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Mehr Öl mehr Leistung!


freddddan

Empfohlene Beiträge

Danke, Fred! Wollte mir neulich den Jennings bestellen, aber bei €500,- hab ich dann doch gezuckt... :laugh: Immerhin hat der Mann damals 1.) die Zeitquerschnitte besser verstanden als die Entwickler selbst und 2.) ebendiese der breiten Masse schlüssig erklärt. 

 

Weiss jemand, ob's das Buch irgendwo als pdf o.Ä. gibt?

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vor 22 Stunden schrieb freddddan:

Ich lese immer wie alle 1:50 verteidigen. Bekennt sich jemand zu 1:25?

Kennt Ihr diesen Artikel von Gordon Jennings?

http://www.bridgestonemotorcycle.com/documents/oilpremix6.pdf

 

 

 

@freddddan, hallo,

für mich gibt es seit mehr als 49 Jahren kein besseres Mischungsverhältnis wie 1:25,

das hat sehr viele Vorteile gegenüber einer Mischung die magerer ist.

Meinen Kunden lege ich dieses Mischungsverhältnis wärmstens ans Herz.

 

Martin Wimmer hat da mal eine sehr umfangreiche Studie durchgeführt,

die für 1:25 gesprochen hat.

Wird halt eine Grundsatzdiskussion auslösen

 

Gruß

Bearbeitet von powerracer
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Meine Theorie war schon immer das "wer gut schmiert auch gut fährt".
Letztendlich ist aber doch die Kühlung entscheiden für das "etwas mehr an Leistung".

So wie ich das sehe, bleibt uns ja das Mischungsverhältnis 1:100 vorenthalten, 4-Takter und Umweltfreundlichkeit sei dank...

Weniger Reibung mehr Leistung, schon irgendwie Logisch , aber verbrennt das Gemisch theoretisch nicht schlechter bei 1:25?

Bearbeitet von Against All Odds
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vor 28 Minuten schrieb Against All Odds:

Meine Theorie war schon immer das "wer gut schmiert auch gut fährt".
Letztendlich ist aber doch die Kühlung entscheiden für das "etwas mehr an Leistung".

So wie ich das sehe, bleibt uns ja das Mischungsverhältnis 1:100 vorenthalten, 4-Takter und Umweltfreundlichkeit sei dank...

Weniger Reibung mehr Leistung, schon irgendwie Logisch , aber verbrennt das Gemisch theoretisch nicht schlechter bei 1:25?

@Against All Odds, hallo,

bei dem einen Punkt, ich zitier dich mal, das Kühlung ein "etwas mehr an Leistung" bringt,

geb ich dir recht.

Da ja bekanntlich Öl ein sehr guter Wärmeleiter ist,

liegt es ja am Schmierfilm zwischen Kolben und Zyli-Laufbahn die Wärme abzuleiten.

Je mehr Öl ich im Gemisch habe, wird hier auch mehr Wärme abtransportiert.

 

Deine anderen Bedenken, ob das Öl auch vollständig verbrannt wird,

wird aufgewogen, durch die Vorteile, wenn die Gemischtröpfchen eine bestimmte Größe haben,

diese Tröpfchen werden durchs Öl zusammengehalten.

Ist die Mischung zu mager, werden die Tröpfchen zu klein aufbereitet,

beim durchbrennen der Flammfront entzieht es der Umgebung weniger Hitze, (weniger Innenkühlung)

der Motor läuft heißer, verliert Leistung.

 

Andere Vorteile liegen in der mechanischen Belastung der Lager,

ein HL das schwirrt, kostet Leistung:-D.

Da durch die Konstruktion bedingt,

die Versorgung der HL durch die Mischungsschmierung vom Kurbelraum,

von der Menge des Öls, das am Lager ankommt, sehr zu wünschen übrig lässt,

hier mit Öl zu geizen, ist völlig kontraproduktiv.

Bei früheren Motoren wurden die HL über die Ölpumpe zusätzlich mit Öl versorgt,

das war Motorenbau vom feinsten:thumbsup:.

