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Geschrieben

Hallo, benötige mal Rat vom Elektriker bezüglich einer 6 Volt LM.

Mit der Lichtleistung am Scheinwerfer bin ich mir unsicher.

Mir ist schon klar das ich von einer 6Volt Anlage kein Halogen-Licht erwarten kann.

Nun zu meinem Problem:

Schwungrad ist neu aufmagnetisiert, Lichtspulen sind neu. Trotzdem messe ich nur max. 2,4 Volt an der Glühlampe im Leerlauf.

Ist der gemessene Spannungswert normal? Wird bei eingeschaltetem Licht gemessen? Gibt es Lichtspulen mit unterschiedlicher Leistung?

Bin für jede fachliche Antwort dankbar.

Gruß Werner

 

Geschrieben (bearbeitet)

 

Hallo Werner

um welches Modell handelt es sich? ich fahre eine Vespa GS3 mit 115 mm Scheinwerfer und auch mit der 6 Volt Anlage Licht bei Standgas so gut wie keines erst wenn man Gas gibt. Ich habe jetzt anstatt 6 Volt Birnen 12 Volt Birnen eingebaut und siehe da bei Fahrt im Dunkeln die Lichtausbeute um ein vielfaches besser.

Das hier hatte mir ein User hier geschickt und so habe ich es auch gemacht funktioniert.

1. Leg von dem weißen Massekabel am Birnenstecker einen Abzweig auf eine der Befestigungsschrauben des Bowdenzughalters unterm Tacho. Hilft nochmal ein wenig fürs Licht und sorgt für bessere Masseanbindung der Hupe.

2. Bau eine Schweinwerferbirne 12V 35/35W, eine Rücklichtbirne 12V 5W und eine Tachobirne 12V 1,2W ein. Standlichtbirne und Bremslichtbirne auf 6V lassen. Das geht problemlos und sollte Wunder bewirken, einziger Nachteil ist das bei Fahrt mit Standlicht dein Rücklicht und die Tachobeleuchtung ein wenig funzelig sind, aber das kann man m.E. ohne weiteres in Kauf nehmen.

 

Bei 12Volt fließt bei gleicher Leistung nur der halbe Strom. Jedes Kabel, jeder Schalter jeder Kontakt in Deinen Stromkreisen hat nun einen wenn auch kleinen Übergangswiderstand und natürlich haben auch die Spulen der Lima einen Widerstand. Die Leistung, die jeder dieser Widerstände verbraucht (d.h. in Wärme verwandelt) errechnet sich aus Widerstand mal Strom zum Quadrat. Da die Lichtspulen in der Lichtmaschine knapp 5-6 Ampere liefern und einen Innenwiderstand von 0,3 Ohm haben, spart der 12V-Betrieb alleine an der Lima schon 10Watt an Verlusten ein. Dazu kommen noch all die eingesparten Verluste an den Kontakten von der Lima bis zur Scheinwerferbirne, und das sind bei der GS einige.

 

Wie gesagt das war für eine GS3 150.

 

Gruß Dieter

 

Bearbeitet von Roymia
  • Thanks 1
Geschrieben

Hallo Dieter, zunächst vielen für deine Antwort.

Es handelt sich um eine VM1, ohne Brems.- Standlicht und Regler.

Scheinwerferbirne 6Volt 25/25W. Rücklicht 6V./5Watt.

Als Nicht-Elektriker kann ich deine Erklärung mit dem " halben Strom bei gleicher Leistung" leider nicht folgen.

Von Ampere, Ohm usw. hab ich null Ahnung. Ich dachte man kann an einem Messpunkt mit einem Voltmeter

die Spannung messen. Ob im Leerlauf oder bei erhöhter Drehzahl, mit oder ohne Verbraucher?

Gibt es Werte bezüglich der Mindestspannung?

Deine Beschreibung mit der 12V. Birne ist mir auf jedenfall einen Versuch wert. Ist ja kein großer Aufwand.

Gruss Werner

Geschrieben

Hallo Werner

ich selbnst kann Dir das auch nicht richtig erklären habe es ja selbst von hier geschrieben bekommen, aber die 12V. Birne hat bei mir bei der fahrt Wunder bewirkt versuch es mal.

Wie gesagt 6V Anlage was soll da groß kommen.

 

Gruß Dieter

Geschrieben

Hallo Dieter,

werde es demnächst ausprobieren. Bekommst

eine Info vom Ergebnis.

 

 

 

Gruß Werner

Geschrieben (bearbeitet)

Habe bei mir hinten LEDs (für Brems- und Rücklicht) eingesetzt und habe keine Lichtprobleme mehr!

Vorher wurde beim Bremsen das Rücklicht dunkel und ich überlegte mir das Bremslicht komplett abzuhängen. Bin nun aber froh mit den LEDs das Problem behoben zu haben.

Rücklicht funzt nun auch beim Bremsen ohne Einbußen!!!

Vorne hab ich nun auch bessere Lichtausbeute!

