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PX Motor ausgebaut laufen lassen?


christoph1200

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich möchte den Motor nach dem Spalten in der Montagehalterung laufen lassen, da es ein Ölsauger war und ich prüfen will, ob das Problem beseitigt ist.

Die Spritversorgung ist gesichert, aber ich habe keine Ahnung, welche Kabel aus der Zündgrundplatte dafür wie, bzw. wo angeschlossen werden müssen.

Dabei sind natürlich die Kabel, die direkt auf die CDI gehen, gar kein Problem. Aber was mache ich mit den anderen Kabeln?

Hat jemand damit Erfahrung? Worauf sollte ich generell achten?

 

Vielen Dank im voraus für ein paar Tipps.

 

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Die anderen Kabel isolierst Du ein wenig mit Klebeband sonst gibt´s einen Kurzschluss.

 

Wenn Du dir dann noch von der Zündspule (der letzte freie Anschluss, wo normalerweise das grüne Kabel vom Zündschloss eingesteckz wird) ein Massekabel legst, dann kannst Du der Gerät auch wieder ordentlich abstellen indem Du es bei Bedarf an den Block hälst.

 

Noch schöner wäre natürlich mit einem kleinen Schalter.

 

Grüße,

Arne


Isolieren die Kabel. Schaltraste dran?

 Schaltraste ist ein gutes Argument!

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Ich habe die Lichtkabel (Blau und Schwarz, ca. 80W) mit einer 100W Glühbirne Verbunden, um Schäden an den Lichtspulen bei hohen Revs zu verhindern...

 

Du kannst auch alternativ einen Spannungsregler 12V und eine 35W HS1 Halogenlampe anhängen... Es kann drum passieren, dass die Lichtspulen bei hohen Drehzahlen bei fehlender (elektrischer) Last ein derart hohes Potential innerhalb der Spule aufbauen (kann mehrer kV betragen !!!), dass der Schutzlack in der Spule durchschlägt, und es so einige Windungen Killt... nachher hast du weniger Licht/Leistung.

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Ich glaub, das hat mal Barnie hier aus dem Forum erklärt... zuerst hab ich des auch nicht wirklich verstanden, aber nach reichlichem Überdenken, fand ich das doch sinnig.

 

Bewegt sich die Spule im Magnetfeld ( ja, eigentlich bewegt sich das Magnetfeld um die Spule) wird eine SPANNUNG induziert, und die ist mehr oder weniger proportional zur Geschwindigkeit des Magnetfeldes... Bei hohen Revs, also hoher Geschwindigkeit vom Feld herrscht zwischen den Spulenenden eine hohe Spannung (er fliesst aber noch keinen Strom, wenn die Enden nicht verbunden sind)... irgendwann kann aber die Durchbruchspannung (Uweissderteufelwiedieheisst) erreciht werden, wo der Schutzlack um den Kupferdraht, und eventuell Luft dazwischen durchschlagen werden kann... und dann fliesst sehr viel Strom, bis das Potential auf dem Gleichgewicht sich wiederfindet... soweit kommst gar nicht, wenn man eine Last an den Spulen hat.

 

Kann mir das bitte jemand bestätigen, was ich hier so von mir gebe ;-) Thematisch ist das irgendwas Eltech, 1. Semester, ist bei mir aber schon über 10 Jahre her :-P

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Ich habe die Lichtkabel (Blau und Schwarz, ca. 80W) mit einer 100W Glühbirne Verbunden, um Schäden an den Lichtspulen bei hohen Revs zu verhindern...

 

Du kannst auch alternativ einen Spannungsregler 12V und eine 35W HS1 Halogenlampe anhängen... Es kann drum passieren, dass die Lichtspulen bei hohen Drehzahlen bei fehlender (elektrischer) Last ein derart hohes Potential innerhalb der Spule aufbauen (kann mehrer kV betragen !!!), dass der Schutzlack in der Spule durchschlägt, und es so einige Windungen Killt... nachher hast du weniger Licht/Leistung.

