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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Gibt es die Möglichkeit die Bremsleistung der vorderen V50 Trommelbremse zu verbessern

OHNE gleich auf eine Scheibenbremse umzubauen.

 

Z.B durch bessere Beläge wie beim Auto dort gibt es andere Farben

welche Teilweise abhängig von der Betriebstemperatur sind.

 

So wie andere aber auch von einer stärkeren Bremswirkung

gepaart mit höherem Verschleiss und weniger Lebensdauer sind.

Meist Gelb, Grün, Rot usw.

 

Die vordere Bremse kann ich bis zum geht nicht mehr ziehen und es bremst

fast garnicht, Beläge sehen gut aus und es ist auch nichts verölt.

 

Die einzige Bremse welche gut arbeitet ist die hintere, bis zur Blockiergrenze.

 

Oder eine größere Trommelbremsanlage vorne ?

 

Soll nichts für die Rennstrecke oder Stadt sein, eher Landstrasse aber auch da

muss man schonmal beherzt in die Eisen gehen.

 

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  • Like 1
Geschrieben

Da steckt schon noch Potential in jeder Trommelbremse. Ausgehend von neuen Belägen, original Piaggio taugen eigentlich ganz gut, vom Anschlägen der auflaufenden Backen bis hin zum manuellen Anpassen der Radien zur Trommel. Da gibt's aber bereits ein Tonic zu. Meine 1.Serie schaffte bei frischer Überholung einen leichten Stoppie, natürlich nach dem üblichen Eintauchen. Das lässt zwar relativ schnell wieder nach, es ist aber trotzdem eine brauchbare Trommelbremse.

 

Pk kann das alles besser, aber das ist ja nicht jedermanns Geschmack. 

  • Like 2
Geschrieben

Schau, dass Bremszug sammt Hülle ok ist, dass sich alle beweglichen Teile auch leicht bewegen und geschmiert sind und die Bremse gut eingestellt ist. Dann sollte die schon ganz brauchbar sein. An ne Pk-Bremse wird die trotzdem nie rankommen.

Geschrieben

Die schlechte Bremswirkung kommt von nicht richtig anliegenden Bremsbacken in der Trommel. Die Beläge müssen nachträglich im Randbereich abgetragen werden, damit sie sich vollständig anlegen können und dann bremst die Fuhre auch ordentlich. Die Beläge mit etwas Tusche bestreichen, die Trommel leicht anschrauben, das Rad drehen und die Beläge leicht ausrücken, bis es schleift. Trommel ab und sehen wo die Tusche weg ist. Du wirst sehen, dass die Beläge nicht mal zu 25% im Eingriff sind. :-D

Alternativ kann man auch die Trommel mit Schleifpapier auskleiden und die Beläge so einschleifen. Nicht fahren, sondern nur das Rad per Hand drehen bis die Beläge sauber anliegen.

Vor der ersten Fahrt ist auf jeden Fall die Tusche gründlich zu entfernen und auch sonst alles fachmännisch montiert sein. Vor der ersten Fahrt die Bremse auf richtige Funktion prüfen und sicherstellen, dass alles in Ordnung ist.

 

Gruß Jan

  • Like 1
Geschrieben

Gängig ist alles,

habe geschaut, und es sind relativ neue Bremsbacken von Piaggio verbaut, habe die Vespa jetzt ca. 2500km gefahren.

Vorher wurde Sie komplett restauriert, allerdings nicht von mir, ich habe dann nachträglich den kompletten Motor umgebaut.

 

Habe es jetzt so gemacht wie von Moorhuhn und sunyammer beschrieben.

Die Bremstrommel abgeschmirgelt, war nicht eingelaufen, Beläge abgeschmirgelt und Kanten gebrochen,

zusätzlich die auflaufende Backe 45 Grad gewinkelt, nochmal alles gereinigt... werde das allerdings erst nächste Woche testen können

da ich momentan noch auf den Auspuff warte.

