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Geschrieben

Moin, 

 

So sieht die Dichtfläche nach 120tkm und nem zerlegten Simmering Kulu aus. Kann ich ohne Bedenken mit dem Aufbau des Motor weiter machen? Kommt wieder der org. Si24 drauf.

 

Danke

 

046_Dichtfläche Einlass Drehschieber 06.07.2016.jpg

 

Geschrieben

Bei der Laufleistung alle Achtung.

Sieht für mich noch unbedenklich aus. Der wird so laufen.

Habe da schon ganz andere Schäden gesehen.

Wenn die Riefen spürbar tief sind, kann man diese mit 2 Komponenten Kleber leicht auffüllen.

Oder: Der andere Aufwand wäre, ein neuen Einlaß Schweißen und Drehen lassen, ob das notwendig ist?

Geschrieben

Merci, Habe da so nen Metall gefüllten Epoxy Locitete EA 3450: Habe aber noch nie damit gearbeitet!

 

Also Reinigen, Auftragen und plan abziehen ggf. dann noch mal mit nem >400'er Papier planen.

Geschrieben

Wenn sich das löst, dann gute Nacht! Wie tief sind denn die Riefen? Bleibt man mit dem Fingernagel schon hängen? Sieht nicht so schlimm aus.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb wolei:

Würde ich so weiter fahren.

Lief doch vorher,oder?'?

 Ja, aber mit dem  Mischungsverhältnis 1/10 SAE 30,war es unter herum nicht so prickelnd- Ab 5000U/min lief die Kiste noch erstaunlich gut. Interessant auch wie das Getriebölgemisch den Zylinder und Zylinderkopf angefressen hat :-D

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb ard_2:

 Ja, aber mit dem  Mischungsverhältnis 1/10 SAE 30,war es unter herum nicht so prickelnd- Ab 5000U/min lief die Kiste noch erstaunlich gut. Interessant auch wie das Getriebölgemisch den Zylinder und Zylinderkopf angefressen hat :-D

Warum macht man sowas ? 

SAE 30 und dann 1:10, die muss dich ohne Ende qualmen. 

 

Edit:

Jetzt hab auch ich gerafft, dass der Siri im Sack war 

Bearbeitet von cabanoz
  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb stritzi:

Aufschweißen lassen und wieder 120 tkm fahren ;)

Mfg

Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

 

bei meiner aktuellen Rollerfahrleistung bin ich dann 163 Jahre alt:-D

Geschrieben

So wie PK-HD mailt, oder dieses Epoxy Locitete EA 3450 benutzen, wenn Temperatur und Öl/Benzin beständig. Habe einen alten Motor damit aufgehübscht, läuft ohne Probleme.

Geschrieben

Das Problem ist die Tiefe der Riefen.

Je tiefer die Riefen, desto mehr Fläche an der das Material haften kann.

Bei den abgebildeten Riefen hätte ich Angst, dass sich das rigendwann löst.

Geschrieben

Da passiert nun mal gar nichts, wenns da was epoxymässiges durchzöge, mMn. Mit gut gereinigtem Untergrund kannst du sauber eine dünne Schicht UHUendfest auftragen, auf die Steuerwange klebst ein Stück Tesa. Gehäuse mit Kuwe zusammenbauen und danach die Welle so positionieren, dass der beklebte Teil der Steuerwange die Einlassöffnung verschließt. Suppe aushärten lassen und danach Gehäuse und Kurbel wieder auseinander. Reparatur mit feinem Schmirgel etwas smoothen... Das hält bis zur Apokalypse...

Geschrieben

Kann dem tbs nur zustimmen.

Gut mit Aceton und sauberem Fetzen reinigen und penibel auf das Mischverhältnis achten, dann hält das.

Und nimm lieber ein Epoxy Kleber mit etwas längerer Verarbeitungszeit, macht weniger Stress.

