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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

nach langer Pause werde ich endlich meine V50 neu aufbauen und leider auch einiges reparieren müssen.

 

Ich habe vor sehr vielen Jahren diese V50 gebraucht gekauft. Sie war rot mit weißen Streifen lackiert. Da mir dies nicht so gefiehl, hatte ich sie mehr schlecht als recht überlackiert, Alutrittbleche aufgenietet, eine PK XL Gabel montiert  und dem Motor ein 133er Polini Upgrade verpasst. :sigh:  So fuhr sie mich eine sehr lange Zeit zuverlässig durch die Weltgeschichte.

Irgendwann während meiner Meisterausbildung kam ich auf die Idee, den Motor weiter zu bearbeiten. Also nahm ich den Motor komplett auseinander und seid dem lag er im Keller und die Vespa stand in der Garage.

 

Jetzt möchte ich das Projekt nochmal ganz von vorne angehen. Sie soll neu lackiert werden und der Motor soll auch fertiggestellt werden. Nun habe ich Alles auseinander genommen. Auch habe ich die Alutrittbretten demontiert. Was ich dann zu sehen bekam.... :aaalder:

v50_rechts_web.jpg

Ja ich weiß, hätte ich vorher wissen müssen, dass das Blech darunter weggammelt. :-D

 

Ich habe den Rahmen und alle Anbauteile sandstrahlen lassen, um mit ein Gesamtbild zu verschaffen. Grundsätzlich hat wohl der Vorbesitzer wohl viel gespachtelt und unsauber gearbeitet. :crybaby:

 

Bodenblech:

IMG_5915.JPGIMG_5916.JPGIMG_5920.JPG

 

Hier werde ich wohl das Blech gegen ein Raparaturbodenblech tauschen. Ich komme zwar mit meinen Maßen und denen in den einschlägigen Shops nicht ganz klar, aber das wird schon.

Die dicken Bohrungen sind wohl die originalen der Gummileisten. Da es große Löcher sind, gehe ich fast davon aus, das es keine Aluleisten waren. Kann das sein? Laut scooterhelp.com und Rahmennummer ist es eine Vespa V50 R von 1980. Hatten diese Modelle nicht schon Alutrittleisten?

 

Heck:

IMG_5919.JPGIMG_5921.JPGIMG_5918.JPGIMG_5917.JPG

 

Hier hat sich gezeigt, dass das Metall schon ziemlich angefressen ist. Woher dieser Riss am Gewinde des Sitzbankzapfens kommt, ist mir völlig schleierhaft. Wird wohl geschweisst.

1. Wie sollte ich aussen am Heck das Material glätten? Zinnen oder spachteln? Verzinnen soll ja nicht so einfach sein.

2. Innen genauso die Frage, was mache ich da am Besten?

3. An der Dämpferaufnahme sind zwei Bohrungen. Welche ist die Richtige? Die andere wird dann zugeschweisst.

4. Am Heck sind diverse Bohrungen. Welche sind den original?

   - Links und rechts in den Backen war mal ein Gepäckträger montiert. Diese werde ich zuschweissen.

   - In der Mitte von oben herunter gesehen sind zwei Bohrungen. Da war der Schriftzug montiert. Welcher ist der für das Modell richtige?

   - Darunter sind mehrere Löcher, welche mit dem Rücklicht zu tun haben. Auch hier, welche sind denn da original nur gewesen?

   - Wieder weiter unten sind dann die vier Löcher des Kennzeichenhalters. War das richtig so?

 

Kotflügel:

IMG_5923.JPGIMG_5924.JPGIMG_5922.JPG

 

Den habe ich damals auf die PK XL Gabel angepasst. Aber auch hier sieht man den Verfall sehr deutlich. Wenn ich das richtig einschätze, werde ich mir hierfür einen neuen kaufen. Da wird sich vermutlich die Zeit und Arbeit nicht lohnen.

 

Lenkkopf:

IMG_5925.JPGIMG_5926.JPG

 

Hier hat sich nach dem Strahlen gezeigt, dass der Vorbesitzer mit beispachteln wohl eine Menge kaschiert und versteckt hatte. Bis auf den Riss und den Ausbruch ist der Lenkkopf sonst völlig intakt. Kann man diesen Ausbruch aufschweissen und wieder formen? Ich überlege nämlich mir vielleicht einen PV Lenker zu besorgen und den zu montieren, weil mir da der Tacho besser gefällt.

 

So, viele Bilder und genauso viele Fragen. Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt.

 

Viele Grüße Andreas

 

Geschrieben

Die Löcher scheinen alle irgendwie nicht zu passen. Auch auf dem Tunnel und für ein Schwanenhals müssten da drei Löcher genau beim Falz sein (Schraube, Fixierbolzen, Kabel).