Das gleiche gilt für das Pleuellager,

 

Gruß

 

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vor 16 Minuten schrieb powerracer:

 

Deine anderen Bedenken, ob das Öl auch vollständig verbrannt wird,

wird aufgewogen, durch die Vorteile, wenn die Gemischtröpfchen eine bestimmte Größe haben,

diese Tröpfchen werden durchs Öl zusammengehalten.

Ist die Mischung zu mager, werden die Tröpfchen zu klein aufbereitet,

beim durchbrennen der Flammfront entzieht es der Umgebung weniger Hitze, (weniger Innenkühlung)

der Motor läuft heißer, verliert Leistung.

 

 

 

 

 

da kann ich nicht folgen. kannst du das mal genauer erläutern?

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vor 32 Minuten schrieb freddddan:

Warum sollte ein Kühl laufender motor mehr leistung haben? Das ist doch völliger quatsch. Hauptgrund das man lieber kühl fährt ist damit der Kolben nicht frisst, aufgrund der Materialeigenschaften von Aluminium.

 

Ich versuchs mal in drei Sätzen:

Die nutzbare Arbeit (nennen wir das jetzt der einfachheithalber mal Leistung), steigt mit mit der Differenz zwischen der Temperatur des komprimierten Luft-Benzin-Gemischs und der Verbrennungstemperatur. Beim komprimieren von Luft (oder Gemisch) steigt die Temperatur. Wird das jetzt in einem sehr heissen Zylinder gemacht sinkt die Differenz zur Verbrennungstemperatur. Deswegen sollte mal dafür sorgen, das ausreichend Wäre nach der Verbrennung abgeführt wird.

 

Du hast vielleicht schon festgestellt, dass dein Roller bei kalten Temperaturen besser läuft und mehr Leistung hat. Das liegt nicht etwa daran, das kalte Luft mehr Sauerstoff enthält, sondern an der Temperaturdifferenz. Zum einen, weil kalte Luft angesaugt wird und zum andern, weil der Zylinder Wärme abgeben kann. 

 

Das ist übrigens auch der Grund warum Turbomotoren Ladeluftkühler haben. Die komprimierte (und dadurch erhitzte) Luft wird so wieder annähernd auf Umgebungstemperatur gebracht.

 

 

 

 

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vor 20 Minuten schrieb hellsfuffi:

 

Ich versuchs mal in drei Sätzen:

Die nutzbare Arbeit (nennen wir das jetzt der einfachheithalber mal Leistung), steigt mit mit der Differenz zwischen der Temperatur des komprimierten Luft-Benzin-Gemischs und der Verbrennungstemperatur. Beim komprimieren von Luft (oder Gemisch) steigt die Temperatur. Wird das jetzt in einem sehr heissen Zylinder gemacht sinkt die Differenz zur Verbrennungstemperatur. Deswegen sollte mal dafür sorgen, das ausreichend Wäre nach der Verbrennung abgeführt wird.

 

Du hast vielleicht schon festgestellt, dass dein Roller bei kalten Temperaturen besser läuft und mehr Leistung hat. Das liegt nicht etwa daran, das kalte Luft mehr Sauerstoff enthält, sondern an der Temperaturdifferenz. Zum einen, weil kalte Luft angesaugt wird und zum andern, weil der Zylinder Wärme abgeben kann. 

 

Das ist übrigens auch der Grund warum Turbomotoren Ladeluftkühler haben. Die komprimierte (und dadurch erhitzte) Luft wird so wieder annähernd auf Umgebungstemperatur gebracht.

 

 

 

 

Das ist so nicht ganz richtig. Der Ladeluftkühler ist dazu da das Volumen bei gleichbleibender Masse zu verringern um so einen besseren Füllungsgrad zu erreichen.

Die leistungsminderung die du meinst liegt darin dass der Druck im Zylinder währen des komprimierens zusätzlich durch Erwärmung durch die Zylinderwand steigt.

