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Brexit?


Baumi

Empfohlene Beiträge

vor einer Stunde schrieb tc:

@dirchsen :

mein Modus Operandi hat sich beim Lesen von dessen Beiträgen inzwischen geändert:

Habe ich früher tatsächlich noch über dessen Beiträge nachgedacht, so muss ich heute mir selbst eines zugestehen: ich habe Möbelstücke im Haushalt, auf deren Meinung ich mehr gebe, als auf die Ergüsse des "neo" (nomen es omen). Tatsächlich überwinden die das Stadium des Rausdrückens von Platitüden schneller und nachhaltiger.

Da Herr Klugscheißer mir eine höhere Intelligenz als eine Schnecke attestiert hat, habe ich natürlich recht.

Cheers!

 

tc, sehr gut ausgedrückt. Bislang hat er (wie auch andere) mich einfach amüsiert und ich gestehe eine gewisse voyeuristische Neugier, wer sich ihn oder Leute wie ihn diesmal vorknöpft. Wir haben ja hier eine handvoll Aspiranten, bei denen Unterhaltung garantiert ist.

 

Ich gehöre noch zu den Usern, die nicht immer gleich alles kommentieren müssen, sei es Gutes oder Schlechtes. Und ich verfüge noch über die offenbar selten gewordene Fähigkeit zu erkennen, wann es gut ist. Und dass das letzte Wort nicht immer das richtige sein muss.

 

Auch wenn ich absoluten Dünnpfiff lese, kann ich das unkommentiert lassen, auch wenn es zufällig oder absichtlich gegen mich oder meine Meinung geht. Das ist hier bloß Internet, es juckt mich nicht und es ist mir zu anstrengend, mich mit solchen Leuten zu befassen. Es schaffen nur ganz, ganz wenige, mich dennoch aus der Reserve zu locken. Mit dem österreichischen Ölsauger und diesem prätentiösen Pseudo-Porschefahrer hier sind es jetzt zwei.

 

So let´s have a pint now!

Bearbeitet von dirchsen
a
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@tc

 

Es war eine höhere als ein Weinbergschnecke und die sind ja bekanntlich ganz schön schlau.

 

Das deine Möbelstücke sich mir dir unterhalten bzw. dass du sie nach ihrer Meinung macht mir schon Sorgeb. Oder sprechen sie mit dir, hörst du Stimmen ... ?

 

@dirchsen

 

Schreib mal, was an dem Thema EU bzw. was ich schrieb nicht stimmte, anstatt die üblichen Floskeln.

 

Es ist schon seltsam, wie wenig Weitblick du den "Kreuzchenmachern" zutraust, sind alle dumm und nur du hast den Weitblick. Wie stellst du dir denn die Katastrophe vor ? Wieso soll es in einer enden ? GB ist der zweitgrößste Zahler, nicht Empfänger in der EU (rate mehr wer jetzt noch mehr zahlen darf). Handelsabkommen kann man auch ohne EU machen, wie sonst ist China Exportweltmeister geworden und wieso konnte Deutschland 2015 von rd. 1.200 Millarden Euro 2/3 (fast 800 Millarden) nach Nicht EU Staaten exportieren ? Ging alles und geht alles.

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Servus!

 

Hach, ein "Politikthema"!:rotwerd: Dachte, das gäbs im GSF nicht wirklich...Aber wenns schon mal da ist:

 

Wenn es Volkes Wille ist - gut. Dann wird's so gemacht, aus.

Was mich aber stört sind die Stimmen aus England danach. "Ach, ich habe für den Austritt gestimmt weil ich nicht geglaubt habe, dass meine Stimme überhaupt zählt!"

Und die Gründe, für "Austritt" zu stimmen waren gefühlt etwa so zahlreich wie die Wähler selbst. Es ging nicht nur um einige "Kernthemen", jeder hatte seine eigenen kleinen Gründe und Weltbilder.

 

Da Frage ich mich tatsächlich:

Haben die Menschen wirklich verstanden, welche Tragweite diese Entscheidung hat???

