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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@rennvespe@Saul-pkhallo,

der Booster lebt von der deutlich höheren Strömungsgeschwindigkeit,

auch ein Fenster im Kolben unterstützt das nochmals positiv.

jedoch ein zu grosser Austrittsquerschnitt des Booster's,

lässt die Strömungsgeschwindigkeit zusammen brechen.

 

Wie rennvespe erkannt hat,

ist nicht nur der Booster allein an dem relativ geringen Leistungszuwachs schuld.

Es sind da doch mehrere Punkte, die nicht so glücklich gelaufen sind.

Z.B die Zusatzkanäle vom Gehäuse hoch, die den Vorraum zum Membrankasten speisen, usw.

 

Die hohe Kunst beim Zweitakt, aber auch Falschtakter Tuning ist es,

mal den Fräser "nicht" in die Hand zu nehmen.

 

Die Amis haben früher an den Falschtaktern die Kanäle ohne Ende aufgerissen,

völlig erfolglos!

Seit ein paar Jahren gehen die mittels Giessharz auf teils um fast 30% kleinere Querschnitte,

plötzlich laufen die Motore wie die Hölle.;-)

 

Bei diesem, Eurem Zyli, würde ich versuchen als erstes Hilfsauslässe einzubringen,

mittels geklebten Hülsen für die Stehbolzen, falls Durchbruch nach aussen gibt's die geilsten Kleber.

 

Dann wie rennvespe schon erkannt hat,

"einzelne" Schritte abarbeiten!!

 

Gruß

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Werd mich weiter dranhängen und testen, danke für die tipps

 

Mein zylinder hat keine durchgehenden bolzen, wie weit die kopfverschraubungen reichen müsste ich bei gelegenheit messen. Könnte man hier mit kaltmetall zwischen den kühlrippen arbeiten oder ist das zu unzuverlässig? Auslass ist momentan auf 65% mit polini 1,5mm ringen

Bearbeitet von Saul-pk
Geschrieben (bearbeitet)

Also ich für meinen Teil besorge als nächsten "großen" (einzel) Schritt eine aggressivere Auspuffanlage und sehe mir dann an, was sich damit verändert. 

Vielleicht braucht die die großen Flächen und vielleicht hebt die durch höhere Drehzahlen und mehr Saugeffekt die Strömungsgeschwindigkeit in passende Sphären. 

Bearbeitet von rennvespe
  • Thanks 1
Geschrieben

Zu dem Thema "Ports und Kanalgrösse,

der Holländer Jan Witteven, ehemaliger Rennteamchef von Cagiva,

Cross und Strassen Racer unter verantwortlicher Leitung,

sagte wort wörtlich,

"unsere Werksmotore unterscheiden sich durch kleinere,

statt durch grössere Querschnitte wie die Serien- Motore"!

 

Ergebnis, in der 125er Cross den WM Titel unter Stribos geholt,

dann noch ganz nebenbei,

für diesen Stribos Motor zeichnete unser bekannter "Meister- Falc" sich verantwortlich:inlove:

 

Welcher Tuner nimmt Giessharz,

statt den Fräser?????;-)

 

pr

Geschrieben
vor 9 Minuten hat Saul-pk folgendes von sich gegeben:

Werd mich weiter dranhängen und testen, danke für die tipps

 

Mein zylinder hat keine durchgehenden bolzen, wie weit die kopfverschraubungen reichen müsste ich bei gelegenheit messen. Könnte man hier mit kaltmetall zwischen den kühlrippen arbeiten oder ist das zu unzuverlässig? Auslass ist momentan auf 65% mit polini 1,5mm ringen

Mit JB Weld Auto an GG Zylis beste Erfahrungen gemacht,

gibt aber noch andere top Kleber:thumbsup:

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn die Peripherie um den Zylinder das "verlangt" verstehe ich hier und da schon auch kleinere Kanäle. 

Aber vom Grundprinzip her ist meiner Meinung nach dadurch der maximale Durchsatz irgendwann erreicht und die Querschnitte müssen größer werden um noch mehr Leistung zu generieren (die Peripherie muss das aber dann natürlich auch wieder verarbeiten können). 

 

Als Beispiel denke ich da an den neuen Bidalot WR 50. 

Der hat riieesen Kanäle für den kleinen Hubraum. Der Auspuff harmoniert scheinbar sehr gut mit dem Zylinder und das kann dann auch 20PS und hat scheinbar auch ein gut nutzbares Band.