Einerseits steigt der Druck ja durch die Verringerung des Volumens, andererseits steigt er auch durch die erhitzung der Luft. Die verrichtete Arbeit im arbeitstakt bleibt gleich(gleiche angesaugte Luftmasse vorausgesetzt), der Kompressionstakt braucht jedoch mehr Arbeit.

Diese effekt ist jedoch schwächer als der Effekt das einfach mehr Luftmasse in den Motor Transportiert werden kann bei tieferen Ansaugtemperaturen. Mit tiefen ansaugtemperaturen kann ich zudem eine höhere Kompression erreichen.

Eigentlich könnte man das relativ einfach experimentell ermitteln, Motor auf den Prüfstand, Kühlung des Zylinders variieren und die Diagramme vergleichen

Bearbeitet von freddddan
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Wo ich jetzt genauer drüber nachdenke ist das eigentlich totaler Quatsch, denn nach der Verbrennung sinkt der Druck bei einer kalten Zylinderwand wesentlich schneller Aufgrund des Wärmeentzugs als bei einer sehr heissen Zylinderwand.

Grob über den Daumen gepeilt hat so eine Zylinderwand um 200°C, die angesaugte Luft nimmt wesentlich weniger Wärme im Kompressionsvorgang von der Zylinderwand auf als sie in der Expansionsphase an sie Abgibt, da das Delta T in der Expansionsphase größer ist. Ein großes delta T bewirkt das der Druck schnell abnimmt, ein kleines bewirkt das der durch die Verbrennung erzeugte Druck zu einem grösseren Teil in Bewegungsenergie umgesetzt werden kann.

 

Also, solange kein Material schmilzt oder weich wird, das Kolbenspiel ausreichend ist, muss die Leistung bei heissem Zylinder höher sein!

Natürlich versagt irgendwann auch das Öl.

Bearbeitet von freddddan
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Aha, der Carnot Prozess ist also bekannt :cheers: Den ersten Teil deiner Antwort kann ich so unterschreiben, beim zweiten kann ich dir nicht ganz folgen. Check mal das Im T-S Diagram anstatt das p-V Diagramm. Da wird doch deutlich, dass mit steigendem Delta T die nutzbare Arbeit zu nimmt. 

 

Aber ich glaube wir schweifen ab :-D

 

 

Edit versteht jetzt: Du sagst das Delta T ist höher aufgrund des heissen Zylinders. 

 

Ich hatte allerdings einen Denkfehler in meiner ersten Antwort. Im T-S Diagram wird auch sichtbar, dass weniger abgeführte Wärme zu mehr nutzbarer Arbeit führt. Das ist ja klar wenn die Gesamtenergie kostant ist. 

Bearbeitet von hellsfuffi
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vor 9 Stunden schrieb frankfree:

kann man sich denn darauf einigen das bei doppelter menge öl der druck im zylinder ansteigt und die kolbenringe schneller verschleißen?

oder ist das quatsch?

 

Wenn bei mehr Öl auch mehr Leistung ansteht bei gleicher Drehzahl, muss mehr Druck im Zylinder da sein, ja.

 

Warum das Öl für eine Leistungssteigerung sorgen soll kann ich mir nur durch reduzierte Reibung vorstellen. Helmuts Theorie mit den Öltropfen welche das Gemisch halten würde ich so nicht stellen.

Durch mehr Druck im Zylinder schnellerer Verschleiß... Puh. Würde ich jetzt nicht erwarten. Und wenn höchstens marginal - Vielleicht reduziert sich dein Tauschintervall der Kolbenringe um 0,9789%?! :-D

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vor 9 Minuten schrieb frankfree:

theoretisch kann man das ja mit einem kompressionsmesser sichtbar machen.

Praktisch eher nicht.

Der im Betrieb ausschlaggebende Anpreßdruck der Ringe wird ja erst durch den Verbrennungsdruck erzeugt, der über das Flankenspiel hinter den Ringen ansteht und diese nach außen preßt.

 

Guckst Du ab Seite 5 unten

Bearbeitet von T5Rainer
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vor 10 Stunden schrieb powerracer:

....