Oder war das ganze eher eine populistisch unterfütterte "Protestwahl" gegen das politische Establishment im Land? Weil man sich "nicht ausreichend vertreten" gefühlt hat - insbesondere im Bereich der EU?

 

Die grundsätzliche Frage ist wohl: Haben sich die Menschen von populistischen und kurzsichtigen Reden zu einer Entscheidung treiben lassen, oder haben Sie sich vielleicht gar nicht wirklich mit dem befasst, um was es hier eigentlich ging. Letzteres ist eher mein Eindruck - und das finde ich äußerst bedenklich.

Demokratie bringt nun mal eine gewisse Verantwortung mit sich. Man muss sich mit den Dingen befassen - insbesondere wenn man, wie im Falle dieses Volksentscheids, sogar direkt dazu befragt wird. Ich habe nun mal nicht das Gefühl, dass dies in GB in der Form geschehen ist.

Da stellt sich für mich auch die Folgefrage: Was ist unsere hochgelobte Demokratie noch Wert, die wir überall in die Welt hinaustragen wollen, wenn Sie in einem der "Kernländer Europas" schon nicht mehr verstanden wird? Sich keiner seiner eigenen, individuellen Verantwortung bewusst ist?

 

Lernen von den Schweizern, sag ich nur. Die Ergebnisse eines Volksentscheids mögen zwar öfters unangenehm sein, für die Politiker vielleicht sogar unerwünscht, aber wenn sich die Bürger damit befasst und eine fundierte Entscheidung getroffen haben dann ist es eben so. Letzteres fehlt mir aber irgendwie beim Brexit-Referendum.

 

Schöne Grüße,

Jan

 

 

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vor 19 Minuten schrieb sucram70:

Immerhin gibt's im GSF einen Kodex, wonach politische Themen hier nicht diskutiert werden (sollten).

Das ist genau dre Punkt.

Aber es hat wiedermal gezeigt/bestätigt, dass ich den Typen zuvor nicht ganz falsch eingeordnet hatte.

Angstmenschen.

 

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vor 20 Minuten schrieb sucram70:

 

 

Ich bin ja froh, dass das Thema Flüchtlinge bislang tabu war.

 

 

Vielleicht sollten wir das Topic hier einfach schließen lassen.

 

 

Immerhin gibt's im GSF einen Kodex, wonach politische Themen hier nicht diskutiert werden (sollten).

Ach komm, nich zumachen hier. Einmal darf das auch.

 

Und weil du Flüchtlinge ansprichst:

"Zuwanderung" war ja ein Thema bei den Briten, aber eigentlich nicht die "Flüchtlingsproblematik". Denn Briten ging es ja um die innereuropäische Zuwanderung der letzten Jahre. Deutsche, Franzosen, Polen, etc. Nicht um Flüchtlinge. Das sollte man schon unterscheiden.

 

Schöne Grüße,

Jan

 

 

 

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vor 3 Minuten schrieb freerider13:

Lernen von den Schweizern, sag ich nur. Die Ergebnisse eines Volksentscheids mögen zwar öfters unangenehm sein, für die Politiker vielleicht sogar unerwünscht, aber wenn sich die Bürger damit befasst und eine fundierte Entscheidung getroffen haben dann ist es eben so. Letzteres fehlt mir aber irgendwie beim Brexit-Referendum.

Das fehlt mir aber auch bei manchem Volksentscheid der Schweizer.

 

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Naja, es ist eben genau die Frage ob das Ergebnis des Entscheids einfach unangenehm oder wenig durchdacht ist.

Und ich habe - auch durch viele Freunde und Bekannte dort - nun mal den Eindruck, dass sich die Schweitzer einfach sehr viel mehr mit den entsprechenden Themen auseinandersetzen.

Genau das fehlte mir bei den Briten irgendwie.

Gut, das obige Video mag ein Beispiel sein. Wenn auch niemals repräsentativ - "Hefe des Volkes" gibt's überall.

Mich erschreckt eher das "kollektive Entsetzen" bei den Briten, jetzt wo sie so abgestimmt haben.

