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Geschrieben

Gestern war's bei uns den ersten Tag richtig warm, so ca. 21 Grad.

...Und schon lief meine PK50S anstatt der sonst üblichen 55 km/h gerade mal knapp unter 50.

Habe mal irgendwo gelesen, dass bei kälterem Wetter der Sauerstoffgehalt der Luft höher ist, was sich dann positiv auf die Motorleistung auswirkt.

 

Muss ich mich nun damit abfinden, oder hat der ein, oder andere hier einen Tipp für mich?

 

Rahmenbedingungen des Rollers:

- keine Tuningmaßnahmen

- keine Falschluft / Motorrevision vor 300 km ausgeführt

- Umbau auf Membran

 

Danke Euch schon mal.

 

Geschrieben

nach umbau auf membran musst du die hd anpassen.sofern die vergasereinstellung stimmt.wenn du während der fahrt bei vollgas mal den choke ziehst, merkst du auch wo du mit der düse hin musst. wird sie schneller ist die hd zu klein.

 

 

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb frankfree:

wenn du während der fahrt bei vollgas mal den choke ziehst, merkst du auch wo du mit der düse hin musst. wird sie schneller ist die hd zu klein.

 

 

 

Alles klar, werde ich mal ausprobieren.

Vielen Dank!

Geschrieben (bearbeitet)

aus meiner erfahrung stelle ich vergaser so ein, dass bei kalten temperaturen (um die 0°C) und warmen (35°C +) keine Gefahr besteht. Dann braucht man auch keine Angst haben, wenn man über die Alpenpässe Richtung Mittelmeer runter düst um dann in Nizza einen Caffee zu schlürfen. Wenns halt mal etwas probbelt weils zu fett ist, kann ich damit leben :-D Wenn die Kiste mal nur 105 statt 110 ist mir das auch wurscht. alles besser als eine reiberei...

Bearbeitet von Scumandy
Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb thesis:

Dann könnte man also generell(?) sagen, dass im Sommer ein etwas größere HD eingebaut werden sollte.

 

anderes herum, bei sonst gleichen Randbedingungen (Druck, Höhe, Luftfeuchtigkeit) enthält wärmere Luft weniger Sauerstoffmasse, also braucht man auch weniger Kraftstoffmasse für eine optimale Verbrennung.

Bearbeitet von mika4real
Geschrieben (bearbeitet)
vor 17 Stunden schrieb Scumandy:

aus meiner erfahrung stelle ich vergaser so ein, dass bei kalten temperaturen (um die 0°C) und warmen (35°C +) keine Gefahr besteht. Dann braucht man auch keine Angst haben, wenn man über die Alpenpässe Richtung Mittelmeer runter düst um dann in Nizza einen Caffee zu schlürfen. Wenns halt mal etwas probbelt weils zu fett ist, kann ich damit leben :-D Wenn die Kiste mal nur 105 statt 110 ist mir das auch wurscht. alles besser als eine reiberei...

den (nicht serien) Motor will ich sehen, der bei den von dir genannten Temperaturunterschieden mit einem Setting läuft. Ich stelle meine Motoren in der Regel bei 20° ein, dann läuft das bis gut 30° noch brauchbar (nicht schön) und bis 10° runter hab ich keinen Schiss vor Klemmern. Darüber und darunter muss dann aber spätestens angepasst werden

Bearbeitet von AK200
Geschrieben

Dann musst du nach Wien kommen. Ich hatte Ausfahrten von Schneefall in den Bergen und 35 Grad im Flachland auf Meeresniveau. Graugusszylinder, nicht besonders Potent aber auch nicht seriennah. Nemam Problema! Hier nennt man so was Euro-Bedüsung.

Hat abe nix mit Euro2 oder so zu tun :-D

Geschrieben (bearbeitet)
Am 1.4.2016 um 15:33 schrieb mika4real:

 

anderes herum, bei sonst gleichen Randbedingungen (Druck, Höhe, Luftfeuchtigkeit) enthält wärmere Luft weniger Sauerstoffmasse, also braucht man auch weniger Kraftstoffmasse für eine optimale Verbrennung.

Kann ich bestätigen. Bin mal auf einer längeren Reise mit meinem Roller in Regionen gekommen, wo du Tags über Temperaturen bis fast 40 Grad hattest und Nachts waren es nur Temperaturen so zwischen 15 und 20 Grad. Den Motor hatte ich so im Frühjahr bei anderen Außentemperaturen gemacht und bei der Fahrt ist mir dann aufgefallen, dass der Motor doch ein bisschen fetter läuft. Nun hatte ich an viele Ersatzteile gedacht. Andere Düsen habe ich mir aber nicht mitgenommen. Deswegen konnte ich nur im Teillastbereich mit der Nadelstellung spielen. Wenn wir also Nachts gefahren sind, dann lief der Motor äußerst optimal. Der war richtig giftig und hat sehr gut verbrannt. Tags über habe ich diese Giftigkeit dann nicht mehr so sehr gespührt. Der Motor drehte zwar immer noch gut aus, aber nicht mehr so sehr wie bei Nacht. Die genauen Drehzahlunterschiede kann ich nicht mehr sagen. Ist erstens zu lange her und zweitens, hatte ich keinen Drehzahlmesser dabei. Was wohl auch mit beeinflussend war: Wenn Du tagsüber bei fast 40 Grad auf der Autobahn fährst und um dich herum jede Menge Sauerstoffkiller unterwegs sind, dann ist die Verbrennung sicherlich nicht so gut als wenn Du nachts bei ca. 15-20 Grad alleine auf der Landstraße durch ein riesengroßes Waldstück fährst. Da ist sicherlich mehr Sauerstoffgehalt  in der Luft.