Da ja bekanntlich Öl ein sehr guter Wärmeleiter ist,

....

 

 

Das ist falsch, Öl ist eigentlich sogar ein sehr schlechter Wärmeleiter. Bei modernen Ölen für den KFZ Bereich wird zwar durch Additive etc. die Wärmeleitfähigkeit zum Grundöl etwas verbessert, nichtsdesdotrotz, im Vergleich zu den Metallen, aus denen üblicherweise so ein Motor besteht, kann man Öl schon fast als Isolator bezeichnen.

Hier mal ein paar Beispiele, alle Werte in W/(m*K):

 

Aluminium 236

Stahl, je nach Legierung zwischen 40 und 60

Beton so um die 2

Wasser (stark abhängig von der Temperatur) so 0,5

gängige Kunststoffe wie PVC, PET oder PE so zwischen 0,2 und 0,6

Öl zwischen 0,13 und 0,15

 

 

Beim Vergleich der Wärmeleitfähigkeit von Alu und Stahl kann man gut sehen, warum ein Alu-Zylinder deutlich bessere thermische Eigenschaften hat als ein Gußzylinder.

 

Wie man allerdings Öl als sehr guten Wärmeleiter bezeichnen kann, erschließt sich mir nicht.

 

 

 

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Der jennings war ein ganz ein toller teufelskerl und abgesehen von seinen zahlreichen artikeln (aspirin takers guide etc etc) auch (chef?)redakteur bei cycle world und arbeitete (wenn ich mich recht erinnere) teils hobbymaeszig auch in der entwicklung (webco nunmehr web-camshafts) und mit groessen der californianischen tuningindustrie (branch, axtell, kosman, augustine)

Dank ihm und seines "hands on" Enthusiasmus gab es spaeter auch erhebliche tuningerfolge bei den 4taktern (california hot rod bzw old blue von schilling u co).

 

Derzeitiger stand der diskussion (in den Usa) bzgl des besagten artikels ist dahingehend, das zum erstellungszeitpunkt die Additive noch nicht so entwickelt wie heute sind und man angeblich dh auch nicht die mengen an oel brauchen sollte.

 

rlg

 

christian

 

ps: auch die anderen artikel von jennings sind hochlesenswert auch wenn bell in seinem buch noch so meckern mag.

schade das er relativ jung (relativ kuerzlich)starb

 

Edit:

Druckversion vom two stroke tuners handbook:

 

http://www.vintagesleds.com/library/manuals/misc/Two-stroke%20Tuner%27s%20Handbook.pdf

Bearbeitet von Yamawudri
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Ich habe mit castrol xr77 ca 0,2 ps gefunden 

 

a-b getestet am prüfstand

 

ich fahre ca 4,2 % mischung 

 

ein vorteil mit mehr öl ist ja auch das die leakage durch die ringspalt wird deutlich kleiner

so die ringe abdichtet besser.

 

aber würde ich nicht 4,2% für alltagsfahren empfehlen :-D

 

beim kalten motor........

 

lg

truls

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vor 6 Minuten schrieb Truls221:

Ich habe mit castrol xr77 ca 0,2 ps gefunden 

 

 

 

Bei welcher Motorleistung?

 

(bei einer org. Fuffi mit 1,5 PS wäre das üppig, bei einem Motor mit 40 PS macht das auf der Straße jetzt vielleicht nicht so unbedingt den deutlich spürbaren Unterschied, fällt das doch sogar eher so in den Bereich der Prüfstandstoleranz)

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Just now, Champ said:

 

Bei welcher Motorleistung?

