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Geschrieben

Hallo , der Gerhard hat mich gebeten für ihn ein paar Getrieberäder verschiedenster Hersteller einer Härteprufung zu unterziehen !

es sind für mich ein paar Sachen rausgekommen die mich nicht verwundern und andere wieder um so mehr .Ich sage mal eine haltbare Härte bei unserem Modul ( Zahngrössenverhältnis) wäre in meinen Augen so etwa 57-62 hrc und eine Einhärtetiefe von Max 0,55mm .

Hier mal ein vor ein paar Jahren getestete Zirri kurzer 4 roter Nebenwelle und auf dem Zettel die Ergebnisse von Gerhard seinen Getrieberädern .

Ich habe leider von den vielen drt Nebenwellen keine Ergebnisse mehr , wären hier zur Doku auch cool gewesen !

Das Ergebnis hier zeigt mir das kleine Hersteller wie Benelli auch sehr gute Getriebe baut genau wie der Falc und beide sogar mit größerem Modul ( geschätzt 2,5) 

 

p.s. Das die Benelli Nebenwelle nicht messbar war liegt an dem Messgerät das zeigt erst bei einer etwas höheren Härte sauber einen Wert an .

 

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  • Like 3
Geschrieben

Hi Ludy,

hier hat es noch ein paar Getrieberäder und auch noch ne Zirri Nebenwelle mit 4. Gangrad,

Bei Interesse kannste die gerne ausmessen.

LG Chris

Geschrieben

Eben nachgeschaut, meine DRT(Runner) Nebenwelle hatte HRC60 mit EHT 0,4mm.

Perfekte Werte, und das ausgerechnet bei ner Runner ( :-D) bei der es ja auch ein paar Ausreißer gab

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb heizer:

hier liegt ne kaputte runner rum.

hat jemand interesse die auszumessen? wär ja recht interessant obs wirklich ein härtefehler war.

 

im Topic von damals stehen evtl noch paar Werte.

Geschrieben

Wenn ich mich recht erinnere waren bei den drt Wellen egal ob Runner oder Matrix zwischen 0,35-0,75 mm alles dabei !

und auch von über 66 hrc ...

das Problem bei den Dingern war die hohe Kombi aus beidem !

 

 

@chris , wenn du möchtest kann ich dir deine Welle aber auch gern testen oder die gangräder 

Geschrieben

Es ist eh Schrott....wenn das testen was bringt für die Statistik bring ich es vorbei. Ansonsten wandert es in die grosse Box mit den angerauchten Teilen. 

 

20160206_140250.jpg

20160206_140227.jpg

Geschrieben

Aus welchen Jahr stammt die Zirri?

Ich weiß von Benelli dass er alle Getriebe schon seit geraumer Zeit für Zirri fertigt und auch anfangs oder immer noch BSG Getriebeteile (jedoch wollte er es nicht so direkt sagen) womòglich weil es unter denen bleiben soll

Die Runnerwelle von DRT kam aucH Urspùnglich von Benelli der schon in den 90er Jahren 10 14 17 20 im Sortiment hatte

 

Zirri selbst baut keine Getriebe, das einzigste was von ihn selbst kommt sind Auspuffanlagen was ich so mitbekommen habe

Geschrieben

Dann baut der Benelli aber mittlerweile sehr geile Getriebeteile !

die Räder waren aber in nem anderen Härteofen wie die faio Sachen , ich würde nach diesem Test kein faio mehr einbauen , soviel steht fest , primär ist vielleicht was anderes aber Getriebe mit den Härtewerten gehen wohl irgendwann hin ...

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb ludy1980:

Dann baut der Benelli aber mittlerweile sehr geile Getriebeteile !

die Räder waren aber in nem anderen Härteofen wie die faio Sachen , ich würde nach diesem Test kein faio mehr einbauen , soviel steht fest , primär ist vielleicht was anderes aber Getriebe mit den Härtewerten gehen wohl irgendwann hin ...

sorry wenn ich auf dem Schlauch stehe aber warum würdest du jetzt kein faio mehr verbauen? Der Härte wegen?

 

Geschrieben
Am 5.2.2016 um 00:06 schrieb ludy1980:

Ich sage mal eine haltbare Härte bei unserem Modul ( Zahngrössenverhältnis) wäre in meinen Augen so etwa 57-62 hrc und eine Einhärtetiefe von Max 0,55mm .

 

Am 6.2.2016 um 13:29 schrieb ludy1980:

Wenn ich mich recht erinnere waren bei den drt Wellen egal ob Runner oder Matrix zwischen 0,35-0,75 mm alles dabei !

und auch von über 66 hrc ...

das Problem bei den Dingern war die hohe Kombi aus beidem !

