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Geschrieben

Hallo

Ich will die Überstomkanäle meines "Originaltunig-Pinascos" ans Gehäuse anpassen, damit sich die Arbeit auch rentiert. Ich möchte aber im Moment noch nicht den Motor spalten, sondern erstmal fahren. Ich dachte mir, auch wenn das nicht unbedingt die optimale Lösung ist, dass man ein Stück Pappe zurechtschnibbeln kann (in der Mitte mit Loch fürs Pleuel) und dann schön abkleben, Staubsauger dran und fertig.

Meine Frage ist: Wie gefährlich sind einzelne Späne, die sich doch ins Gehäuse verirren ? Kann mir das zB. die Zylinderlaufbahn schrotten, oder Klemmer verursachen, so dass ich besser warte, bis zwecks Schaltkreuz, Ovali, und Einlassbearbeitung eh der Motor gespalten wird, oder ist das nicht so gravierend und die flutschen dann irgendwie dadurch, schwupps ausm Auslass raus und vergiss es?

Ich hoffe, dass das hin und wieder mal einer macht und meine Befürchtungen gutwissend aus dem Weg räumen kann. (Hab in der Suche nix gefunden.)

PS: Herrliches Vespawetter heute wieder. Da hebt man doch glatt ab :-D

Geschrieben (bearbeitet)

Hab ich schon mal gemacht. Pass halt einfach gut auf, dass eben nix ins Kurbelgehäuse fällt.

Wenn man das sorgfältig macht und dann schön absaugt/abwischt, kann da eigentlich nichts passieren.

Ein Aluspan kann eigentlich nicht viel zerstören....

Bearbeitet von Andre
Geschrieben

Ü-Ströme fräsen geht mit geschlossenem Gehäuse ganz gut!

Ist zwar nicht die feine englische, aber problemlos möglich.

Beim Einlass fräsen ists prinzipiell auch möglich, allerdings bezweifle ich, dass Du da schöne Übergänge und Formen rein bekommst.

Und gerade hier sollte man meines Erachtens viel Wert und Arbeit drauflegen/investieren!

Gruss,

Alex.

Geschrieben

Hab ich auch gemacht um's Gayhäuse auf Polini-Maß zu bringen: Kurbelgayhäuse mit Küchenrolle ausgestopft, dat ganze naß gemacht (paßt sich schön an) und dann den ollen Miele drangehängt - ging ganz gut.

Hab sogar den Motor am Bock gelassen - Nachteil: ohne Flexwelle nervt es an der dem Chassis zugewandten Seite ein wenig...

Geschrieben

naja ich muß ja noch den Zylinder runtermachen, da ich von FuDi auf FuDi und KoDi umrüsten möchte.

da ich noch so ne Lippenwelle fahre habe ich da auch noch genug Platz.

wie gesagt ich müßte nur noch in dem aufgeschweißten Block das Loch für den Membranblock vergrößern, so ca 3mm nach vorn und hinten.

Geschrieben

Nee, es geht um die Tatsache, daß wenn man etwas macht, es gescheit gemacht gehört.

habe des auch einamal so gemacht, einen Span übersehen und meine Laufbahn ruiniert.

Ein Wochende Zeit für einen Motor zu opfern ist doch nicht zu viel verlangt.

Wäre ja nicht des erste Mal, das so ein Motor nicht lange hält.

Wenn mehr Motorleistung, dann neue Siris, und Dichtungen, Schaltkreuz usw.

auch gleich einbauen.

Der Maler kann die Farbe ja auch an die Wand hin kotzen und nicht mit der Rolle auftragen.

Wenn man schon viel Geld in den Modor Steckt, wieso dann an der Bearbeitung sparen?

Ausgebaut ist der auch bei ungeübten in einer Stunde und drinnen ebenso.

Ich kann diese Faulheit nicht verstehen.

Nicht schrauben, original fahren.

Tunen wollen aber nicht schrauben wollen passt nicht zusammen.

Will natürlich niemanden zu nahe treten, aber dies ist meine Meinung!

MFG Jesus

Geschrieben

hm is was dran.... hab mein motor auch mit viel mühe geöffnet und das ganze geld in form von teilen eigebaut! hat sich bewehrt .....läuft bald ein jahr ohne probs.

Geschrieben

hm is was dran.... hab mein motor auch mit viel mühe geöffnet und das ganze geld in form von teilen eigebaut! hat sich bewehrt .....läuft bald ein jahr ohne probs.

Geschrieben (bearbeitet)
habe des auch einamal so gemacht, einen Span übersehen und meine Laufbahn ruiniert.

...und dann ziehst Du aus Deinen Fähigkeiten auf alle anderen Rückschlüsse und benutzt das P - Wort???

