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Geschrieben

@DLBastard:

Zitat:

Hat jemand Erfahrungen mit dem Bearbeiten von Wolfram-Kupfer? Gängig sind ja so Legierungen 75/25 und 80/20. Sind die mit normalem HM Wendeplatten zerspanbar? Ist die 80/20 viel schwerer zu bearbeiten?

 

Überlege gerade, mir selbst Einsätze zu machen, bin für jeden Hinweis dankbar!

Zitat ende

 

 

Das ist das Gegenstück von Densimet, densimet ist von Plansee geschützt. Wolfram-Kupfer Legierzungen sind zum zerspandenden herstellen von Wuchtstücken genauso gemacht wie Densimet.

 

Greetz,

Armin

Geschrieben

Ich habe letztes Jahr versucht reines Wolfram zu bearbeiten.

Mit Hartmetallplatten auf der Drehbank kann man es wohl vergessen .

Aber bei 20% Kupfer drin könnte es gehen.

Trennschleifen von Wolfram ging so irgendwie.

Heute würde ich es Unterflut trennen lassen. Die Paar Mark wäre es mir wert. Durchmesser hatte gepasst - es ging um planen und abstechen. Abstechen habe ich nach dem planen aber nicht mehr probiert.

 

Ansonsten:

Vollhartmetall mit Dichte 14+ kann man günstig fixertig in Form erhalten.

Allerdings haben DS-Wellen so die Eigenschaft mit Hartmetall kaum voll gewuchtet werden zu können.

Bauraum langt nicht so richtig gut.

 

Gruß Bernt

Geschrieben

@DLBastard:

Zitat:

Hat jemand Erfahrungen mit dem Bearbeiten von Wolfram-Kupfer? Gängig sind ja so Legierungen 75/25 und 80/20. Sind die mit normalem HM Wendeplatten zerspanbar? Ist die 80/20 viel schwerer zu bearbeiten?

 

Überlege gerade, mir selbst Einsätze zu machen, bin für jeden Hinweis dankbar!

Zitat ende

 

 

Das ist das Gegenstück von Densimet, densimet ist von Plansee geschützt. Wolfram-Kupfer Legierzungen sind zum zerspandenden herstellen von Wuchtstücken genauso gemacht wie Densimet.

 

Greetz,

Armin

 

Kann nur was zu Densimet sagen, welches so weich ist, das es sich sogar mit HSS Stählen bearbeiten läßt.

Geschrieben

Also, das WCu 80/20 lässt sich hervorragend spanen, etwa wie Messing (spröde, sehr kurze Späne):

 

post-5494-0-86170900-1367157391_thumb.jppost-5494-0-91117600-1367157398_thumb.jp

 

Das Zeug ist übrigens eigentlich für die Fertigung von Erodier-Elektroden gedacht. Dichte ist 15,3g/cm³

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

So sieht das jetzt bei meiner Welle aus:

 

post-5494-0-59082100-1368215897_thumb.jppost-5494-0-41832400-1368215917_thumb.jp

 

Komm jetzt so auf nen Wuchtfaktor von ca. 40%. Wenn ich die wilde Fräserei gelassen hätte, hätte man das Gewicht natürlich etwas geschickter verteilen können :???:

Geschrieben (bearbeitet)

Du hast es etwas übertrieben mit der fräserei.

aus meiner Sicht , wird in 2 Achsen gewuchtet. einmal möchte ich ein Gegengewicht zum Kolben ,Bolzen und dem halben Pleul schaffen . was Du mit deinen Gewichten ,in 180°, schaffst. als Weiteres möchte ich Die Unwucht ,die Durch die Drehschieberaussparung entsteht, ausgleichen . dazu hilft es, Schwermetall ,auf der Seite der Aussparung, einzubringen.        die Fräsereien unterhalb der Mittellinie verkleinern nur den Wuchtfaktor.

alles nur meine ungesicherte Meinung!!!

post-31050-0-55898800-1368288952_thumb.j

Bearbeitet von heimhaus1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe gerad auch mal einer bgm ETS Welle zu etwas mehr Laufruhe verholfen. Steg an der Drehschieberwange rausgesägt, pendelte danach auf 12 Uhr aus ! Einsätze haben Dm 16 und sind aus Wolfram-Kupfer 90/10 mit ner 17er Dichte.

 

Komme auf 57,8 % Wuchtfaktor mit GS-Road Kolben ...

 

- 240gr. Kolben incl. Bolzen/Lager/Clips

- 35 gr. oberer Teil des Pleuels

- 124gr. Meistergewicht

 

100 / ( 240+35 ) x ( 124+35 ) = 57,8

 

Auf wildes "strömungsgünstig" befräsen der Welle hab ich verzichtet, bringt eh nichts an Leistung !

 

An dieser Stelle nochmal besten Dank an den kobold fürs fräsen der Pass-Bohrungen ( 3/100 Untermaß ) und drahterodieren des Wolfram Stabs ! :cheers:

 

Bin sehr gespannt auf das Ergebniss, mit original ETS Welle hat das vorher schon ehr ambitioniert geschüttelt  !

