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Geschrieben (bearbeitet)

moin zusammen,

 

ich zerbreche mir schon seit Längerem den Kopf darüber, weshalb meine 125 PX Lusso so unrund läuft, und weiß nicht mehr weiter. Ich hattte in den letzten Monaten dann auch die Vespa komplett restauriert.

 

1) Folgende Probleme hatte ich mit dem alten Setting (vor der Restauration):

Das Setting bestand aus komplettem Originalmotor (komplett neu, 5 Jahre alt), nur mit SIP Evo Auspuff. Irgendwann hatte ich dann mal einen Kolbenklemmer, und ein paar Monate später Probleme, vom Leerlauf die Drehzahl hochzubekommen. Bei jeder roten Ampel hab ich geschwitzt, dass beim Losfahren mir der Motor nicht ausgeht. Das Problem trat subjektiv häufiger und schwerer auf, je wärmer der Motor war. Wenn das "Gasloch" aber überwunden war, schnurrte er in allen Drehzahlbereichen schön vor sich hin.

 

2) Neues Setting (nach der Restauration)

Alles gleichgeblieben (also Originalmotor mit Sip Evo-Auspuff), nur den Zylinder getauscht (jetzt 166ccm, link hier: http://www.scooter-center.com/de/product/7676515/Zylinder+OEM+QUALITAeT+166+ccm+3+Kanal+Vespa+PX125+PX150+GTR125+VNL2T+TS125+VNL3T+Sprint150+Veloce+VLB1T+0166001?meta=7676515*scd_ALL_de*s19173464883904*166ccm%20oem*2*2*1*16). Der alte Zylinder siffte zwischen Zylinder und Zylinderkopf und ich dachte damit wär ich das Problem los.

 

Nun hatte ich aber immer noch das "rote Ampel"-Problem: Habe dann die Nebendüse fetter gemacht (von 3.1 auf 2.9) und das Problem war endlich verschwunden. Jetzt habe ich ein anderes Problem:

 

Generell läuft der Motor etwas unrund, er knattert z.B. bei ca. 60 im 4ten Gang ungewohnt hochfrequent, irgendwie anders, schwer zu beschreiben. Er ruckelt manchmal ein wenig (wenn auch sehr gering und nah an der einbildung). Leistung scheint aber generell okay zu sein. Das schlimmste aber: er geht nach längerer Fahrt, also wenn er warm ist, nach ca. 2-3 Sekunden ruckeln einfach aus und das bei niedriger/mittlerer Drehzahl. Er spring auch nicht sofort wieder an. Erst wenn ich ein wenig warte (~20-30 Sekunden) und danach den Choke voll rausziehe, kriege ich ihn wieder an. Nach ein paar 100 metern dann aber wieder der gleiche mist. Das merkwürdige ist, dass ich dieses Problem mit dem alten Setting aber nicht hatte.

 

Mit der Bedüsung habe ich heute den ganzen Tag herumgespielt, daran kann es wohl nicht liegen. Ebenfalls habe ich den Vergaser bei der Restauration komplett zerlegt und gereinigt. Da der Motor ja erst 5 Jahre alt ist, sind ja auch Zündungsprobleme (BlackBox/CDI, PickUp, Zündkerze ist neu) eher unwahrscheinlich, oder? Er stand allerdings 3-4 Monate im Winter vor der Restauration. Das fieseste wären ja die Simmeringe, da hatte ich heute aber mal am Getriebeöl geschnüffelt. Mit einem Nasenzug hab ich Benzin gerochen, mit einem anderen wieder überhaupt nicht. So richtig weiß ich daher nicht, was ich mit der Info nun anfangen soll. Ansonsten ist der Motor ziemlich trocken, wenn überhaupt, ein kleiner Benzinfilm an Vergaserwanne und Kupplungsdeckel. Aber die Simmeringe würden ja auch nicht das Ausgehen erklären, oder?

 

Habt ihr vielleicht schon mal ein solches Problem gehabt oder habt ihr eine Idee, woran es liegen könnte oder was man machen könnte? Den Motor zu spalten wäre sicher bei mir die letzte Wahl, da ich wohl erst im Herbst dann wieder rumdüsen könnte :(

 

Bin für jeden Rat dankbar und beste Grüße,

Malte

Bearbeitet von Melatonin
Geschrieben (bearbeitet)

2,9 ist magerer als 3,1.

Hast du mal die Si-Einstellanleitung komplett studiert?

Benzinschlauch richtig verlegt?

Falschluft am Gaser (richtig und gleichmäßig angezogen)?

Zylinderkopf dicht?