 

Spülbild: Die von mir gezeigten Spülbilder sind jeweils auf neuen (sauberen) Kolben "erfahren" worden.

Wenn ich dazukomme ziehe ich den Kopf und mach ein ganzes Foto.

Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden hat rennvespe folgendes von sich gegeben:

Die Bohrung ist 47,5mm. Die Boostportbreite (Sehnenmaß) weiß ich ehrlich gesagt garnicht genau und ich würd ihn auf knapp um 10-12mm schätzen.

Bei 12mm bist du bei einer Kanalbreite von 25% der Bohrung bzw. 29°.

Da hab ich in meiner Datenbank nur den Simonini Mini3 der schmäler ist. Alle anderen (Vespa, Motorrad (Straße und Cross), Scootermatic) sind breiter.

 

vor 3 Stunden hat rennvespe folgendes von sich gegeben:

Aber vom Grundprinzip her ist meiner Meinung nach dadurch der maximale Durchsatz irgendwann erreicht und die Querschnitte müssen größer werden um noch mehr Leistung zu generieren

Bin ich bei dir - aber meistens begrenzt dich der Vorauslass, die Überströmkanäle sind selten der limitierende Faktor.

So wird das auch bei dir sein.

 

Bearbeitet von Tim Ey
Geschrieben (bearbeitet)

Ich zieh morgen oder übermorgen nochmal den Kopf und mess die BP breite nach.

Er wirkt ja schon sehr breit...

 

Jetzt mit Stufe IV sind die Kanäle sicherlich nichtmehr die Drossel im Motor, außer sie spülen scheiße :-D

Nochmehr VA Fläche ohne Zusatzauslasskanäle wird eine große Anstrengung für den Kolbenring... Deutlichere Hinterschneidungen sollten sich zu den Stehbolzen aber normal noch ausgehen....

Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben (bearbeitet)

Ein frohes neues Jahr 2020 allen zusammen :cheers:

 

Zur Boostportbreite: Da habe ich einen schönen blödsinn zusammengschätzt mit nur 12mm Sehnenmaß. Der ist knapp 18mm breit....

 

Zum Spülbild: Ich habe gestern nochmal ein Spülbild auf den Kolben draufgefahren mit wechselnden Drehzahlen im Resonanzbereich auf einer Wegstrecke von gut ~3km. Die letzten Meter bevor der Motor direkt abgestellt wurde wurde er im fünften Gang noch voll ausgedreht.

Ich hoffe es reichen wieder nur Endoskopbilder (zur Info: Datum ist wieder falsch...)( Das "A" ist boostportseitig und der Pfeil zeigt klassisch zum Auslass ). Wenn möglich versuche ich das ständige "Schrauben auf/zu/auf/zu..." weitestgehend zu vermeiden...

 

Zu den Farben der Kanäle: Auf den Fotos kommt es nicht wirklich gut rüber, aber die Kanäle sehen einigermaßen sauber aus. So manche dunkle Stelle/Ablagerung kann aber noch davon stammen, dass der Motor seit der erneuten Montage nicht ständig im Resonanzbereich bewegt wurde...

 

Zur Zündkerze: Farblich grundsätzlich on point soweit das aussagekräftig ist, aber die Kerze (NGK B8HS) ist dem Motor scheinbar seit neuestem zu warm. Die vor der Testfahrt verbaute neue Kerze ist an der Elektrode durchgehend hell und wird nicht dunkel hin zum Gewinde, zudem sind auf der Keramik klitzekleine dunkle Punkte. Detonations habe ich keine gehört, aber die Kiste ist auch nicht unbedingt leise..... Eventuell nun doch auch die Zündung ein wenig zurücknehmen....

 

 

 

 

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Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben (bearbeitet)

@rennvespehallo,

mit dem letzten Spülbid kann ich etwas anfangen.

auf der Boosterseite eine ziemlich gute Symmetrie.

Aber leider schiebt es dir zu wenig Frischgas Richtung Auslass.

 

Ab Zentrum des Kolbens ist alles blank,

bis auf die symetrischen Ansätze von Schmetterling Flügeln.

Zu 99% des doch zu breiten Boosters geschuldet,

der nicht in der Lage ist, alle Gasströme die von den Strömern kommen ordentlich aufzurichten und Richtung Auslass zu schieben.

