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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Das 800 Road Racing ist das Öl für die höchste Beanspruchung, hat die höchste Schmierfilm Stabilität und die beste Nachlaufschmierung (z.B. Kurvenanfahrt am Ende der Start Zielgeraden bei Schieberstellung "zu"). Dieses Öl ist für die höchsten Kolbengeschwindigkeiten und Temperaturen.

Das 800 Off Road ist für weniger hohe Drehzahl und viele Lastwechsel konzipiert. Auch hier ist die höchste Schmierfilmstabilität unter sehr hohen Temperaturen gegeben.

Beide 800er Öle haben die Ester Komponenten die für die höchste Qualität notwendig sind im Grundöl integriert. Beide Öle sind nicht selbst mischend, aber mischen sich natürlich mit dem Sprit durch Bewegung.... Entmischen passiert mit der Zeit in langsamer Form bei jedem 2-Takt Öl (Ester spielt dabei chemisch keine Rolle) nach geraumer Zeit. Beim Starten des Rollers, Motocross oder Strassenrennmopeds allerdings innerhalb von wenigen Bewegungen des Tanks (Moped vom Hauptständer, schräg halten zum Ankicken bis spätestens beim Anfahren der ersten 2-3 Gänge... ist alles wieder gemischt !

Beide 800er Öle sind wegen Ihrer hohen Schmierfilmstabilität etwas zähflüssiger und deshalb nicht für Getrenntschmierung geeignet - Fördermenge ist bei vielen Systemen abhängig von der Viskosität des Öls!!!

Das 710er Motul ist der Allrounder auf höchster Qualität und "selbstmischend". Hier ist das Ester als Additiv beigemengt und der Flammpunkt etwas niedriger. Dieses Öl ist für mittel bis Stark getunte Motoren bestens geeignet und deckt einen breiten Bereich ab.

Eine klare Aussage vom Motul-Fachmann war, ein 800 Öl in einem original bzw. mittelmäßig getunten Motor funktioniert nicht ! Die Kolbengeschwindigkeiten, die Verdichtung, Temperatur etc. verbrennen das Öl nicht korrekt und Russbildung bzw. eine Verfettung (Dämpferwolle verklebt...) etc ist der Fall ! Das Öl arbeitet nicht im angedachten Verwendungsbereich !!!

Somit ist eigentlich klar, dass kein Öl alle Anforderungen erfüllen kann. Aber ich denke die ehrliche Klarstellung und Hinweise zur Handhabung helfen uns allen.

Bearbeitet von Rally 221
  • Like 4
Geschrieben

Nur um es klarzustellen: Der Unterschied zwischen 2% Mischung und 4% Mischung sind nicht etwa "wenige %" sondern 100% mehr Öl!!!

 

Ne "penible Mischung" braucht kein Mensch.

Kannst ja machen wie Du willst, aber Du widersprichst Dir selber.

Natürlich sollte man, gerade zum Abstimmen, genau mischen. Ich habe jetzt keine Lust den Taschenrechner anzuschmeissen, aber der Unterschied zwischen 1:50 und 1:45 dürfte schon mindestens eine Düsengröße ausmachen.

Geschrieben

meint ihr allen ernstes, das der motor, auch wenn penibelst gaymischt/gayshaked/gayrührt wurde, immer die gleiche Menge bzw. Mischungsverhältnis abbekommt? also im Vergaser und Tank sowieso? Bei 6000 touren wird 6000 mal pro Minute das Gaymisch durchgayjagt! Wichtig ist das Öl drin ist....und einigermaßen richtig gemischt.

 

:cheers:

  • Like 1
Geschrieben

Kannst ja machen wie Du willst, aber Du widersprichst Dir selber.

Natürlich sollte man, gerade zum Abstimmen, genau mischen. Ich habe jetzt keine Lust den Taschenrechner anzuschmeissen, aber der Unterschied zwischen 1:50 und 1:45 dürfte schon mindestens eine Düsengröße ausmachen.

Ich widerspreche mir in keinster Weise. Unterschiede von 100% kann man schwer als "penibel" bezeichnen - Unterschiede von 10% schon. Wie ich schon oben schrub und auch Zimbo äußert, ist das, was im Motor ankommt, ständig schwankend. Die Düsengröße kann dir dabei total egal sein. Der Unterschied von HD 116 oder 118 zwischen Getrennt und Gemischschmierung beim Original 12 PS 200er Motor erklärt sich dadurch, dass das Öl bei der Getrenntschmierung nicht durch die HD muss - daher kann sie bei Getrenntschmierung eine Nummer kleiner sein. Wegen  20ml oder 22ml Öl/Liter brauchst du nicht umdüsen... Musste ich die letzten 90.000 km auch nicht.

