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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hm, jetzt wird die Dikussion wohl endgültig aus dem Ruder laufen...

 

 

240er Volvo mit Atomkraft-nein-Danke-Aufkleber ist übrigens genauso klischeehaft, wie...

 

Ja zu viel offtopic - gehört aber irgendwie auch zum Gesamtproblem (?)

Aufkleber vorhin extra für dies Topic aufgeklebt...um die Diskussion anzuheizen....post-4599-0-40512600-1432211152_thumb.jp

 

Geschrieben

... wieder mal ein Top Beitrag von dir ! :thumbsdown:

 

Kolamann wollte lediglich darlegen, dass es auf die gesamte Energiebilanz ankommt. Ein altes Auto mag mehr Schadstoffe ausstossen, dafür muss aber auch kein neues gebaut werden und auch nicht das alte entsorgt werden. Daher wird dafür weder Strom erzeugt, noch fossile Brennstoffe verbraucht ... etc. Gleiches gilt für Fernseher, die mittlerweile einen Umschlag haben wie Glühbirnen früher. Was denkst du denn was ein regulärer Röhrenfernseher verbraucht ? Vergiss es, der Unterschied zu einem o815 LED bewegt sich monitär je nach Typ im 1 bis niedrigen 2 stelligen Euro Bereich p.A.. Röhrenfernseher sind schwer und klobig, Energiefresser sind sie dennoch nicht.

 

Das Beispiel mit der Energiesparlampe ist ebenfalls gar nicht schlecht und zeigt die Perversion der EU par excellence. Klar verbraucht eine einfache Glühbirne weniger Strom, dennoch ist sie umweltfreundlicher, weil die Produktion weniger Energie frisst und die Glühbirne zudem (anders als Energiesparlampen) kein Quecksilber enthält.

 

Nebenbei, woher weisst du das Kolamann nicht teureren Strom akzeptieren würde, wenn er denn tatsächlich ökologisch wäre ?   :whistling:

 

 

Ps. Traurig aber es bringt leider nur wenig, wenn Deutschland alle AKWs abstellt und alle drumherum fleißig neue bauen. Frankreich wird in den nächsten 10 Jahren über 20 neue AKWs bauen, zusätzlich zu den bereits über 50 existierenden. Deutschland hat gerade mal 9 am Netz. Japan (Erdbebenregion) hat neben dem gecrashten noch über 40 weitere, Russland ist mit über 30 AKWs auch gar nicht so weit weg für eine Atomare Wolke. Ganz toll auch unsere amerikanischen Freund. Schlimm genug dass man dort etwa 100 AKWs betreibt, aber richtig scheisse finde ich wenn die dann auch noch in kalifornischen Erdbebengebieten stehen.  

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

@Feerider: ruhig bleiben, komm erstmal runter... du musst das etwas umfassender sehen.

 

Jeder leistet halt seinen Beitrag zum erhalt der Umwelt auf die Weise die ihm am sinvollsten erscheint (und die man sich leisten kann).

Neues Auto + TV gibts bei mir halt nicht, dafür besteht das Eigenheim zu 80% aus Holz, Holzfaserprodukten und Lehm. Das war teuer, hat aber nen Top Dämmwert und ist recycelbar. Heize im Winter nur mit einem großen Eimer Holz am Tag + etwas Erdgas für warmes Wasser (dafür finde ich aber auch noch ne andere Lösung)

Das 30Jahre alte Auto braucht 5,5l/100km (Hälfte Diesel, hälfte Rapsöl) und produziert fast keinen Feinstaub da Wirbelkammerdiesel. Welchen Vorteil für die Umwelt hätte jetzt ein neues Modell?

Wenn unsere Stromversorgung irgendwann mal größtenteils regenerativ ist und halbwegs ungiftige Akkumulatoren zu bekommen sind, werde ich mir nen Elektromotor in die Karre einbauen...

 

EDIT: Klugscheißer war schneller und hat das meiste dass ich sagen wollte vorweggenommen.

Bearbeitet von Vespatreiber
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

So ein Atomkrieg wäre ne sinnvolle Lösung, die menschliche Zivilisation verpufft - die Natur erholt sich wieder in ein paar Jahrhunderten. :gsf_tumbleweed:

 

Vielleicht finden wir aber doch einen Kompromiss für beide Seiten.

(Natürlich nicht für 7 Miliarden.. aber so 1-2 könnte man schon nachhaltig auf diesem Planeten unterbringen)

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben

Da mussten jetzt mal ein paar "Geil" raus.

 

Ich denke ja, dass ganz viele hier, was den Grundsatz dieses Topic angeht, gleich oder ähnlich ticken.

 

Wie Vesptreiber schrieb: jeder versucht es halt auf seine Weise.

Wäre irgendwie auch doof, wenn alle an der Kohlenkette teilnehmen und sich für den Rest der Umweltproblematik kein Schwein interessiert.