Zündung abgeblitzt? Auf wieviel Grad?

Welche Kerze?

Bearbeitet von Marty McFly
Geschrieben

2,9 ist magerer als 3,1.

Hast du mal die Si-Einstellanleitung komplett studiert?

Benzinschlauch richtig verlegt?

Falschluft am Gaser (richtig und gleichmäßig angezogen)?

Zylinderkopf dicht?

Zündung abgeblitzt? Auf wieviel Grad?

Welche Kerze?

danke für deine antwort!

 

- öhm, laut meiner sämtlichen vergaser-instruktionen müsste eine nebendüse mit 2.9 fetter sein als 3.1?

- instruktionen studiert, ja

- benzinschlauch normal verlegt. was kann man denn da falsch machen?

- vergaser: dichtungen ausgetauscht, mit loctite beschmiert und soweit ich mich erinnere auch gleichmäßig angezogen

- zylinderkopf ist dicht, der motor furztrocken bis auf den kleinen benzinfilm an Kupplungsdeckel und Vergaserwanne

- Zündung noch nicht abgeblitzt, werkzeug aber bestellt. würde ja aber auch nur das unrund-laufen erklären, nicht aber das ausgehen, oder?

- kerze ist die, welche scootercenter für den zylinder empfohlen hat (Bosch W4AC).

Geschrieben

Hast du die Zündgrundplatte mal durch gemessen?

also ich habe vor, die zündung mit einer Abblitzpistole abzublitzen und ggfs. nachzujustieren. Meinst Du das mit Zündgrundplatte messen? 

 

Gruß

Geschrieben
Da der Motor ja erst 5 Jahre alt ist, sind ja auch Zündungsprobleme (BlackBox/CDI, PickUp, Zündkerze ist neu) eher unwahrscheinlich, oder?

Definitiv nein. Grad Pickup ist ein schöner Kandidat für dein Problem.

 

Bea ruft noch hinterher, dass die Widerstände beim Durchmessen des Pickups stimmen können, er aber trotzdem im Eimer sein kann.

Geschrieben

Ich tippe auf Spritproblem.

Restauriert und Benzinschlauch neu?

Wie lang ist der? Länger als 60cm, dass man den Tank auch entspannt herausnehmen kann ohne sich die Finger zu brechen um die Schelle am Benzinhahn zu lösen?

Lange Rede kurzer Sinn, Spritschlauch so kurz wie möglich aber ohne Knick, 60cm müssen reichen.

Geschrieben

Benzinschlauch ist noch der alte, ich glaub sogar der original Schlauch (von 1989). Sah aber soweit ganz gut aus. Den Tankdeckel krieg ich so auf keinen fall raus, ohne den Schlauch vom Vergaser zu lösen. ich könnte mal prüfen, ob der irgendwo arg geknickt ist. aber würde das das ausgehen v.a. bei warmen motor erklären? müsste ja dann eigentlich auch im kalten zustand sein, oder?

 

Vielen Dank für eure zahlreichen tips soweit, ich versuch mich am wochenende einmal damit und halte euch auf dem laufenden!

