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Geschrieben

Ich habe den Auspuff mal mal testweise montiert. Paßt gut, allerdings habe ich wegen der Halterung des Schalldämpfers ein paar Bedenken. Ich habe drei Stehbolzen entfernt und durch die dem Auspuff beiliegenden Schrauben ersetzt. Das ist ja wohl nicht optimal für die Gewinde im Motorblock. Wäre es vielleicht besser, wieder Stehbolzen einzusetzten, darauf Distanzmuttern und Befestigung des gewinkelten Halters dann mit z.B. Schrauben M6x25mm? Dafür mußte ich dann die Distanzhülsen vom Winkel abtrennen. Kann man das so machen? 

Die andere Variante wäre ja der zweiteilige Halter zur Stoßdämpferbefestigung, was ich im Moment aber nicht bevorzugen würde.

 

 

WP_20160829_13_31_40_Pro.jpg

Geschrieben

Die Befestigung an 3 x M6 ist unproblematisch.

vor 16 Minuten schrieb DocMed:

Wäre es vielleicht besser, wieder Stehbolzen einzusetzten, darauf Distanzmuttern und Befestigung des gewinkelten Halters dann mit z.B. Schrauben M6x25mm?

Darin sehe ich keinen nenneswerten Vorteil.

Geschrieben

OK, ich dachte nur, weil immer darauf hingewiesen wird, daß im Bereich des Kettendeckels von Schrauben auf Stehbolzen umgerüstet werden sollte. Jetzt macht man an dieser Stelle genau das Gegenteil.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb DocMed:

... weil immer darauf hingewiesen wird, daß im Bereich des Kettendeckels von Schrauben auf Stehbolzen umgerüstet werden sollte....

Ich sehe das nicht so eng und verbaue auch am Deckel gelegentlich Schrauben (wie die Inder). Bei moderatem Anzugsmoment (< 10Nm) und ausreichend Einschraubtiefe (> 12mm) tut das dem Gehäuse nix böses.

 

 

  • 2 Monate später...
Geschrieben

So, da bin ich wieder.

Es geht sehr langsam voran, da mir entweder die Zeit oder das Geld fehlt. Irgendwas ist ja immer.

Motor ist fertig und im Rahmen. Jetzt geht es daran, die Gabel etc. zu servieren. In der Bremstrommel habe ich neue Lager und Siris verbaut, alles 1 zu 1 wie es vorher auch war. Alle Hülsen etc. auch an Ort und Stelle nebst reichlich Fett. Die Lager waren stets frei drehbar. Allerdings ist nach zusammenstecken der Ankerplatte und der Bremstrommel und Anziehen der Muttern auf der Nabe das Rad leider nicht mehr so leicht drehbar wie zuvor. Im Sticky sind für diese Muttern 54Nm empfohlen, die habe ich noch nicht mal erreicht.

Gibt es einen typischen Fehler, den ich gemacht haben könnte oder lauft sich das noch ein? 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb DocMed:

Gibt es einen typischen Fehler, den ich gemacht haben könnte oder lauft sich das noch ein? 

Möglw. ist das lose Lager nicht nah genug am Spacerrohr zwischen den Innenringen.

Geschrieben

Das lose wäre dann das ohne Segerring, das von der Seite der Bremsankerlatte eingsetzt wird, ja?

Wenn ich das im Sticky richtig verstanden habe, soll es nicht so weit rein, daß es Kontakt zur langen Hülse hat, oder doch?

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb DocMed:

Das lose wäre dann das ohne Segerring, das von der Seite der Bremsankerlatte eingsetzt wird, ja?

ja.

 

Ich denke, Du hast den Abschnitt im Sticky mißverstanden. Kontakt zum Spacerrohr muß das Lager haben. Es soll jedoch nicht "verspannt" sein.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb DocMed:

Allerdings ist nach zusammenstecken der Ankerplatte und der Bremstrommel und Anziehen der Muttern auf der Nabe das Rad leider nicht mehr so leicht drehbar wie zuvor. Im Sticky sind für diese Muttern 54Nm empfohlen, die habe ich noch nicht mal erreicht.

Gibt es einen typischen Fehler, den ich gemacht haben könnte oder lauft sich das noch ein? 