Ich hatte nach meinen kurzen DR177 Erfahrungen (PnP) beim Umrüsten auf Prolini keine Lust, den Motor erneut abzunippeln - stand Freundin doch schon mit'm Nudelholz hinter mir :-D . Ich weiß ja nicht, was Euch dann wichtiger ist...ich habs jedenfalls im montierten Zustand auf Polinimaß gefräst und da ich vertrauen in meine Arbeit habe, ist es kein Pfusch - und Motor läuft!

Die gesparte Zeit konnte ich für Sex nutzen :plemplem: VIEL SEX :-(:-(:-( - aber vielleicht findet ihr am zerlegten Motor ja auch ein passendes Loch :-(

Bearbeitet von Mongom@n
Geschrieben

habe mit knetgummiabdichtung auch schon öfter gefräst, danach mit ordentlich bremsenreiniger und druckluft ausblasen.

wer das für pfusch hält, und was im gehäuse übersieht, sollte dann mal lieber genau dort ansetzen :-D

insgesamt eine unkonventionelle aber geniale methode.

denkt mal an die belastung der teile durchs motorzerlegen..

Geschrieben

Guten Morgen allerseits

dass der Einlass am offenen Block mit viel Sorgfalt gemacht wird war für mich eh klar, aber die Überströmer werd ich wohl mal mit Knete fräsen. Hört sich gut an und sauber abgeknetet und -gesaugt dürfte das auch nicht als Pfusch durchgehen. vielen Dank

Geschrieben

also wenn ich die ÜS schon im Gehäuse anpassen will dann soll das nachher doch auch wirklich Hand und Fuß haben.

Ich schraube den Zylinder immer auf eine Blockhälfte und fräse dann quasi vom Kurbelgehäuse aus die Übergänge. Das wird dann nicht nur glatt sondern eben auch absolut Stufenfrei. Und genau das wird von außen wohl schwer erreichbar sein und ist in meinen Augen daher eher eine "halbe Sache".

Wenn schon, denn schon....

LG Gerald

Geschrieben

Soll ja auch erstmal vorläufig sein. Klar dass man dann nicht immer draufstecken, gucken, fräsen, draufstecken, gucken.... kann. Die Feinarbeit incl. Politur folgt selbstverständlich beim offenen Motor mit je einer Hälfte. Hab aber keine Werkstatt, sondern nur ein Carport und das ist mir fürn ganzes WE Motorbastelei im Moment noch zu ungemütlich :-D und wird deshalb wohl erst im Frühling inclusive Einlassbearbeitung, Gaserovalisierung, Schaltkkreuz und WeDis stattfinden :-( . Bis dahin will ich aber trotzdem ein bischen Kolben- und Zylinderfräserei unterm Hintern spüren

Geschrieben

doch doch geht fein

hab die seitlichen Ü-strömer soweit geöffnet, dass nach Gehäuseanpassung meiner Messung

nach noch ca. 1,5mm Dichtfläche übrigbleiben (lieber zu viel als zu wenig). Dann mit 400er Lappen

schön ausgeschmirgelt und anschließend noch mit den Dremel-Filzbällchen poliert. Den Auslass

hab ich ca. 1-1,5mm höhergezogen (sollte jetzt bei ca. 176°-178° liegen, aber noch nicht

gemessen) und auf 62% Breite schön trapezförmig rund gefräst. Besonders effektiv sollte beim

Pinasco aber die Kolbenbearbeitung sein. Der steckt so verdreht im Zylinder, dass da etliches

weggenommen werden muss, um überhaupt die Kanäle ganz freizugeben. Der neue Kolben mit dem

der Pinasco momentan verkauft wird ist da schon besser. Da ist das Boostportfenster schon tiefer

gezogen und die kleinen Höhlen über dem Bolzen (wofür sind die eigentlich, zur Külung?) sind

schmaler, so dass die seitlichen Fenster auch nach oben erweitert werden konnten. Mit Zündung

auf IT (wird diese Woche geblitzt) und dem GSF Pinasco-Kopf bei 11:1 geom. ist der erste Eindruck

schon ganz ordentlich. Klingelneigung ist fast ganz weg. Leistung ist ab Standgas gefühlsmäßig

etwas weniger geworden, dreht aber dafür etwas höher aus und hat oben auch mehr Kraft, was

wohl beides der Auslassbearbeitung zu verdanken ist. Aber weil die seitlichen Ü-strömer ja

eigentlich noch gar nicht zur Geltung kommen, liegt die Leistungssteigerung natürlich noch im sehr

kleinen Bereich. Bin einfach neugierig, was es wirklich bringt.

Geschrieben

die Endgeschwindigkeit hat sich bis jetzt um ca. 5km/h auf gute 110(Lusso) gesteigert, für mehr kommt einfach noch nicht genug Gemisch nach ( bald kommt der Gaser dran), aber der zieht bis dahin schön ausgeglichen durch, so dass auch im 4. was kommt ( vorher war nix )

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