Zum Inhalt springen
  • Das GSF wandelt Links in Affiliate Links um, um ggf. eine Provision erhalten zu können. Gerne nutzen bitte, danke! Mehr Infos, wie ihr das GSF unterstützen könnt, findet ihr im GSF Support Topic.

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Mama fährt einen Opel Astra G (1.6 16V Benzin) der ihr bisher gute Dienste geleistet hat. Irgendwann fing der Wagen an, bei Autobahntempo Zündaussetzer zu bekommen. Die (freie) Werkstatt hat zunächst die Kerzen, später dann die Spule getauscht. Als beides keine Besserung brachte, kamen Benzinpumpe, -filter und Abgasrückführungsventil dran. Immerhin: Danach fuhr der Wagen vernünftig - für einen Tag. 

 

Meine Mutter ist auf der Autobahn liegen geblieben, hat sich dann zur Opel-Vertragswerkstatt schleppen lassen, dort stellte sich heraus, dass der Benzinschlauch abgerutscht war. 2 Tage und 350 Euro später war der Wagen wieder fahrbereit. Sie holte ihn ab, fuhr nach Hause - und blieb liegen. 

 

Naja, wie auch immer. Meine Mutter ist jetzt fix und fertig. Sie hat keinen Bock mehr, Auto zu fahren und legt die 20 Kilometer zu ihrer Arbeitsstelle mit Bus und Bahn zurück. Was allerdings scheiße ist, denn dadurch braucht sie 3 Mal so lange. Und der olle Opel ist immer noch kaputt.

 

Ist jemand hier, der das Problem kennt bzw. weiß, was man tun kann? Kann doch nicht sein, dass sowohl eine (eigentlich recht kompetente) freie Werkstatt als auch der Opel-Vertragshändler mit der Reparatur dieser Bauern-Karre überfordert sind? 

Bearbeitet von kuchenfreund
Geschrieben

Beim Schwager und beim Nachbarn hat erst ein neues Steuergerät Besserung gebracht.

Ob es auch jeweils ein 1.6 war ist mir aber nicht bekannt.

 

Dachte auch erst das dies Thema mit dem Ende vom F-Modell abgehakt sei.

Geschrieben

Steuergerät wird sehr gern genommen. lässt sich sehr schön simulieren, wenn der wagen läuft mal an den beiden Steckern vom Steuergerät drücken .kann auch von der motortempratur abhängig sein.das bei warmen motor, Wackelkontakt am pin im Steuergerät. hatten wir schon sehr oft

Geschrieben

Dein Auto läuft nicht an. Kompression lässt sich ausschließen... Also liegt's an der Benzinzufuhr, der Zündablage oder einen fehlendem Sensorsignal. Das verbaute Aggregat ist eine Brot-und-Butter-Motronic, nichts besonderes... Dennoch würde ein Fehlerspeicherprotokoll u.U. etwas Licht ins Dunkle bringen, egal ob dauerhafte oder sporadische Fehler. Hast du eventuell eins zur Hand, am Besten natürlich bevor der Speicher gelöscht wurde ;)?!

Geschrieben

Servus!

 

Auch an die simplen Sachen denken: Regenjacke unterm Sitz? :-D Nein, ernsthaft: Tankentlüftung gibt's ja bei den Karren auch, ist heute noch mal ein Problem wenn die zu ist. Mal ohne Tankdeckel testen...

 

Gerade erst bei meinem Mitsubishi mit Leistungssteigerung gehabt: Komplettausfall Motor wegen fehlender Spritversorgung. Mehrmals ADAC und Werkstätten - Wirkungsbekämpfung - keine Ursache.

Hab mich dann selbst rangeklemmt und siehe da: Das (werksseitig) verbaute Chiptuning hatte am Steuergerät eine O-Ring Dichtung, die porös geworden war. Ergebnis war Schwitzwasser im Steuergerät, welches recht übellaunig reagierte und den ganzen Karren lahmlegte. Gewechselt und gut is seitdem.

 

So was hat mir übrigens auch mal nen alten Passat Diesel lahmgelegt - da war ne Befestigungsschraube ausgerissen und durch die Öffnung vom Kabelbaum kam massiv Wasser ins zentrale Steuergerät. Karre war auch Tod, zumindest so lang es nass war...

 

Schöne Grüße,

Jan 

Geschrieben

Genau das hatten meine Eltern auch an ihrem Astra. War allerdings noch ein F Modell.

Wir haben auch diverse Teile getauscht, den Fehler nie gefunden, irgendwann die Schnauze voll gehabt und die Kiste an einen Ölfuß verkauft. :-D 

 

Meine Vermutung war aber auch die Benzinzufur.