 

Das heisst, das Frischgas kommt nicht mal in die Nähe des Auslasses,

geschweige Spülverlust duch die Spülzunge.

Es soll zwar kurz vor der Auslasskante die Spülzunge gestoppt werden,

aber bei passendem Auspuff dürfte und darf diese Spülzunge schon leicht in den Auslass spülen.

Spülverlust ist hier an dem Rotax marginal und zu vernachlässigen.

 

Ich stell mal zwei Spülbilder vom Rotax-Max Kart Motor ein,

eines davon nur mit leichter Korrektur am Auslass, (montiert im Motor!)

mit besten Resultaten auf der Stoppuhr,

"etliche" Jahre in Folge zum Meistertitel Titel gefahren.

 

Je nach Alter des Fahres verschiedene Kategorien. (z.B. Mikro, Junior und Senior)

 

Gruß

 

2017_1_mit_Auslassbearbeitung.jpg

2017_2_ohne_Auslassbearbeitung.jpg

Bearbeitet von powerracer
  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Vielen Dank für die erneute ausführliche Erläuterung.

Wie gesagt probiere ich als nächstes einen "schärferen" Auspuff und wenns dann noch nicht passt wird der Booster verkleinert oder was auch immer sonst nötig ist.

 

 

Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben (bearbeitet)

Eine kleine Vorabinfo zum heutigen Prüfstandslauf der Katalysator:

 

18,9PS Pnorm

 

Ich denke es stimmt, wenn ich sage die Pnorm ist die gemessene Hinterradleistung + dem gemessenen Verlust bis zur (perfekt trennenden) Kupplung und ergibt somit die Leistung an der Kurbelwelle? Bitte um Korrektur wenn ich falsch liege.

 

Alle Details zum Setup und zum Lauf folgen in den nächsten Tagen.

 

Bearbeitet von rennvespe
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Zu den 18,9PS an der Kurbelwelle:

 

Weil sich die Vespa mit eingelegtem Gang und gezogener Kupplung immer schwerer schieben ließ als meine V90, im Stand bei Standgas ohne Drehzahländerung aber alle Gänge durschaltbar sind, haben wir beim Prüflauf mal die Verlustleistung mitgemessen. Mir ist auch in Erinnerung, dass sich die Gangscheiben beim verbauten 5 Gang Getriebe deutlich zäher drehen ließen (deutlich enger distanziert) sind als "üblich". Das wird dieses Getriebe wohl brauchen um die Gänge sauber treffen zu können (5 Gangscheiben auf dem Platz wo normal nur 4 sind)....

Weiters ist der ganze Motorblock der Katalysator bereits nach wenigen hundert gefahrenen Metern gänzlich warm, was bei der barely metal nicht der Fall ist.

 

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Nunja, jedenfalls scheint das Stufe IV gefräse mit dem Egig Taipan 18,9PS auf der Kurbelwelle bzw. an der Kupplung abzuliefern. Wie viel von der Verlustleistung dem Rollwiederstand des Prüfstandes zuzschreiben ist muss erst herausgefunden werden.

Der Reifendruck war jedenfalls bei 2,5bar as usual, die Kupplung trennte auch perfekt as usual und die Getriebeölmenge (Motul 7100) ist knapp 500ml as usual. Somit denke ich, dass die Ermittlung des Verlustes bis auf eben dem reinen Prüfstandverlust in Ordnung sein sollte und ziemlich viel Leistung im Getriebe in Wärme vernichtet wird.

 

Die Verlustleistung einer Smallframe sollte sich normalerweise laut diversen GSF Infos so um 2 bis 3 PS bewegen wenn das stimmt. Bei mir sind es aktuell ziemlich exakt 7PS....

 

Der Mitteldruck bei 18,9PS & 10130/min wäre ~10,8bar. Nicht wirklich berauschend. Noch schlimmer wirds, wenn man die Leistung sieht, die tatsächlich am Hinterrad ankommt.....

 

Zur tatsächlichen Leistung (am Hinterrad bzw. auf der Straße):

 

11,9PS bei 9740/min (+2PS Verlustleistung) -> ~8,3bar Mitteldruck

 

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Am Freitag war der Prüfstandtermin und am Freitag ist auch mein neuer Egig Taipan angeliefert worden - den musste ich natürlich gleich testen. Darum wurde die neue Kurve direkt mit dem Taipan statt dem Microares gefahren, aber leider sind 75ccm definitiv zu wenig Hubraum für den Auspuff, wobei man natürlich sagen muss, die Herstellerangabe ist auch ab 125ccm aufwärts.