 

Vielen Dank schonmal, wenn es nicht reicht denke ich weiter über einen Umbau auf PK oä nach ;)

Geschrieben

Die PK Gabel fährt sich natürlich insgesamt besser. Das starke eintauchen der Schwinge kriegst du mit einem strafferen Federbein etwas in den Griff. Die originalen sind da ganz übel. Mein Bitubo macht das schon ganz gut.

 

Bezüglich der Bremsleistung: Schieb den Roller doch einfach mal und zieh die Bremse. Dann merkst du schon, ob es was gebracht hat. Ich konnte meinen Roller damals mit voll gezogener Bremse weiterschieben. Wirkung fast null.

 

Gruß Jan :-)

Geschrieben

Hi Jan,

 

Fahre auch Vorne und Hinten Bitubo Federbeine mit Gas Kartusche.

 

So in etwa kann man das beschreiben, komisch ist nur das die Bremse am Anfang besser verzögerte,

in letzter Zeit ist es aber so als würde man Eisen auf Eisen bremsen, ohne jegliche Reibung.

 

Vllt. waren die Beläge auch verglast, habe deshalb mal alles angeschmirgelt.

 

Gruß Boris

Geschrieben

1. Beläge einarbeiten!

2. anständige Züge

3. was man nicht unbedingt soll - bei mir aber immer hilft: Bremsnocken anfeilen. Man übertreibe es nicht.

 

Stichwort auflaufende Backe: diese liefert die Hauptleistung.

zu 1. Tragbild machen mit Kreide. Belag mit Feile abarbeiten, sodaß der Belag weit weg vom Nocken trägt.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

Hi, ich habe es schon irgendwo mal hier gelesen - find trotz Suche nix wieder. 

 

4. Den Bremsbelag der ablaufenden Backe kürzen. Nach meinem Verständnis wäre es sinnvoll auf der Nockenseite so ca. 30% wegzunehmen, um nicht die Bremskraft gleich nahe des Nockens zu vergeuden, sondern unter nem längerem Hebelarm besser zu bremsen.

 

Vielleicht weiß ja wer was genaueres.

 

/ Volker

Geschrieben

5. Die 50er Vorderradbeläge könnte man noch je 5mm aufdicken und die 135er Trommel aus Blech von den alten geschlossenen Blechfelgen für hinten eben vorne montieren.

  • Like 1
Geschrieben

Einarbeiten bedeutet fast das gleiche, wie kürzen. Man will nicht, dass der Belag nahe der Nocke trägt. Da ist der Hebelarm einfach schlecht.

Der Belag soll nache der Lagerzapfen tragen. Da hat man nen guten Hebelarm.

Geschrieben

Hat mich nicht in Ruhe gelassen, welche Seite der Belag der ablaufenden Backe gekürzt werden soll, warum und wieviel eigentlich. 

Auf einer MZ-Forumsseite habe ich dann immerhin das Bild und eine weitere Erklärung über die erhöhte Normalkraft aus dem Moment hinaus gefunden.

 

http://mz-forum.com/viewtopic.php?p=837423

 

Es heißt, daß die  bei gekürztem Belag wirksame Tangentialkraft kaum mehr 'aufhebend' gegen die Kraft vom Bremsnocken wirkt.

 

Klingt irgendwie plausibel, nur ob jetzt die Tangentialkraft eine wirklich schwächende Größenodnung ist, weiß ich auch nicht. ...aber wenns schee macht...warum nicht? Immerhin entscheiden wir bei unseren Mopeds selbst wo welcher wie gekürzte Bremsbackenbelag eingebaut wird.

 

/ V

 

8850685kql.jpg

Geschrieben

Also , ich bin grad am fertigstellen meiner Möhre mit v50 Gabel , dem (antidive) vom Lokalpatriot da schön massiv gebaut und hab die trommelbremse wurde auf der Drehbank noch etwas ausgedreht wegen etwas rauerer Oberfläche!

wenn ihr wollt kann ich mal einen Satz Bremsbeläge wie oben umbauen?

versuche die Leistung von dem Ding zu erhöhen ist nie eine schlechte Idee ...

