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Gartentisch aus Gerüstbohlen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Möchte mir einen Gartentisch aus Gerüstbohlen bauen. Die Bohlen habe ich und werde die mal abschleifen

Meine Frage: Wie behandel ich die am besten, damit die Bohlen nicht ganz so hell sind und wasserabweisend.

Hatte schon Bootslack gedacht...

 

Danke für eure Tipps.

Geschrieben

Bitte keinen Lack. Der blättert ab.

Nimm Leinölfirnis. Farblos, blättert nicht ab, einfach mit dem Lappen drauf und fertig. 1l Ca. 7e.

Owatrol ist nichts anderes.

Geschrieben

Wenn die Oberfläche schön glatt spricht nichts gegen Bootslack. Hab ich meine Arbeitsplatte in der Küche mit gerollt. Massivholz Buche.

Ist sehr beständig und wird schön glatt.

  • Like 1
Geschrieben

Wenn die Oberfläche schön glatt spricht nichts gegen Bootslack. Hab ich meine Arbeitsplatte in der Küche mit gerollt. Massivholz Buche.

Ist sehr beständig und wird schön glatt.

Die steht aber nicht draussen und ist Sonneneinstrahlung, Witterungseinflüssen und Temperaturschwankungen ausgesetzt...

 

Risse und daher Abblättern treten u.U. ziemlich schnell auf! Daher würd ich es nur mit einzeihenden Mittelchen gehandeln.

 

Und falls einer daherkommt: Aber beim Boot ists doch auch anner frischen Luft - jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa - aber Gerüstbohlen sind kein Teak...

Geschrieben

Wenn nur mit Öl behandelt siehst du halt jeden Abdruck.

Wenn mal paar Tage ne Pfütze drauf steht musst wieder komplett runter schleifen.

Daher mein Vorschlag mit dem Bootslack. Der ist speziell für außen gedacht, hab noch nie gehört, dass der außergewöhnlich schnell rissig werden soll.

Aber jedem seins.

Ich würds, korrekte Vorbehandlung vorausgesetzt, bei mir mit Bootslack streichen.

Geschrieben

Bei meinen Schwiegereltern hab ich vor 5 oder 6 Jahren den Terassenmöbeltisch auch mit Bootslack gestrichen!

Steht Jahr und Tag draussen und das Zeug hält bombenfest!!!

 

Das einzige was mich beim Bootslack immer bissl stört ist, dass der anfangs immer so "spiegelt" also glänzt...

evlt gibts da aber auch verschiedene... da hab ich leider keine Ahnung...

Geschrieben

Moin,

 

jeden Fleck sieht man nicht. Aber ja, es verwittert.

 

Mein Vater hat seine Eichentür für den Schuppen schön abgezogen und dann überlackiert mit Bootslack. Jetzt bereut er es, die nicht nur geölt zu haben. 

 

Eine Schicht "Kunststoff" auf Holz ist halt technisch keine gute Lösung. Wir haben uns deswegen für Lärchefenster pur entschieden und ölen die halt eben einmal durch vorm Winter. Dauert 1,5h.

Geschrieben

außen lasur mit deiner wunschfarbe

lack außen find ich suboptimal

 

Evtl. noch vorher ne Imprägnierung drunter und denn hält das erst mal. Lasur ist "atmungsaktiv" wie man so schon sacht und zieht ins Holz ein. Sollte Feuchtigkeit eindringen so trocknet sie auch wieder raus. Das hat man bei Lack jedweder Art nicht. Da kriecht die Feuchtigkeit drunter.

 

Ob und wie oft man eine Lasur auffrischen soll/kann/muss, kommt auf die Beanspruchung an.

Geschrieben

Servus!

 

Xyladecor Dauerschutzlasur. Vorher das Holz komplett abschleifen und auf jeden Fall mit der zugehörigen Grundierung arbeiten. Bloß nicht da dran sparen, sonst streichst du gleich wieder.

 

Hält bei mir seit Jahren bei Gartenhütte, Türen, Fenstern und Möbeln. Eindeutig die beste Wahl.

Verschiedene Farbtöne erhältlich - je nachdem, wie dunkel du es haben möchtest.

 

Bootslack ist nix, der macht aussen zu. Da schaut aussen die Farbe Top aus und drunter vermodert dir alles unbemerkt. Bloß die Finger davon lassen.

Und erst recht nicht auf die Idee kommen, Antifouling zu verwenden - noch schlimmer.

 

Öl ist nur was für Harthölzer, also Teak, Bankirai und ähnliches. Dann aber auch nur Spezialöl, der Rest klebt ewig. Aber für deinen Zweck eher auch nix.

 

Billigere Marken halten bei weitem nicht so lang.

 

Schöne Grüße,

Jan

Geschrieben

Vielen Dank für den input Leute. Werde mich wohl für eine Lasur und die dazugehörige Grundierung entscheiden.

 

Danke. :thumbsup:

 

...und wie der freerider sacht, spar nicht am falschen Ende, geh dazu in einen Fachhandel, lässt dich kurz beraten und dann haste was Genaues. Und du wirst sehen, dass das - wenn überhaupt - nur unwesentlich mehr kostet als im Baumarkt aber dafür eine deutlich bessere Qualität bietet.

Billig machen heißt zweimal machen.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

ich würds auch firnisen, ist nicht nur was für Harthölzer. Man muss da auch nicht unbedingt Leinöl nehmen. Mit dem Richtigen Sikkativ kann man auch andere Öle nehmen. eventuell einen Bodenleger fragen, der noch wirklich mit Holzböden arbeitet. Da gibts Öle, die viel Härter werden als Leinöl.

Kratzer und Beschädigungen sind wesentlich leichter zu beseitigen als bei Lack und Lasur und es hält sehr lang.

 

Wichtig beim Firnis im Außenbereich ist, dass man an der Unterseite KEIN Firnis aufträgt. Dadurch kann eventuell eindringende Feuchtigkeit unten raus.

Bearbeitet von ösirally200
Geschrieben

Ach so und eins noch:

 

Finish steht und fällt mit der Vorarbeit:

 

- Roh schleifen mit der Maschine mit 80 und dann 120,

- Kanten anfasen/brechen/verrunden, dann hauen sich später nicht so schnell Splitter aus den Kanten

- Nässen mit Schwamm/Tuch/Sprühflasche, das stellt die Holzfasern auf*, die du dann

- nach Trocknung wieder abschleifen bis 120 oder feiner musst.

- ggf. Nässen/Schleifen wiederholen

- Sorgfältig grundieren nach Anleitung

- nach Trocknung feiner Schliff

- dann nach Anleitung entweder nochmals grundieren oder bereits Lasur.

 

Lasur ist auch sehr dankbar für einen feinen Schliff zwischen den Schichten.

Ergibt einfach eine wunderbare, regelrecht "samtige" Oberfläche bei Lasur.

 

´tschuldigung. Bin zwar kein Holzwurm, aber ich mach sowas einfach gerne und deine Idee mit den Gerüstbohlen finde ich ziemlich cool.

 

:-)

 

d.

 

 

 

*ansonsten stellen die sich beim Auftragen der ersten (Grundierungs-/Lasur-)Schicht auf und dann kannst du jedesmal neu Grundierung/Lasur auftragen bis es glatt ist. Muss halt nicht sein.

Geschrieben

Danke,  mit der Anleitung kann ja nichts schief gehen. Ursprünglich wollte meine Frau eine Tisch aus einer alten Scheunentür. Die ist aber bei uns eher seltener zu finden. Also Gerüstbohlen.

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