 

Probier es aus!

Bearbeitet von Bader
Geschrieben

Danke für den Tipp. Momentan kann ich den Motor nicht starten.

Warte noch auf ein Ersatzteil. Werde es auf jeden Fall ausprobieren.

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo,nur mal kurz eine Info zum "Zwischenstand".

Hauptursache der schwachen Beleuchtung war ein Masseproblem.

Die anderen Varianten wie LED usw. werde ich noch ausprobieren.

MfG Werner

  • 4 Jahre später...
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden hat Stefan_73 folgendes von sich gegeben:

Hat das schon mal jemand ausprobiert? An meiner Rally habe ich das Problem, dass der Frontscheinwerfer doch sehr dunkel ist. Man muss immer Gas geben, sonst ist er fast ganz aus.

Das mit dem LED-Rück- und Bremslicht funktioniert und damit bleibt mit der selbstregelnden Lichtmaschine etwas mehr Saft für die Frontleuchte.

 

Aber es ist nach meinen gemachten Erfahrungen so, dass mit der 6Volt-Femstronic der Rally kein vernünftig helles Frontlicht zu bekommen ist.

Mag sein, dass andere das anders bewerten.

 

Da mich das alles auch über Jahre an meiner Rally genervt hat, habe ich vor vier Jahren auf 12Volt PX-Zündung (mit dem dafür nötigen Aufwand) umgerüstet.

Seit dem habe ich endlich vernünftig helles Licht an der Rally und auch meine Hella-Lenkerendenblinker blinken auch ohne Batterie (AC) ausreichend hell.

 

Nach meiner Auffassung sollte man jeden Roller, der regelmäßig im Alltag und auch bei Nacht gefahren wird, auf 12 Volt umrüsten. Man sieht deutlich besser, man wird deutlich besser gesehen und man kann endlich externe Geräte (weitgehend) gut auch ohne Batterie betreiben.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben (bearbeitet)
Am Monday, September 21, 2020 um 13:54 hat Stefan_73 folgendes von sich gegeben:

Mich schreckt dieses Rumgeschleife am Gehäuse und der Grundplatte ab, wobei ich jetzt gehört habe, dass die VAPE Zündung der PX passen soll, ich habe eine hier und werde das mal testen.

Wenn die Vape-Zündung passt, würde ich die nehmen

 

Was das Rumgeschleife bei der Anpassung der PX-Zündung angeht, so war der Aufwand dafür an meiner Rally minimal. 5 Minuten Aufwand bei minimalem Materialabtrag. Das ist nicht der Rede wert.

 

Klar, der Originalfetischist wird sagen "never schleife ich an meinem Roller herum und erschwert auch noch extrem das eventuelle Zurückrüsten, falls ich das eines Tages will."

 

Alles richtig. Nur, wer einmal von 6 Volt weg und auf 12 Volt ist, wird wohl nie mehr den Schritt zurück machen wollen. Es gibt aus meiner Sicht wirklich keine vernünftigen Argumente für 6 Volt, wenn man 12 Volt haben kann.

Außer man will die Kiste eines Tages verkaufen und man trifft auf einen Kaufinteressenten, der unbeirrbarer 6Volt-Fan ist. Dann schenk dem Typen ein Bier und wende dich den anderen 500 potentiellen Käufern zu.

 

Muss jeder selber für sich entscheiden. Für mich hat die Maßnahme nur Vorteile und die Veränderungen spielen sich nur unter der Seitenhaube (CDI und Spannungsregler) und unter dem Polrad (Zündgrundplatte) ab. Falls PX-Zündung dann auch noch die Kurbelwelle.

 

Ich fuhr jahrelang mit dieser blöden 6Volt Femsatronic-Zündung herum. Sie funktionierte. Ja. 

Helligkeit Frontscheinwerfer beschissen. Helligkeit Rück- und Bremslicht beschissen und die Lenkerendenblinker blinkten ebenfalls mega schwach und nur unter Zuhilfenahme einer zusätzlich verbauten Ulo-Box. Alles kompletter Müll.

Bearbeitet von Dirk Diggler
Geschrieben
Am 21.9.2020 um 13:54 hat Stefan_73 folgendes von sich gegeben:

Mich schreckt dieses Rumgeschleife am Gehäuse und der Grundplatte ab, wobei ich jetzt gehört habe, dass die VAPE Zündung der PX passen soll, ich habe eine hier und werde das mal testen.

 

Am Gehäuse muß gar nix geschliffen/ verändert werden !

Zgp bearbeiten / fertig bearbeitete kaufen reicht völlig aus - also jederzeit wieder rückrüstbar ohne irgendwelche 'Spätfolgen'...

Geschrieben

Bei meinem VBB Motor habe ich beim verbauen der PX ZGP einen 1mm Spacer verbaut. Pickup-Finnen im Polrad fluchten nun auch 1A.

Passt optimal und es musste nichts geschliffen werden.

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