(Auslass Ø Athena 80 = 26-27mm; Flansch Ø Taipan = 32mm)

 

Weiters ist die Vorauslassfläche bzw. evtl die Steuerzeit zu wenig, daher kommen die zwei peaks glaube ich. Erster peak der Zylinder, zweiter peak vom Auspuff.

Jedenfalls funktioniert das so leider garnicht und der Microares ist bereits wieder montiert .... und wird dann in nächster Zeit auch noch auf dem Prüfstand gegengetestet.

 

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:rotwerd:

 

Der Resoeinstieg des Taipan ist ok bei 7000/min (~5500/min beim Microares), jedoch ist der Vorreso gut 1PS geringer und das Drehmoment ist insgesamt nicht angestiegen, darum ziehts mir nun den fünften Gang nichtmehr und die Kiste ist langsamer als vorher. Nur das Leistungsband ist gefüht etwas länger.

Der um 1bar geringere Mitteldruck als mit dem Stufe II Tuning und dem Microares sprechen im Endeffekt für sich. Schade, denn der Auspuff wäre ansonsten schon auch ganz geil.

 

Zum Taipan im Detail:

 

Also für den aktuellen 80er Athena ist er leider eher nichts, aber zum Glück warten schon 100ccm wo er nochmals gefahren werden wird und sein Potential eher zeigen kann.

So ist er ein cooler Auspuff. Die Optik finde ich äußerst geil und auch optisch sehr schön unauffällig. In Relation zum kleinen Ares ist er aber eine ziemliche Brülltüte.... Wickeln ist in meinem Fall Pflicht und evtl. brauchts auch noch einen größeren ESD.

Von der Verarbeitung her ist er sehr gut, besonders für den aufgerufenen Preis und er hat auch fast direkt in die PK gepasst (Stehblech ist natürlich beschnitten). Die Schelle stößt bei der PK am Rahmen an, sprich sie kann nicht weit genug nach oben gedreht werden, da muss man sich aber nur einen Winkel biegen and anpassen. Bei V50 etc. hätte er direkt 1A gepasst.

Weiters bitte die Länge der Schraube zur ESD Schellenbefestigung beachten. Die ist ein bisschen lang und wird auf den Belly drücken.

Auf die enorme Verarbeitungsqualität eines echten FalkR fehlt im schon noch was... :cheers:

 

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Noch eine Hörprobe des Taipan:

 

 

Bearbeitet von rennvespe
  • Like 3
Geschrieben (bearbeitet)

Die Aufbereitung des 102 DR Grinta und sein neuer Kolben:

 

Die neuen Kolben für den DR Grinta sind da.

 

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Beide haben Ø54,955 wodurch sich fürs Erste ein Einbauspiel (Zylindermaß noch vor dem Honen!) von 0,088mm einstellt.

 

Kolbengewichtvergleich (von Seite 17):

50ccm (Ø38mm Barikit Race- Kolben) 80g mit KoBo zu

102ccm (Ø55mm DR Kolben) 141g mit Kobo zu

80ccm (Ø47,5mm Athena) 91g mit KoBo zu

neuer 102ccm (Ø55mm Athena Vertex)138g mit Kobo mal sehen wie viel da noch weg kommt....

 

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Kolbenhöhe: 49mm (bis cutout); 54mm (gesamt)

Feuersteg oben: 3mm

Kolbenringdicke: 1,5mm

Feuersteg zwischen: 3mm

Kompressionshöhe: 26,5mm

Höhe Kolbenfenster: nicht vorhanden :thumbsup:

KoBOØ: 12mm

Ringpin: siehe Fotos

 

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Die Kolben passen somit absolut perfekt.

Einzig der zweite Kolbenring könnte nicht vorhanden sein, dann wäre sogar ein Kolbenfenster möglich. So wird sich eher keines ausgehen...

 

So hätte ich mir die Bearbeitung fürs Erste vorgestellt:

 

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Der Zylinder wurde auch entrostet und mit einer Flexhonbürste ein neuer Kreuzschliff eingebracht und sieht nun schon deutlich besser aus als vorher.

