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Geschrieben

Wie der Titel schon sagt, habe ich keine Ahnung mehr, was ich noch machen soll.

 

Auf längeren Vollgasstücken (Bundesstraße, Autobahn...) magert der Motor soweit ab, dass er beim Gas wegnehmen von alleine weiter läuft und unkontrolliert hoch dreht.

 

Habe hier im Forum schon jede Menge Topics durchgekramt und die Tipps umgesetzt, aber es hat nicht den Erfolg gebracht.

 

Fahrzeug:

 

  • PX 125 Elestart Lusso Bj. 1993
  • Originaler Motor, 7700 km Laufleistung, Getrenntschmierung noch aktiv
  •  Vergaser SI 20/20 HLKD 160, BE 5, HD 100
  • Zündkerze Bosch W 5 AC

Folgende Arbeiten wurden schon durchgeführt:

 

  • Motor gespalten, komplett neu abgedichtet
  • Benzinschlauch erneuert und neu verlegt
  • Vergaser gemäß SI Vergaser Spritzufuhrtopic überarbeitet (Löcher im Düsenstock, Durchflußkanäle geweitet etc.)
  • Zylinderkopf mit dem vorgeschriebenen Drehmoment (26 NM) angezogen. Ist dicht.
  • Motor mit Bremsenreiniger auf Undichtigkeiten abgesucht, keine gefunden.

Kann das beschriebene Symptom auch bei einem defekten Pickup auftreten?

Weiß jemand, woran es sonst noch liegen kann?

 

Vielen Dank!

 

 

 

Geschrieben

Wenn alles original ist und die Wellendichtringe richtig eingesetzt und nicht beim Einbau beschädigt wurden kanns eigentlich nur am verfrickelten Vergaser oder an einer nicht richtig loegenden Motordichtung liegen. Am Pickup jedenfalls nicht.

Geschrieben

ist ev. der metallsiri mit schwarzer lippe verbaut ?

einen ähnlichen fall hatte ich mal vor zig jahren. der schwarze ( zumindest der von damals - war anfang der 90´iger ) hat sich immer nur im warmen zustand temporär verabschiedet - lief im standgas und bei  mittlerem drehzahlen 1a, aber ab einer gewissen geschwindigkeit wurde wohl aufgrund der temp das ding undicht ( ich schätze mal die lippe wurde dann zu weich )  nach wechsel auf braun war es dann dauerhaft weg. nach meinem kenntnisstand waren die nur bis 125 ccm verbaut, aber nicht in der t5, nur px

Geschrieben (bearbeitet)

Benzinschlauch muss so kurz (kurz vor stramm) wie möglich sein. Kein zusätzlichen Benzinfilter in den Schlauch.

Bearbeitet von RallyOli
Geschrieben (bearbeitet)

Was ist mit dem Vergaserkasten?

Hatte da schon öfter mal Probleme mit der Abdichtung zum Motorblock hin.

Vergaser runter

Dichtung runter

Schlitzschraube fest?

Ggf Vergaserwanne runter und die Dichtung zwischen Wanne und Block kontrollieren, erneuern,

Schlitzschraube der Wanne mit Gefühl wieder gut anziehen...

blabliblub...

:-)

Mir ist nochwas eingefallen...

Die Sache mit dem Simmering, wie Kollege T5Pien schon sagte!

Es gibt ja auch ausser dem mit Schwarzer Lippe noch billigere Ausführungen. Da war es dann auch so, dass bei hoher Drehzahl bzw hoher Motor-Temp das Getriebeöl mit angesaugt wurde, weil der Siri undicht wurde...

Bei mir hat sich damals - 1300km tief in Italien der Siri zur Kupplung einfach aufgelöst - da stand ich dann....im Nirwana Nachts um 11. Der war allerdings blau, das weis ich noch, weil ich mit der Taschenlampe die blauen Brocken aus dem Brennraum gefischt habe und mich wunderte, woher die kommen...