 

(bei einer org. Fuffi mit 1,5 PS wäre das üppig, bei einem Motor mit 40 PS macht das auf der Straße jetzt vielleicht nicht so unbedingt den deutlich spürbaren Unterschied, fällt das doch sogar eher so in den Bereich der Prüfstandstoleranz)

ja so in der art 40 ps 

 

lg

truls

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vor 2 Stunden schrieb Champ:

 

Das ist falsch, Öl ist eigentlich sogar ein sehr schlechter Wärmeleiter. Bei modernen Ölen für den KFZ Bereich wird zwar durch Additive etc. die Wärmeleitfähigkeit zum Grundöl etwas verbessert, nichtsdesdotrotz, im Vergleich zu den Metallen, aus denen üblicherweise so ein Motor besteht, kann man Öl schon fast als Isolator bezeichnen.

Hier mal ein paar Beispiele, alle Werte in W/(m*K):

 

Aluminium 236

Stahl, je nach Legierung zwischen 40 und 60

Beton so um die 2

Wasser (stark abhängig von der Temperatur) so 0,5

gängige Kunststoffe wie PVC, PET oder PE so zwischen 0,2 und 0,6

Öl zwischen 0,13 und 0,15

 

 

Beim Vergleich der Wärmeleitfähigkeit von Alu und Stahl kann man gut sehen, warum ein Alu-Zylinder deutlich bessere thermische Eigenschaften hat als ein Gußzylinder.

 

Wie man allerdings Öl als sehr guten Wärmeleiter bezeichnen kann, erschließt sich mir nicht.

 

 

 

@Champ, hallo,

hab mich da mit der Wärmeleitfähigkeit und der guten Wärmeverteilung auf die Erfahrungen in der Gastronomie bezogen,

Hier ist ja Öl der optimale Wärmeleiter vom heißen Pfannenboden zum Bratgut,

deutlich besser wie Wasser, obwohl ja Wasser mit 0,5562 gegenüber 0,13-015 zum Öl als Wärmeleitwert besser wäre.

 

Da sich ja z.B. bei LC Zylis zwischen Kolben und der Alulauffläche ja der Ölfilm befindet.

Das war eigentlich mein theoretischer Gedankengang,

kann ja sein, das ich da verkehrt liege,

 

Gruß

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vor 2 Minuten schrieb powerracer:

@Champ, hallo,

hab mich da mit der Wärmeleitfähigkeit und der guten Wärmeverteilung auf die Erfahrungen in der Gastronomie bezogen,

Hier ist ja Öl der optimale Wärmeleiter vom heißen Pfannenboden zum Bratgut,

deutlich besser wie Wasser, obwohl ja Wasser mit 0,5562 gegenüber 0,13-015 zum Öl als Wärmeleitwert besser wäre.

...

 

Oh, oh, oh, also ob ich mein Steak jetzt brate oder dünste hat jetzt aber nichts mit der Wärmeleitfähigkeit zu tun. Man brät etwas, z.B. ein Stück Fleisch unter anderem um die sogenannten "Röstaromen" zu erhalten, weil dann schmeckt das nun mal ganz anders, als wenn man es kocht oder düsntet. Diese Röstaromen entstehen allerdings erst so zwischen 150 udn 180 °Celsius. Da Wasser nun aber bekanntermaßen in unseren Breitengeraden so im Bereich 100 °Celsius verdampft wird's halt etwas schwierig mit dem Braten, vollkommen unabhängig davon wie gut oder schlecht Wasser jetzt die Wärme leitet, bei 150° ist es schlichtweg nicht mehr da.

 

Man kann das Fleisch natürlich auch trocken in die Pfanne hauen. Dann kommt allerdings die sehr gute Wärmeleitfähigkeit der Metallpfanne zum tragen, da wo es aufliegt ist es dann nämlich relaitv schnell schwärzer als gewünscht. Da wo es nicht aufliegt eher nicht, da ist dann nämlich Luft dazwischen, die ja bekanntermaßen eher schlecht leitet. Von daher ist so ein Ölfilm in der Pfanne gar keine so schlechte Idee, sorgt halt irgendwie dafür daß das Bratgut einigermaßen gleichmässig gebräunt wird.