 

Jan

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... genau, eine Dumpfbacke ist der Beweis dafür das die anderen Millionen auch Dumpfbacken sind.

 

 

 

Nee, die eine Dumpfbacke nicht, aber die Entscheidung für "leave" selbst impliziert schön völlige Ahnungslosigkeit von der Materie. 

 

Volksentscheide funktionieren gut auf Lokal- oder Landesebene. Von mir aus auch bei überschaubaren Sachverhalten auf Bundesebene, aber eine EU Austritt eines Landes (4 Länder um genau zu sein) gehört nun wirklich nicht zu den Themen, die der "einfache Mann" zu entscheiden haben sollte. Nicht, weil ich die meisten unter Generalverdacht stellen möche, sich nicht mit den Themen zu beschäftigen, sondern weil man für eine fundierte Entscheidung mindestens mal Volkswirt sein müsste. 

 

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vor 11 Minuten schrieb freerider13:

(...)

Mich erschreckt eher das "kollektive Entsetzen" bei den Briten, jetzt wo sie so abgestimmt haben.

 

Jan

 

Genau das ist es und das spricht doch für eine clevere Desinformation seitens der Brexit-Initiatoren.

Das schlimme ist doch, dass diese sich innerhalb der letzten Woche in ihren Äußerungen komplett gedreht haben (eine Gegenüberstellung gibts heute im Spiegel).

Da käme ich mir als Brite verarscht vor. Aber das ist das Problem mit Plebisziten. Wie oben geschrieben zwar ein Teil der Demokratie, es bedarf da aber schon einiger Spielregeln - und die werden in der Diskussion bei Referenden in der CH eingehalten / gelebt.

In GB ist das nicht passiert. Leider.

Mal sehen wann die Nicht-Unterzeichnung des Austrittsantrags offiziell in GB thematisiert wird

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vor 7 Minuten schrieb freerider13:

Naja, es ist eben genau die Frage ob das Ergebnis des Entscheids einfach unangenehm oder wenig durchdacht ist.

Naja, der Volksentscheid zum Minarettverbot, da kann ich keinen demokratischen Grundgedanken dahinter sehen. Damit hat, imo, die Mehrheit undemokratisch gehandelt, was ich nicht einfach nur nur unangenehm empfinde sondern als vollkommen undurchdacht. Von Islamfeindlichkeit mag man da gar nicht anfangen.

Aber die Schweizer sind ja auch nicht gerade für ihre offene Art und Willkommenskultur gegenüber Einwanderern bekannt.

Aber zu einem eintönigen Geist gehören auch Volksabstimmungen, das seh ich ein. Damit lässt sich alles so schön eingrenzen, schwarz und weiß.

Sind wir Deutschen zu liberal geworden, mit unserer Einstellung? Nein, es geht nie zu liberal. Definitiv.

Ich wünsche mir ja insgeheim, für solche Bevölkerungen, zumindest für die Mehrheit die sich nicht ausreichend damit beschäftigt oder eben schlicht und ergreifend dumm ist, für die wünsche ich mir ja, dass sie mal ein paar Jahre lang die Erfahrung machen dürfen, die sie wollten.

Soll ruhig mal der dumb äääähhhh Trump an die Macht kommen. Wollen wir mal sehen was in 8 Jahren aus dem Land geworden ist.

Sollen die Engländer ruhig mal ihr eigendes Süppchen kochen, weils ja allein einfacher ist als in der Gemeinschaft.

Ich wünsche es mir nur nicht für Deutschland, dass die Alternative zur Regierung wird. Denn dann muss ich auswandern und das möchte ich wirklich nicht. Zu schön hier.

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Soeben wird gemeldet, dass Boris Johnson sich nicht um die Cameron Nachfolge bewirbt.

 

Ich finde das insofern bemerkenswert, als dass wir bei GB erstmalig erleben, dass aktuelle Rechtspopulisten für eine lauthals herbeigeschrieene und teilweise auch -gelogene Entscheidung Verantwortung übernehmen müss(t)en. Und siehe da...