Geschrieben

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Regenjacke unterm Sitz hat mir bisher am besten gefallen  ;-)  Der Fehlerspeicher ist ausgelesen wurden, leider habe ich kein Protokoll. Die Benzinpumpe ist neu, die Spannung wurde geprüft und ist wohl okay. Steuergerät wäre kacke, ist ja, glaub ich, eher teuer. Aber hätte man doch eigentlich sehen müssen beim Auslesen des Fehlerspeichers. Naja, wir haben das ganze reklamiert, heute Nachmittag wird er abgeholt und dann mal schauen. 

Meine Mutter hat absolut keinen Bock mehr auf die Karre. Aber wär schade, wenn sie ich von trennen würde, denn der Wagen ist zwar schon 12 Jahre alt, hat aber noch keine 100.000 runter. Eigentlich ist der echt noch fit.

Geschrieben

Bist Du den Wagen selber mal gefahren, wenn er diese "Aussetzer" hatte? Auf Symptombeschreibungen von Mama würde ich aus eigener Erfahrung erst mal nix geben.

Die können nämlich nicht wirklich unterscheiden, warum die Karre jetzt ruckelt ;-)

Da krigt man immer so tolle Erklärungen wie: "...da hat er so geruckelt und ötl-ötl-ötl gemacht und tschok-tschok-tschok gemacht..."

Zudem krigt man auch nie ne Aussage, bei welcher Fahrsituation das ganze auftritt.

 

Mal den FSP-Auszug anfordern - den habt ihr ja wahrscheinlich auch bezahlt ;-)

Wenn der tatsächlich Zündaussetzer hätte frage ich mich nämlich, warum die Werkstatt die Spritpumpe tauscht?

Es sei denn er setzt aus, weil er nicht einspritzt. Das müsste man auf dem FSP-Auszug aber an Verbrennungsaussetzern aller Zylinder sehen, oder am Lambda -> mager.

Wenn er auf allen Zylindern aussetzt und im Lambda fett ist -> Zündspule/Zündmodul, evtl. Verteiler.

Hat der schon Stabzündspulen oder noch Verteiler? Erstere gehen gerne mal kaputt, bei letzerem mal das Zündmodul, Zündkabel und Stecker checken!

 

Al.

Geschrieben

Sitzt irgendeins der Steuergeräte im Motorraum in nem Kästchen?

 

Dann mal selber nachkontrollieren ob da was undicht sein könnte.

War bei mir auch das Problem: In der Werkstatt haben die nur im Innenraum den Stecker rangemacht und ausgelesen. Kam nur undefinierbarer Blödsinn bei raus.

Aber das Kasterl im Motorraum hat sich deshalb keiner angeschaut, dass musst ich nachher selber finden...

Selbst, wenn das Steuergerät als Fehler definiert wird, wird das heutzutage leider meistens gar nicht mehr angeschaut, sondern nur der Tausch empfohlen. :thumbsdown:

 

Jan

Geschrieben

Würde auch auf das Steuergerät tippen. Und austauschen ist nicht zwingend notwendig. Es gibt auch wirklich gute Reparaturbetriebe.

 

Wenns Temp.abhängig sein sollte, einfach mal das Steuergerät abkühlen wenn der Fehler auftritt und gucken was passiert... Läuft er mit gekühltem Steuergerät ist das wohl hin.

Geschrieben

So, der Asthma fährt wieder. Vielen Dank für die Mithilfe! Die wahre Ursache war allerdings eher banal: Der Benzinschlauch ist ein weiteres Mal von der Pumpe abgerutscht. Naja, wie auch immer, die Werkstatt hat sich entschuldigt und die Reparatur kostenlos übernommen, meine Mutter gewöhnt sich jetzt so langsam wieder ans Autofahren (Liegenbleiben auf der Autobahn ist nix für ältere Damen). War also nichts Ernstes, aber das hätte mich auch gewundert, denn eigentlich wirkt der Opel echt noch fit.  

  • 7 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Neues vom Asthma: Irgendwie klappert was im Motorraum. Egal ob warm oder kalt, der macht die ganze Zeit "tack tack tack". Das Geräusch ist drehzahlabhängig. Ich hatte zuerst an die Hydrostößel gedacht, aber das Geräusch schein mehr von außerhalb des Motors - also aus dem Bereich Riementrieb - zu kommen. Es wird auch nicht lauter wenn man den Öleinfülldeckel abnimmt, was ja auf die Hydrostößel hindeuten würde.

Wenn man beschleunigt, ist es weg, man hört es nur im Leerlauf und Schiebebetrieb.

 

Übrigens funktioniert die Klimaanlage (schon länger) nicht. Kann das vielleicht damit zusammenhängen?

 

 

Hat zufällig jemand eine Idee?

Bearbeitet von kuchenfreund
Geschrieben

Mit dem Klima Kompressor könnte sein.Aber wenn du auch sagst es kommt aus Richtung Riementrieb wäre ich vorsichtig.Nicht das du da was im Zahnriementrieb hast. Wenn z.b. was an dem Zahnriementrieb ist und die Spannrolle z.b. zu lose ist (spannt sich "automatisch"also wird auf Vorspannung gedreht) dann ratteet das so wie du es beschreibst.Bei den 16V gab es aber auch schon gerne lose schrauben vom NW Sensor der sitzt auch da (oder war das nur beim 2.0l?)

