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Geschrieben

also erstmal, ich weiss, dass es die mit verschieden vielen Zähnen gibt.

Der Hintergrund meiner Frage ist folgender. Ich habe eine Cosa 2 Kupplung in einer T5. Die Kupplung hat ein 22 Zähne Ritzel und hatte als ich den Roller bekommen hat das typische Problem, dass sie miserabel trennte. Der Korb wurde nachgearbeitet und die 0,5mm Distanzscheibe montiert und alles funktionierte ab da wunderbar und leichtgängig.

Jetzt hab ich mir ein 21 Zähne Cosa Kupplungsritzel besorgt und das heute eingebaut aber nun trennt sie nicht voll. Bis auf das Ritzel wurde absolut nichts verändert was mir Rätsel aufgibt.

Die Messingbuchse sitzt korrekt. Ich hab eine zweite 0,5mm Distanzscheibe vor die Kupplung gesetzt das macht aber keinen Unterschied. Dann hab ich für den Fall, dass sich die dicke Scheibe vor der Kupplung biegen sollte eine Passscheibe davor gesetzt um die im Kurbelwellenlager etwas tiefer sitzende Welle auszugleichen. Das tat auch nichts.

Die Kupplung selber lässt sich im Schraubstock ganz leicht komprimieren dh da klemmt nix.

Irgendwie müssen die zwei Ritzel sich unterscheiden anders kann ich es mir nicht erklären.

Geschrieben

Vergleich bitte mal die Höhe der beiden Ritzel.

 

Kannst auch mal beide mit der Kulu komplett zusammenbauen und dann jeweils ein Foto machen damit man den Höhenunterschied zur Nabe erkennen kann...

 

In Piens CNC Cosa Kulu Topic sind Bild und Erklärung dazu, was das Problem evtl. auslösen könnte.

 

Welche 0,5mm Scheibe genau hast du verbaut?

Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

 

ich hab die freie Zeit der letzen Tage in der Garage verbracht.

Danke schonmal für die Antworten. Piens Cosa Kulu Topic kenne ich, bringt mich aber nicht wirklich weiter.

 

Ich fange nochmal von vorn an. Die Kupplung ist eine Cosa 2 mit Ring, Hersteller unbekannt (war schon im Roller als ich ihn übernommen habe).

Die Kulu war zu dem Zeitpunkt optisch neu trennte aber praktisch garnicht und der Roller war unfahrbar. Gelöst hatte ich das damals mit der zusätzlichen 0,5mm Distanzscheibe und ausfeilen der Taschen im Kupplungskorb, da die hinterste Reibscheibe anstand. Jetzt sind zwischen Korb und hinterster Reibscheibe 0,3mm.

Die Kupplung funktionierte gut. Die Motordrehzahl blieb beim auskuppeln unverändert, auch wenn es beim schalten in den Ersten einen leichten Ruck gab. Der Roller stand immer mit beiden Rädern auf dem Boden.

 

Der Motor ist übrigens komplett neu aufgebaut mit neuen Lagern und neuer Kurbelwelle. Der Sprengring des Kuwelagers hat kein Spiel und die Welle versetzt beim auskuppeln auch nicht.

Das Kupplungsscheibenpaket ist in korrekter Reihenfolge montiert, der Anlaufring fehlt nicht und die Messingbuchse ist in Ordnung und sitzt fest. Der Korb hat keine Rattermarken, die Scheiben sind nicht ausgeschlagen, es gibt keine Verbrauchsspuren. Der Kuwekeil ist neu und sitzt gerade, die Gussrippe im Deckel und oben am Motor wurde gekürzt damit sicher nichts ansteht. Der Kupplungsarm ist neu und als Druckpilz hab ich einen mit Lager da ist also auch nichts abgenutzt. Das ganze Teil hat deutlich Luft zwischen sich und dem Loch im Korb, aber da die Kupplung auf der Welle zentriert ist ist das belanglos.

 

Jetzt wo ich das 21er Ritzel drin hatte trennte die Kupplng nicht mehr richtig. Hat einige Zeit gedauert bis ich darauf gekommen bin, dass der "gefühlte" Unterschied wohl davon kommt, dass der Roller diesmal aufgebockt ist und das Hinterrad nicht auf den Boden steht. Wenn er auf den Boden steht verhält sich die Kupplung mit beiden Ritzeln ähnlich.

 

Die 20,21 und 22er Ritzel die ich habe unterscheiden sich von der Gesamthöhe nur geringfügig. Der Höhenunterschied ist relativ, da die Tiefe des Absatzes in dem die Anlaufscheibe läuft auch minimal variiert.

 

Die Messingbuchse war bei mir geringfügig höher als der Stumpf also habe ich diese minimal gekürzt und am 21er Ritzel oben soviel abgetragen, dass ich auf 0,5-0,6mm Luft komme. Das sollte ansich perfekt sein. Dh die 0,5er Distanzscheibe wird nicht mehr benötigt.

