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Kilometerleistung Malossi 136 und 133


Empfohlene Beiträge

halte das nicht für sonderlich aussagekräftig, hängt doch sehr von den fahrgewohnheiten ab. viel stadt ist sicher was anderes als öfter lange strecken im vierten gang, und normalerweise gehen die zylinder ja nicht durch normalen verschleiß an den arsch sondern durch irgendeinen peripherie-defekt (riß im ansauggummi, durchmarsch fremdköper, schlechter sprit etc.). bin allerdings einen polini mit zwei satz kolbenringen 30 000 kilometer gefahren, allerdings nur auf strecke. mit einem malossi auch schon um 10 000, den habe ich dann, voll funktionsfähig, runtergebaut weil ich doch lieber polini wollte. sehe keinen grund warum ein malossi, wenn er sauber gemacht ist und von oben erwähnten peripheriedefekten verschont bleibt, nicht ähnlich lange wie ein polini leben sollte. je weiter du die zylinder ausreizt desto sensibler reagieren sie halt auch auf kleinere fehler. anders als bei px ist aber wohl bei smallframemotoren weniger mit dem durch leistungsüberforderung hervorgerufenen versagen der restkomponenten (getriebe, kupplung, kurbelwelle) zu rechnen, die dinger sind diesbezüglich nach meinem dafürhalten etwas cleverer konstruiert.

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30000 km immer Vollgas. Polini Zylinder. Gerhäuse angepasst und auf Membran. Zylinder unbearbeitet. Jetzt ist die Schaltwelle im Arsch. Gibt nen neues Ets Gehäuse und der Zylinder wird losgaymacht. Danach soll wohl schluss sein mit Dingen.

Aber ich denke mal das so ein Teil mit gutem Öl wohl 50tsd. km schafft & wenn nicht juckt ja auch nicht. Kost ja nix.

MFG Bergfick

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hallo,

hab mal ne frage zu smallframe tunen,- obwohl ich weiß das es nicht hierher gehört...

hab nen 50er motor 30 special motor. möchte 133er fahren, welche komponenten

braucht der motor,- um zuverlässig schnell & reisetauglich zu machen.?

wenn einer was sagen will, :-D wäre nett

mfg pet

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kontaktzündung ist besser als ihr ruf, trotzdem würde ich sagen weg damit. wenn du das ding ernsthaft für strecke nehmen willst ist e-zündung ein muß. ansonsten unbedingt 25er welle (und komm jetzt keiner und sag die hält. nicht auf einem motor mit einigermaßen qualm und auf dauer. bin daß auch schon mal ein paar tausend genau bis die dritte durch war, gefahren, das ding reißt, iss nur eine frage der zeit. oder warum sonst sah da sogar piaggio selbst irgendwann handlungsbedarf?). der rest, also zylinder, vergaser, auspuff, übersetzung, ist geschmackssache, das muß dann jeder selbst wissen.

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@zirri 135: würde ich so nicht als tip weitergeben. ich würde sagen geht an den arsch, iss nur eine frage der zeit. meine erste welle hat auch ewig gehalten, nachdem die durch gegangen ist ( nachdem ich einen etwas schärferen zylinder montiert hatte) gingen in kurzer folge noch mal 2 an den arsch (stumpf bündig mit der wange abgeschert). in meinem bekanntenkreis kam das durchaus gehäuft vor. kleine quizzfrage: warum hat piaggio den aufwand betrieben ein an der stelle komplett neues motorgehäuse mit neuer welle zu entwickeln? der verdacht das sie an der stelle mit den "leistungsstarken" motoren probleme hatten drängt sich schon auf. oder was hättest du da für einen grund auf der pfanne?