  • Like 1
Geschrieben

Ein Praxistest wäre sicher gut, um nicht nur theoretisch hier die ganze Zeit rumzueiern!

Vom Citroen Gangsterwagen habe ich das Foto aufgegabelt. Die Beläge hat ein auf Bremsenrenovierung spezialisierter Fachbetrieb geklebt. War meine ich rechts hinten. Würde die Theorie unterstützen.

/ V

Bremse.jpeg

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Guten Abend!

 

Anbei meine Erfahrungen in mehreren Akten bei meiner aktuellen Fuffi mit geschlossenen Felgen und anfangs entsprechender Bremsanlage:

 

- Fuffi frisch aus Italien, alle Komponenten original und knapp 50 Jahre alt, aber in verkehrssicherem Zustand: Bremsähnliche Vorgänge finden statt, Gabel schlägt sofort durch, tatsächliche Bremswirkung im Sinne von Geschwindigkeitsverringerung eher nicht vorhanden.

 

- Wie oben, aber mit neuen YSS Dämpfern und 3.00-10 Schwalbe Pacemans: das Durchschlagen ist wesentlich geringer ausgeprägt, die Bremswirkung aber gleich schlecht.

 

- Da zwischenzeitlich die Leistung mehr als verzehnfacht wurde, ist das Fahren mit dem Gerät ziemlich spannend.

 

- Daher Aufrüstung auf das Crimaz Kinematik-Kit, das das Eintauchen stark reduziert hat, das Ansprechverhalten aber auch deutlich verschlechtert.

 

- Next Step war der Umbau auf die neue high end 9-Zoll-Bremstrommel vom SCK mit den gelben Malossi Bremsbacken. Bis dato der beste Invest, deutlich fühlbare Bremsleistung und Verzögerung zum ersten Mal vorhanden, Bremsleistung steigt mit Temperatur der Komponenten. Leider aber immer noch nicht wirklich der Motorleistung gewachsen, Druckpunkt sehr schwach ausgeprägt.

 

Zu diesem Zeitpunkt war ich leicht enttäuscht. Es schien doch unmöglich, die originale Fuffi Gabel und Trommel trotz mittelstarker Eingriffe zu einer adäquaten Bremsleistung für einen Ü20 Motor zu bewegen.

 

- Eher der Komplettierung der Umbauten wegen habe ich dann vom zwar 48 Jahre alten, aber tadellosen und leichtgängigen Original-Bremszug auf einen dicken PK XL2 Zug umgebaut. Bäääm, Oida! Plötzlich kann man das Ding zusammenstauchen, dass es eine wahre Freude ist. Bremsleistungen auf Scheibenbrems- bzw. PKW Niveau bei warmer Bremse sind problemlos drin, auch bei scharfer Fahrerei sind keine Fading-Probleme zu befürchten. Der Roller bremst vorne so gut, dass das Heck jetzt sehr leicht wird und das Hinterrad sehr schnell zum Blockieren neigt.

 

Aus meiner Sicht zeigen meine Erfahrungen, dass es nicht immer unbedingt eine Scheibenbremse mit PK Gabel sein muss, wenn man sich ein bisschen mit dem Zeug beschäftigt; vor allem nicht bei Rollern mit weniger als 20 PS.

 

Trotzdem lässt mich der Gedanke nicht los, vorne die 135 mm Trommel von hinten zu verbauen, samt passender Fremdbeläge, wie hier auch schon angeregt. Erste Messversuche und das Auftreiben von passenden 135er Belägen mit Lagerung an nur einem Lagerzapfen (analog der 125 mm Originalbeläge) waren positiv. Die 135er Trommel passt ja ohnehin p&p. Ich werde berichten :-D

Bearbeitet von don pula
Geschrieben

In einer V50 Gabel ist der XL2 Zug lang genug. Außenhülle und innenzug kann man da kürzen so das es passt.