 

Mag von der Theorie ja stimmen aber hat das mal jemand praktisch so erlebt? Das würde ja bedeuten, daß man auch bei abgestelltem Licht oder kaputter Birne die Wicklungen grillt. Ist mir persönlich noch nicht passiert.

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Nein, weil der Regler dann eine Halbwelle gegen minus schaltet. Dadurch wird die Sache "entschäft".

Jetzt bleibt nur noch die pos. Halbwelle unversehrt. Die Spannung insgesamt wird dann nicht mehr ganz so

hoch ausfallen, sodaß ohne Last keine größere Überspannung mehr auftritt.

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Ich glaub, das hat mal Barnie hier aus dem Forum erklärt... zuerst hab ich des auch nicht wirklich verstanden, aber nach reichlichem Überdenken, fand ich das doch sinnig.

 

Bewegt sich die Spule im Magnetfeld ( ja, eigentlich bewegt sich das Magnetfeld um die Spule) wird eine SPANNUNG induziert, und die ist mehr oder weniger proportional zur Geschwindigkeit des Magnetfeldes... Bei hohen Revs, also hoher Geschwindigkeit vom Feld herrscht zwischen den Spulenenden eine hohe Spannung (er fliesst aber noch keinen Strom, wenn die Enden nicht verbunden sind)... irgendwann kann aber die Durchbruchspannung (Uweissderteufelwiedieheisst) erreciht werden, wo der Schutzlack um den Kupferdraht, und eventuell Luft dazwischen durchschlagen werden kann... und dann fliesst sehr viel Strom (etwa 10...15A können fließen) , bis das Potential auf dem Gleichgewicht sich wiederfindet... soweit kommst gar nicht, wenn man eine Last an den Spulen hat.

Ich hatte mal 250V gemessen bei offenen Klemmen. Da kann die Isolierung der Spulen schon mal durchschlagen.

 

Einfach die Lichtspule mit Lampe oder nur mit Regler belasten oder noch einfacher,  gegen Masse schalten.

 

Bearbeitet von Don
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Ok, bei einem Originalmotor ist das wahrscheinlich ziemlich egal... aber bei einem getunten Motor, wenn man da schnell im LL etwas mit dem Gas spielt, gibt's schon schnell einige tausend Umdr/min, vor allem bei erleichtertem Lüfterrad... ich würde nicht ohne Last oder ungeerdet hochdrehen lassen...

 

gemessene 250V über den Klemmen erscheinen mir ssehr realistisch, allerdings hast du dann schon einen geschlossenen Stromkreis, wenn du misst, ohne Messinstrument liegt mutmasslich eine noch viel höhere Spannung zwischen den Klemmen an.

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Oh, das Thema hatte ich überhaupt nicht auf dem Zettel! Herzlichen Dank für die Hinweise.

Ich werde der Einfachheit halber eine 100 Watt Glühbirne dazwischen schalten, da ich nur geringe elektrische Kenntnisse und keinen Regler habe.

Ich möchte den Motor bei erhöhter Leerlaufdrehzahl längere Zeit ( 1 - 2 Stunden) laufen lassen, um zu prüfen, ob er noch Öl saugt.

Da ist es sicher besser, ich schalte einen Stromverbraucher dazwischen.

 

Es handelt sich übrigens um ein PX 80 Getriebe, Baujahr 82, mit einem 125 ccm Zylinder als einzige Tuningmaßnahme.

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1-2 stunden ? der motor ist doch nach spätestens 15 minuten komplett warm, also auch das gehäuse. wenn du ihn dann eine minute bei hoher drehzahl laufen läßt, müsste die sache innerhalb von 20 minuten zu testen sein,

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Stationär-Aggregat...!! ich würd gleich noch die Lipos für die Modellhelis vom Kumpel Laden ;-)

 

20min, was Pien sagt! Denn wenn du Öl saugst, qualmts gar ordentlich... ich hatte aber noch nie en Getriebesauger, nur des Öfteren muss ich Motoren machen, welche den Kulusiri tot haben, und das merkst du nach 2min, das da was nicht stimmt.

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Bitte spring nicht ganz so arg auf diese "Ölsauger" Hysterie auf.