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warum hat piaggio den aufwand betrieben ein an der stelle komplett neues motorgehäuse mit neuer welle zu entwickeln?

hm da haben die eigendlich nichts am motorgayhäuse geändert,,

neuerungen war der dreiloch ansaugstutzen, und dadurch auch ein grösserer einlass, siehe ets gayhäuse, aber die 25ger welle kann ich mit den passenden lagern auch in mein v50 pks gayhäuse einbauen.

ich fahre auch zur zeit die kleine welle,, habe damit keine probleme bisher gehabt,, eher bröselt mir das getriebe nebenwelle+ wellenritzel.

ich rüsste nun auf 20ger konus um,, aber nur weil ich ein hp4 fahren möchte!

gruss Bayman

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selbst wenn die blöcke gleich wären ist damit immer noch nicht die frage nach der änderung der welle bantwortet. aber: lager, lagersitz, simmerring und sitz sowie schmierungsweg für limaseitiges lager sind anders. alles details die eine umkonstruktion der gußform notwendig machten. ets hat nadellager gleich px limaseitig sowie den großen simmerring (auch mit großem außendurchmesser). bei umbau eines 50er blocks auf 25er welle muß an der stelle ein ungeeignetes (weil festsitz statt schiebesitz) rillenkugellager verbaut werden. der versuch mit dem zu schmalen tonnenlager den manche durchziehen um die festsitzsache zu vermeiden ist nur mäßig elegant. das problem des als 24-32-7 (oder annähernd ähnlichen abmessungen) nicht in BASL sonder nur in B1Sl bauform zu kriegenden wellendichtrings bleibt allerdings bestehen (laut freudenberg infoblatt für die verwendung an dieser stelle eben wegen fehlender gummiummantlung ungeeignet).

würde also sagen schon der eine oder andere konstruktive unterschied.

nochmal: die welle reißt, das ist sicher. beim einen dauert es länger, beim anderen kürzer. mit entsprechender leistung geht's schneller. passiert aber schon bei steckpolini, und, wie ich vermute, bei et3 original.

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@zirri 135:

was iss jetzt mit der begründung für piaggios wellen und motoränderung?

@baymande:

hast du die unterschiede verstanden? wenn nicht frag besser noch mal nach, hier sind bestimmt leute die plan haben; das sind schon eher wesentliche details. und, äääääh, hattest du schon einen zweckdienlichen hinweis gebracht warum piaggio die veränderung(en) (zumindest auf die existenz der dicken welle können wir uns doch einigen, oder?) gebracht hat?

@all:

das interessiert mich jetzt echt, wenn einer da eine idee hätte fände ich das schon extrem cool.

Bearbeitet von amazombi
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@amazombi fängt schon wieder der nächste mit diesem absuluten Blödsinn an.

Alle, wirklich alle Wellen die ich mit abgerissenen Stumpf gesehen habe

(ja es waren auch 25er Wellen dabei) hatten keinen Gewaltbruch sondern einen

Dauerbruch bei dem es ab einer Querschnittsfläche von ca. 1/5 der Ursprungsfläche ein Gewaltbruch auftrat -> die Wellen sind mehr als Überdimensioniert. Problem ist wenn an den Übergängen kein Radius ist

sondern eine Scharfe Kante. Durch die schwellende Belastung Ensteht dort

Kerbwirkung. -> Die Welle kann auch reißen wenn sie 30mm Durchmesser hat.

Bearbeitet von Mariot
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das PX-Lager gabs im Einkauf billiger? Mengenrabatt und so? :-D:-( Eine Logik kann ich da nicht immer dahinter sehen wenn Piaggio was verändert (oder gebaut :-( ) hat, oder weiss jemand warum die 200er Zylinder verdreht drauf sitzen?

Zur Kilometerleistung: sollte auf jeden Fall ausreichend sein bei richtiger Behandlung wie man an den hier genannten Zahlen sehen kann.

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@gerhard:

hatte ich auch erst gedacht, aber sie haben die lager und simmerringe doch weiter für die 50er gekauft, wenn's darum gegangen wäre hätten sie die auch umstellen müssen. und logisch war die philosophie im bezug auf modifikationen schon: nichts machen solange es keinen grund dazu gibt.