Ich würde wohl alle Löcher schließen und dann passend neue machen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ok, war vielleicht etwas viel Text und Bild, so dass meine Fragen vielleicht untergegangen sind. :rotwerd:

 

Es ist eine 50N von 1980:

  1. Was für Trittleisten waren ursprünglich verbaut?
  2. War da wirklich ein Schwanenhalsrücklicht drauf? Oder welches war verbaut?
  3. Welche Schriftzüge waren original angebracht?
  4. Welcher Kennzeichenhalter war da ursprünglich dran?
  5. Wie sollte ich am Besten die Ausblühungen am Heckblech glätten? Spachtel oder Zinn?
  6. Kann man die Ausbruchstelle am Lenker aufschweissen und wieder so modellieren, dass es ordentlich aussieht?

So, dass waren die wichtigsten Fragen. :-)

 

Gruß Andreas

Bearbeitet von Andreas
Geschrieben

Ne 50R hatte meines Wissens  Gummitrittleisten. Ich würde alle Falze mit Oxyblock behandeln und das Heckblech mit säurefreiem Flußmittel Zinnen. Den Ausbruch am Lenkkopf kann man durchaus aufschweissen, ich würd das aber mit Loctite AL1 zumachen. Das hält ziemlich gut... vom Rest hab ich keine Ahnung.

Geschrieben
  Am 6.8.2016 um 12:34 schrieb skinglouie:
Ne 50R hatte meines Wissens  Gummitrittleisten. Ich würde alle Falze mit Oxyblock behandeln und das Heckblech mit säurefreiem Flußmittel Zinnen. Den Ausbruch am Lenkkopf kann man durchaus aufschweissen, ich würd das aber mit Loctite AL1 zumachen. Das hält ziemlich gut... vom Rest hab ich keine Ahnung.

Danke für die Tipps.

Leider finde ich kein Oxyblock. Ist wohl die Produktion eingestellt worden. Werde ich anders lösen. Zum Verzinnen habe ich schon Material bestellt. Mal sehen ob ich das kann. [emoji6]

Lenkkopf kommt später dran.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Gummi Trittleisten ist richtig.

Das kleine "Antik" Rücklicht gehört da drauf.

Die Nummernschildhalterung ist glaub ich bei allen Fuffis gleich.

 

 

Vespa-50.jpg

 

 

 

 

Gibts den Schriftzug aus deiner Signatur irgendwo als Aufkleber? 

 

Geschrieben
  Am 4.10.2016 um 21:01 schrieb hellsfuffi:
Gummi Trittleisten ist richtig.

Das kleine "Antik" Rücklicht gehört da drauf.

Die Nummernschildhalterung ist glaub ich bei allen Fuffis gleich.

 

 

Vespa-50.jpg&key=11bff40314dfd31953184d59452a848a86d62ca7d9deacd807825f85f3256fbb

 

 

 

 

Gibts den Schriftzug aus deiner Signatur irgendwo als Aufkleber? 

 


Danke für die Hinweise!

Den Schriftzug gibt es nicht als Aufkleber. Habe ich damals mit Photoshop selbst gemacht.
  • 2 Monate später...