 

Tagsüber wäre ich gefühlt mit einer 132er HD auf meinem PHBH zurecht gekommen. Nachts hat die 135 HD  optimal gearbeitet. Ungefähr in dem Düsenbereich hat sich das bei mir abgespielt.

 

 

Bearbeitet von Radulf
Geschrieben (bearbeitet)

 

die wettersache ist jetzt nicht so eine neuigkeit, aber dass schon bei 21 grad sowas auftritt in der schnappsglasklasse finde ch komisch. meiner lief mit der normeln leistung um 40 ps bei der frühjahrstemperaturen - wenn´s mal  richtig warm war, dann klar etwas schlechter. wenn arschkalt: keine ahnung, ich fahre eh nicht viel , dann bestimmt nicht bei minustemperaturen - vielleicht hätte ich dann 45, mir egal - hauptsache gut fahrbar :-D

 

eugene erfahrung: am heißesten tag des jahres 2013 ( harlekins run - ü 40 grad  ) erreichte ein falc auf dem gleichen p4 prüfstand nur um 30 ps, ansonsten drückt der um 37. bei mir waren es knapp 36 obwohl der motor sonst so um 42 drückt.  

Bearbeitet von T5Pien
Geschrieben

Ich habe das auch stark gemerkt letztes Jahr im September. Nachts 0 grad, morgens zur Arbeit lief der Hobel 100, nachmittags waren es fast 20 grad, da lief er nur noch 95. Ich habe quasi ne Winterbedüsung. Wenns jetzt wärmer wird werde ich von 125 wohl auf 122 gehen.

Bei der RD350 stand auch im Hndbuch, dass man zwischen Winter und Sommer umdüsen soll.

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Radulf:

... als wenn Du nachts bei ca. 15-20 Grad alleine auf der Landstraße durch ein riesengroßes Waldstück fährst. Da ist sicherlich mehr Sauerstoffgehalt  in der Luft.

 

Das hat schon den ein oder anderen Zylinder gekostet, kenn da so Spezialisten.

 

Dieses Jahr hab ich bei ca. +10°C meine große Eindüßfahrt unternommen. Alles auf save gedüst. Im Hochsommer dann einmal etwas nachjustieren und weiters muss ich mir keine Gedanken machen. Im Zweifelsfall reicht mir dann die Nadelkerbe um den Motor für Pässe in den Alpen umzudüsen.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb Scumandy:

 

.... Das hat schon den ein oder anderen Zylinder gekostet, kenn da so Spezialisten ....

War auch so. 2001 Auf der Autobahnfahrt nach Paris von Südfrankreich kommend hat es die P200E von meinen italiensichen Kollegen erwischt.

(Folgendes Foto wurde ungefähr zu diesem Zeitpunkt aufgenommen. Da waren wir schon im Bereich der belgischen Grenze und bei jeder Tankstelle

bekam die P200E prüfende Blicke.)

 

evf_07.jpg

 

An die Temperaturen kann ich mich noch ganz genau erinnern. Lufttemperatur so um die 35 Grad.

Asphalttemperatur um die 45-50 Grad (Das stand immer auf den Anzeigetafeln der Mautstationen).

Die Luft war wie in einem Backofen. Sehr heiss und trocken.Der Motor von Angelo war eine P200E

original unbearbeitet. Wie mir Angelo dann kurze Zeit Später erklärte, machte sich der

Kolbenklemmer bemerkbar durch einen sich anbahnenden Leistungsverlust. Geistesgegenwärtig

hat er dann den Chokehebel gezogen und im wahrsten Sinne des Wortes den Zylinder mit Sprit

geflutet. Wir sind dann an den Seitenstreifen der Autobahn und Angelo hat weiterhin Gas gegeben.

Das Schlimmste, was man wohl hätte machen können, wäre eine Gaswegnahme. Laut meiner

Mitschrift (schreibe immer unsere Reisen tagebuchartig auf) hat er das ca. 15-20 Minuten gemacht.

