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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

bin im Moment am Ende. Ich versuche mein Problem kurz zu fassen.

Ich habe mir eine V 50 s zum herrichten geangelt. Habe den Motor (ist nicht mein Erster) komplett zerlegt und alles an Lagern, Simmerringen, Wellendichtringen, O-Ringen und Silentlagern erneuert. Da ich eine 12 Volt Anlage möchte, habe ich eine neue Mazzuchelle Kurbelwelle einer PK mit großem Konus verbaut. Zudem habe ich einen neuen 50ccm Zylinder von Malossi mit original Piaggio Kopf eingebaut. Vergaser ist der 16/10 von Dellorto. Fackt ist, ich habe einen super Funken, die Kerze wird beim starten nass, als er im Motorständer lief, habe ich die Zündung auf 19* Grad geblitzt. Jetzt springt er überhapt nicht an. Nach langen hin und her bin ich zum Louis gefahren und habe mir ein Messgerät für Kompression geholt, da mir diese schwammig vor kam. Peng siehe da, es sind 8.8 Bar. Scheiße, habe dann einen 75er Pollini drauf, und die Kiste ist gelaufen. Aber ich habe das Gefühl, als laufe das gesammte Triebwerk schwer. Denn wenn ich vom Gas runter gehe, geht er aus. Habe aber trotzdem die Zündung auf 18*, wie hier im Forum beschrieben, gestellt. Wenn der Motor kalt ist, springt sie sofort an, aber wenn er dann aus geht, ist es vorbei. Kerze ist dann nass, so als ob er ersoffen wäre. Habe schon vieles probiert, komme aber leider nicht mehr weiter. Seit zwei tagen lese ich schon und versuche alles, wie Kupplung aushängen und so manches, was den Text noch länger machen würde. Soll ich den Motor nochmals spalten, oder hat da einer eine Idee, was da fehlen kann. Also die ganze Revision habe ich mit Abziehern und Gefühl gemacht, nicht mit Gewallt. Habe leider nichts über dieses Problem gefunden. 

Hier noch ein paar Fragen:

Verträgt sich eine PK-Welle nicht mit V50?

Verträgt sich ein ori. Piaggio Kopf nicht mit Malossi sport? (Wegen der Wölbung vom Brennraum, gegenüber der vom Kolbenboden)

Was kann sein, dass der Motor schwer läuft? (Schwungrad lässt sich aber leicht drehen)

Sollte ich einen größeren Vergaser ausprobieren? (habe noch einen 19/19 da)

Wäre ja super, wenn mir jetzt noch wer einen Tipp geben könnte. Danke schon mal in voraus.

Bearbeitet von gossi
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

 

Hallo!

 

bin im Moment am Ende. Ich versuche mein Problem kurz zu fassen.

Ich habe mir eine V 50 s zum herrichten geangelt. Habe den Motor (ist nicht mein Erster) komplett zerlegt und alles an Lagern, Simmerringen, Wellendichtringen, O-Ringen und Silentlagern erneuert. Da ich eine 12 Volt Anlage möchte, habe ich eine neue Mazzuchelle Kurbelwelle einer PK mit großem Konus verbaut. Zudem habe ich einen neuen 50ccm Zylinder von Malossi mit original Piaggio Kopf eingebaut. Vergaser ist der 16/10 von Dellorto. Fackt ist, ich habe einen super Funken, die Kerze wird beim starten nass, als er im Motorständer lief, habe ich die Zündung auf 19* Grad geblitzt. Jetzt springt er überhapt nicht an. Nach langen hin und her bin ich zum Louis gefahren und habe mir ein Messgerät für Kompression geholt, da mir diese schwammig vor kam. Peng siehe da, es sind 8.8 Bar.

 

Der Druck genügt. das ist beim Zweitakter eh etwas anders als beim Falschtakter

 

Scheiße, habe dann einen 75er Pollini drauf, und die Kiste ist gelaufen. Aber ich habe das Gefühl, als laufe das gesammte Triebwerk schwer. Denn wenn ich vom Gas runter gehe, geht er aus.

 

Vielleicht falsch bedüst? Oder Falschluft?

 

Habe aber trotzdem die Zündung auf 18*, wie hier im Forum beschrieben, gestellt. Wenn der Motor kalt ist, springt sie sofort an, aber wenn er dann aus geht, ist es vorbei. Kerze ist dann nass, so als ob er ersoffen wäre. Habe schon vieles probiert, komme aber leider nicht mehr weiter. Seit zwei tagen lese ich schon und versuche alles, wie Kupplung aushängen und so manches, was den Text noch länger machen würde. Soll ich den Motor nochmals spalten, oder hat da einer eine Idee, was da fehlen kann. Also die ganze Revision habe ich mit Abziehern und Gefühl gemacht, nicht mit Gewallt. Habe leider nichts über dieses Problem gefunden. 

Hier noch ein paar Fragen:

Verträgt sich eine PK-Welle nicht mit V50?

 

Eine PK Welle mit großem Konus benötigt auch ein Polrad mit großem Konus.

Polrad mit großem Konus und Zündung auf kontaktlos umgerüstet ist kein Problem

 

Verträgt sich ein ori. Piaggio Kopf nicht mit Malossi sport? (Wegen der Wölbung vom Brennraum, gegenüber der vom Kolbenboden)

 

Ist sicherlich nicht optimal. Vielleicht mal die Quetschspalte zwischen Original und Malossi Zylindersatz vergleichen.

Der GSF User Gravedigger kann dir das sicherlich überarbeiten wenn du mal freundlich fragstt

 

Was kann sein, dass der Motor schwer läuft? (Schwungrad lässt sich aber leicht drehen)

 

Was meinst du mit schwer?

 

Sollte ich einen größeren Vergaser ausprobieren? (habe noch einen 19/19 da)

 

Ist zu groß. Besser einen 16.16

 

Wäre ja super, wenn mir jetzt noch wer einen Tipp geben könnte. Danke schon mal in voraus.

Bearbeitet von Grauguss
Geschrieben

Danke für die Infos. Habe jetzt den 70er Pollini gelassen und noch einen 16/16 Vergaser eingebaut. Jetzt springt sie an, auch wenn sie warm ist. Nur das Standgas  habe ich noch nicht hinbekommen. Wird auch noch werden. Learning by doing  :wacko: . Habe aber trotzdem nochmals eine Frage: Wie messe ich die Quetschkante, wenn der Kolbenboden rel. flach ist und der Kopf wie der  50er Piaggio im Gegensatz sehr rund ? Mit 2mm Zinn bin ich da nicht zurecht gekommen. Wird da die Kante zwischen Zylinder Oberkante zur OT Kante vom Kolbenboden gemessen? 

 

Sorry, es ist ein 50er DR Zylinder ( hatte ich im Malossi Karton) 

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    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
    • Antonalla: KLICK   Anfahrt: Antonella Pizza-Manufaktur. Podbielskistrasse 10 a. 30163 Hannover
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