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Geschrieben

Hallo,

Bevor man irgendwelche Tipps zum Lösen gibt wäre es doch interessant zu wissen, warum der Kolben klemmt?

Kolben festgerostet, Zweitaktöl harzig geworden, Kurbelwellenlagerklemmer, Kolbenring gebrochen mehr fällt mir gerade nicht ein.

Somit stellt sich die Frage ist es wirklich der Kolben?

Also Kopf runter, dann Zylinder runter, dann Klarheit. Wenn Kolbenringe fest gerostet sind ist mit Öl und dann Munter drauf los der Schaden bestimmt am Ende noch grösser.

Meine Meinung.

Gruss Christian

  • Like 1
Geschrieben

WD 40, einziehen lassen und mal probieren, ob der Kolben sich bewegen lässt. Hat sich der Kolben noch bewegt, als du den Roller das letzte Mal abgestellt hast?

Wenn du den Roller mit dem Motor und dem nicht bewegbaren Kolben so gekauft hast, empfehle ich, den Zylinderkopf herunter zu nehmen, dann WD 40 einzusetzen und zu prüfen, was genau die Ursache ist, dass der Kolben sich nicht bewegt. Evtl. liegt es auch an der Kurbelwelle, ...

Geschrieben

Kopf runter, passendes Holzstück - das ueber den Zyl etwas raussteht - auf den Kolben, Flacheisen mit 2 Bohrungen diagonal drueber und mit zwei Muttern auf den Zylstehbolzen das ganze langsam und gefuehlvoll nach unten schrauben ;-)

Geschrieben

Da gibt es eigentlich nichts mehr zu überlegen, da der Schaden ja schon eingetreten ist. Das der Kolben bzw. die Ringe in der Laufbahn festgerostet sind ist eine Sache.

Die andere, das man schon davon ausgehen darf, das auch Korrosion an den Simmerring Dichtflächen und vor allem am Pleuelfußlager vorliegt.

 

Gängig kriegst Du den wieder - keine Frage. Aber lang wird der dann nicht laufen.

=> Block spalten => Simmerringe neu und Dichtflächen reinigen => Pleuelfußlager auf Rastpunkte infolge Kontaktkorrosion checken. ggfl. neu lagern oder neue KUWE => für das KOBO Lager gilt das gleiche=> neue KUWE Lager => danach noch Laufbahn reinigen ggfls. honen und zumindest Kolbenringe neu.

  • Like 1
Geschrieben

Da gibt es eigentlich nichts mehr zu überlegen, da der Schaden ja schon eingetreten ist. Das der Kolben bzw. die Ringe in der Laufbahn festgerostet sind ist eine Sache.

Die andere, das man schon davon ausgehen darf, das auch Korrosion an den Simmerring Dichtflächen und vor allem am Pleuelfußlager vorliegt.

 

Gängig kriegst Du den wieder - keine Frage. Aber lang wird der dann nicht laufen.

=> Block spalten => Simmerringe neu und Dichtflächen reinigen => Pleuelfußlager auf Rastpunkte infolge Kontaktkorrosion checken. ggfl. neu lagern oder neue KUWE => für das KOBO Lager gilt das gleiche=> neue KUWE Lager => danach noch Laufbahn reinigen ggfls. honen und zumindest Kolbenringe neu.

word :thumbsup:

Geschrieben

@polinist

 

hast du da nicht Bedenken ob der Zylinderstehbolzen, dass man die ausreisst? Wahrscheinlich reisst man aber zuerst das Gewinde vom Stehbolzen, wenn man oben mit nur je einer Mutter dreht

Geschrieben

angenommen, der kolben ist im zyl. festgerostet/ oxidiert, würde ich persönlich (!) niemals mit einem holz oder ähnlichem direkt auf den kolben donnern oder drücken.

grunsätzlich mit einem starkwandigem rohr im annähernd zylinderdurchmesser.

das verhindert, das sich das gewölbte kolbendach aufpilzt, und dieser dann noch fester im zylinder steckt.

so wird direkt aufs hemd gedrückt....ist ja auch nicht schlecht    :satisfied:

 

gruß, stefan

Geschrieben

Da gibt es eigentlich nichts mehr zu überlegen, da der Schaden ja schon eingetreten ist. Das der Kolben bzw. die Ringe in der Laufbahn festgerostet sind ist eine Sache.

Die andere, das man schon davon ausgehen darf, das auch Korrosion an den Simmerring Dichtflächen und vor allem am Pleuelfußlager vorliegt.

 

Gängig kriegst Du den wieder - keine Frage. Aber lang wird der dann nicht laufen.

=> Block spalten => Simmerringe neu und Dichtflächen reinigen => Pleuelfußlager auf Rastpunkte infolge Kontaktkorrosion checken. ggfl. neu lagern oder neue KUWE => für das KOBO Lager gilt das gleiche=> neue KUWE Lager => danach noch Laufbahn reinigen ggfls. honen und zumindest Kolbenringe neu.

Genauso,

alles andere verteuert auf längere Sicht nur die Sache und ist vor allem auch nicht ganz ungefährlich !

Geschrieben

Motor spalten und die ganze KuWe-Einheit mit Kolben und Zylinder halt ausbauen...

 

Ich hab noch einen VNL2M wo der Kolben im Zylinder feststeckt zu hause, wenn ich den Zylinderkopf entfernen, kann ich die KuWe problemlos drehen, aber der Zylinder bewegt sich mit dem darin festkorrodierten Kolben auf den Stehbolzen auf und ab. Ich kann bloss nicht über den Unteren Totpunkt drehen... Wenn mir der Kolben und Zylinder egal sind, könnte ich den festgefressen Kolbenring mit dem Bohrer und Dremel freilegen, aber das gibt eine riesige Sauerei, also erscheint das Spalten des Motors einfacher...

  • 3 Jahre später...

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