Geschrieben

Pauschal ist das nicht zu beantworten. Kann gut laufen, muss aber nicht! Ist rein subjektiv die Tiefe der Riefen mit dem Fingernagel zu schätzen/beurteilen. 

 

wie schon erwähnt würde ich Uhu Endgegner, nach penibler Reinigung aufbringen. Das löst sich eigentlich nicht, wenn es sauber verarbeitet wurde. 

Meine ersten Motoren die ich ge-Uhu-Endgegner-t habe laufen mittlerweile weit über 10 Jahre problemlos ...

 

Gruss 

  • Like 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

So ich habe mir nun mal was zum reparieren geholt. Die Dichtfläche werde ich mit dem Zeug aus der 2K Tube füllen und dann planen.

 

habe auch noch so ne Metallknete. Dachte die toten Überströmer zu füllen. Bringt das eigentlich irgend einen Effekt wenn die Dinger zu sind (Weniger Turbulenzen)?

 

Ggf mache ich auch gleich die Löcher am Beinschild und den Backen mit dem Zeug vor dem Lackieren zu.

 

50_Kaltmetall 26.07.2016.jpg

Bearbeitet von ard_2
Geschrieben

...wegen den obsolet gewordenen Überströmern scheiden sich die Geister. Mutmasslich soll der Gasstrom nicht durch etwaige Turbulenzen gestört werden, allerdings ist hier weder eine laminare, noch eine stetige Strömung vorhanden, also daher k.A. wie sich das verhält. Demgegenüber stellt aber ein doch relativ grosser Brocken Epoxy im Ansaug/Vorverdichtungsbereich ein erhebliches potentielles Risiko dar... wenn der sich oder teilweise löst... auweia.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb tbs:

...wegen den obsolet gewordenen Überströmern scheiden sich die Geister. Mutmasslich soll der Gasstrom nicht durch etwaige Turbulenzen gestört werden, allerdings ist hier weder eine laminare, noch eine stetige Strömung vorhanden, also daher k.A. wie sich das verhält. Demgegenüber stellt aber ein doch relativ grosser Brocken Epoxy im Ansaug/Vorverdichtungsbereich ein erhebliches potentielles Risiko dar... wenn der sich oder teilweise löst... auweia.

 

Der Epoxybrocken sollte doch eigentlich primär vom Zylinderfuß gehalten werden oder?  Werde das heute mal anlegen.

 

Angeblich hält das Zeug sogar dem Sandstrahlen stand sofern die Oberfläche vorab gut gereinigt worden ist.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb ard_2:

 

Der Epoxybrocken sollte doch eigentlich primär vom Zylinderfuß gehalten werden oder?  Werde das heute mal anlegen.

 

Angeblich hält das Zeug sogar dem Sandstrahlen stand sofern die Oberfläche vorab gut gereinigt worden ist.

An den Überströmern stellt das unter o.g. Voraussetzungen auch überhaupt kein Problem dar.

Es geht hier vielmehr um die Nutzung im Bereich Drehschiebär.

In der Regel geben Hersteller gewisse Mindestmaße an, was die Dicke des Materials beim Auftrag angeht.

Zum Beispiel kannst du deine Maschinen auf dem Hallenboden mit Epoxy unterbauen um Schwingungen und Aufstandskräfte umzuleiten. Allerdings darf die Schicht nicht beliebig dünn sein, da das Material sonst nach dem Härten zerbricht. Gleiches stelle ich mir am Drehschieber vor.

Entweder du fräst den runter und modellierst dir deine Dichtfläche nach, oder du schweißt auf und fräst dann wieder runter. Kleinste Riefen auffüllen, ich denk nicht, dass das Material dafür gedacht ist.

Hier bietet sich eher was an, was eine stoffschlüssige Verbindung darstellt.

 

Geschrieben

insofern eine gute Metallhaftung besteht (Säuregruppen im Polymer z.B) sollte es auch bei dünsten Schichten halten.