Als Distantscheibe habe ich die abgebildete, die wie ich meine 3,4 oder 3,5mm hat und das kleine Ölpumpenrad mit 3,7. Welches eingebaut ist macht bei mir keinerlei Unterschied. Hab zum Test auch den Kupplungskern mit Ritzel auf die Welle gesteckt und die 0,2-0,3mm Unterschied wirken sich überhaupt nicht aus.

Die Belagscheiben fallen leichtgänging in und aus dem Korb dh da klemmt nix.

 

Zwischen dem Scheibenpaket und dem Sprengring hab ich ca 2mm Luft. Das ist wohl nicht zu wenig aber vielleicht zu viel?!

 

Am Boden des Korbs waren leichte Kratzspuren vom Ritzel als hab ich die Teile gereinigt und das Ritzel auf eine Schruppscheibe gelegt, bis es sich drehen lies ohne anzustehen. Dabei sollte man auf arkeinen Fall die Anlaufscheibe vergessen und auf die einen Tropfen Öl tun, da das zu hörende Kratzgeräusch davon kommen könnte. Die dicke Metallscheibe hab ich aussen etwas angephast und den Boden des Korbs nachgearbeitet da dieser zum Rand hin leicht höher ging. Darum schabte die Scheibe auch leicht wobei das im Normalbetrieb sicher vernachlässigbar ist.

 

Mehr was ich noch hätte prüfen können fiel mir beim besten Willen nicht ein.

Wenn der Roller aufgebockt ist kann man die Gänge butterweich durchschalten. Es gibt keinerlei Ruck oder sonstwas. Im Gegensatz zu vorher kann man jetzt, wenn man im ersten auskuppelt das Hinterrad mit der Hand anhalten, auch wenn man etwas fester hingreifen muss. Vorher hätte man wahrscheinlich ein paar Finger gelassen. Ganz happy bin ich nicht, da ich der Meinung bin das Hinterrad müsste sich ähnlich leicht anhalten lassen wie im Leerlauf aber möglicherweise irre ich mich da.

 

Wenn der Roller auf den Rädern steht gibt`s wieterhin einen leichten Ruck wenn man in den ersten oder zweiten schaltet. Das bekomm ich nicht weg. Geht das überhaupt?

 

Interessehalber hab ich dann nochmal die 0,5er Scheibe vor die Kupplung gesetzt um zu sehen was dann passiert.

Das Kupplungsseil muss natürlich wieder gelockert werden trotzdem kuppelt der Motor mit der Scheibe nicht mehr voll aus. Dh 0,3mm Luft zwischen Kupplungsstumpf und Ritzel sind zu wenig 1,0 schon zu viel.

Ich meine im dem Cosa Kulu Topic steht dass das Kuluritzel an der Distanzscheibe anstehen muss. Wenn das der Fall ist hat man eine direkte Verbindung zwischen Kuwe und Primär das wäre also so wie wenn man einkuppelt mit dem Unterschied dass das Ritzel mit einem dünnen Ölfilm dazwischen auf der Distanzscheibe schleift. Das ist sicherlich kein Muss. Ich denke eher dieser Anschlag limitiert das ausrücken der Kupplung, da sie bei zuviel ausrücken nicht mehr trennt. Imo würde das bedeuten, dass irgendwo an oder in der Kupplung etwas ist was nur ein bestimmtes Maß an ausrücken verträgt um sauber auszukuppeln. Nur so ein Gedanke.

 

Ich bin mit meiner Kupplung nicht 100%ig zufrieden. Schön wäre wenn sie völlig ruckfrei wäre auch wenn das jetzt gering ausfällt. Besser bekomme ich sie nicht hin.

Für weitere Ideen bin ich immer zu haben.

 

 

PS: dass ein Seilzugnippel 1,40 kostet und einer mit Plättchen 9 ist doch wohl ein Witz. Ich habe einen Satz neuer bei der witzigerweise die Schrauben zu kurz sind, als wären das Plättchenversionen mit fehlenden Plättchen. Zum Glück ist es einfach mit dem Dremel eine dünne Messingschraube in Scheiben zu schneiden ...

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Bearbeitet von paso750
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin gestern noch 70km gefahren und bin mit der Kupplung eigentlich recht zufrieden. Dass sie bauartbedingt "klonk" macht sehe ich ein ebenso wie die Tatsache, dass sie immer etwas schleift und das Ideal dann erreicht ist, wenn sie beim auskuppeln am wenigsten schleift. Darum war`s mir wichtig das Hinterrad per Hand anhalten zu können. Auf dem Boden ist das nicht ordentlich festzustellen.

Die Paketdicke der Scheiben hat sicher auch Einfluss darauf wie gut oder nicht die Kupplung trennt. Wie stark ist das originale Gesamtpaket bzw wie dick sind die einzelnen Originalscheiben?

Bearbeitet von paso750

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