@mariot:

25er smallframe? im ernst jetzt? ets polrad (polradgewicht spielt da sicher auch eine rolle)? px iss ja bekannt. und dauerbruch iss eh klar, meine erfahrungen beziehen sich aber immer auf ori-wellen, und die haben, zumindest die die ich gesehen habe, immer den radius. ohne diesen wäre schon klar warum da was passiert. deiner bemerkung bezüglich der relevanz des eigentlichen wellendurchmessers kann ich nicht so ganz folgen, durch die flächenvergrößerung hast du auf jeden fall eine erhöhte torsionssteifigkeit, und wenn da weniger tordiert kann sich auch keine (dann nicht oder reduziert stattfindende) anfänglich elastische, später dann plastische verformung mit gefügeveränderung im sinne eines dauerbruchs auswirken, selbst wenn du (zu recht) davon ausgehst das der größte teil der kraft im randbereich der welle einwirkt ist dieser auch durch die vergrößerung auf 25mm gewachsen.

ich weiß nicht ob du die anekdote mit der abscherenden opel-antriebswelle im kopf hast bei der sogar eine durchmesser-reduktion längere standzeit brachte, wenn ja ist das aber natürlich nicht übertragbar.

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...nochmal: die welle reißt, das ist sicher. beim einen dauert es länger, beim anderen kürzer. mit entsprechender leistung geht's schneller. passiert aber schon bei steckpolini, und, wie ich vermute, bei et3 original.

Wenn auch ich mal meinen Senf dazugeben darf. :puke:

Ich muss da Mariot voll zustimmen. :-D Bei diesen Kurbelwellenschäden an denen der Limastumpf abreist, handelt es sich definitiv um Dauerbrüche die aus eien wechselnden Biegebelastung (lt. Wöhler) herrühren. Das Bruchbild sagt schon alles !!! :-(

Die Kerbwirkung bei dem kleinen Radius zur Wange hat natürlich auch Einfluß darauf, ist aber nicht der Hauptgrund.

Der Grund warum die Kacke immer an dieser Stelle abreißt, ist sicherlich noch woanders als bei der Wellenbeschaffenheit und -dimensionierung zu suchen.

Vielleicht hat sich bei der ganzen Sache schon mal wer gefragt, warum das meißtens bei getunten Motoren passiert???

Viele von euch vergessen da die Unwuchtheiten der Kurbelwelle selbst und noch mehr des Schwungrades. Da das Umrüsten auf ein leichtes Lüfterrrad eines der am leichtesten zu bewerkstelligenden und beliebtesten Tuningaktionen zu sein scheint, wird dabei auch gerne vergessen, warum es von Werk aus auch so massige Lüfterräder gegeben hat.

Schwere Schwungmassen, wie z.B. jenes einer ET3 mit fast 3kg, führen zu einem ruhigeren Lauf, da diese bedingt durch ihr größeres Trägheitsmoment 1. kleinere Unwuchtheiten der KW auffangen, 2. die Kolbenbeschleunigung gleichmäßiger halten und 3.duch ihre große Masse das Schwingverhalten des drehenden Sysemes in untere Drehzahlen verlagern.

Werden leichte Schwungmassen, wie zum Bsp. das HP4 Lüfterrad mit gut 1kg verwendet, so hat kann diese geringe Schwungmasse kaum noch Unwuchtheiten auffangen, das Schwingverhalten verlagert sich in höhere Drehzahlen und die Kurbelwelle wird stärker und öfter auf wechselnde Biegebelastung beansprucht, woduch diese dann auch an der kritischen Stelle abreißt.

Wenn dann noch alte oder ganz einfach falsche Lager mit zu großem Lagerspiel oder falscher Belastungsart verwendet werden, wird dieses Schwingverhalten zusätzlich noch unterstützt.

Und das auch das Ganze in seltensten Fällen bei einem Originalmotor mit ein paartausend Umdrehungen passiert, sondern bei Drehzahlorgeln mit bis zu 10.000 1/min oder möglicherweise auch noch darüber, ist nach diesen Erkenntnissen nicht verwunderlich!!!