Bearbeitet von Fremder
Geschrieben

Die Symptomatik spricht nicht für Abmagern durch Spritmangel. (Da spotzt die Kiste bei Vollgas, z.B.) Daher halte ich die Tipps, die Spritzufuhr zu verbessern für falsch.

 

Hochdrehen klingt eher nach Abmagern durch zuviel (Falsch-)Luft. Also: Checken, ob die Falschluft aus dem Vergaserbereich kommt, es ein Simmeringproblem gibt, oder gar ein Riß im Motorblock die Ursache ist. Regel: Checken immer beim Einfachsten/Billigsten anfangen.

 

Warum man allerdings bei ner Original 125er anfängt, am Vergaser rumzubohren erschließt sich mir nicht wirklich...

Geschrieben

@pöt

 

ich hatte an meiner furzoriginalen 125 Lusso massive Spritunterversorgung, das war dann der Beginn des von mir getätigten Tunings ;-)

Geschrieben

Würd mal die Kerze in Betracht ziehen. Könnt ja sein, das die zu heiß wird (durch was auch immer) und dadurch leicht das glühen anfängt.

Durch die Glühkerze entzündet sich das Gemisch selbst.

So, auch mal meinen Senf dazu abgegeben. [emoji16]

Auch wenns Müll ist.

Geschrieben

Zunächst mal danke für die bisherigen Antworten :-)

 

  1. Es wurde ein brauner Simmerring verbaut.
  2. Unkontrolliertes Hochdrehen heißt, dass der Motor nach längerer Vollgasfahrt bei gezogener Kupplung und ausgeschalteter Zündung weiterläuft und zwar in einem ungesunden Drehzahlbereich
  3. Die Befestigung der Vergaserwanne und des Vergasers selbst habe ich bereits überprüft...nach fest kommt ab bzw. verzogen  :-) Die Dichtungen sind neu und entstammen einem original Piaggiodichtsatz, also nicht selber irgendwas mit der Nagelschere gebastelt.
  4. Benzinfilter wurde keiner verbaut
  5. Die Arbeiten am Vergaser haben keine Verschlechterungen ergeben, aber eben auch leider keine Verbesserungen.

Risse im Block konnte ich bis jetzt keine feststellen... Werde weiter nach Falschluft fahnden, aber ich konnte bis jetzt einfach keine feststellen. Dachte bis jetzt auch immer, dass Motoren, die Getriebeöl ansaugen recht rußige Abgase produzieren, schlechten Leerlauf haben, nicht gut anspringen etc. Ist bei mir alles nicht der Fall.

Geschrieben

Tippa demnach auch auf Glühzündung, oder, war auch mal passiert:

 

Killkabel durch, dann läst sich die Maschine auch nicht abschalten, allerdings dreht si dann nicht hoch... da hast du eventuell eine Überlagerung mehrer Probleme??

Geschrieben

Zunächst mal danke für die bisherigen Antworten :-)

 

  1. Unkontrolliertes Hochdrehen heißt, dass der Motor nach längerer Vollgasfahrt bei gezogener Kupplung und ausgeschalteter Zündung weiterläuft und zwar in einem ungesunden Drehzahlbereich

 

Na dann haben wir´s doch!

Da war mein Senf dazu wohl richtig!

 

Glühkerze!

 

Mal ne kältere verbaun.

Geschrieben

Hm... aber wenn der Schieber zu ist, frage ich mich, wo die Luft her kommt, um den Motor auf Drehzahl zu treiben, selbst wenn die Zündung durch eine "Glühkerze" erfolgt?

 

 

Gruß, Ralf

  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Habe eine kalte Kerze eingebaut, hat auch nichts gebracht.

Was etwas gebracht hat, war nochmal freakmopeds SI Vergaser Optimierungsanleitung zu folgen... Bohrungen von 1,5 mm (wie zu Beginn) auf 2mm bearbeitet, seit dem keine Abmagerung mehr feststellbar :wheeeha:

Trotzdem vielen Dank für alle Tips & Tricks!