 

 

 

 

besten gruß

Chris

post-6674-0-56013900-1369675266_thumb.jp

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post-6674-0-46103400-1369675652_thumb.jp

Bearbeitet von pepper_hh
Geschrieben

sieht gut aus. Ist der Wuchtfaktor auf beide Wangen gleich verteilt?

Die kleine Wange hat ja von Natur aus schon um und bei 22+% Wuchtfaktor. Also zwei kleine Wangen hätten grob um die 45+%.

Die DS-Wange versaut das konstruktionsbedingt. Wegen der Steuerzeiten usw.

 

Das 90/10 WoCu hast Du woher bekommen? Falls mein Wolfram mal alle wäre...

 

Bin mal gespannt wie das so läuft.

 

Grüssle

 

Bernt

Geschrieben

Naja, kann ja bald selbst Erfahrungen beisteuern, hab mir jetz 80/20 in 20x100 und 13x100 bei sintermetallshop.de bestellt. Dann werden wir sehen... :satisfied:

Geschrieben

Danke an amazombie. habe dort aber kein 90/10 gefunden.

Nur 80/10 - aber Dichte 15,3 würde bei mir nicht reichen.

 

Mit 90/10 müsste man eine SF-DS-Welle grad so hinkriegen auf 45-50%, symmetrisch.

Mit reinem Wolfram natürlich auch. Aber das zerspanen halt...

 

Gruß

 

BerntStein

  • 10 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Der Brosi hat aber recht. Smallframes reagieren wegen des allgemein von haus aus niedrigen Kurbeltriebgewichts und der jetzt auch nicht dramatisch hohen Kolbengewichte auf Unwuchten um Kurbeltrieb gar nicht so mit irren Vibrationen. Will sagen: Wenn die Welle gerade ist, die Zündung passt und der Motor nicht zu fett läuft hast du selbst mit eigentlich beschissener Wuchtung keine dramatischen Haltbarkeitseinbußen bei den Hauptlagern, und auch keine fiesen Vibrationen.

 

Ich hol das mal hoch...

 

Wie hoch ist denn der Einfluss der Vergasereinstellung auf Vibrationen? Hab die Suche benutzt, aber nicht viel gefunden.

Hatte bei meinem zu mager laufenden Motor recht ruhigen Lauf, dann aber einen Klemmer. Nach Bearbeiten der Klemmspuren und deutlich fetterer Abstimmung schüttelts ganz schön. Welle läuft rund, hab ich gecheckt. Kann das nur an der Vergasereinstellung liegen???

Bearbeitet von DLbastard
Geschrieben

Zu fett hat's bei mir immer etwas mehr vibriert als dann die kleineren Düsen drin waren.

Er läuft richtig bedüst hald einfach sauberer.

Geschrieben

Also ich fahre nun auch seit 2wochen die oben abgebildete Welle(DRT 53/105) mit VHM Einsätzen und bin begeistert.Der Motor läuft einfach super ruhig kultiviert.

Die groben Vibrationen (die meine Freundin so liebte ) sind gänzlich verschwunden .die jetzt noch auftretenden Vibrationen sind viel feiner  und selbst nach 20-30km fahrt zeigt die rechte Hand keinerlei Erscheinungen . hatte letztes Jahr den exakt selben Motor ungewuchtet gefahren und Ihn dann nach einer fahrt wieder  rausgeworfen . ich konnte den Unterschied schon im Montageständer beobachten.Letztes Jahr mußte ich bei Probeläufen meinen Motorständer festhalten, trotz Gummiunterlage , und nun bleibt er ruhig an einer Stelle stehen ohne Gummi.

Geschrieben

Das ist eine mit vollrunder Limawange?

 

Ich hab bei meiner die Einsätze so PI mal Daumen ausgelegt. Mit den gewählten Durchmessern und der Dichte von WCu 80/20 komm ich auf (verdammt wo hab ich nur den Zettel hingelegt) ca. 35-40% und nicht ganz symmetrisch. Ich werd die jetzt so einfach wieder einbauen und mal vernünftig abdüsen. Dann kann ich mir immer noch was überlegen.

 

Hab schon mal darüber nachgedacht, ne Mazzu-Vollwange umzuarbeiten. Wenn jemand eine mit 19er Konus liegen hat (auch mit def. Lager), bitte melden...

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Servus,

sorry das ich eure dynamische Wuchtung gerade  mal unterbreche....

 

widme mich zur Zeit auch diesem Thema und wäre an Bildern von gewuchteten Smallframe Wellen (ab besten 43er Hub) interessiert!

 

Hat wer welche während seiner Bearbeitung gemacht?

 

Mich interessieren vor allem die Wuchtbohrungen die ausgeführt wurden, dass ich so ungefähr einen Anhaltspunkt habe wie viel für die 12Uhr Stellung weg muss

(Steuerzeiten 120 v.OT/ 60n.OT)

 

Danke!

Geschrieben

ich würd mal wenn ich neh welle oder nen Motor wuchten möchte alles so wie es im Motor läuft zusammenstecken (welle,kolben,Polrad und vielleicht sogar primärrad) und das alles auswuchten miteinander .

dynamisch wuchten kenn ich nit ...

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