Für meine Motoren gibt es neben originalen Lüfterrädern nur noch Walzenlager an der Limaseite. :-( Daduch werden auch die radialen Schwingkräfte aufgefangen :-( und dämpfen dadurch zusätzlich Unwuchtheiten :-( .

Noch ein Fakt der für sich spricht: V50 Kurzhubmotoren haben von Werk aus Kugellager und ein relativ leichteres Lüfterrad, wobei PV/ET3 Langhubmotoren ein Walzenlager und schweres Lüfterrad besitzen. Warum wohl ???

Und jetzt Schluss mit Prof. Einstein!!! :-(

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ääh, ja. Und wie erklärt sich dann die Tatsache dass die Tendenz zum Stumpf abreissen bei den PX200 mit steigendem Lüfterradgewicht zunimmt? Das ist eine Tatsache die laut deiner Ausführung ja genau andersrum sein müsste!

Ich such mal die abgerissene 20/20 Mazzuchelli Welle die Tage, dann schau ich ob die nen Radius hatte und mach Detailfotos von der Bruchstelle die ich dann hier reinstelle. Vielleicht kommen wir ja so weiter.

Jedenfalls scheint es auch so zu sein dass das Material der Vollwangenwellen (egal ob für 200er, Teasy für 200er oder SF-Vollwange) mehr abkann als das normale Mazzuchelli Material. Bin mal mit der Fräsmaschine drauf los gegangen, Mazzu normal ist mit jedem Fräser ruck zuck weg, SF-Vollwange macht normale Fräser sofort stumpf und Abtragen is einfach nich. Erst mit nagelneuem VHM Fräser und gediegenem Vorschub geht da was! Ist das O-Wellen-Material jetzt wie bei den Vowa's oder wie bei den Mazzu RW oder nochmal anders?

Meine 20/20 Vollwange tut ihren Dienst bisher tadellos :-D Mit NU204 Lager Limaseitig

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ich weiß nicht ob du die anekdote mit der abscherenden opel-antriebswelle im kopf hast bei der sogar eine durchmesser-reduktion längere standzeit brachte, wenn ja ist das aber natürlich nicht übertragbar.

...diesen Umstand kenne ich noch bestens aus Käfer-Tuning Zeiten... :-D

Der Durchmesser der Antriebswellen der Pendelachsgetriebe war an einer Stelle verjüngt-eine Sollbruchstelle.

Drehte man nun diese Welle auf den gleichen Durchmesser herunter-so hielt diese auch große Drehmomente aus-da sich die Antriebswelle nun in einem gewissen Bereich verdrehen konnte.

Ich denke aber-auf Kurbelwellen kann man das nicht übertragen.

Frohes Fest übrigens!

Knud.

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ich habe nichts vom Käfer auf die KW übertragen.

Das eine verjüngung auf einer Welle den Kraftfluss extrem stört ist sowieso klar,

aber hier ist keine Verjüngung

bei dem ganzen haben mehrere Faktoren Einfluss.

1. Der Radius bzw. Kerbwirkung

2. die Unwucht der KW und Schwungscheibe

3. Kräfte durch Oszilierenten Massen welche natürchlich mit Größe des kolbens

und der Drehzahl stark ansteigen.

4. Material. Da wird sicher oft schlechtes Material verwendet.

Ich bin auch der Meinung das ein schwerer Schwung das ganze noch verschlechtert

, denn wenn sich die Welle in der Mitte nach unten biegt dreht sich das Ende des Stumpfes nach oben was noch mehr Durchbiegung bewirkt.

@amazombi der Dauerbruch ensteht aber nicht nur durch Torsion sondern auch durch wechselnde Biegebeanspruchung. Aber eines stimmt schon ein größerer Durchmesser bewirkt weniger Biegung und einer länger Festigkeit.

Also man ist mehr auf der sicheren Seite. Aber es kann genauso daneben gehen

wenn der Radius zu klein und das Material zu schlecht ist.

