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Wer baut noch klassische Blechroller


Nils Holgersson

Empfohlene Beiträge

jetzt mal angenommen ein gewissenhafter und ordentlicher händler würde so eine v50 oder pk gewissenhaft, mit guten teilen komplett neu aufbauen. dann müsste die doch wieder so gut und so lange laufen wie eine von damals.

würde dann halt geld kosten, klar, für 800 euro gibts sowas nicht.

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jetzt mal angenommen ein gewissenhafter und ordentlicher händler würde so eine v50 oder pk gewissenhaft, mit guten teilen komplett neu aufbauen. dann müsste die doch wieder so gut und so lange laufen wie eine von damals.

würde dann halt geld kosten, klar, für 800 euro gibts sowas nicht.

 

Das muß nicht zwangsweise ein Händler sein. Es gibt durchaus Privatleute, die sich hobbymässig mit dem Kram auseinandersetzen und das drauf haben. Wenn man dann noch Verbeserungen vornimmt, z.B. kontaktlose 12V Zündung, statt 6V Unterbrecherzündung, u.s.w., dann ist so ein Fahrzeug absolut zverlässig und der Wartungsaufwand über die nächsten Jahre ist geringer als bei einem aktuellen Neufahrzeug. Nur solche Karren bekommst Du halt nicht bei Internetzauktionshaus & Co und schon gar nicht zum Schnäppchenpreis.

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Mit unter kann man sein Hobby so finanzieren wenn's um verbastelte Karren geht

Bei vielen muss man aber ne zweite Handynummer raus geben sonst klingelt Sonntagabend zur Tatortzeit das Handy wegen einem Mückenschiss

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@Champ: Klar sind die zuverlässig. Nur sind die Hersteller früher von einem mitdenkenden Besitzer ausgegangen, das ist ja nun heute nicht mehr der Fall. Sicher ist eine V50 grundsätzlich robust, nur kann halt immer mal was sein. Von mir aus dann eben nicht der Kupplungszug, sondern irgendein anderer der nicht wenigen Seilzüge. Seilzüge sind halt nicht für die Ewigkeit. Oder es brennt ne Glühbirne durch oder man hat dieses saumäßig nervige Falschluftproblem, unter dem wohl jede Fuffi schon mal litt. Ich denke, früher war es für die meisten Fahrer okay, auch mal an ner Karre zu schrauben, heute halt nicht mehr.

Ich würde mich nicht wundern, wenn beim Audi 60 in der Betriebsanleitung stand, wie groß Ventilspiel und Elektrodenabstand sein müssen. Beim A2 gab es keine aufklappbare Motorhaube mehr. Von daher würde ich niemandem zu einem alten Fahrzeug raten, wenn er Angst vor öligen Fingern hat.

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@Champ: Klar sind die zuverlässig. Nur sind die Hersteller früher von einem mitdenkenden Besitzer ausgegangen, das ist ja nun heute nicht mehr der Fall. Sicher ist eine V50 grundsätzlich robust, nur kann halt immer mal was sein. Von mir aus dann eben nicht der Kupplungszug, sondern irgendein anderer der nicht wenigen Seilzüge. Seilzüge sind halt nicht für die Ewigkeit. Oder es brennt ne Glühbirne durch oder man hat dieses saumäßig nervige Falschluftproblem, unter dem wohl jede Fuffi schon mal litt. Ich denke, früher war es für die meisten Fahrer okay, auch mal an ner Karre zu schrauben, heute halt nicht mehr.

Ich würde mich nicht wundern, wenn beim Audi 60 in der Betriebsanleitung stand, wie groß Ventilspiel und Elektrodenabstand sein müssen. Beim A2 gab es keine aufklappbare Motorhaube mehr. Von daher würde ich niemandem zu einem alten Fahrzeug raten, wenn er Angst vor öligen Fingern hat.

So ist das: Früher war Reparaturfreundlichkeit ein Teil der Zuverlässigkeit. Und vom Hersteller wurde vorausgesetzt, dass eine gewisse Liebe zur Technik zum Fahren dazugehört. Wenn ich mir die Betriebsanleitung meiner alten BMW anschaue, die jedem Fahrzeug mitgegeben wurde: 116 Seiten, in denen bebildert erklärt wird, wie man das Öl wechselt, die Ventile einstellt, die Bremsbeläge tauscht, die Zündung checkt, den Tank ausbaut... alles für den Endverbraucher!

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.... Von daher würde ich niemandem zu einem alten Fahrzeug raten, wenn er Angst vor öligen Fingern hat.

 

Das artet jetzt zwar in eine Grundsatzdiskussion aus, die mit dem ursprünglichen Topic nichts mehr zu tun hat (wobei es da auch nicht schade drum ist...) das deckt sich jedoch nicht mit meinen Erfahrungen.