 

habe gerade die Dichtfläche mal abgezogen und bin mal auf das Ergebnis nach dem Aushärten und planen gespannt. Mache dann mal ein Bild

Geschrieben

der drehschieber ist noch gut und bedarf keiner bearbeitung. hab schon schlimmere sehr gut fahren sehen. spar dir das rummodellieren an dieser stelle

 

  • Like 1
Geschrieben
der drehschieber ist noch gut und bedarf keiner bearbeitung. hab schon schlimmere sehr gut fahren sehen. spar dir das rummodellieren an dieser stelle

 

Hab auch schon wesentlich schlimmere gehabt: ohne Probleme!

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für den Zuspruch, habe aber aus Interesse nun mal die Fläche bearbeitet:

Geht ganz easy weil ziemlich niedrigviskos und haftet wie Sau. Hätte es ggf. noch einen Vorteile wenn der Spalt zwischen Kurbelwelle und Dichtfläche geringer wäre als vom Werk eingestellt!

 

Meine Idee wäre die, Material Auftragen; anziehen lassen und vor dem kompletten Durchhärten Kurbelwelle mit etwas gefetteten Flächen einbauen und mittels Drehung die Dichtfläche einplannen. Bedenken dass es später zu grobflächigen Abplatzungen kommt habe ich nicht weil ich das Zeug nun selber mal in der Hand hatte.

 

Ich Alltagebrauch sollte sich die Fläche ja dann durch das doch deutlich härtere Kurbenwellenmaterial einfahren (ähnlich wie beim Zylinder)

 

Obere Bild bereits bearbeitet unten vor dem Füllen der Riefen

 

51_Dichfläche Drehschieber gefüllt 26.07.2016.jpg

Einlasse groß.JPG

Bearbeitet von ard_2
Geschrieben

aber eben, unbedingt die andere Gehäusehälfte dann auch verbauen. die LAgerluft macht,d ass due aber die Kuwe trotzdem höhenmässig bewegen kannst, aber das ist in dem fall egal, anstatt die Welle zu fetten, würd ich da Teflonband oder ähnliches auf die Wangen kleben, es gibt einseitig klebendes Teflonklebeband, das ist perfekt und macht dir auch noch einen 1 bis anderthalb Zehntel abmessenden Luftspalt...

 

Wenn du die Kurbel fettest, kann es sein dass das Epoxy nicht richtig härtet, da es damit reagiert, da die Fettmoleküle in den noch nicht gehärteten Bereich deiner Klebeschicht 'nein diffundieren... m.M.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich schließe mich hier mal an... 

Mein Drehschieber und Kurbelwelle hat auch schon inningen kontakt geschlossen....

  • Drehschieber schweißen lassen ?
  • oder nur mit Kaltmetall reparieren ?
  • ist die Kurbelwelle noch rettbar/brauchbar ?

Wie ist eure Meinung dazu?

 

P.S. Motor hatte einen Kolbenfresser - die Kolbenclips hat sich in der Laufbahn verewigt :crybaby:

Drehschieber1.jpg

Kurbelwelle.jpg

Zylinder.jpg

Geschrieben
Da passiert nun mal gar nichts, wenns da was epoxymässiges durchzöge, mMn. Mit gut gereinigtem Untergrund kannst du sauber eine dünne Schicht UHUendfest auftragen, auf die Steuerwange klebst ein Stück Tesa. Gehäuse mit Kuwe zusammenbauen und danach die Welle so positionieren, dass der beklebte Teil der Steuerwange die Einlassöffnung verschließt. Suppe aushärten lassen und danach Gehäuse und Kurbel wieder auseinander. Reparatur mit feinem Schmirgel etwas smoothen... Das hält bis zur Apokalypse...



Wäre das bei mir nicht auch ein gangbare Weg?
Soweit ich es verfolgen kann würde es zumindest keinen Schaden anrichten falls es nicht klappt kann man immernoch aufschweißen...

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