 

Ich bin mal gespannt, ob das ebenso dazu führt, dass die kontinentaleuropäischen Rechtspopulisten nun angesichts drohender Verantwortungsübernahme auch schlagartig leiser werden, nachdem sie sich seit letztem Donnerstag auf der Welle fühlten.

 

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Ich finde die ganze Brexit-Argumentation abschreckend, weil sie so wenig zukunftsorientiert ist. Europa ist ein riesiger Wirtschaftsstandort, der mit anderen  Regionen im Wettbewerb steht und als Einheit viel größere Verhandlungsmacht hat (s. TTIP). Stattdessen verweist man auf Nicht-EU-Länder wie Norwegen (5 Mio Einwohner), denen es ja auch ohne EU-Zugehörigkeit gut geht, die aber zufälligerweise fast ausschließlich mit Bodenschätzen ihre Bevölkerung ernähren können (NOR). Wenn China oder die USA sich aber mal entscheiden, richtig Druck auszuüben (s. USA und Schweizer Bankgeheimnis), dann ist es aber ganz schnell vorbei mit der tollen Souveränität und man beugt sich dem stärkeren. Das ist bereits die Welt von heute bzw. von morgen und da gilt einfach "Size matters". Unabhängig davon, dass die EU Reformbedarf hat, haben die Briten sich m.E. nur ins eigene Bein geschossen. Selbstverständlich werden internationale Firmen nun tendenziell Arbeitsplätze aus UK Richtung EU verlagern, ist doch klar.

 

 

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vor 1 Stunde schrieb dirchsen:

Soeben wird gemeldet, dass Boris Johnson sich nicht um die Cameron Nachfolge bewirbt.

 

Ich finde das insofern bemerkenswert, als dass wir bei GB erstmalig erleben, dass aktuelle Rechtspopulisten für eine lauthals herbeigeschrieene und teilweise auch -gelogene Entscheidung Verantwortung übernehmen müss(t)en. Und siehe da...

 

Ich bin mal gespannt, ob das ebenso dazu führt, dass die kontinentaleuropäischen Rechtspopulisten nun angesichts drohender Verantwortungsübernahme auch schlagartig leiser werden, nachdem sie sich seit letztem Donnerstag auf der Welle fühlten.

 

Nun ja, Boris Johnson würde ich eher als Populisten und weniger als Rechtspopulisten beschreiben. War irgendwie kein Wunder, dass der sich jetzt wegduckt.

 

Interessant fand ich eher die Rede von Nigel Farage vor dem EU Parlament: Ein Haufen Selbstbeweihräucherung ("Vor 17 Jahren haben Sie mich ausgelacht"..."jetzt lachen Sie nicht mehr") aber Lösungsvorschläge und Zukunftsperspektiven angesichts der aktuellen Situation? Fehlanzeige.

Das finde ich bedenklich. Insbesondere, weil "extreme" Kräfte im Rest Europas zunehmen - sowohl rechts als auch links. Ob es dann im Fall eines Wahlerfolgs wirklich Lösungen gibt oder alles im Chaos versinkt ist aber fraglich.

Warten wir ab was in GB passiert und hoffen wir, dass der Rest Europas daraus seine Lehren zieht.

 

Schöne Grüße,

Jan

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Bemerkenswert fand ich die Aussage vieler junger Briten, nach der Entscheidung, dass es ja nicht sein kann,

dass ein Votum, dass größtenteil durch die Stimmen der Gruppe Ü60 zustande gekommen ist, für sie auch

gelten solle.

Das ist mal ein Demokratieverständnis vom allerfeinsten.

Hätten sich die jungen Hipsterchens an die Wahlurne begeben, müssten wir hier nicht diskutieren.

(80% der Wahlberechtigten Ü60 haben für den Brexit und 30% der Wähler U30 gegen den Brexit gestimmt. Gratuliere.)

 

Ich persönlich glaube, dass diese Brexitgeschichte von der Finanzindustrie angezettelt wurde. Mit Geld lässt sich momentan

schlecht Geld verdienen. Evtl. erhoffte man sich hier Impulse, um diesen zügellosen Kapitalismus noch zu verschärfen.

Ist aber nur eine Vermutung meinerseits.

