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Geschrieben

Guten Abend Zusammen,

 

Das Thema wurde schon oft durchgekaut nur hab bezüglich meinem Fall nichts 100%iges gefunden.

 

Hab vor ca. 1 Woche meinen Roller aus Österreich erhalten. Mit Kaufvertrag und italienischer Abmeldebescheinigung in Kopie. 

 

Hab heute eine Vollabnahme machen lassen und bin dann voller Vorfreude zum Straßenverkehrsamt gefahren. Mir wurde an der Info gesagt dass eine Zulassung so möglich ist. Die Dame hatte extra nochmal bei einem Kollegen nachgefragt. Am Schalter wurde mir dann gesagt dass es nicht möglich sei und ich wurde in ein Büro gebeten. Der Herr wollte dann die italienischen Papiere sehen, welche ich nicht vorzeigen konnte. Dann meinte er zu mir dass ich eine Vollabnahme und einen Kaufvertrag brauche wie ich habe UND die italienischen Papiere.

 

Auf meine Frage wofür er die braucht bekam ich die Antwort dass er diese braucht um zu gucken ob der Roller auch hier zulassen werden darf. 

 

Diese Aussage war für mich irgendwie ein bisschen verwirrend. Ich habe ja schließlich eine italienische Abmeldebescheinigung einen ordentlichen Kaufvertrag und die Vollabnahme habe ich auch problemlos bestanden.

 

Es wäre wirklich nett, wenn mir einer helfen könnte. Hab im Internet was gefunden bezüglich Heinkel Roller wo laut eines Mitarbeiters des Kraftfahrzeugbundesamtes nur ein Kaufvertrag vorhanden sein muss, wenn der Roller aus dem Ausland kommt.

 

Kann mir einer helfen? Stimmt das alles so was der Herr beim Amt gesagt hat?

 

 

Vielen Dank im Voraus und viele Grüße

 

Hahn

Geschrieben (bearbeitet)

Behördenterror.

 

Habe ich richtig verstanden: Roller aus Ö gekauft, du bist aber sesshaft in D und willst den Roller in D zulassen?

 

Falls ja: Von jeder Zulassungsstelle anders gehandhabt. Grauenhaft.

 

 

Auf "meiner " ZLS reicht der Kaufvertrag und die Vollabnahme. Damit wird dann eine KBA-Aufbietung angefordert, die knapp 30 € kostet und 2-5 Wochen dauert. Dann erfahre ich, ob die Kiste sauber ist oder nicht. Anschließend kann ich neue Papiere und einen neuen Schein erstellen lassen.

 

 

Auf der ZLS "nebenan", anderer Regierungsbezirk, reicht die Unterzeichnung einer Eidesstaatlichen Versicherung, dass die Kiste VON MIR nicht geklaut wurde. :wallbash:

 

 

In Bayern dagegen ist es wohl sehr schwierig, ohne Papiere die Kisten aus Italy zuzulassen.

 

 

 

 

 

Such dir einen Kollegen, der aus einem anderen Bezirk ist, verkauf die Kiste an ihn, er soll sie zulassen und an dich zurück verkaufen. Alter Zigeunertrick :-D

 

 

Noch was: Ital. Papiere am besten immer gleich verschwinden lassen. Wenn du die mitbringst, werden die anscheinend oft eingezogen und zum Prüfen nach Italy geschickt. Ob die dann wieder zurückkommen, ist so ne Sache.

 

 

 

Bleib hartnäckig, hör dich um. vielleicht gibts ja den einen oder anderen Spezel mit Vitamin B.

 

 

Gruß

 

 

Thall1

Bearbeitet von Thall1
Geschrieben

"Die Dame", "der Herr" - was soll das sein? Papiere werden bei Abmeldung in Italien 

eingezogen, man bekommt nur die Kopie des ACI, die du hast, das Original kostet

Geld und das zahlt niemand. Was soll in den italienischen Papieren stehen, was

Auskunft über eine Zulassungsfähigkeit hier gibt? Frag das mal die Damen und Herren

und ggf. den Leiter der Dienststelle. 

Ich hab vor 2 Jahren auch eine GT aus I hier zugelassen. Zu der ACI Kopie hab ich

Fahrzeugdaten und Zertifikate über den Piaggio Oldtimer Service gekauft und

die im Original bei der Zulassungsstelle vorgelegt. Dazu noch eine deutsche 

Briefkopie. Damit war das kein Problem. Heute würde ich versichern, die

deutschen Papiere vor zehn Jahren verloren zu haben. Ein KBA-Check, der

den ganzen Schengen-Raum abdeckt, geht online und dauert Sekunden,

nicht Wochen. 

Geschrieben (bearbeitet)

Die Vespa darf NIE aus Italien kommen!!! Ganz großer Mist bei deutschen Behörden! Mit meiner Rally 200 aus Perugia habe ich vor Jahren über 250 Euro nur an Papierkram bezahlt, bis ich sie endlich auf deutsche Papuere, hängt EXTREM von der hirnlosen Bockigkeit der ZLS-Tanten ab!!!

Dem Prüfinstitut ist es grundsätzlich egal, woher das Fahrzeug kommt, und ob es Papiere hat oder nicht, solange es den technischen Richtlinien einer Hauptuntersuchung entspricht. TÜV macht § 21 HU und AU und erstellt ggf. ein Datenblatt mit den Nummern von Fahrgestell und evtl. Motor, ob das Dekra oder GTÜ das auch (schon) machen/dürfen, weiß ich nicht, Dekra hier in BA immer entspannter als GTÜ oder TÜV (vermeide einfach das "Ü"!)

