre, wäre ich involviert gewesen, möchte ich nicht weiter und im Detail ausführen. Meine Zündschnur ist kürzer als mein Massekabel an meiner Lambretta/Vespa.   Aber das ist nur die Schilderung eines Einzelfalles, der natürlich kein Einzelfall ist und zusätzlich die Erklärung, warum Amokläufe nicht immer einen islamistischen Hintergrund haben bzw. nicht immer jahrelange Hänseleien und Demütigungen in der Schule ursächlich sind, sondern weil die Bürokratie in Verbindung mit galoppierender Dummheit, fehlender Erziehung in Sachen Höflichkeit und mangelndem Einfühlungsvermögen gegenüber Kunden (Patienten, Steuerzahler und Arbeitsplatzfinanzierer) der Grund für den ein oder anderen fürchterlichen Amoklauf sind.
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