 

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Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben (bearbeitet)

@rennvespehallo,

Du kannst schon ein kleines Fenster setzen,;-)

falls dir ein Kori genügt.

 

Zwischen Ringnut und Fenster sollte mind. 3mm Wanddicke stehen bleiben,

sonst drückt es den Steg zum Fenster durch!

Zumindet nicht weiter hoch,

wie Oberkante unterste Ringnut.

Wenn Du die Ringnut nicht links und rechts je ein Stückchen lasern möchtest,

dann verschliess die Ringnut doch mit JB Weld Auto.

 

In die Ringnut im Bereich der Klebestelle oben und unten eine kleine Hinterschneidung rein dremeln,

dann hält der Kleber bombenfest.

 

Ich hab das an meinem Rotax-Polini Schlitzgesteuertem Zyli und Kolben praktiziert.

Edit: Das unten angezeichnete Fenster, falls Du dies fahren möchtest,

aus Festigkeitsgründen viiiiel weiter hochsetzen:thumbsup:

 

Gruß

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Bearbeitet von powerracer
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Geschrieben (bearbeitet)

Haha, geiles Gebastel @powerracer :-D

 

An eine solche Lösung hatte ich auch schon gedacht, aber mir wars eigentlich irgendwie "zu russisch". Das Ablösen des Klebezeugs am Kolben scheue ich wie der sprichwörtliche Teufel das Weihwasser.... Wie lange läuft das denn schon so bei dir?

 

Das Einbrechen des Steges (war nuroch 0,5mm dünn) vom Kolbenring ins Fenster hatte ich schonmal bei meinem damaligen 50er KAT Zylinder.... plötzlich hatte es ganzschön Blowback... Das fehlende Stückchen hats einfach durchgeblasen und wurd nichtmehr gesehen...

 

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Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben
Gerade eben hat rennvespe folgendes von sich gegeben:

Haha, geile Geschichte @powerracer :-D

 

An eine solche Lösung hatte ich auch schon gedacht, aber mir wars eigentlich irgendwie "zu russisch". Das Ablösen des Klebezeugs am Kolben scheue ich wie der sprichwörtliche Teufel das Weihwasser.... Wie lange läuft das denn schon so bei dir?

Mehrere Saisonen in der DBM,

auch der Kolben ist beidseitig geklebt.

 

Am Kolben ist in einer umlaufend dünnen Nut ein Kevlarplättchen eingeclipst, dann geklebt.

Falls das Jb Weld mal rausfliegt,

das ist nicht so hart, das zieht es durch.

 

Lasern wäre natürlich das feinere.

Bei mir fand der Umbau auf Schlitzsteuerung innert paar Tagen statt,

aus dem Grund auch kein 60er geschlossener Kolben so schnell lieferbar.

 

Es heisst doch,

Provisorium hält am besten:cheers:;-)

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Sooooo, selbes Spiel wie vor 7 Tagen:

 

Eine kleine Vorabinfo zum heutigen Prüfstandslauf der Katalysator:

 

17,9PS Pnorm also ein Pferdchen weniger als vor einer Woche....

 

Diesmal wars aber auch ein bisschen weniger Verlustleistung als vor einer Woche :-)

 

 

Alle Details zum neuen Prüflauf folgen dann morgen sobald ich Zeit habe.

 

Achja: Nein, die Bremse hinten schleift nicht. Bitte. Danke :-)

Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben (bearbeitet)

Gleich wieder zu den 17,9PS an der Kurbelwelle:

 

Auch diesmal haben wir wieder die Verlustleistung mitgemessen und besonders darauf geachtet, dass die Kupplung im richtigen Moment vollständig gezogen ist etc.. Diesmal ist das Moped um ~5cm weiter Hinten auf der Rolle gestanden, also nicht direkt mittig darauf, und der Reifendruck lag bei 3bar statt 2,5bar wie sonst. Der Rest war komplett gleich. Verlustleistung diesmal: 5PS (7PS letztes Mal)

 

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Die gestrige Messung war statt dem Egig Taipan nun mit dem FalkR Microares.

Der Mitteldruck bei 17,9PS & 8027/min wäre ~12,9bar und ist somit 2,1bar höher als mit dem Taipan.