Bearbeitet von mofaracer
  • Like 1

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    • Naja, wenn der Simmering auf der Getriebeseite platt ist zieht das schon ordentlich Getriebeöl und die Karre kann schon qualmen wie ein Nebeltopf. Der Qualm ist hell und riecht auch anders als als 2T. Hatten wir mal auf einer Tour beim Kollegen. Er ist das ganze Wochenende die Tour gefahren. Musst du beim Tanken halt zusätzlich Getriebeöl nachfüllen. Und gequalmt hat das wie verrückt. Hatten schon Angst die hetzen uns das Bundesumweltamt an den Hals.
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    • Hallo zusammen,   letztes Jahr habe ich mir eine PX80 Lusso Elestart Bj 1993 geholt. Den Sommer über gefahren. Alles prima.   Dann: Plötzlich liegengeblieben, da sie nur noch in hohen Drehzahlen Gas angenommen hat. Das hatt eich während der Fahr gemerkt. Also: Frühzeitige Motorrevision (wollte ich eh machen). Heute war es dann so weit: Motor wieder eingebaut. Direkt angesprungen. Aber nach 300 Metern kündigte sich schon genau das Problem wieder an, weshalb ich liegengeblieben bin.   Was habe ich gemacht:   Lager neu Simmerringe neu Dichtungen neu Gummis neu Kurbelwelle neu Rennwelle SIP PREMIUM 220274 Ölpumpenrad in dem Rutsch neu gefettet + abgedichtet Kupplungsbeläge neu Schaltkeuz + Schaltstange neu (Getriebe ausdistanziert. Entsprechenden Schulterring verbaut). DR 135 neu (der alte lief zwar, aber ich dachte mir: Komm, mach alles neu) Kühlrippen wegen des Zahnkranzes am Polrad bearbeitet Zündkerze neu (hab dieselbe geholt, die vorher drin war. Lief ja. NGK B7ES Zündkabel neu   Verbaut ist ein 20er Si mit Standard PX80 Bedüsung (bis auf die 104er Hauptdüse zum Einfahren). Luftgemischschreube hinten am Vergaser 2 Umdrehungen raus. Luftfilter ist gereinigt. Vergaser natürlich bei Revision auch mitgemacht (gereinigt und neu abgedichtet)   Habe die 3 Liter Gemisch Variante zum "Einfahren" gewählt, bis die Ölpumpe wieder Öl fördert. Daran sollte es aber nicht liegen.   Was genau passiert nach dem Anlassen?    Sie springt direkt an. Beim 2ten Kick. Batterie hat sich wohl entladen. Mit Elestart ging es nicht. Choke drin. Bisschen laufen lassen, da ja alles neu. Losgefahren. Choke irgendwann weg und dann stirbt sie schon ab. Kurz vorm Ausgehen Choke wieder rein. Dann gehts - aber nur in hohen Drehzahlen und gefühlt unrund. Im Standgas geht geht sie aus. Muss mit Gas am leben ghalten werden. Stellschraube oben am Lufi bringt nichts. Blebt so wie beschrieben.   Was kann es sein? Kann ja nur die Elektrik sein, oder? Da das Problem plötzlich aufkam (als ob ein Kabel keinen Kontakt mehr hätte), schließe ich eine plötzliche Veränderung am Vergaser nahezu aus. Ich hatte zunächst gedacht, dass der Motor irgendwo Fremdluft zieht, da ich 2 mal bevor es passierte (Zeitraum ca 1 Monat) das Standgas höher stellen musste, weil sie dazu neigte im Standgas auszugehen. Das kam mir schon seltsam vor. Noch seltsamer beim Zerlegen des Motors. Viele Schrauben waren gar nicht richtig angezogen. Viel zu laff.   Bin kein Pro. Ist meine erste Revision.    Was kann es sein?   Zündkerzenstecker? Defekt an der Zündgrundplatte? Defekt an der Elektronikzentrale?   Wie kann ich es rausfinden was es ist und entsprechend neu machen bzw. reparieren?   Vielen Dank für das Lesen. Dachte mir: Lieber viel Text als zu viele Fragen aufkommen lassen.   Merci vorab für Eure Tips.    
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