Geschrieben

Kannst ja machen wie Du willst, aber Du widersprichst Dir selber.

Natürlich sollte man, gerade zum Abstimmen, genau mischen. Ich habe jetzt keine Lust den Taschenrechner anzuschmeissen, aber der Unterschied zwischen 1:50 und 1:45 dürfte schon mindestens eine Düsengröße ausmachen.

Nö. Rechne es nach.

Geschrieben

2 oder 2,2%   -   es fehlen o,2% Sprit grob gesagt.

Also meine Mikunette macht nen Unterschied aus 260er und 270er HD (Mikuni = Durchflussmengen)

Es werden so 4%-Stufungen angeboten bei dieser Größe.

Ich glaub´ also meine 2,5% Öl machen zu den vorigen 2% jetzt nicht soviel aus.

Geschrieben (bearbeitet)

Probier immer selbst ob die öl und krafstoff eine mischungsstabilität hattest,

 

wenn das nicht um eine selbstmischende öl gibts.

 

selbstmischende öl hat viel PIB, das sich sehr gut blendet mit benzin und krafstoffe.

 

reinen rennöle hat sehr sehr wenig PIB weil das sich verbrennt an eine geringe temperatur

 

verschiedene krafstoffhersteller hat verschiedene zusatze.

 

zb ETBE oder MTBE (das meistens abhängt von WO das raffinert wird)

 

unterschiedliche öle reagiert unterschiedlich an ETBE oder MTBE,

viele können sich damit gar nicht mischen. und separieren

 

ich mache eine mischung in einer glas das gut geblendet wird (mit eine stab oder so ordentlich blenden)

dann warte 4 stunden. können mann dann eine linie sehen in die glas dann separiert die öl.

 

öl mit viel PIB, wie Castrol TTS, R1 oder motul 710 hat nicht das problem

 

ich sehe keine grund einer öl wie motul 800 im alltagskarre fahren.

habe trotzdem leute gesehen das fährt seine malossi mit getrenntschmierung und m800. :thumbsdown:

 

lg

Truls

Bearbeitet von Truls221
Geschrieben

Denke auch je mehr wir uns gegenseitig aufklären, um so weiter können wir mit unserem Hobeln fahren :-D

Zudem interessiert es mich selbst, und nicht nur weil wir das Zeug vertreiben.

Gruss

Geschrieben

Also ich kipp auch immer erst benzin rein und dann die richtige menge öl.

Allerdings tu ich immer aus gewohnheit den karren 2 oder 3 mal hin und her schütteln. Automatisch eigentlich. Obs jetzt nötig ist oder nicht.

Ist auch gut so. Ich kipp eigentlich immer das rein was grad da ist, und 2t drauf steht.

Geschrieben

Ich seh das auch eher unkritisch. Nach dem Tanken fährt man tendenziell ja eh im Normalbetrieb 50-100 m langsam aus der Tankstelle und vom Bordstein auf die Straße. Bis dahin hat sich dann alles wieder gemischt.

Geschrieben

ich glaub für die 50-100 meter langt die optimalst-vorher-gaymischte-noch-im-tank-mischung die sich in der Schwimmerkammer befindet lockerst.....

Geschrieben

was ich mal hatte war ein ölklumpen nach dem tanken, der sich durch das benzin direkt auf den benzinhahn gelegt hat. so war kein starten mehr möglich, weil der schmonz direkt in den vergaser ging und da nur noch öl klebte. Castrol 747!

 

aber mein Motul800 verhält sich ähnlich zäh. also mach die das öl vorher rein und tank drauf - kein stress mit der vorgehensweise.

  • 5 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hänge mich mal hier rein, da die Suche viel aber auch nichts ausspuckt. Das zweite Mal dieses Jahr, dass ich so nen Absatz in der Schwimmerkammer habe. Motor springt nicht an..... 

2T Öl verwende ich seit Jahr und Tag fast immer das Motul 710 und wird im Kanister gemischt. 

 

Bisher konnte ich die Roller vollgetankt über'n Winter stehen lassen ohne dass sowas vorkommt. 