 

Natürlich ist nichts für die Ewigkeit und irgendwas kann kaputt gehen. Das ist aber bei neuen Fahrzeugen genauso. Und wenn bei einem alten fahrzeug etwas kaputt geht, dann kann man das genauso reparieren lassen, wie bei einem Neuen. In der Regel ist das sogar billiger. Ausufernd wird das mit den Kosten nur dann, wenn man halt eine schlechte Basis, eine verbastelte Kiste oder ganz bewußt als Blender zusammenrestauriertes Fahrzeug gekauft hat. Dann ist halt immer was.

 

Nimmt man wirklich den direkten vergleich, eine alte Vespa Fuffy, wirklich seriös gemacht und ein aktuelles Neufahrzeug, dann halte ich jede Wette, daß im direkten Vergleich, bei vergleichbarer Nutzung, die alte Vespa, was Pannen, Wartungs- und Reparaturkosten angeht, die alte Karre über mehrer Jahre vom Preis- Leistungsverhältnis um lLängen besser abschneidet.

 

@pötpöt: nur weil das früher alles in der Betriebserlaubis drin stand, heißt das ncoh lange nciht, daß das alle selber gemacht haben, die große Masse der Auto-, Roller und Motorradfahrer hat auch in den 60er und 70er Jahren ihr Fahrzeug zur Inspektion in die Werkstatt gebracht. Da wurde der Ölstand, Reifenluftdruck, Kühlwasser u.s.w. halt noch regelmässig vom Tankwart geprüft und gegebenenfalls nachgefüllt. Da konnte man sich die "öligen Finger" sparen, halt durch ein Trinkgeld an der Tanke. Der Tankwart wird dann heute durch Kontrolleuchten oder den Bordcomputer ersetzt.

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Klar Champ gabs früher auch Werkstätten. Sogar mehr als heute. Trotzdem kenn ich es aus den 70ern und 80ern, dass der Ölwechsel auf der Straße gemacht wurde. In unserer Nachbarschaft waren samstags die Motorhauben offen und an jeder Tanke bekam man noch Verschleißteile und Werkzeug.

 

Ein Problem mit den Werkstätten für alte Fahrzeuge heutzutage ist ja, dass es kaum noch welche gibt. Ich bin auch heilfroh, dass wir für unseren Karmann ne echte Käferschmiede um die Ecke habe. Wenn ich echt auf nen Werkstattservice für meine PXen angewiesen wäre, stünde ich in HD auf verlorenem Posten. Beim Piatschio-Händler wollen se ja die Fahrgestellnummer wissen, wenn sie dir nen Kupplungszug geben sollen. Sonst finden sie ih nicht im Lager (oder müssen ihn bestellen) Wie willst du da ne anständige Werkstattleistung erwarten?

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Klar Champ gabs früher auch Werkstätten. Sogar mehr als heute. Trotzdem kenn ich es aus den 70ern und 80ern, dass der Ölwechsel auf der Straße gemacht wurde. In unserer Nachbarschaft waren samstags die Motorhauben offen und an jeder Tanke bekam man noch Verschleißteile und Werkzeug.....

 

Heute bestellen die Selbermnacher halt ihre Teile im Internet, das hat sich halt verlagert, wie in allen anderen Bereichen auch, deswegen wird nicht weniger geschraubt. Schau doch mal in diverse Autoforen, inzwischen hat die Klientel, die vor 30 Jahren selber den Ölwechsel gemacht hat für ein paar Euro bei Ebay einen OBD Stecker bestellt und liest per Smartfon App selber den Fehlerspeicher aus oder stellt den Service zurück. Dank Internet ist das heutzutage auch nicht mehr schwieriger einen E-Satz mit eigenen Steuergeräten an einen Canbus anzuschließen, als vor 30 Jahren mit Schaltplan an einer konventionellen Elektrik rumzubasten. Wer heute nix selber macht, hat das früher auch nciht getan.

 

 

......

Ein Problem mit den Werkstätten für alte Fahrzeuge heutzutage ist ja, dass es kaum noch welche gibt. Ich bin auch heilfroh, dass wir für unseren Karmann ne echte Käferschmiede um die Ecke habe. Wenn ich echt auf nen Werkstattservice für meine PXen angewiesen wäre, stünde ich in HD auf verlorenem Posten. Beim Piatschio-Händler wollen se ja die Fahrgestellnummer wissen, wenn sie dir nen Kupplungszug geben sollen. Sonst finden sie ih nicht im Lager (oder müssen ihn bestellen) Wie willst du da ne anständige Werkstattleistung erwarten?