 

So jetzt bekomme ich aber Hunger und muß erst mal was in die Pfanne hauen (da benutze ich übrigens ausschließlich Olivenöl, allerdings nicht wegen der Wärmeleitfähigkeit, sondern wegen meinem Cholsterin - vielleicht spielt der Cholesteringehalt des 2-Takt Öls ja aber auch eine Rolle wie lange so ein Motor hält...)

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vor 13 Minuten schrieb powerracer:

@Champ, hallo,

hab mich da mit der Wärmeleitfähigkeit und der guten Wärmeverteilung auf die Erfahrungen in der Gastronomie bezogen,

Hier ist ja Öl der optimale Wärmeleiter vom heißen Pfannenboden zum Bratgut,

deutlich besser wie Wasser, obwohl ja Wasser mit 0,5562 gegenüber 0,13-015 zum Öl als Wärmeleitwert besser wäre.

 

Da sich ja z.B. bei LC Zylis zwischen Kolben und der Alulauffläche ja der Ölfilm befindet.

Das war eigentlich mein theoretischer Gedankengang,

kann ja sein, das ich da verkehrt liege,

 

Gruß

Der Effekt in der Gastronomie liegt aber eher daran dass du Schwierigkeiten haben wirst Wasser in einer Pfanne über 100°C erhitzen zu können.....

Die beim Braten gewünschten Effekte entstehen erst deutlich oberhalb von 200°C.

Wäre Öl ein guter Wärmeleiter würden wesentlich mehr Kühlsysteme mit Öl statt mit Wasser betrieben werden, ebenso Heizungsanlagen. Dort spielt auch noch die Wärmekapazität eine rolle, die beim Wasser ebenfalls höher ist.

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vor 2 Stunden schrieb Champ:

 

Das ist falsch, Öl ist eigentlich sogar ein sehr schlechter Wärmeleiter. Bei modernen Ölen für den KFZ Bereich wird zwar durch Additive etc. die Wärmeleitfähigkeit zum Grundöl etwas verbessert, nichtsdesdotrotz, im Vergleich zu den Metallen, aus denen üblicherweise so ein Motor besteht, kann man Öl schon fast als Isolator bezeichnen.

Hier mal ein paar Beispiele, alle Werte in W/(m*K):

 

Aluminium 236

Stahl, je nach Legierung zwischen 40 und 60

Beton so um die 2

Wasser (stark abhängig von der Temperatur) so 0,5

gängige Kunststoffe wie PVC, PET oder PE so zwischen 0,2 und 0,6

Öl zwischen 0,13 und 0,15

 

 

Beim Vergleich der Wärmeleitfähigkeit von Alu und Stahl kann man gut sehen, warum ein Alu-Zylinder deutlich bessere thermische Eigenschaften hat als ein Gußzylinder.

 

Wie man allerdings Öl als sehr guten Wärmeleiter bezeichnen kann, erschließt sich mir nicht.

 

 

 

 

Theoretisch könnte mehr Öl schon einen positiven Effekt auf die Wärmeleitung haben. Und zwar ganz einfach darüber, das für den effektiven Wärmeübergang Kontakt da sein muss. Öl und andere Flüssigkeiten stellen im Gegensatz zu festen Oberflächen den Kontakt fast vollständig her, weil sie eben in jede kleine Unebenheit fließen können.

Ob das jetzt aber einen messbaren Einfluss auf den Temperaturhaushalt im Zylinder zwischen 1:50 und 1:25 hat und ob dieser wiederum einen meßbaren Einfluss auf die Leistung hat, wage ich nicht zu mutmaßen.

 

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1 hour ago, Brosi said:

Wie kommst du auf die .2%? Richtig gerechnet von 1:25?

Wären aber eigentlich 3.8%...

meinst du auf die 4,2%???

 

war einfach weil ich hatte 1 liter bestellt ohne nachdenken wie viele füllungen das reicht,

mit meiner tankgrösse. dann einfach umgerechnet so das ich könnte ein gleiche nummer füllungen machen.

bisschen autistisch, ja ich weiss. aber öl ist teuer und wollte nicht mehrere flaschen bestellen ohne wissen das es funktioniert.

 

truls

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