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Das GSF weiß alles: Elektromotor fratze


Arschbrand

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Der Motor meines Druckluftkompressors hat es heute hinter sich gebracht. Beim Einschalten summt er, dreht nicht an und nach 2 Sekunden fliegt der Sicherungsschalter am Gerät. Ich hab die Leiche darauf hin zerlegt um einen mechanischen Fehler auszuschliessen. Die Spule habe ich erfolgreich auf Durchgang durchgeklingelt. Wer hat eine Idee woran es liegt?

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Ja, der Kompressor ist mit dem Motor verblockt ind den Kurbeltrieb baut man nicht mal eben so ab.

Wenn es die Wicklung nicht ist (kein Gehäuseschluss und Durchgang ok) und der Rotor mechanisch frei dreht. Dann kann es doch nur noch der Kondensator, oder der Sicherheitsschalter am Gerät sein.

Mehr ist da ja nicht, oder habe ich etwas nicht bedacht?

Bearbeitet von Arschbrand
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Kondensator kannst mit einem alten analog Multimeter auf Ohm messen - zeigt anfangs hoch an und sinkt dann gegen Null.

 

Klingt mir sehr nach defektem Phasenschieber-Kondensator. Zweiten Kondensator wird er keinen haben, denk ich - das wäre dann der Anlauf-Kondensator.

 

Du kannst jeden Kondensator reinstecken, mit der selben Spannungsangabe und annähernd den selben Farad-Wert (besser bissl höher, so max. 10% - wir tunen alles!).

Nur musst du auf die %-Angabe achten - 100% bedeutet, für Dauerbetrieb geeignet. Ich denke, das wird's bei dir wohl sein.

 

Kannst den Motor per Hand halbwegs leicht drehen?

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Ja, ich hab den Motor einmal zerlegt um Lagerschaden und Fremdkörper zwischen Rotor und Ständer auszuschließen. Jetzt ist er wieder zusammen und ein entsprechender Kondensator bestellt. Sowie der da ist dreh ich alles rechte rum und werde berichten.

 

Habe ich das richtig begriffen? Der Der Kondensator dient dazu den, bei Asynchronmaschinen hohen Anlaufstrom zu puffern?

Bearbeitet von Arschbrand
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Nein.

Der Kondesator dient dazu um eine Phasenverschiebung der Stöme in der Hauptwicklung und der Nebenwicklung zu erzeugen.

Bei schwer anlaufenden Antrieben gibt es manchmal zusätzlich einen Anlaufkondesator. Dann hat aber entweder ein Zeitrelais oder ein Fliehkraftschalter der den Anlaufkondensator weg schaltet.

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aber auch ein phasenschiebender kondensator dient doch zum selbstständigen anlaufen, oder? ich habe hier einen, 230volt, mit recht fettem kondensator...läuft ohne diesen nicht selbständig an, und läuft im betrieb weiter..schaltet nicht ab.

Auch, und eben zum weiteren Betrieb. Wenns zum Anlaufen aber nicht reicht, gibts, wie oben weiter schon angemerkt zusätzlich einen Anlaufkondensator, der, wie der Name schon sagt nur das Anlaufen unterstützt und danach abgeschaltet wird.

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aber auch ein phasenschiebender kondensator dient doch zum selbstständigen anlaufen, oder? ich habe hier einen, 230volt, mit recht fettem kondensator...läuft ohne diesen nicht selbständig an, und läuft im betrieb weiter..schaltet nicht ab. 

 

Du brauchst für das Drehfeld mindestens zwei phasenverschobene Spannungen. Eine kommt direkt aus der Steckdose, die andere erzeugt der Phasenschieberkondensator.

 

Einen weiteren Anlaufkondensator brauchst du nur bei hoher mechanischer Last im Anlauf. Dieser ist 2-3x so groß wie der Phasenschieberkondensator und erzeugt eine dritte phasenverschobene Spannung, damit das Drehfeld mehr Wums für den Anlauf bekommt. Dann geht aber der Anlaufstrom durch die Decke.

Bearbeitet von Cable
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    • Wenn die Scheiben drin sind wird das natürlich nichts mit dem rausschlagen….. aber mach mal mit Rostllöser und beide Seiten ganz fest und wieder auseinander evtl. lockert sich das….. oder halt mal mit dem Schlitz Schraubendreher dazwischen. Dann geht die Scheibe ab und kannst dann raus ziehen. 
    • Manchmal frage ich mich bei deinen Beiträgen ja, ob sie in Wahrheit vielleicht ironisch gemeint sind. Aaaalso: Man kann auch mehr als eine Person kritikwürdig finden, und das sogar aus unterschiedlichen Gründen. Ich weiß natürlich nicht, wie T4 zu Herrn Scholz steht. Aber rein theoretisch könnte man Trump auch ablehnend gegenüber stehen, ohne, dass man deswegen Olafs Fanboy ist. Unfassbar aber wahr: Das geht sogar innerhalb des deutschen Politikbetriebs. Sicher, für euch blaubraune Schlumpfis gibt's nur euch und die anderen. Wobei ihr davon ausgeht, die Weisheit mit dem gaaanz großen Löffel gefressen zu haben, und glaubt, dass das anderen verwehrt blieb, schon klar... Aber ich zum Beispiel mag Höcke, Weidel und den Rest dieser Nazi-Gang überhaupt nicht. Das heißt allerdings nicht, dass ich mir ein Robert-Habeck-Poster übers Bett hänge. Mag für dich voll crazy klingen, aber es gibt tatsächlich gar nicht mal wenige, die ähnlich denken
    • Bei meiner *Deluxe* Variante verwende ich 2 HK1010 Lager biei Quattrini Gehäuse und 1 HK1015 bei Sip und Piaggio Gehäuse. Die Schaltwelle wird gehärtet, auf 58-60HRC angelassen und auf 10,02 rundgeschliffen! Nur so läuft das dauerhaft gut! Wenn die Welle eingelaufen ist oder so Einkerbungen hat ist sie nicht hart genug! Gut härtbares Material läßt sich kaum schweißen, darum werden meine Wellen auch eingelötet!     Und der Wellendichtring 10x18x4 geht sich problemlos aus, wenn man das Schaltrad überarbeitet!
    • Hi,   welche Innenfedern werden denn hier verwendet und wo bekommt man die? Danke! Gruß
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