 

Das ist eine ganz andere Sache. Klar, Oldtimer spielen inzwischen halt für die normale Fortbewegung so gut wie keine Rolle mehr. Da kann man dann natürlich auch nicht erwarten, daß es an jeder Ecke eine spezialisierte Werkstatt gibt. Dadurch werden die Fahrzeuge aber nicht automatisch schlechter. Das muß halt jeder, der Interesse an einem alten Fahrzeug hat individuell in seine Überlegung mit einbeziehen. Auch hier ist es halt nur mal wieder so, wie in vielen anderen Punkten auch, man macht sich die Gedanken nicht vorher, sondern erst dann wenn die Karre nicht läuft.

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Wenn er das mal wüsste...

 

Nach dem was ich hier so lese werde ich wohl eurem Rat folgen und mir ein neueres Fahrzeug kaufen, im klassischen Look, bei welchem parts & Service verfügbar sind.

Wahrscheinlich werde ich warten bis ein lokaler Händler was Passendes im Programm hat. Neu oder gebraucht muss man dann sehen.

 

Aus dem was man so im Netz findet hat sich ein eindeutiger Favorit herauskristallisiert, im Bezug auf die Optik: AGM Vintage. Das ist der Roller der meinen Geschmack am ehesten trifft.

Leider kann man zu dem Teil nicht allzu viel finden - AGM ist wohl eine niederländische Firma, aber wo die produzieren - keine Ahnung.

Händler in Deutschland - ich hab keine gefunden. Ersatzteilversorgung - fraglich.

Schade!

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Na, nu, wenn's nicht gerade 32 PS am Hinterrad sein müssen, such dir halt irgendeinen Laden in deiner Nähe aus, die machen dir was vernünftiges und haltbares klar (und das unabhängige Werkstättennetz hat nebenbei einen Kunden mehr, Schrauber oder nicht, heute bin ich tolerant...).

Link zu DEINER Werkstatt im ersten Post:

http://www.germanscooterforum.de/topic/285553-vespa-lambretta-werkstättenshops-weltweit/

Bearbeitet von reusendrescher
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Der Retro Roller ist ein nostalgisches Highlight.

 

in verbindung mit den passenden Accessoires steht dem Dolce Vita Feeling ja dann nichts mehr im Weg

 

Spätestens im 2. Jahr wandert der Chinakracher in den Gelben Sack weil die Reperaturkosten den nicht vorhanden Marktpreis übersteigt

Bearbeitet von rally221
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Wenn er das mal wüsste...

 

Nach dem was ich hier so lese werde ich wohl eurem Rat folgen und mir ein neueres Fahrzeug kaufen, im klassischen Look, bei welchem parts & Service verfügbar sind.

Wahrscheinlich werde ich warten bis ein lokaler Händler was Passendes im Programm hat. Neu oder gebraucht muss man dann sehen.

 

Aus dem was man so im Netz findet hat sich ein eindeutiger Favorit herauskristallisiert, im Bezug auf die Optik: AGM Vintage. Das ist der Roller der meinen Geschmack am ehesten trifft.

Leider kann man zu dem Teil nicht allzu viel finden - AGM ist wohl eine niederländische Firma, aber wo die produzieren - keine Ahnung.

Händler in Deutschland - ich hab keine gefunden. Ersatzteilversorgung - fraglich.

Schade!

 

 

Diesen hier als AGM angebotenen Fuffziger gibt´s auch (unter diversen anderen Namen) als 125er - und den hatte ich mangels Alternative für einen Tag als Leihroller auf Bonaire. Grauenhaftes "Fahrwerk", unbequeme Sitzbank, lausige Bremsen, klappernde, und knarzende ABS-Plastikteile. Außer Vespa VBB-möchtegern-lookalike sein kann der nix. Meiner Meinung nach als 125er hier chancenlos auf ne Zulassung. Der 50er wird qualitativ vermutlich nicht besser sein; wie die Einzelabnahme beim TÜV abgelaufen ist mag ich mir nicht vorstellen ...

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.... Grauenhaftes "Fahrwerk", ...., lausige Bremsen, ...

 

Das klingt doch schon mal sehr vielversprechend, da fallen mir so einige Leutchen ein, die sich bitte unbedingt solch ein Fahrzeug zulegen sollen. Am besten in Kombination mit einer farblich abgestimmten Braincap ohne nenneswerte Schutzfunktion (weil wo nix is, da muß ja auch nix geschützt werden). Und bitte unbedingt auf der Vorfahrt beharren, wenn diese gerade von einem Rentner im Mittelklasse-PKW, Hausfrau im 2-Tonnen SUV oder Kurierdienstfahrer im überladenen Sprinter mißachtet wird.

 

Wenn man es in seinem Leben schon zu nix gebracht hat, so hat man posthum dann wenigstens noch die Chance auf einen Darwin Award. (und wir haben endlich wieder unsere Ruhe)

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