 

Mir persönlich geht das Thema Müll ziemlich auf den Senkel und ich probiere soviel wie möglich im Bekanntenkreis für ein stärkeres Bewusstsein zu werben.

Wenn ich halt sehe, wie alte Blechdosen im Papiermüll landen und dann säuberlich mit weiterem Papier abgedeckt werden, damit der Müllmann nix sagt.... :repuke:

 

Funktionierende Prozesse sind was Feines. Nicht nur für ein Unternehmen um am Markt zu bestehen und zu wachsen, sondern auch für das Unternehmen Menschheit.

Und solange nicht alle an einem Strang ziehen, weil sie nicht kapieren, dass innerhalb des Unternehmens zusammengearbeitet werden muss um die Zukunft des Unternehmens zu sichern, solange wird es weiterhin Auseinandersetzungen und im schlimmsten Fall Krieg geben.

 

Eine gewisse Grundliberalität für die Bedürfnisse des Anderen gehört da ebenso dazu wie ein gemeinsames Umweltbewusstsein. Und das erreicht man meiner Meinung nach nur (Achtung, jetzt kommt der klassische Politikersatz kurz vor der Wahl um Stimmen zu fangen) durch Bildung. Ohne ausreichende Bildung auch im hinterletzten Dorf besteht kein globales Bewusstsein. Dafür ist Weitblick notwendig. Was passiert in zehn Jahren am Arsch der Welt wenn ich heute und hier mein Altöl in den Gulli kippe? Und dieses Bewusstsein muss sogar hier im hoch entwickelten Deutschland im hinterletzten Dorf noch entwickelt werden. Dafür muss man gar nicht so weit fahren. Und zu sagen "die Inder sind noch viel schlimmer" bringt nunmal auch keinen Fortschritt. Da ist wieder die globale Zusammenarbeit gefragt. Nur weils einer schlimmer macht als ich, heißt das nicht, dass meine Taten i.O. sind. Mit gutem Beispiel voran usw. Shice Spruch, aber leider wahr. Gleich mal wieder nen Euro ins Phrasenschwein...

Oder zwei. Für ne bessere Welt.

 

Was passiert eigentlich wenn die Erdölvorräte tatsächlich zur Neige gehen? Also jetzt gar nicht mal "wie komme ich ohne Auto zur Arbeit", sondern eher wie komme ich im Sommer in die DomRep? Wie kommt die Banane im Winter zu mir? Wie kommt mein Überseecontainer nach Australien?

Wie kommt mein Notebook aus Japan zu mir?

Macht dann jeder Homeoffice? Auch geil.

  • Like 1
Geschrieben

Servus!

 

Nur ums klarzustellen:

Ich hab ja geschrieben, dass ich weiß Gott keinen dafür verurteile, einen alten Fernseher zu haben oder ein altes Auto. Ich fordere auch keinen irgendwie auf, für sich persönlich was zu ändern. Muss jeder selber wissen, dafür verurteile ich niemanden.

Was mich einfach ankast ist die Scheinheiligkeit, so ne Petition ins Netz zu stellen obwohl es einem nicht um die Sache an sich geht, sondern bloß um die Frage: "Ist es vor meiner Haustüre oder nicht".

 

Das ist halt einfach typisch Deutsch und Hauptbestandteil des Problems: "Ach, wir kehren den Müll einfach unter Nachbars Fußmatte, dann interessiert es uns nicht mehr."

Ich seh das halt einfach etwas konsequenter. Entweder beschäftige ich mich mit der Materie, dann aber bitte auch in vollem Umfang. Oder ich tue es eben nicht - dann hock ich mich aber auch in die Ecke und halt die Klappe. Punkt. Nur die Teile aus der Sache rausziehen, die mir zum eigenen Vorteil gereichen ist da halt fehl am Platz.

 

@klugscheißer: Auch wenn wir sonst eher weniger einer Meinung sind, geb ich dir in der Sache absolut recht. Bei der Gesamtenergiebilanz muss ich aber ergänzen: Das ist kein ominöses etwas, was Konzerne oder Regierungen einfach mal so ändern können. Das Umdenken dazu fängt daheim in den eigenen vier Wänden an. Ohne dieses Umdenken wird sich die Gesamtbilanz (als Ergebnis daraus) nie ändern. Darauf wollte ich hinaus.

 

Was du völlig richtig beschreibst ist die Verlagerung des AKW-Problems ins Ausland.

Da sieht man auch schön das eigentliche Grundproblem:

Wir leben in Deutschland auf einem gewissen Lebensstandard, der nun mal einen gewissen Energieverbrauch mit sich bringt. Entweder würde man auf diesen Standard verzichten (wohl kaum), oder man senkt den Energieverbrauch auf angepasste Art und Weise und ändert gleichzeitig konsequent die Art der Energiegewinnung. Ansonsten kommen wir von der Atomstromgeschichte eben nie weg.