 

Alle Messingteile (Düsen, MR, Nadel, etc.) haben nen Grünspan und sehen "angegriffen" aus....

Bioanteil im Sprit schuld, oder hat sich der 2T Mix entmischt? 

IMG_20200901_171125484.jpg

Bearbeitet von alfahaza
Geschrieben (bearbeitet)

Erstmal würde ich den Vergaser über den Winter leeraufen lassen. Sieht irgendwie nach altem Sprit aus. Wie riecht der Vergaser denn? (Ernsthafte Frage :-D)

 

Ich würde spontan auf Wasser bzw. Kondendsat in der Schwimmerkammer/Vergaser tippen

 

Edit:

 

Oder tanke direkt in den Tank... vielleicht liegts am Kanister.

 

Bearbeitet von Kon Kalle
Geschrieben

Es riecht schon nach alten Sprit wenn man den Vergaser zerlegt. Der Sprit im Tank riecht normal. Nach dem Reinigen vom Vergaser geht's ja wieder. Derzeit komm ich eher unregelmäßig dazu das Ding zu bewegen. Alle 2-3 Wochen ein paar Runden durch die Umgebung.... 

 

Das Ich Benzin mit höherer octanzahl tanke war auch meine nächste Überlegung. Da soll ja kein bioanteil beigemengt sein. 

 

Alternativ werde ich die Schwimmerkammer "leerlaufen" lassen vor der nächsten Zwangspause. 

vor 39 Minuten hat Kon Kalle folgendes von sich gegeben:

 

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    • Temperaturvorteil gemessen oder gebaut weils logisch klingt? Sonst würde sich eventuell die Frage stellen, ob nicht die Vorteile durch der Kühlung des Auslasses dem Aufheizen der Frischluft für den restlichen Zylinder überwiegen?! Nur so ein Gedankengang, keine Kritik... Klasse gemacht die Hutze
    • ich hab natürlich auch ein Konto bei der lokalen Sparkasse. Die sind halt auf dem techn. Stand der 90er und die netbanking app kannst vor lauter Bürokratie auch schon fast nicht mehr benutzen. Das Personal wechsel gefühlt alle 2 Wochen, ich weiss nicht mehr, wer da für mich zuständig ist. Der Betreuer, der das bei mir 30 Jahre herausragend erledigt hat, ist in Rente, von den neuen hab ich jetzt in 3 Jahren 7 oder 11 gehabt, keine Ahnung. Außerdem bringt mir die persönl. Betreuung auf einer Insel in Kommodo recht wenig. Willst du dann mit Karte Geld abheben, wird sie entweder sofort eingezogen oder die Gebühren sind höher als der abgezogende Geldbetrag. Daher wurd sowas wie Revolut oder Wize benötigt.
    • Chimlutz  Klasse das es schon Namensfindungen gibt. Ja, die Variante könnte auf der originalen Position aus heutiger Sicht verbaut werden. Den gleichen Ansatz verfolgt ja auch Rich mit seinen Twin. Er wird RS125 Zylinder auch mit RAVE Auslasssteuerung verbauen. Das Kopplungssystem von Rich wird jedoch anders sein. Meine Lösung verfolgt nicht nur einen Ansatz die originale Position beizubehalten und damit die weiteren Vorteile zu nutzen. (Kein Spacer, Federbeinaufnahme original, keine Flexarbeiten am Gehäuse...)  Ich werde auch das bewährte Kopplungssystem vom Chimera übernehmen. Jedoch da steckt der "Teufel" im Detail um es auch machbar zu machen. Die Lösung sieht gut aus und erst im 3D Modell wird es sich Zeiten, ob es auch geht... Die Toleranzen sind schon verdammt eng! Ferner werde ich nur mit einer Adapterplatte arbeiten, so dass keine Schweißarbeiten notwendig sind. Also aufschweißen kann man ja immer noch, aber es soll kein Muss sein.  Theoretisch wäre es bei der Nutzung von den Großserien Zylindern auch luftgekühlte Varianten aus den 70zigern zu nehmen... Jedoch darum geht es mir hier nicht - ich will Wasserkühlung haben und das Potential, weit über die Leistung zu kommen, die ich mit dem AC Chimera bereits erreicht habe. Also bleibt spannend und wo es sich entwickelt werden wir zeitnah erleben... LG, Lutz
    • Die fand ich auch cool, aber Probefahrt mit Bar Hinterlegung des Kaufpreises werde ich mit Sicherheit nicht machen...
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