Bei der 19er Welle liegt aber meiner Meinung nach das Hauptproblem bei folgender

Kompination: schlechtes Material plus schlechte Verarbeitung (Radius)

Bearbeitet von Mariot
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@Gerhard: Bei den LF hab ich auch kaum Erfahrungen, weßhalb ich dazu so gut wie nichts sagen kann.

Meine Ausführungen beruhen eher auf Erkenntnisse aus dem Freundes und Bekanntenkreis. Ich bin auch kein Dr. der Mechanik, dass ich meine Behauptungen mit Schliffbildern, Materialanalysen und Untersuchungen auf Dauerbruchfestikkeit auch beweisen kann, doch reicht mein Studium in Sachen Mechanik aus, um mir (euch) das auch logisch erklären zu wollen.

Was die jeweilige Gründe für das Abreisen des Kurbelwellenstumpfes betrifft, so müßte mann jeden Fall einzeln Untersuchen. Das hab ich aber nätürlich nicht, und so gibt es sicher andere Faktoren die auch das Gegenteilige meiner Aussagen beweisen.

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:-(

nach mehreren Abgerissenen Wellen und Ursachenforschung bin ich der Meinung, daß die angesprochene Kerbwirkung zw. Kurbelwange und Kegelstumpf den größten Einfluß hat auf die Lebensdauer.

Ums auf den Punkt zu bringen, sieht diese Stelle ja wie eine Sollbruchstelle aus.

Nachdem ich mir dort einen "weicheren" Übergang habe drehen lassen (19mm Welle) gibt es keine Probleme mehr, und daß seit über 25000 km mit 133er Polini, 24 Delo;

Hat das schon mal wer Probiert? :-D

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@mariot:

was waren das den jetzt für 25er? und mit welchen lüfterrädern sind die denn gerissen? und nätürlich ist das an der stelle ein abscheren, also durch torsion verursacht, das bruchbild (von den wellen die ich in der hand hatte) spricht da eine richtig deutliche sprache. die druchbiegung kannst du übrigens vergessen, wenn die relevant wäre hättest du mit den nadel/tonnenlagern die auf nicht präzise radiale belastung superempfindlich reagieren viel mehr probleme. außerdem baut selbst ein hp4 lüra kreiselkräfte auf die sich gewaschen haben, da iss nichts mit kurz mal hin und her biegen.

übrigens dachte ich bei deiner urspünglichen formulierung "absoluter blödsinn" das du dir sehr sicher sein mußt bezüglich dessen was du da sagst. scheint aber doch alles mehr so aus der nassen hose zu kommen ("mehr auf der sicheren seite").

@primavera opa:

nein, logisch erklärt hast du nichts. und: v50 mit vierfachblinkern haben exakt das et3 lüra, und tonnenlager kommen auch bei 50ern vor. und was sind radiale schwingkräfte?

@borky:

das halte ich auf jeden fall für eine interessante sache.

nochmal auf die ausgangsfrage: wer von 50er kontaktzündung auf lange welle umrüstet soll das mit ets welle machen und mit e-zündung, wenn die brocken eh alle gekauft werden müssen wär's nach meinem dafürhalten albern da mit der 19er welle anzufangen.

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... wer von 50er kontaktzündung auf lange welle umrüstet soll das mit ets welle machen und mit e-zündung, wenn die brocken eh alle gekauft werden müssen wär's nach meinem dafürhalten albern da mit der 19er welle anzufangen.

@amazombi: In diesem Punkt kann ich dir recht geben. Wenn wer von Kurzhub auf Langhub umsteigt ist eine Welle mit großem Konus eine "sichere" Wahl.

Das deine Kurbelwellenschäden auf Torsion beruhen, halte ich für ein Gerücht. Außer du stellst mal hier ein paar Bilder rein, die mich vom Gegenteiligem überzeugen.

Und wenn du hier von Durchbiegung sprichst, dann glaube ich, du verwechselst das mit der statischen Durchbiegung, und die ist hier völlig uninteressant und vernachlässigbar.