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    • Das Teil ist jetzt schon eine Weile auf dem Markt.  Ich hatte es mir kürzlich gekauft, da ich eines brauchte und keines von UNI mehr haben wollte.   Das Gehäuse ist im Sandgussverfahren hergestellt, ist recht massiv und das Kurbelwellenlager wird von Gemisch geschmiert. Daher hat es nur einen äußeren Wellendichtring, der nach außen hin von einem Seegering gesichert wird.    Angeblich soll der Casa Cooler mit der originalen Lüfterradabdeckung gefahren werden können. Okay, cool, kauf ich mir. Die Bohrungen für die orig. Lüfterradabdeckung weisen viel Fleisch und mehrere Gewindegänge auf. Also nicht wie beim Uni Pendant 2 1/2 Gewindegänge für die untere Zylinderhaubenschraube.   Aber es entsteht ein 3 mm Spalt zwischen Zylinderhaube und orig. Lüfterradabdeckung. Irgendwie doof. Hm, was nun? Runterfeilen oder CNC Abdeckung kaufen. Aber die passte doch nicht mit BGM Polrad. Okay, mal kurz per E-Mail in Poggio Berni angefragt. Ja, passt mittlerweile. Okay, bestellt samt Ersatzwellendichtringen. Oh, schon wieder ein rotes T-Shirt. Die Abdeckung passt doch nicht so richtig und das Polrad schleift. Ab unter die Ständerbohrmaschine und mit dem Schleifteller den inneren Kranz etwas runtergeschliffen.    Die BGM Zündgrundplatte (Version 4.5 Silikon) passte nicht in die Aufnahme. Nachdem ich am Maghousing mit 150‘er Schleifpapier die Kanten gebrochen hatte war es etwas besser, mir aber noch nicht leichtgängig genug. Tja, wer ist der Übeltäter?! Aus Faulheit (ich hätte an einer anderen ZGP Maß nehmen können) habe ich dann die ZGP mit der Feile und Schleifpapier angepasst. Die ZGP lässt sich nun mit der Hand im Maghousing drehen. So wie es sein soll.   Ich denke, dass der Casa Cooler für Langhubmotoren das bevorzugte Lüfterradgehäuse ist. Bei mir passt es in ein 200’er SIL Gehäuse leichtgängig hinein und die orig. spanische Zylinderhaube passt recht gut und liegt sauber auf.   Wenn ich statt der  62‘er Langhubwelle eine 58’et verbaut hätte, dann hätte ich das Maghousing die 3 mm runtergefeilt und eine orig. Abdeckung montiert.   Aber so ist es nun eine runde Sache geworden.           p.s. Mittlerweile klebe ich kurze M5 Stehbolzen in die Gewinde, die zur Befestigung der Zylinderhaube dienen. Mit den Stehbolzen nudeln die Gewinde nicht so schnell aus und die Zylinderhaube kann ja auch nur in eine Richtung abgenommen werden. 
    • Da der Kelle die Kupplung so gelobt und mich die Rückdämpfung in der Kupplung auch ziemlich angesprochen hatte, habe ich mir die Kupplung vor zwei Jahren gekauft und eingebaut gehabt.   Ausschlaggebend war für mich die Frage ob die Laschen der Kupplungsbeläge durch das Kupplungsritzel aufgepilzt werden oder nicht; wie es bei den anderen Lambretta Kupplungen ja eigentlich immer der Fall ist, da beim Schalten und bspw. mit schleifender Kupplung im 2. Gang plötzlich Gas geben die Laschen das nicht so gerne mögen und im Laufe der Zeit zusammengestaucht und dadurch aufgepilzt werden.   Ich bin mit der Kupplung bisher noch nicht viel gefahren. Vielleicht +/- 4.ooo km.  Ich benutze jedoch viel die Motorbremse und schalte dabei runter.    Im Stand lässt sich die Drehzahl dank der Rückdämpfung schön niedrig einstellen. Der Roller schüttelt sich an der Ampel auch deutlich weniger als zuvor. Also schon einmal ein Komfortplus.   An den Stahlscheiben und den Kupplungsbeläge bzw. deren Laschen habe ich keinen Verschleiß feststellen können. Also musste ich nichts revidieren- wie     Normalerweise, d.h. Standardkupplung/BGM, TS, MB wären es sonst wahrscheinlich schon 2 Kupplungsbeläge und 1 Stahlscheibe, die ich getauscht hätte. Das konnte ich mir jetzt sparen und den alten Kupplungskompressor habe ich auch noch verkauft.    Im ersten Gang hat die Kupplung bei mir nicht ganz 100% getrennt. Bei kaltem Motor in den 1. Gang schalten hat gelegentlich geruckt. Hm…das mag das 1. Gangrad nicht so gerne wie es scheint  Ich habe jetzt eine 0,9mm Stahlscheibe (MB) anstelle einer der gehärteten 1,0mm (CP) Stahlscheiben verbaut. Mal sehen…ich werde vielleicht noch eine weitere Stahlscheibe tauschen und dann muss ich das auf der Straße erfahren. Die MB Stahlscheiben sind glücklicherweise nicht so maßtreu wie die von BGM oder Casa Performance. Bei mir ist aber auch ein großes Durcheinander in der Baugruppe Kupplung; kürzerer Kupplungshebel, Kettendeckel mit verzahnter Kupplungswelle, 5 statt 6 Kupplungsscheiben… D E N N O C H alles in allem eine topp Kupplung, die ich in jeden Motor ab 225 ccm einbauen würde.   Die Rückdämpfer schonen das Stahlscheiben-/Belagscheibenpaket und der Motor läuft im Stand weich wie eine originale SX200.    Danke für deine Anregung @Kelle !      
    • Bin da gerade schwer verunsichert - ich würde sagen, dass das ein Sprint-Lenker mit einer nachträglich angebrachten Zündschloß-Bohrung ist. Ich meine dass die Zündschloßlöcher nie in ein Sechseck gesetzt waren sondern so aussahen (Bild = Netzfund):  
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