Danach sind wir dann weiter gefahren. Zunächst mit ca. 60 km/h, dann haben wir das Tempo auf

80 km/h erhöht. Gegen Abend an der deutschen Grenze ca. waren die Temperaturen wieder so mild,

dass Angelo sich mit dem Roller wieder Vollgas zugetraut hatte und der Motor hielt durch. Kurze

Zeit nach der Reise habe ich mir dann auf einen Kaffee bei Angelo den Kolben angeschaut. Der

war mächtig angefressen. Es war wirklich ein Wunder, dass der noch so weiter gefahren ist. Auf

der Auslassseite hatte der Kolbenschaft tiefe Riefen. Der Kolben wurde dann getauscht und der

Zylinder auf das nächste Übermaß geschliffen.

 

vor einer Stunde schrieb Scumandy:

 

...... Dieses Jahr hab ich bei ca. +10°C meine große Eindüßfahrt unternommen. Alles auf save gedüst. Im Hochsommer dann einmal etwas nachjustieren und weiters muss ich mir keine Gedanken machen. Im Zweifelsfall reicht mir dann die Nadelkerbe um den Motor für Pässe in den Alpen umzudüsen ....

Ist eine wirkliche wichtige Sache. Hat man einen Motor, wo man nicht ständig dran rumfriemelt, um mal diesen Zylinder zu fahren oder jenen, oder vielleicht mal einen anderen Auspuff, dann ist es sehr Sinnvoll, sich um die witterungstechnische Beeinflussung des Motors Gedanken zu machen. Vor allem wenn man den Roller ganzjährig als Arbeitspferd fährt.

Bearbeitet von Radulf
Geschrieben

Was ich mit dem Choke lese finde ich gerade spannend. Hab mir über den Winter ein EGT geleistet, einfach weil ich Gimmicks mag und mein Spieltrieb das forderte. Neulich eben bei der Eindüsfahrt gemerkt, dass der Choke bei fahrt gezogen an der Abgastemperatur gar nicht so viel ändert. Das Auskuppeln und regelmäßige Gas aufreißen hat die Temperatur aber schlagartig um ca. 20°C runtergeholt. Das ist aber gerade mit dem Mikuni. Werd das alles mal mit meinem Dellorto Reisevergaser gegenprüfen, bin schon gespannt was da passiert.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Radulf:

War auch so. 2001 Auf der Autobahnfahrt nach Paris von Südfrankreich kommend hat es die P200E von meinen italiensichen Kollegen erwischt.

(Folgendes Foto wurde ungefähr zu diesem Zeitpunkt aufgenommen. Da waren wir schon im Bereich der belgischen Grenze und bei jeder Tankstelle

bekam die P200E prüfende Blicke.)

 

evf_07.jpg

 

An die Temperaturen kann ich mich noch ganz genau erinnern. Lufttemperatur so um die 35 Grad.

Asphalttemperatur um die 45-50 Grad (Das stand immer auf den Anzeigetafeln der Mautstationen).

Die Luft war wie in einem Backofen. Sehr heiss und trocken.Der Motor von Angelo war eine P200E

original unbearbeitet. Wie mir Angelo dann kurze Zeit Später erklärte, machte sich der

Kolbenklemmer bemerkbar durch einen sich anbahnenden Leistungsverlust. Geistesgegenwärtig

hat er dann den Chokehebel gezogen und im wahrsten Sinne des Wortes den Zylinder mit Sprit

geflutet. Wir sind dann an den Seitenstreifen der Autobahn und Angelo hat weiterhin Gas gegeben.

Das Schlimmste, was man wohl hätte machen können, wäre eine Gaswegnahme. Laut meiner

Mitschrift (schreibe immer unsere Reisen tagebuchartig auf) hat er das ca. 15-20 Minuten gemacht.

Danach sind wir dann weiter gefahren. Zunächst mit ca. 60 km/h, dann haben wir das Tempo auf

80 km/h erhöht. Gegen Abend an der deutschen Grenze ca. waren die Temperaturen wieder so mild,

dass Angelo sich mit dem Roller wieder Vollgas zugetraut hatte und der Motor hielt durch. Kurze

Zeit nach der Reise habe ich mir dann auf einen Kaffee bei Angelo den Kolben angeschaut. Der

war mächtig angefressen. Es war wirklich ein Wunder, dass der noch so weiter gefahren ist. Auf

der Auslassseite hatte der Kolbenschaft tiefe Riefen. Der Kolben wurde dann getauscht und der

Zylinder auf das nächste Übermaß geschliffen.

 

Ist eine wirkliche wichtige Sache. Hat man einen Motor, wo man nicht ständig dran rumfriemelt, um mal diesen Zylinder zu fahren oder jenen, oder vielleicht mal einen anderen Auspuff, dann ist es sehr Sinnvoll, sich um die witterungstechnische Beeinflussung des Motors Gedanken zu machen. Vor allem wenn man den Roller ganzjährig als Arbeitspferd fährt.

Der hat aber nicht wegen falscher Bedüsung geklemmt. Wenn es heißer wird läuft der Motor Fetter. Klemmgefahr besteht bei tiefen temperaturen da er dann wesentlich magerer läuft.

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