Die Zulassungsstellen können SEHR heikel sein, wenn Fahrzeuge aus dem Ausland kommen zur Erstellung neuer Papiere "nur" mit gültigem § 21 frisch vom TÜV und Datenblatt. Diese stellen selbst eine KBA-Anfrage. Da empfielt sich meist die Geschichte vom Fahrzeug aus der Garage des vestorbenen Opas, der versehentlich mit den KFZ-Papieren in der Hand beerdigt wurde, und dies leider nicht mehr selbst eidesstattlich versichern kann... (Finger schon so steif...)

Fazit: technische Vollabnahme machen lassen mit Fgst.- und Motornummer, damit und ggf. mit Kaufvertrag vom Nachbarn oder Sterbeurkunde vom Opa zur Zula, und dort Anfrage beim KBA machen lassen (machen die ohne Papiere selbst, automatisch und kostenfrei!!!)

Et voilà: neue deutsche Fahrzeugpapiere...

Viel Erfolg, laß uns dran teilhaben!

M.

Bearbeitet von Citroen SM
Geschrieben

Ein KBA-Check, der den ganzen Schengen-Raum abdeckt, geht online und dauert Sekunden,

nicht Wochen. 

 

Im Normalfall ja.

 

Bei mir auf der Zulassungsstelle leider nicht. Wie gesagt, das wird überall anders gehandhabt. Unglaublich.

Geschrieben

Ich muss mich erstmal wirklich für eure Mühe bedanken. Hätte ich in der kurzen Zeit wirklich nicht mit gerechnet. Die Nummer mit dem Opi hab ich schon des öfteren gelesen heute Abend, aber ich hatte die Hoffnung, dass es kein Problem wird mit den deutschen Behörden. Werde morgen früh zum Straßenverkehrsamt fahren mit paar hilfreichen Notizen von euch und werde euch dann berichten! 

 

Ich hoffe ich kriege die Gute schnell und ohne große Kosten angemeldet. Nochmal vielen vielen Dank und noch einen schönen Abend zusammen. Bis morgen! 

 

Liebe Grüße 

 

Hahn 

Geschrieben

So aktueller Stand:

 

War eben auf dem Amt der Chef war leider nicht da. Habe dann zu Beginn die Dame von gestern an der Info gefragt, welcher Mitarbeiter gestern denn meinte das eine Zulassung problemlos möglich wäre. Sie fing sich dann an rauszureden. Bin dann wieder zum Herrn von gestern gegangen. Er nannte mir dann den Paragraph 7 den er mir auch ausdruckte. Darin steht, dass die Papiere eingezogen werden müssen. Ich glaub ich spinne, aber so ist die Gesetzgebung.

 

Ich werde jetzt nächste Woche mal Kontakt zum Chef aufnehmen und mit dem nochmal alles durchquatschen. Könnte wirklich kotzen.

 

Ist doch wirklich traurig, dass der illegale Weg mit dem verstorbenen Opa leichter ist als der legale.

 

 

Liebe Grüße

 

Hahn  

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe aktuell folgendes Problem:

 

Karre gekauft, OHNE TÜV, OHNE Papiere, nur KV.

Zum TÜV-fertig machen zu große Baustelle ( hätte ich danach wieder auseinandergerupft), also direkt demontiert.

 

So: wenn ich jetzt aber eine Vollabnahme brauche, um eine KBA-Aufbietung zu erhalten, heißt das ja praktisch, dass ich die Kiste fertigstellen muss, um damit zum TÜV zur

 

Vollabnahme zu gehen, mit der Vollabnahme und KV auf die Zulassungstelle und DANN erst die KBA-Aufbietung  machen kann, bei der dann im schlimmsten Fall rauskommt,

 

dass die Kiste gezockt wurde. Damit verschwänden dann die ganzen angebauten Teile bei den Cops. Was für ein Wahnsinn...

Bearbeitet von Thall1
Geschrieben

Das was bei dir 2-5 Wochen dauert ist nicht die KBA Anfrage, sondern das Aufbieten der Papiere im Amtsblatt. Herausfinden ob die Karre geklaut ist geht auf Zuruf!

 

Super, wieder was gelernt! Mir wurde das als KBA-Abfrage angepriesen :censored: Ich änder das ab :thumbsup:

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Zulassung hat dann doch mit ein wenig Hin und Her geklappt. Alles gut gegangen! 

 

 

Vielen Dank und viele Grüße 

 

Hahn

Geschrieben

der angesprochene zigeuerntrick ;-) anders gehts hierzulande im ösiland nicht.

wahrscheinlich weil sich jeder gegen jeden lehnt, bundesland übergreifend.

 

die bürokratie hierzulande versteht kein mensch.

bin froh meine GT endlich typsiert zuhaben.

 

beim ersten anlauf sagte mir der herr gutachter, das diese vespa lackiert werden muss. ich meinte nur, hallo originallack baujahr 67.??

 

is dem kerl egal. diskussion ende, anderes bundesland aufgesucht mit zigeuertrick, fertig danke ende.

 

typisieren hierzulande ist echt zum kotzen, geht bei autos nicht anders.

bananenrepublik österreich :-D

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