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    • Das Teil ist jetzt schon eine Weile auf dem Markt.  Ich hatte es mir kürzlich gekauft, da ich eines brauchte und keines von UNI mehr haben wollte.   Das Gehäuse ist im Sandgussverfahren hergestellt, ist recht massiv und das Kurbelwellenlager wird von Gemisch geschmiert. Daher hat es nur einen äußeren Wellendichtring, der nach außen hin von einem Seegering gesichert wird.    Angeblich soll der Casa Cooler mit der originalen Lüfterradabdeckung gefahren werden können. Okay, cool, kauf ich mir. Die Bohrungen für die orig. Lüfterradabdeckung weisen viel Fleisch und mehrere Gewindegänge auf. Also nicht wie beim Uni Pendant 2 1/2 Gewindegänge für die untere Zylinderhaubenschraube.   Aber es entsteht ein 3 mm Spalt zwischen Zylinderhaube und orig. Lüfterradabdeckung. Irgendwie doof. Hm, was nun? Runterfeilen oder CNC Abdeckung kaufen. Aber die passte doch nicht mit BGM Polrad. Okay, mal kurz per E-Mail in Poggio Berni angefragt. Ja, passt mittlerweile. Okay, bestellt samt Ersatzwellendichtringen. Oh, schon wieder ein rotes T-Shirt. Die Abdeckung passt doch nicht so richtig und das Polrad schleift. Ab unter die Ständerbohrmaschine und mit dem Schleifteller den inneren Kranz etwas runtergeschliffen.    Die BGM Zündgrundplatte (Version 4.5 Silikon) passte nicht in die Aufnahme. Nachdem ich am Maghousing mit 150‘er Schleifpapier die Kanten gebrochen hatte war es etwas besser, mir aber noch nicht leichtgängig genug. Tja, wer ist der Übeltäter?! Aus Faulheit (ich hätte an einer anderen ZGP Maß nehmen können) habe ich dann die ZGP mit der Feile und Schleifpapier angepasst. Die ZGP lässt sich nun mit der Hand im Maghousing drehen. So wie es sein soll.   Ich denke, dass der Casa Cooler für Langhubmotoren das bevorzugte Lüfterradgehäuse ist. Bei mir passt es in ein 200’er SIL Gehäuse leichtgängig hinein und die orig. spanische Zylinderhaube passt recht gut und liegt sauber auf.   Wenn ich statt der  62‘er Langhubwelle eine 58’et verbaut hätte, dann hätte ich das Maghousing die 3 mm runtergefeilt und eine orig. Abdeckung montiert.   Aber so ist es nun eine runde Sache geworden.           p.s. Mittlerweile klebe ich kurze M5 Stehbolzen in die Gewinde, die zur Befestigung der Zylinderhaube dienen. Mit den Stehbolzen nudeln die Gewinde nicht so schnell aus und die Zylinderhaube kann ja auch nur in eine Richtung abgenommen werden. 
    • Da der Kelle die Kupplung so gelobt und mich die Rückdämpfung in der Kupplung auch ziemlich angesprochen hatte, habe ich mir die Kupplung vor zwei Jahren gekauft und eingebaut gehabt.   Ausschlaggebend war für mich die Frage ob die Laschen der Kupplungsbeläge durch das Kupplungsritzel aufgepilzt werden oder nicht; wie es bei den anderen Lambretta Kupplungen ja eigentlich immer der Fall ist, da beim Schalten und bspw. mit schleifender Kupplung im 2. Gang plötzlich Gas geben die Laschen das nicht so gerne mögen und im Laufe der Zeit zusammengestaucht und dadurch aufgepilzt werden.   Ich bin mit der Kupplung bisher noch nicht viel gefahren. Vielleicht +/- 4.ooo km.  Ich benutze jedoch viel die Motorbremse und schalte dabei runter.    Im Stand lässt sich die Drehzahl dank der Rückdämpfung schön niedrig einstellen. Der Roller schüttelt sich an der Ampel auch deutlich weniger als zuvor. Also schon einmal ein Komfortplus.   An den Stahlscheiben und den Kupplungsbeläge bzw. deren Laschen habe ich keinen Verschleiß feststellen können. Also musste ich nichts revidieren- wie     Normalerweise, d.h. Standardkupplung/BGM, TS, MB wären es sonst wahrscheinlich schon 2 Kupplungsbeläge und 1 Stahlscheibe, die ich getauscht hätte. Das konnte ich mir jetzt sparen und den alten Kupplungskompressor habe ich auch noch verkauft.    Im ersten Gang hat die Kupplung bei mir nicht ganz 100% getrennt. Bei kaltem Motor in den 1. Gang schalten hat gelegentlich geruckt. Hm…das mag das 1. Gangrad nicht so gerne wie es scheint  Ich habe jetzt eine 0,9mm Stahlscheibe (MB) anstelle einer der gehärteten 1,0mm (CP) Stahlscheiben verbaut. Mal sehen…ich werde vielleicht noch eine weitere Stahlscheibe tauschen und dann muss ich das auf der Straße erfahren. Die MB Stahlscheiben sind glücklicherweise nicht so maßtreu wie die von BGM oder Casa Performance. Bei mir ist aber auch ein großes Durcheinander in der Baugruppe Kupplung; kürzerer Kupplungshebel, Kettendeckel mit verzahnter Kupplungswelle, 5 statt 6 Kupplungsscheiben… D E N N O C H alles in allem eine topp Kupplung, die ich in jeden Motor ab 225 ccm einbauen würde.   Die Rückdämpfer schonen das Stahlscheiben-/Belagscheibenpaket und der Motor läuft im Stand weich wie eine originale SX200.    Danke für deine Anregung @Kelle !      
    • Bin da gerade schwer verunsichert - ich würde sagen, dass das ein Sprint-Lenker mit einer nachträglich angebrachten Zündschloß-Bohrung ist. Ich meine dass die Zündschloßlöcher nie in ein Sechseck gesetzt waren sondern so aussahen (Bild = Netzfund):  
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