 

Genau deshalb bin ich persönlich deshalb übrigens gegen eine Abschaltung der Atomkraftwerke in Deutschland - zumindest der moderneren. Besser, dass Problem in der eigenen Hand behalten und versuchen, es fachlich qualifiziert zu kontrollieren als es in fremde Hände geben, die Augen zumachen und nachher über die Folgen jammern. Tschernobyl und Temmelin lassen grüßen.

 

Ich bin zwar gegen Kernkraft als solche, aber im Moment ist es einfach noch zu früh für einen Ausstieg, da wir keine sinnvollen Alternativen haben.

 

Schöne Grüße,

Jan

Geschrieben

Es gibt sehr wohl Alternativen zu AKWs auch jetzt schon. Die Schreckensszenarien, dass es bald zu wenig Strom geben könnte, werden von der Atommafia gerne angeführt, waren aber auch vor 20 Jahren schon Bullshit. Die Abschaltung ist sicher nicht umsonst, aber finanzierbar. Wenn ich sehe wie viele Subventionen´(bereits seit Jahrzehnten) für Unfug ausgegeben werden, so kann ich mir durchaus vorstellen diese anders zu verteilen.

 

Ich finde es einfach zum kotzen, dass sich ein/zwei Generationen rausnehmen, Müll zu produzieren, der auch tausend Jahre später hochgradig gefährlich ist. Schon Scheiße, dass dieses Bewusstsein bei vielen Europäern noch nicht angekommen ist, dennoch muss einer endlich die Reißleine ziehen. Ich freu mich auch nicht über gestiegene Strompreise, dennoch sind die mir lieber als Atomkatastrophen und Endläger.

 

 

Ps. ... dieses typisch deutsch nervt. Wer nimmt denn die meisten Flüchtlinge auf, wer zahlt denn die meisten EU Subventionen, wer bürgt denn für den Grossteil der Griechenland Kredite, wer spendet denn für Nepal, wer tritt als erster aus der Atomkraft aus ???

 

Deutschland, typisch deutsch ist zu helfen und eben nicht alles einfach unter den Teppich zu kehren ! Typisch deutsch ist auch langfristig zu denken, eine Vorreiterrolle freiwillig zu übernehmen und deshalb werden die Dinger auch in Deutschland endlich abgeschaltet.

  • Like 2
Geschrieben

Atomenergie ist eh die teuerste Energie die wir je hatten. Man bräuchte nur die Kosten, die der Steuerzahler trägt, auf den KW-Preis umlegen, dann wollte den Mist eh keiner mehr haben.

Geschrieben

eben nicht alles einfach unter den Teppich zu kehren !

 

Finde das schon alles gut was Du sagst ,aber genau da muß ich jetzt wiedersprechen denn genau darum geht es im "Nationalen Endsorgungsprogramm" der Regierung und dagegen richtet sich diese Unterschriftenaktion , der Atommüll soll unter den Teppich gekehrt werden...

Unsere Regierung will halt kein geeigntes Endlager suchen ,sondern den Müll im Schacht Konrad "verscharren" ohne aktuelle Gutachten obs da sicher ist (und als die damals damit angefangen haben ging das auch schon alles nicht mit rechten Dingen zu und Bürgerproteste und Klagen wurden abgewiesen).

Hier in der Region geht das mehr durch die Medien ,obwohl das Problem wohl nicht nur uns hier betrifft.

Wenn Müll da ist muß der irgenwo hin , ist klar - aber dann bitte in ein geeigntes Endlager.

Müll zukünftig vermeiden wäre toll , bin gespannt obs klappt :

so als Exportweltmeister brauchts halt ne Menge Strom ...Panzer Waffen U-Boote Autos und Flugzeuge für die ganze Welt - braucht alles Strom und wir haben den Müll :censored:  , bringt aber Steuergelder ,sichert Arbeitsplätze und bringt Wohstand ...auch wenn teilweise Blut dran klebt.

 

Gerade im Lokalradio gehört : aktuell 25tausend Unterschriften in der Region , Aktion läuft noch bis Dienstag und am Donnerstag wird alles dem Umweltminister übergeben.

 

Wer will kann also noch mitmachen , und wer nicht will soll weiter Atomstrom kaufen :rotwerd:

Geschrieben

Den ganzen Strom brauchen wir doch für die Serverfarmen, die im Sekunden Bruchteil Aktien handeln die Reichen an den Börsen noch reicher machen während wir Internetpornos gucken können. Hauptsache der neue Regierungsbunker wird rechtzeitig fertig. Und da will doch auch keiner auf m Heimtrainer mit Dynamo strampeln...

Geschrieben

Hauptsache der neue Regierungsbunker wird rechtzeitig fertig.

 

Na da haben wir doch nen prima Endlager gefunden :cheers: - sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht unsere Politiker.

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