Leider haben wir aber noch keinen Vergleich bzw. keine Verlustleistungswerte anderer Motoren auf dem selben Prüfstand um die Aussagekraft dieser Kurbelwellenleistungen zu bestätigen. Das kommt aber noch....

 

Zur tatsächlichen Leistung (am Hinterrad bzw. auf der Straße):

 

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fette 12,9PS schon bei 8027/min (+2PS Verlustleistung) -> ~10,7bar Mitteldruck und fast 200PS/L

 

Mit dieser Leistung bei der geringen Drehzahl ist mein 80er Athena nun einer der druckstärksten Minarelli Stehend Zylinder die ich in den Tiefen des Internets finden konnte, wenngleich er auch einen Hubraumvorteil von knapp 6ccm aufweist...:

 

- MXS Racing 70 laut Maxiscoot: 39hub x 47,6 bohrung; 19PS bei 12500/min (+2 PS Verlustleistung) -> ~10,7 Bar

- Stage6 70 by Luc Foekema (Kreidler): 39hub x 47,6 bohrung; 22PS bei 14000/min (+2PS Verlustleistung) -> ~10,9 Bar

 

Der kleine Ares ist nun endlich in der Leistungs- und Drehmomentregion angekommen wo er erwartet wurde und hingehört. Die Power bei den niedrigen Drehzahlen ist schon eine ordentliche Ansage. Angesichts des Fräsaufwandes wäre es aber wohl doch schneller gegangen und einfacher gewesen direkt einen HP75 Polini auf Direkteinlass umzubauen :-D

Mein Popometer hätte getippt, dass sich die beiden Auspuffanlagen wohl nur durch das Drehzahlniveau unterscheiden, dem ist aber nicht so.

 

Der Vergleich Egig Taipan vs. FalkR Microares:

 

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ROT - FalkR Microares und Stufe IV Tuning

SCHWARZ - Egig Taipan und Stufe IV Tuning

Es ist alles komplett ident (selbe HD, selber Zzp., selber Fahrer, sogar noch die gleiche Tankfüllung) bis auf den Tag und eben die Auspuffanlage.

Die für die Straße und diese Anwendung sinnvollere Anlage ist in meinen Augen klar ersichtlich. Der Taipan geht 1000/min später in den Reso, dreht dafür aber auch 1500/min weiter aus. Die Leistung und das Drehmoment sowie die vor Reso Leistung sind aber leider geringer als beim Ares, nur das Leistungsband ist 500/min länger.

Würde ich beim Taipan bleiben mit diesem Zylinder, würde ich nun noch mehr Auslasszeit fräsen, aber mit dem Ares scheint soweit alles ziemlich "spot- on" zu sein.

 

Die verschiedenen Evolutionsstufen des Zylinders:

 

Der Zylinder durchlief nun 4 Evolutionsstufen (Details jeweils in diesem Topic). Alle wurden bisher mit dem selben Auspuff gefahren und am Prüfstand getestet. Nachfolgend eine Zusammenfassung:

 

- Stage 1 (GRAU): Einlass & Boostport voll aufgefräst und Auslass symmetrisch gefräst und div. Anpassungen, dass der Zylinder auf den Motorblock passt; motor nicht voll ausgedreht

- Stage 2 (GELB): Auslass auf 70-72% Breite und Auslasszeit erhöht um ein paar wenige Grad; Motor nicht voll ausgedreht; HD 5 Nummern fetter als bei allen andere Kurven

- Stage 3 (keine Kurve erfahren): Überströmereintritte in die Laufbahn leicht gefräst/Winkel korrigiert und Auslass seitlich hinterschnitten etc.. (lag geschätzt zwischen Stufe 2 und Stufe 4 aber mit weniger Band und Vorreso.

- Stage 4 (BLAU): Überströmer völlig geändert (höher & breiter), Kolbenfenster, Boyesenports, Zusatzkanäle, Auslasssteuerzeit an neue ÜS Höhe angepasst, etc.. Das brachte zu Stage 2 eine Mitteldrucksteigerung um ~1,2bar.

 

Wenn die bis dato finale Tuningstufe vor Reso nichts verloren hätte, wäre ich zu 100% glücklich, aber auch so war kein Schritt ein deutlicher Schuss in den Ofen und der Motor macht nun was er soll. Wenngleich auch noch ein, zwei PS mehr schon nett gewesen wären...:rotwerd:

 

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Zum MicroAres im Detail:

 

Hätte ich ihn gleich auf den HP75 Polini geschnallt wo er laut Erbauer hingehört, hätte ich die Soll- Leistung wohl um einiges einfacher erreicht. Aber nun macht er aus meiner Sicht auch mit dem 80er Athena ziemlich genau das was er soll. Auch wenn ich damit eigentlich nichtmehr gerechnet hatte.

