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Wie kann ein Kolben nur so heftig krachen?


tronny

Empfohlene Beiträge

Habe eben meinen Keller aufgeräumt und da ist mir wieder der alte DR Koblen incl. Welle aus der PX80 meiner Schwester in die Hände gefallen. Lang ists schon her, aber ich kann nur immer wieder staunen.

Kann mir mal jemand sagen, wie ein Kolben so heftigst klemmen kann? Ich mein, mein 12PS Zylinder hat auch mal nen Klemmer gehabt, aber da hatte ich auch kein Öl im Öltank :-D

Aber egal, ich wäre mal über ein paar Bemerkungen dankbar, da ich mir sowas immer net vorstellen kann, dass ein Kolben so heftigst festgeht!

dr135.jpg

Bearbeitet von tronny
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Es soll vorkommen, daß Leute ein Pleuel zum Lager-/Buchsenwechsel in einen Schraubstock - bevorzugt ohne Kupferbacken - "ordentlich fest" einspannen. An den so entstehenden Druckmarken nimmt der Dauerbruch bei hartem Pleuelmaterial seinen Ausgang.

:-D

Es soll auch Leute geben, die einen "streng" sitzenden Kolbenbolzen in die Büchse bzw. das Lager reindengeln bzw. einen gefressenen rausdengeln. Wenn das Pleuel im Gehäuse nicht durch Holzkeile seitlich fixiert ist, bekommt es bisweilen - je nach Wangenform und Position - am Lagersitz unten einen Hau, wenn man es nicht eh vorher verbiegt.

So oder so: :-(

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...auf's erste würd' ich ja sagen "Sch.... DR", aber der kann da scheinbar gar nix dafür, auch wenn ein Klemmer derartig abartige Verformungen verursachen kann...

Hier hat Lacknase bestimmt recht: Einbaufehler/Ausbaufehler, Dummheit oder rohe Gewalt...; vom Fußlager seh ich nix, aber wenn das derart eingelaufen ist - was ich gar nicht glaube - daß es ganz blockiert, dann ist meist auch der Bolzen blau, etc., eher sehr unwahrscheinlich, weil ein solcher Motor bereits eine Gräuschkulisse hat, daß man freiwillig vom Bock springt.... :-D

Am Kolben sind - abgesehen von den unten abgebrochenen Bereichen - keinerlei Riefen etc. erkennbar, also Klemmer wirklich eher unwahrscheinlich...

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Das Gaywinde auf der KuLu-Seite ist mir auch aufgefallen. Aber das sollte man in diesem Fall nicht überbewerten. Beim Ausbau einer solchen Crackwelle hätte ich auch keine falsche Rücksicht mehr walten lassen und den König der Werkzeuge "Leo Lehmann" benutzt. :-D

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Ich kann nur sagen, dass der DR mit sicherheit gute 2500km lief, bevor es ihm so erging.

ich hatte echt arge probs die welle vom block zu trennen, ausserdem macht es echt keinen sinn, sich bei so einem schaden noch mühe zu geben, die welle da vom gewinde her rauszubekommen! auch war es, wenn ich mich recht erinnere, ein ganz schöner gewaltakt, den motor überhaupt vom zylinder zu trennen, denn der wollte eigentlich datt dingen so gar nicht hergeben.

naja, auch egal, zum einbau kann ich nix sagen, da der roller schon mit dr gekauft wurde.

ich finde es nur immer weider faszinierend, wenn ich datt dingen sehe.... und auch, wenn ich mir überlege, datt datt dingen sich bei 80km/h auf der bahn zerlegt hat, un meine schwester den bock nicht hat abfliegen lassen!

naja, schönes wochenende und :-D

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habe ich auch schon mal bei einer welle aus einem 139er gesehen. da hatte es das pleul nach lagerfresser auf dem hubzapfen zu einem L gebogen. passiert ist das bei hohen drehzahlen auf der autobahn mit simonini tröte. denke mal dass minderwertiges öl 2% gemischt und die drehzahl dafür verantwortlich war. dem kolben kann man dann aber nicht übel nehmen dass er auch keinen bock mehr hat.

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