 

Am 5.2.2016 um 00:06 schrieb ludy1980:

image.jpeg

 

 

Hat er ja eigentlich schon alles geschrieben: Hart UND tief in Kombination bei der gemessenen Faio.

Geschrieben

Ohne exakte Materialangaben kann man wohl kaum sinnvoll Rückschlüsse auf die Haltbarkeit ziehen.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass manche Materialien weit besser mit mehr Einhärtetiefe und höherem Härtegrad klarkommen als andere.

 

Will heißen, dass trotz zB. 65HRC und 0,7mm EHT das Bauteil gleich bruchsicher ist, als ein Zahnrad mit einer anderen Stahlzusammensetzung mit nur Beispielsweise 55HRC und 0.45 EHT.

 

Dann kommen ja noch ein paar anderer Faktoren hinzu wie Form- und Maßtoleranzen und da bin ich mir relativ sicher sieht auf jeden DRT alt aus gegen Faio.

Geschrieben

Hat hier jemand was von ab einer gewissen Tiefe was als bruchsicher bezeichnet !

nein 

sind alle faio Getriebe die letzte Zeit heil geblieben!

nein 

 

 

Dass was ich damit sagen will ist das ich z.b. Mehr vertrauen in ein Falc oder Benelli Getriebe setzen würde !

 

und glaubt mir bei uns auf der Arbeit wird mit guten und vielen Werkstoffen rumprobiert und über gewisse Härten und Einhärtetiefen kann man sehr wohl sagen ob ein Material haltbar ist oder nicht ...

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Naja, ich bin jetzt nicht tief in der Materie drin, aber nicht alleine die Härte und die Härtetiefe ist entscheidend für eine Festigkeit eines Werkstoffes, oder? Die Zähigkeit desselben müsste noch über einen Zugversuch bestimmt werden, dann noch ein Biegeversuch und erst dann kann man eine Aussage treffen. Auch ist hier SEHR entscheidend, wie der Übergang zwischen Zahnflanke und der Welle ist (Kerbwirkung).

Ist überhaupt klar, welche Legierungen für die Herstellung der Getriebe genommen wird? Reineisen wirds ja vermutlich außer bei DRT nicht sein ;)

 

Es ist ja schön und gut, dass ihr hier soviel rummesst, aber... ähh...

 

Ich nehme eure minderwertigen Faioteile gerne zu einem günstigen Kurs ab (deutlich über Schrottwert!)

Bearbeitet von chup5
Geschrieben

Die meisten aller Hersteller nehmen 16 mncr 5 mit evtl mit kleinen Legierungsanteilen !

da kann man ab einem gewissen Zahngrössenverhältnis schon sagen das es grenzwertig wird mit einer gewissen Einhärtetiefe .

das heist wie oben schon erwähnt nicht zwangsläufig das die Teile gleich explodieren.

ich würde aber schon von einer gewissen bruchgefahr bei (Schlägen z.b.) was ja ein Gangspringen an unseren Kisten ja ab und an mal so ist , vor allem im renneinsatz passiert mir zumindest das erklärte ab und an !

 

 

die Oberflächenhärte ist eigentlich dazu da um den Zahn Verschleißfest zu machen und das sich die Oberfläche nicht abträgt.

Gut ist wenn der Kern des Zahns dann noch weich ist um eine gewisse Weise Schläge durch das weichere Material (abzufedern) 

 

das ist ist aber wenn der Zahn sehr weit von allen Seiten eingehärtet ist nichtmehr gegeben ....

 

puh langer Text ;-) 

  • Like 1
  • 4 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

So und da ich seit etwa 4 Jahren neh defekte zirri Welle rumliegen hatte und mal ein Gangrad zirri gekauft hab etwa in der selben Zeit hab ich mir nochmal ein ganzes Getriebe mit kurzem 4 gebaut....

 

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Bearbeitet von ludy1980
Bilder
  • Like 1
Geschrieben

Bei mir in der Gegend gibts ne Firma, OSK-Kiefer.de, die behandeln Getriebezahnräder per shoot-peening, um Druckspannung in dem Zahngrund zu bekommen um damit Zugspannungspeaks zu egalisieren... vielleicht ist ja auch das ne Alternative.

Geschrieben

Aus der getrieberad firma, wo ich mal praktikant war, kenn ich das so, dass die zahnflanken nach dem härten geschliffen werden. Wenn du jetzt weichglühst, verzieht sich das zeug doch wohl, oder?

Geschrieben

Das schon , aber nur minimal !

man kann mit heutigen Abschreckverfahren mit gasen beim Thema Verzug extrem viel machen , die meisten Räder bei uns im Bereich wurden auch nach dem Härten nicht mehr bearbeitet ...

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