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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin. Moin !

 

Die PK50 XL2 meiner Tochter sprang nach über 1 Jahr Stillstand nicht mehr an.

 

Weil ich keinen Bock auf lange Fehlersuche hatte und sie auch nach längerem Anschieben nicht ansprang, haben wir sie mit dem Auto angeschleppt, aber auch dabei sagte sie (die Vespa) keinen Mucks.

 

Daraufhin habe ich etwas Benzin in den Zylinder gekippt + sie angetreten. Dabei sprang sie an, ging aber nach ca. 2 Sekunden wieder aus (Benzin im Zylinder wohl aufgebraucht).

 

Deshalb habe ich gestern den Vergaser ausgebaut + komplett gereinigt.

 

Nachdem ich ihn wieder eingebaut hatte, sprang die Vespa an + lief eigentlich im Leerlauf ca. 1/4 Stunde einwandfrei. Ich habe aber kein Gas gegeben.

 

Weil sich der Gaszug oben am Lenker ausgehakt hatte, habe ich den Vergaser dann nochmal ausgebaut, um den Gaszug am Gasgriff und am Vergaser  richtig einzuhängen.

 

Nachdem ich dann den Vergaser wieder eingebaut hatte, sprang sie zwar an, aber beim Gasgeben zieht sie im Leerlauf nur "wie in Zeitlupe" hoch und ist erst nach ca. 10 Sekunden bei Vollgas.

 

Woran kann das liegen ? Kommt an die PK 50 XL2 zwischen Vergaser und Ansaugstutzen etwa ein Filzring (wie bei der normalen PK50 (XL1) ?

 

Woran könnte das außerdem noch liegen ?

 

Vielleicht kann mir ja jemand helfen. Danke im voraus.

 

 

paula-aenne

Geschrieben

Kein Filzring.

 

Und wenn du die Mühle eine Viertelstunde im Leerlauf laufen lässt, ist sie vermutlich abgesoffen. Ihr habt wahrscheinlich auch immer schön am Hahn gedreht bei den Startversuchen, d. h. auch hier ordentlich Sprit in die Kammer gegeben.

Das Ding muss mal richtig freigedreht werden, also mal Zunder geben und ein paar Mal die Straße rauf und runter fahren.

Dann Vergaser richtig einstellen:

Zitat

Zuerst muss der Motor warm gefahren werden (mind. 3km).
Roller gerade aufbocken (Hauptständer).
Die seitliche Leerlaufgemischschraube ganz herein drehen, Motor geht aus.
Schraube wieder 3 Umdrehungen rausdrehen. Motor starten, obere Standgasschraube etwas reindrehen, bis man leicht erhöhtes Standgas hat.
Seitliche LLG ganz langsam reindrehen. Die Drehzahl sollte sich langsam erhöhen. So lange reindrehen, bis der höchste Punkt bei der Drehzahl erreicht ist und diese nicht mehr steigt, auch bei weiterem Reindrehen.
An diesem Punkt wieder 1/4 Umdrehung rausdrehen.
Nun die obere Standgasschraube langsam rausdrehen, die Drehzahl sinkt. So weit herunter regulieren, bis der Motor schön ruhig und gleichmäßig das Standgas hält. Zwischendurch mit dem Gas spielen, um zu prüfen, ob er sauber von der Drehzahl runter kommt und nicht gleich ausgeht, sondern weiter das Standgas hält. Hier können auch 1/8 Umdrehungen viel ausmachen.

Richtig eingestellt hat man einen ruhigen Leerlauf und der Motor verschluckt sich nicht beim Hahnaufreißen.

Die Einstellung bezieht sich nur auf das Standgas, Startverhalten (warm und kalt) und den unteren Lastbereich.

 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Lukas':

Meine xl2 hatte auch einen Filzring 

also wieder rein 

Unsinn. Man muss in den Flansch des Vergasers schauen. Ist dort eine nut kommt ein oring in die nut. Ein zusätzlicher  filzring würde nur für falschluft sorgen. Wenn da keine nut ist kommt da ein filzring rein. 

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