Wenn du den Keilriemen demontieren kannst und ihn dann mal laufen läßt?Was macht er dann?

  • Like 1
Geschrieben

Riemen ab und testen ist einfach und schnell. Allerdings haben alle Zahnriemenmotore Probleme mit sterbenden Spannrollen oder Umlenkrollen. Je Nach Qualität halt.

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.


  • Beiträge

    • Normal sollte das noch in Ordnung sein. Wird ja vom Benzin/Luftgemisch bzw. vom Lagerfett geschmiert. So sollte das eigentlich auch auf Getriebeseite sein. Wundert mich halt das es nach nur 5-8 km den Geist aufgibt. Kann es sein das der Wellendichtring eventuell verkehrtherum in der der Abdeckscheibe drin ist? Oder vllt hat sich ja dieser bei der Montage umgestülpt und der Federring ist rausgesprungen.
    • Ja aber das Ritzel macht eine Relativbewegung und kann auch definitiv anlaufen. Wir hatten es neulich erst davon in irgendeinem anderen Kupplungstopic:   Wenn der Motor läuft und dein Hinterrad steht, dann steht auch die Primär und somit das Ritzel still. Der auf die Kurbelwelle geschraubte Federteller dreht sich aber mitsamt Zwischenscheiben und besagter U-Scheibe. Zwischen Zwischenscheiben und Kulubelägen gibt es immer minimal Reibung, und wenn es nur das Öl ist. Resultierend daraus entsteht durch die Schrägverzahnung eine Querkraft und die sorgt dafür, dass das Ritzel Richtung Kurbelwelle wandern will, also gegen die besagte U-Scheibe bzw. das Ölpumpenantriebsritzel. Da sich die U-Scheibe mit der Kupplung dreht, das Ritzel aber stillsteht (beim Halten) gibt es Relativbewegung und damit Reibung. Das ist an sich kein Problem, wenn man die Kupplung richtig eingestellt hat und genügend Trennspiel vorhanden ist. Dann nutzt sich die (gehärtete) U-Scheibe nur minimal ab. Aber je mehr sie sich (und auch ihr Reibpartner Ritzel) abnutzt, um so mehr reduziert sich das Trennspiel und man hat irgendeinen der typischen Fehler: - Schlagen beim Gangeinlegen, im Extremfall auch beim Schalten in den hohen Gängen - man bekommt den Gang beim Halten im 1. oder 2. nicht mehr heraus, sobald der Motor aus ist geht es aber butterweich - Kupplung trennt nicht richtig / die Kiste will trotz gezogener Kupplung schon losfahren, je länger man steht desto schlimmer wird es - Fährt man am Berg mit Vollgas und zieht vorsichtig am Kuluhebel, hat man viel mehr Hebel-Leerspie als ohne Gas - Folgen davon sind gerne: ausgeschlagene Belagslaschen (Stahl), blau angelaufene Zwischenscheiben   Meist wird dann blind alles mögliche getauscht oder gleich ne teure CNC gekauft, wo das Problem dann u.U. weiterhin besteht, weil einfach die abgenutzte U-Scheibe nicht getauscht wurde oder weil man falsch gefertigte Nachbauteile gekauft hat. Ein Klassiker ist hier der Federteller von FA Italia, der seit min 5 Jahren zu hoch ist und das Ritzel deshalb bei gezogener Kupplung weit wandern kann und damit das Trennspiel massiv reduziert und so den Effekt massiv verstärkt!   Ich such mal noch das andere Topic, da habe ich versucht das ausführlicher zu erklären, mit Bildchen und so.   @500 Miles Meine persönliche Erfahrung ist, wenn an der Kupplung alles stimmt, dann funzt das mit der gehärteten U-Scheibe einwandfrei, auch bei nicht originalen Motoren (SAE30) und auch nach vielen tkm gibt es da kaum Abnutzung. Aber ich kann das Bedürfinis voll nachvollziehen - auf der "anderen Seite" ist schliesslich auch eine Reibscheibe...ich verstehe nur den Absatz zwischen Bronze und Stahlring nicht?    
    • Ich schraube zwar keine fuffis, aber welche Bedüsung, welcher ZZP? Kompression gemessen? Motor dicht? Welche Kuwe? passt der Einlass für Membran und zur vergasergröße? Auslass gefräst und wenn ja, wie? Steuerzeiten Zylinder? Quetschkante?    Vergaser erstmal fett bedüsen, mit weniger Vorzündung als vorgesehen, dann soweit abmagern bis es gut läuft, dann mehr Zündung bis es zum klingeln anfängt, hier dann 2-3 Grad zurück und es sollte passen. 
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information