Zur Passgenauigkeit und Qualität des Auspuffs gibt es eigentlich nichts zu sagen außer, dass alles absolut perfekt ist bis ins letzte Detail bzw. zur letzten kleinen Schweißnaht. Wenn ich mich richtig erinnere, war er aber gut teurer als der Taipan. Einzelanfertigung vs. "Masse"....

Wenn er auch optisch auffälliger verlegt ist als der Taipan, ist der Microares mit einem riesigen FOX Endschalldämpfer ausgestattet und damit um einiges leiser als der Taipan. Der Taipan mit diesem ESD, oder der Microares mit der Taipan Verlegung, dann wäre die Anlage wirklich "stealth".

 

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Noch eine Hörprobe des Microares vom Warmfahren und Einstellen auf dem Prüfstand:

 

 

 

Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben (bearbeitet)

Geht doch langsam in die richtige Richtung :-)

Denke auf 14PS kommt man da schon noch.

 

Wie waren die Steuerzeiten jetzt final?

Der leichte Einbruch vor Reso könnte noch auf eine etwas zu magere Bedüsung hinweisen. Dem Video nach aber auch vielleicht zu fett :-D 

Bearbeitet von FalkR
Geschrieben (bearbeitet)

Die Steuerzeiten liegen bei 128 zu 194.

 

Wir haben drei Läufe gemacht (wie meistens) und da hatte jeder Lauf mehr Leistung als der vorige. 13,XX Ps wären schon auch noch gegangen denke ich.

 

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Die Bedüsung ist sicher etwas auf der fetteren Seite. Der Motor muss aber auch auf der Landstraße überleben und mit der aktuellen Bedüsung fühlt sich alles sicher an ohne viel zu verschenken. Magerer ginge nur am Prüfstand und da möchte ich mir eigentlich nichts zusammenschummeln, was ich dann in der Realität nicht so fahre. Mit der Nadel habe ich eh auch schon herumgespielt und mit einem "clip" magerer wird der Resoeinstieg zwar merkbar besser, aber bei heißem Motor ist dann die Gasannahme nichtmehr so schön.

Generell läuft der Motor mit dem Microares gefühlt am besten, wenn er so richtig heiß ist. Da hat er den besten Resoeinstieg, das längste Drehzahlband und die beste Leistung.

Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben (bearbeitet)

So wie das qualmt, geh mal was mit der HD runter.

Das ist ja eine Nebelmaschine.

 

Magst du nochmal eine Portmap einstellen?

Bearbeitet von FalkR
Geschrieben

Ok gut. Beim nächsten Mal nehme ich Düsen mit oder fahr magerer Bedüst zum Prüfstand. 

 

Da muss ich eine neue, ordentliche machen wenn der Motor das nächste Mal offen ist. Ansonsten hab ich nur die von der Vorseite.

Geschrieben (bearbeitet)

@FalkR: Nachfolgend drei Portmaps des Athena 80.

Einmal gänzlich jungfräulich, einmal schwarz nachgezogen und einmal nachgezählt und im Verhältnis der Bohrung (Stichwort Sehnenmaß/Bogenmaß) umgerechnet.

 

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Da ich bei den Time- Area Berechnungen einfach nicht auf einen grünen Zweig komme, lasse ich das vorerst liegen. Tendenziell scheinen die Flächen gut zu passen und auch das Verhältnis zwischen Auslassfläche und Überstromfläche scheint halbwegs zu passen aber für eine eindeutige Klarstellung bin ich mit dem Thema noch zu schwammig vertraut. Z.B.: Zählt der Boostport mit zur Fläche der Überströmer? Wenn ja welcher Querschnitt wird eingetragen? Wie ermittle ich dessen effektiven Querschnitt richtig? Welchen effektiven Querschnitt besitzen die Überströmer und der Auslass wirklich? und und und - eine kleine Veränderung verändert großes in der Gesamtrechnung....Mit dem Thema muss ich mich einfach viel mehr auseinandersetzen, und dafür fehlt leider aktuell dann auch doch ein bisschen auch die Zeit.