 

Also diese 54Nm, Sticky hin oder her, finde ich fraglich, beziehen die sich vielleicht auf die Forklink-seitigen Muttern?. Eigentlich ziehe ich die Ankerplatte und Trommel handwarm zusammen + ein bisserl mehr. Das alles wird doch noch immer mit den Forklinks verschraubt, und die müssen halten. Genau genommen werden die beiden Muttern die Ankerplatte und Trommel zusammenhalten, gegen die Forklinks geschraubt und außen ebenso. Es komt auch schon einmal vor, dass eine Scheibe zwischen Ankerplatte und Trommel gehören, um das Ganze etwas zu distanzieren.

 

Achtung auch beim inneren Lager einsetzten mit dem Spacerrohr. Da wird gerne zu sehr reingetrieben und dann spannt das Lager und ist recht schnell über den Jordan. Nach jedem klopfer aufs Lager immer mal mit dem Schraubenzieher schauen, ob das Rohr eh noch nicht klemmt, sondern gerade so von den Lagerinnenringen gehalten wird.  

Bearbeitet von Scumandy
Geschrieben

Ja, so eine Scheibe hatte ich auch und ist auch wieder drin. Kann es zudem sein, daß sich die Trommel erst im großen Siri des Tachoantriebs einlaufen muß?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Scumandy:

Eigentlich ziehe ich die Ankerplatte und Trommel handwarm zusammen + ein bisserl mehr.  

Das dachte ich auch mal, habe mich aber eines besseren belehren lassen. KLICK

Geschrieben

Ok, mal zum besseren Verständnis:

In Fahrtrichtung links drückt die Mutter auf die Hutscheibe, die wiederum auf den inneren Lagerring und der auf die Lange Hülse. Die liegt dem Innenring des losen Lagers an und der hat Kontakt zu der kleinen Hülse, die im Simmerring steckt. Darauf liegt die Bremsankerplatte und schließlich kommt die rechte Mutter. Richtig?

Dreht sich die lange Hülse zwischen den Lagern mit und ist leicht verspannt zwischen den Lagern? Behindert die Hutscheibe nicht durch Kontakt zum Siri und zur Bremstrommel die freie Drehung?

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb DocMed:

Dreht sich die lange Hülse zwischen den Lagern mit und ist leicht verspannt zwischen den Lagern? Behindert die Hutscheibe nicht durch Kontakt zum Siri und zur Bremstrommel die freie Drehung?

 

Die Hülse zwischen den Lagern dreht sich nicht, sagen wir es ist ein Abstandshalter und gehört mit den inneren Lagerringen und Muttern zu der Achse. Die aüßeren Lagerringe drehen sich dann mit der Nabe um die Achse.

 

Die Hutscheibe ist auch als Abstandshalter und Dichtelement zu sehen, dreht sich aber auch nicht sondern der Simmerring ;-)

 

Geschrieben

Meine Fresse, was kostet diese Karre Nerven. Folgende Situation:

Loses Lager auf Stoß sanft eingetrieben, Siri drauf und und kurze Hülse rein. Dann geht die die Nabe mit leichtem Druck gut durch, sitzt einigermaßen fest und das Rad dreht sich locker und leicht in den Kugellagern. Sobald die Bremsankerplatte drauf ist, ist es schwergängig. Ich habe dann alles aus der Ankerplatte ausgebaut, was stören könnte: Tachoantrieb, Bremserei, nur der große Siri ist dringeblieben. Mit oder ohne dünne Scheibe zwischen Ankerplatte und kleiner Hülse macht keinen Unterschied. Gravierend finde ich, daß sich die Ankerplatte gar nicht plan aufsetzen läßt. Egal ob handfest oder mit Drehmoment angezogen, eiert die Ankerplatte um bis zu 2mm axial. Das ist vielleicht auch der Grund dafür, warum bei meinen Fahrten durchs Dorf vor dem TÜV nie das vielgelobte Lambretta-Feeling aufkam, irgendwie fuhr sich Teil wie auf Eiern. Ich hab's aber bisher auf die Erstausrüsterreifen geschoben.

Die Radnabe selber scheint gerade zu sein, jedenfalls nicht so stark verzogen, als daß sie diese Unwucht erklären würde. Ich hatte sie auf' ner Glasplatte und auf einem Meßschieber liegen, das war unauffällig. Irgendwie gibt es ja auch nur eine Auflagefläche von ein paar qmm zwischen Ankerplatte und Lager...