Cheers.

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Zum Thema Volksentscheid kann man durchaus unterschiedlicher Auffassung sein. Was ich nicht so ganz bei dem Brexit-Referendum verstanden habe, ist, dass nicht bspw. eine 3/4- oder 2/3-Mehrheit als Voraussetzung gewählt worden ist, sondern eine einfache Mehrheit.

 

Im Übrigen kann ich über viele Äußerungen nur den Kopf schütteln, sei es von Politikern wie Farage, der unmittelbar nach Ausgang des Referendums Teile seiner publizierten Aussagen über die mit dem Austritt verbundenen Einsparungen als unzutreffend und als Fehler bezeichnet, oder der "einfache Mann von der Straße", der sagt, dass er nur für den Brexit gestimmt hat, weil er nicht dachte, dass seine Stimme nicht zählt.

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vor 2 Stunden schrieb jens-paul1:

...

 

Im Übrigen kann ich über viele Äußerungen nur den Kopf schütteln, sei es von Politikern wie Farage, der unmittelbar nach Ausgang des Referendums Teile seiner publizierten Aussagen über die mit dem Austritt verbundenen Einsparungen als unzutreffend und als Fehler bezeichnet, oder der "einfache Mann von der Straße", der sagt, dass er nur für den Brexit gestimmt hat, weil er nicht dachte, dass seine Stimme nicht zählt.

das untermauert natürlich meine These.

Das ganze wird noch ein Theater vom allerfeinsten geben.

Was die Wirtschaft angeht, sagen 60% der deutschen Firmen, dass es sie nicht betreffen wird.

Einzig BMW hat wahrscheinlich, der Subventionen wegen, ein gesteigertes Interesse am Verbleib in der EU.

Etwas mehr Vertrauen in ihre Produkte sollten die schon an den Tag legen.

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fürchterlich das ganze -  wenn man sich das herumgetue der politiker aber so anschaut aber auch nicht verwunderlich

 

neue "präsidenten" wahl bei uns - das nächste unnötige spektakel

 

ich gehe seit der wahlberechtigung zum ersten mal - nicht wählen

 

prost-ralph

 

 

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Habe Freitag mit einem seit 25 Jahren in Deutschland lebenden, 53-jährigen Engländer (also tatsächlich Engländer, kein Schotte, Waliser oder Ire und auch ohne Armed Forces Hintergrund) hart gesoffen und er hat das Wahlergebnis regretted, auch wenn seine Mutter (Alter ist in etwa vorstellbar) zu seinem Bedauern für "leave" gestimmt hat. Wir waren uns aber einig darüber, dass das Wahlergebnis erstmal nur eine Empfehlung ans britische Parlament darstellt, der nicht zwingend gefolgt werden muss. Also neben der sicherlich vorhandenen deutlichen gesamteuropäischen Signalwirkung hauptsächlich erstmal ein großes britisches innenpolitisches Problem.

Bearbeitet von sidewalksurfer
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vor 7 Stunden schrieb sidewalksurfer:

Also neben der sicherlich vorhandenen deutlichen gesamteuropäischen Signalwirkung hauptsächlich erstmal ein großes britisches innenpolitisches Problem

Die Auffassung, dass es sich erst einmal um ein großes innerpolitisches Problem Englands handelt, teile ich. Gerade weil das Ergebnis relativ knapp ist und der Tatsache, dass vor allem die vergleichsweise jungen Menschen, die pro EU sind, nicht gewählt haben, werden die Entwicklungen und Diskussionen in den kommenden Wochen äußerst interessant sein. Nicht leichter wird es aus Sicht Englands, dass z.B. Schottland gegen den Austritt gestimmt hat. 

 

Spannend wird auch zu beobachten sein, wie die Wiederholung der Präsidentenwahl in Österreich verlaufen wird (OSZE will Wahlbeobachter schicken, das nur am Rande), da Hofer im Falle seiner Wahl den EU-Austritt anstreben will. Evtl. sorgt der Verlauf in England genau dazu, dass die Wahlbeteiligung recht hoch sein wird. 

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