 

 

Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe mir den Auslasskanal des Athena nun ganz genau angesehen und eine Querschnittdrosselung gefunden welche ich die nächsten Tage beheben werde.

Dafür habe ich den vorderen Teil des Kanals abgegossen und in 5mm breite Streifen geschnitten, die dann mit Stempelfarbe auf Millimeterpapier gebracht wurden.

Anhand der effektiven Auslassfensterfläche und dem Ø27mm Flanschdurchmesser kann man schön erkennen, wo der Kanal wieviel Querschnitt besitzt und wo noch nachgearbeitet werden muss.

Die Fläche am Fenster soll dann fürs Erste mal die gleiche sein wie am Flansch.

Zudem ist der Kanal nicht wirklich symmetrisch bis jetzt....

 

An dieser Stelle in Verweis auf DAS Topic zu diesem Thema:

 

Eigentlich wollte ich noch Nebenauslässe einfräsen um die Stehbolzen herum fräsen, aber die machen dann soo viel weg und die Anbindung an den Kanal wird dann auch so grässlich, dass ich das bleiben lassen werde. Zudem ist die Fräserei zwischen den Kührippen ein Horror und Nebenauslässe durch 1/4kg Kaltmetall finde ich auch nicht ganz so geil.... :-D

 

Ich hoffe man kennt sich halbwegs aus mit den Bildern.

Die Flächenwerte sind als Absolutwerte so +/-5mm² herum genau, vielleicht sogar ein bisschen weniger. Je nachdem wie man die Kästchen am Rand zählt. Ich habe versucht alle meiner Zählungen möglichst gleich durchzuführen um vergleichbare Deltawerte zu erhalten.

 

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Die obere Skizze des nachfolgendes Bildes zeigt die jeweiligen Querschnitte in cm als Längsstrich. ("0" -> 5,7cm lang, "5" -> 5,2cm und so weiter)

 

DSC_5352.thumb.JPG.593c402de60498bdd0d0c3b805e5074d.JPG

 

 

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Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben (bearbeitet)

Versuch den Auslasskanal etwas mehr zu hinterschneiden.

In etwa so.

Engsten Querschnitt am Flansch halten.

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PS: Im gleichen Zug würde ich der Auslassoberkante einen Radius geben. In der höchsten Stelle etwa 2grad mehr Steuerzeit.

Bearbeitet von FalkR
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich da bei meiner Analyse nirgends einen (Denk-) fehler hab brauche ich rechnerisch theoretisch eine solche Kontur für einen gleichmäßigen Querschnitt :

 

 

 

Viel Platz für Hinterschneidungen ist aufgrund der engen Stehbolzen leider nicht- ich seh mich eh schonwieder Messinghülsen einpressen :-D

 

Ok, Auslass noch runde 2grad hoch.

 

Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben (bearbeitet)

Der Zylinderkopf des 80er Athena:

 

Hier isser

 

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Die Emmentalerlöcher sind Auslasseitig. Die Bearbeitung des Brennraumes habe ich primär mit der Flossenspindel und der Bohrmaschine gemacht [russische Hymne hier einfügen] und die Squish-area mit Schleifpapier am Kolbendach aufgeklebt. Zum Schluss wurde die Quetschspalte noch leicht nach innen hin geöffnet.

 

Die Quetschfläche beträgt knapp unter 40%:

 

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Verdichtungsmäßig sieht es aktuell so ungefähr aus:

 

Unbenannt.JPG.e0016e33decbd47abc820b673986a7d0.JPG

 

Für meine Geschmack ist er definitiv zu konservativ geworden....Aber ein Zurück gibt es bei dem Kopf nichtmehr, da ich ihm nichtmehr viel Material abplanen kann ohne die Zündkerze spacern zu müssen und das muss dann auch echt nicht sein.

 

...oder doch :whistling:

 

Bearbeitet von rennvespe
Geschrieben (bearbeitet)

Bekommt man so einen Kopf einzeln?

Wäre schon noch ein Versuch wert mit sphärischem Brennraum, eher 40-45% QF-Anteil und 12.5-13.5:1 geometrischer Verdichtung.

 

PS: Oder eine Kontur rausdrehen und mit Kalotteneinsätzen arbeiten :-)

Bearbeitet von FalkR

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