Was kann denn da los sein?

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Das ist nicht so ganz leicht zu erklären. Grundsätzlich hatte ich aber einen Denkfehler.

Das Rad mitsamt Bremstrommel lief auf der Achse rund. So weit, so gut. Wenn ich dann aber die Ankerplatte draufsteckte und das gesamte Paket so auf die Werkbank legte, daß die Ankerplatte nach oben weist, habe ich die Ankerplatte in der ruhenden Trommel gedreht. Da die Ankerplatte aber wohl nicht 100%ig gerade gegossen ist, sah es so aus, als würde sie auf der Achse leicht kippen. Dabei vergaß ich aber, daß die Ankerplatte ja im Forklink fixiert ist und sich selber nicht dreht. Daher ist das irrelevant, ob die supergerade ist oder nicht. Lediglich die Bremsbackem sind ggf. so einzuschleifen, daß die vollflächig in der Trommel anliegen.

Daß die Trommel sich schwergängig auf der Ankerplatte drehte lag daran, daß der Simmerring, der zum Tachoantrieb abdichet trotz korrekter Maßangabe dtl. größer ist als der originale. Rolf befand den alten für OK, so daß wir den wieder eingesetzt haben. Jetzt läuft alles rund.

Blöderweise sah ich beim einsetzen der Gabel, daß die Lagerschale auf der Gabel gebrochen ist. Also wieder nicht richtig weitergekommen, weil ich ein Drei-Euro-Teil bestellen muß. Wenn das drauf ist, kann ich endlich die Gabel einsetzen und den Lenkkopf wieder montieren und  danach die neuen Züge verlege und den Kabelbaum aufräumen.

 

Ich habe festgestellt, daß mein TM30 mit Powerjet ist. Das scheint mir zur Einstellung als Mikuni-Anfänger doch etwas zu kompliziert, daher würde ich den PJ erst mal stillegen wollen. Gibt es eine andere Möglichkeit als die 0-Düse?

Und wird die Schwimmernadel in das Blech eingehängt oder steht die frei im Nadelventil und das Blech lieg oben auf? Ist mir auseinander gefallen und ich kanns nirgendwo eindeutig erkennen.  

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb DocMed:

Ich habe festgestellt, daß mein TM30 mit Powerjet ist. Das scheint mir zur Einstellung als Mikuni-Anfänger doch etwas zu kompliziert, daher würde ich den PJ erst mal stillegen wollen. Gibt es eine andere Möglichkeit als die 0-Düse?

Einfach den entspr. Schlauch oben abziehen reicht völlig aus, um die Powerjet wirkungslos zu machen.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Die Blechlasche drückt auf die Nadel. Wenn da noch ein Drahtbügel an der Nadel ist, muß der Bügel natürlich oberhalb der Blechlasche sein.

Bearbeitet von T5Rainer
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Habe versucht einen neuen Lagerring für das untere Lenklager zu montieren. Kalte Gabel (1°C), warmer Ring (100°). Die Kacke bleibt 0,5mm oberhalb des Staubschutzblechs sitzen und bewegt sich nicht mehr, außer daß es sich später in zwei Teile trennt. :wallbash:

 

Wie montiert ihr denn diese Teil?

Geschrieben

Oh das ist blöd. In dem man aus seinem Sortiment den bestpassenden Kandidaten mit der Gabel vermählt. Leider sind diese Lagerringe nicht wirklich maßhaltig, die Lagersitze aber in vielen Fällen schon sehr beleidigt von unprofessioneller de-/montage.

Geschrieben

Ich habe folgenden Plan entwickelt:

- 2-3 Ringe zum Vergleich kaufen, und den, der am Besten zum Maß des Lagersitzes paßt, verwenden.

- Lagersitz entgraten 

- Lagerring dtl. heißer machen als 100°C

- alten Lagerring als Hilfsmittel umgekehrt auflegen und darauf klopfen

 

Mit einem einfachen Rohr als Hilfsmittel kommt man ja auch nicht weiter, weil oben an der Gabel noch der Lenkanschlag aufgeschweißt ist. Das Rohr müßte also einen größeren Durchmesser haben, um über diese Stelle zu passen, ist dann aber wieder zu groß, um nicht die Lagerfläche zu beschädigen. Gibt es ein offizielles Werkzeug oder erprobtes Teil aus dem Baumarkt dafür?

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