Man kann dieses Stadium auch überspringen und direkt den Hinterradbremszug der Hexagon verwenden. Da ist dann allerdings Gabel aufbohren Pflicht.

  • Like 2
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb polinist:

@don pula: wie hast Du das mit dem Gewinde am XL2 Bremszug gelöst?

oder ist der so lange dass man ihn kürzt und das Gewinde entfallen lassen kann?

 

@wheelspin - du weißt da sicher auch Bescheid (?) :cheers::cheers::cheers:

 

Vielleicht habe ich doch einen anderen Zug verwendet?! Ich musste am Zug selbst nämlich nichts wegschneiden, nur die Enden etwas bearbeiten, damit die Außenhülle in die originalen Nippel passt. Dafür aber die Gabel an der unteren Durchführung aufbohren und an allen Teilen, durch die der ca. 2,5 mm breite Bowdenzug läuft, entsprechend auch die Bohrungen vergrößern; und im Lenker die Gasrolle ein bisschen bearbeiten und der Tacho musste auch Federn lassen :rotwerd: Alles ein bisschen eng mit dem dicken Zug und ggf. habe ich ein paar Mal geflucht, aber die Mühe war es wert:inlove:

  • Like 1
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb wheelspin:

In einer V50 Gabel ist der XL2 Zug lang genug. Außenhülle und innenzug kann man da kürzen so das es passt.

Man kann dieses Stadium auch überspringen und direkt den Hinterradbremszug der Hexagon verwenden. Da ist dann allerdings Gabel aufbohren Pflicht.

 

@wheelspin - Alex vielen Dank für die Info - ist dieser XL2 Zug dann ohne wo aufbohren zu müssen montierbar?

Geschrieben (bearbeitet)

So, habe noch mal nachgeschaut, hatte Kupplungs- und nicht Bremszüge bestellt:

 

https://www.sip-scootershop.com/de/products/seilzug+kupplung+mit+hulle_26831800

 

https://www.sip-scootershop.com/de/products/seilzug+kupplung+mit+ptfe_26715200

 

Entgegen der Beschreibung von Sip waren beide von den Abmessungen identisch, bis auf die Gesamtlänge. Die Durchführung an der Gabel aufzubohren ist kein Stress, vielleicht ist das bei späteren Fuffis einfach auch ab Werk schon größer. Man muss ja im Endeffekt das Loch für den Bremszug nur auf die Größe von jenem für die Tachowelle bringen.

 

 

 

 

 

Bearbeitet von don pula
Geschrieben

Hast du das auch direkt auf der Kupplungsseite gemacht? Wäre der nächste aha Effekt...

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb don pula:

So, habe noch mal nachgeschaut, hatte Kupplungs- und nicht Bremszüge bestellt:

 

https://www.sip-scootershop.com/de/products/seilzug+kupplung+mit+hulle_26831800

 

https://www.sip-scootershop.com/de/products/seilzug+kupplung+mit+ptfe_26715200

 

Entgegen der Beschreibung von Sip waren beide von den Abmessungen identisch, bis auf die Gesamtlänge. Die Durchführung an der Gabel aufzubohren ist kein Stress, vielleicht ist das bei späteren Fuffis einfach auch ab Werk schon größer. Man muss ja im Endeffekt das Loch für den Bremszug nur auf die Größe von jenem für die Tachowelle bringen.

 

 

 

 

 

 

wie dick ist das Seil nun? 2,5 oder 3,2mm?

Geschrieben

2,5 mm, wie gestern geschrieben. Die beiden verlinkten Züge haben den gleichen Innendurchmesser.

 

@Brosi Die verbaute BGM Superstrong lässt sich mit dem originalen Fuffi-Zug butterweich und mit fühlbarem Druckpunkt ziehen, sehe da aktuell keinen Handlungsbedarf:rotwerd:

  • Like 1

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