Du würdest sofort sehen, ob der Luftballon "atmet". Sollte die bewusste Stelle nicht hundertprozentig dicht sein, siehst du das bereits nach wenigen Minuten. Ein entweder/oder gibt es da nicht.

Ich sach dir mal was lustiges: Du wirst bereits nach kurzer Laufzeit wieder einen Ölfilm im Kurbelgehäuse finden, auch wenn der Ballon nicht "atmet". Rat mal selbst, wieso... ;-)

Hast du schon mal drüber nachgedacht, wieso in den einschlägigen "Ölsauger!"-Topics immer nur beschrieben wird, dass Öl IN den Kurbelraum gelangt, aber nie Spirit AUS dem Kurbelraum in das Getriebe? Oder warum sich nie ein Falschluftphänomen zeigt, wenn es ein "Ölsauger" sein soll, obwohl das "Leck" dauerhaft auf ist und das Getriebe eine permanente Lüftung hat? Im Kurbelraum herrscht übrigens nicht nur Unterdruck, sondern abwechselnd auch Überdruck.

Selbst der Siri, der aufgrund seiner Bauweise/Dichtlippenform selbst in neuem Zustand eigentlich noch eher einseitig IN den Kurbelraum durchlässig sein könnte, bis er hin ist, zeigt nicht diese Symptome. Und wenn er ganz hin ist, haste irgendwann das Getrieböl verbrannt und Sprit im Getriebe. Also sozusagen ein beidseitiges Phänomen. Auch in Österreich.

Also bitte: ruhig bleiben. Mach deinen Test, wenn der Motor ruhig läuft, sich einstellen lässt und aufs Gas reagiert, hast du erst mal alles richtig gemacht. Alles andere ist Glaskugelspekulation. Kaputt gehen und natürlich verschleißen kann immer was.

:-)

d.

Bearbeitet von dirchsen
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Bitte spring nicht ganz so arg auf diese "Ölsauger" Hysterie auf.

 

 Ein entweder/oder gibt es da nicht.

 

 

 

gibt´s doch, aber selten und man sucht sich einen wolf. wenn man früher die metallsiris mit schwarzer lippe in t5 oder größer eingebaut hat, wurde der nach längeren vollgasfahrten weich und die sau zog falschluft / öl. wenn man dann  fix rechts ran gefahren ist und der motor unter eine bestimmte temperatur kam, war alles normal. 

Bearbeitet von T5Pien
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gibt´s doch, aber selten und man sucht sich einen wolf. wenn man früher die metallsiris mit schwarzer lippe in t5 oder größer eingebaut hat, wurde der nach längeren vollgasfahrten weich und die sau zog falschluft / öl. wenn man dann  fix rechts ran gefahren ist und der motor unter eine bestimmte temperatur kam, war alles normal. 

 

qed

 

Danke für die Ergänzung, selbstverständlich gibt es das generell, schrieb ich ja auch.

 

Aber bei der gegenwärtigen Hysterie werden die Siris als ganz normale Verschleißteile gar nicht betrachtet sodern es wird so getan, als käme ein Ölfilm im Kurbelgehäuse nur von dieser schmalen Gehäusedichtfläche im Bereich des Kurbelraumes, wo es leicht zu einem Verrutschen der Dichtung kommen kann. Passiert halt auch, ist hier aber eben im Moment epidemisch.

 

:-)

 

d.

Bearbeitet von dirchsen
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  • 3 Monate später...

Hi zusammen,

heute habe ich es endlich mal geschafft, den Luftballontest an meinem ausgebauten PX 80 Getriebe zu machen (hab den Fall oben beschrieben).
U.a. gebe ich den Link zu dem Video. Meiner Meinung nach bleibt der Druck im Ballon stabil.

 

Weiß jemand, ob ich daraus ableiten kann, dass sowohl die Wellendichtringe UND die Dichtung vom Kurbelwellengehäuse dicht sind?

Bisher wurde immer nur von der Dichtung des Kurbelwellengehäuses gesprochen.

Viele Grüße Christoph

 

Video vom PX80 Luftballontest 

 

Bearbeitet von christoph1200
Beitrag sollte wieder nach oben, da keine Antworten.
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