Du hast sicher schon mal einen Draht auseinandergebrochen, ohne dass du dafür ein Werkzeug benutzt hast. Das ging dann einfach so, in dem du den Draht zwischen Daumen und Zeigefinger eingespannt hast und so oft hin und her bewegt hast, bis er gebrochen ist.

Und von diesem Prinzip gehen meine Überlegungen aus.

Dieser Effekt tritt bei einer Kurbelwelle mit unwuchten Komponenten und sonstigen Einflussfaktoren, ein paartausendmal in der Minute auf - und wenn dies auch nur kleine Auslenkungen in radialer Richtung sind (radial = senkrecht zur Achse) so bewirken diese über die Lebenszeit einer Kurbelwelle eine Ermüdung des Materiales (dies hängt natürlich auch von der Elastizität und Quallität des Kurbelwellenstahles ab). Und an kritischen Stellen wie z.B. der Übergang des Kurbelwellenstumpfes zur Wange kann es dann zu einem Bruch kommen. Man spricht hierbei von einem Dauerbruch.

Also ich glaube nicht, das meine Behauptungen sehr unlogisch sind und aus der Nase gezogen scheinen. Kannst ja mal in einem Standart-Mechanik Buch nachschlagen :-D

Bearbeitet von Primavera-Opa
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@primavera opa

deine behauptungen sind insofern nicht sehr logisch weil gerade mit einem schweren polrad mit entsprechender, durch kreiselkräfte verstärkter trägheit die "radialen schwingungen" (die, wenn ich dich richtig verstanden habe, durch wellendurchbiegung entstehen, also nicht radial, senkrecht zur achse, sind, sondern auf und ab auf einer kreisbahn mit einem mittelpunkt nahe des hubzapfen-in-wange überganges, also mehr eine kippbewegung) nicht in eine bewegung des trägen polrades sondern in eine biegung des stumpfes gingen. wenn dem so wäre wären aber gerade die von dir präferierten tonnenlager denkbar ungeeignet, diese reagieren nämlich genau auf diese belastung sehr empfindlich, wesentlich empfindlicher als rillenkugellager etwa. bei unserer smallframewelle ist aber die baubreite im gegensatz zu einem mehrzylinderviertaktmotor so gering das an dieser stelle die amplitude der von dir beschriebenen schwingung zu vernachlässigen ist. schau dir mal deine gebrochenen wellen an (ich habe das mit meinen getan), und behalte im hinterkopf dass mit schwerem lüfterrad die bruchwahrscheinlichkeit steigt (worauf auch gerhard dich schon hingewiesen hat), dann wirst du sehen das es sich aller spekulationen zum trotz in der tat um einen durch torsion verursachten dauerbruch handelt. der wird sicher durch einen fehlenden übergangradius begünstigt.

noch mal zu meiner ausgangsfrage:

warum kann man bei piaggio mit steigender motorleistung einen trend zu dickerem stumpf und leichterem lüfterrad sehen? ich glaube der grund dafür dürfte nicht gewesen sein das die vorherige konfiguration komplett problemfrei war. als basis zum tunen bietet sich nach meinem dafürhalten eben ein pk125xl/xl2 oder ets motor an, einfach weil piaggio damit den entwicklungshöhepunkt in dieser baureihe erreicht hat.

und welches standard mechanik handbuch würdest du mir empfehlen? habe hier das eine oder andere rumstehen, aber trotz mehrmaliger suche ist da nirgends was über deine ausführungen speziell oder über piaggio motoren allgemein erwähnt, über die auswirkungen von querschnittsvergrößerungen auf stabilität lässt sich aber sehr wohl einiges finden. vielleicht haben die piaggio ingenieure einfach diesselben, falschen bücher zur hand gehabt.

abschließend: wir kommen hier offensichtlich zu keiner einigung. wenn einer keine probleme mit 19/20er welle hat soll er damit fahren. wenn aber mal eine abreissen sollte würde ich an dieser stelle nochmal den tip loswerden wollen: umbauen auf dicken stumpf und leichtes lüfterrad.

Bearbeitet von amazombi
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@amazombi welche Marke es war kann ich nicht sagen, war nicht meine.

Schwung war ein org. PK

ich sagte nicht das sich die Welle so richtig durchgebogen wird(zumindest nicht

so das es Probleme für Lager gibt)

Doch es kommt trotzdem eine wechselnde Biegebeanspruchung drauf.

Hast du ein Foto von der Welle wo du behauptest die Torsion ist schuld.

Deine KW hat sicher einen Dauerbruch durch die Biegebeanspruchung (die Behauptung das diese egal ist, ist totaler Blödsinn, denn schon eine kleine wechselnde Beanspruchung kann bei schlechter Konstruktion und schlechten Material zum Dauerbruch führen obwohl der Bauteil statisch riesige Kräfte aushält )

und die Restfläche wo es zum Gewaltbruch kam war dann Torsion

nun zu dieser Meldung:

"übrigens dachte ich bei deiner urspünglichen formulierung "absoluter blödsinn" das du dir sehr sicher sein mußt bezüglich dessen was du da sagst. scheint aber doch alles mehr so aus der nassen hose zu kommen ("mehr auf der sicheren seite")."

ich bin mir sicher das die Kerbwirkung, das Material und wechselnde Biegung durch oszi. Kräfte schuld dran sind. Nur so nebenbei hab erst vor 2 Monate eine

Prüfung darüber auf der Fachhochschule gehabt.

Um nun zum Abschluss da es hier ja keine Einigung gibt:

Man ist mit der dickeren Welle sicherer als mit der dünnen.

Ich wollte nur sagen, das

1. eine dicke Welle aber auch reisen kann

2. das eine 19er Durchmesser halten sollte wenn gut verarbeitet mit gutem Material.

3. wollte ich klären das meistens Dynamische Beanspruchnungen schuld sind.

Es gibt sicher auch Einzelfälle wo das Material so scheiße ist, das die KW nicht

mal die Torsion aushält

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@amazombi:

Leider geht unsere Diskusion schon in eine Richtung die kaum was mit dem Topic zu tun hat. :-(

Freud mich aber trotzdem auch verschiedene Ansichten darüber zu hören die auch ihre Sinnhaftigkeit haben. :-D

Mich persönlich stört es nur immer wieder zu lesen, "die 19er Welle ist der letzte Dreck...!!!" usw. und "...muss bei einem ordentlichen Tunig gegen eine mit dickerem Stumpf getauscht werden..." :puke:

Ich fahre, seit ich meine 1. spezial mit 16 bekommen habe - und das ist schon fast 13 Jahre her, nur 19er Wellen. :love: Glücklicherweise ist mir da noch nie eine Welle gerissen - Vielleicht lag es und liegt es noch immer daran, dass ich entweder unheimliches Glück gehabt habe oder dass meine Motoren in Drehzahlbereiche herumstottern in denen Andere erst ihren Leerlauf haben. :-( ...

Das was hier bei dieser Diskussion fehlt, ist das Wie, und bei Welchem Fahrverhalten oder unter Welchem Einsatzbedingungen ist die Welle abgerissen ???

Da ich auch meine Vespen noch nie über eine Quatermile Stecke gepopelt habe, kann ich nur von normaler Fahrweise ausgehen.

Auch kann ich nur Erfahrungen meines Freundes und Bekanntenkreises wiedergeben. Mit zusätzlichem Backgroundwissen aus meinem Studium versuch ich's mir halt irgendwie zu erklären. Wenn ich da so wie von dir des Besseren belehrt werde, hab ich dabei auch schon gewonnen. :-(

und deswegen gibts ja das GSF !!! :love:

Zurück zum eigendlichen Topic:

Mein Polini Zylinder tuckert schon fast 10.000km mit schwerem Lüfterrad und Fahrer auf österreichische und deutsche Landstraßen herum und fühlt sich "rundherum" wohl :-( und dass Gott sei dank ohne Kurbelwellenrabriss!!

Vielleicht liegts ja an meinem Massenträgheitsmoment :-(

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