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Geschrieben (bearbeitet)

Meine Batterie an der PX alt mit Bevinsee LED lag seit einiger Zeit immer wieder bei nur 11-12V. Blinker, Hupe und Bremslicht funktionierten dann nicht mehr richtig. Nachladen hielt immer nur etwa 3-4 Wochen, dann war die Spannung wieder bei 11-12V. Offensichtlich wurde die Batt. vom 343420 Regler (Cosaregler GGB+CM an Cosa ZGP) nicht richtig geladen.

Dem hab ich mich heute mal angenommen und festgestellt, dass die Ladespannung an B+ (wenn an C 12V anliegen) mit dem TrueRMS Multimeter im Leerlauf bei unter 12V liegt.

 

Mit dem PicoScope und dem 1/10 Tastkopf (danke nochmal @GelbStich :cheers:) habe ich dann den Output der beiden Reglerausgänge (AC und DC) angeschaut und festgestellt, dass die AC und DC Spannung im Leerlauf und auch bei höheren Drehzahlen tatsächlich zu tief liegt:
DC = 12.3V (rot)

ACeff=8V (blau)

- die Batteriespannung lag abgeklemmt bei 12.2V

- Drehzahl lag hier bei grob 3500-4000/min (Frequenz*60s/3 Polpaare)

dabei war das Licht (also die LED + Standlicht vorne und Glühbirne hinten ) immer an:

343420alt_builtin_CH_Ageregelt_wBatt12.2V_LED_ON_200Hz.thumb.jpg.da630da434c0605d5bb54bcb0d783699.jpg

 

dasselbe Ergebnis mit zwei weiteren Reglern von dem Typ (neu + gebraucht).

Auch bei ca 6500/min lag DC nur bei 12.3V und ACeff=8V

 

Dann habe ich die LED ausgemacht (nur Standlicht v+h) und die Spannungen lagen nun bei:

3500/min:

DC = 13V

ACeff=14V

343420alt_builtin_CH_Ageregelt_wBatt12.2V_LED_OFF_180Hz.thumb.jpg.1176edf62a284805b7f343ce85985107.jpg

 

 

Dann das ganze wieder auf H4 35W umgebaut, lag mit Licht an und 3500/min bei:

DC = 12.5-12.7V

ACeff=14.2V
343420alt_builtin_CH_Ageregelt_wBatt12.2V_H4_ON_195Hz.thumb.jpg.6125b31123736ffabe77849f38498f73.jpg

 

mit H4 aus bei:

DC = 12.8V

ACeff=14.3V

 

Taugt also so nicht wirklich bei mir mit der Bevinsee. Die LED frisst AC und DC.

 

@GelbStich Liegt das an der Schwellenspannung der Diode von ca 0.7-1.2V?

 

 

Bearbeitet von Pholgix
Geschrieben

okay, das wäre ja schräg!

ich hab bei meinem PK50SS Umbau von Elestart auf "normal" da Egig Motor eine Vape eingebaut + GGB+CM Regler. Dazu habe ich schon diverse Tests gemacht mit Fedenlampen und gute Ergebnisse bekommen was Ladespannung und CO betifft.

 

Wenn die LED Lampe das negativ beeinflussen sollte wäre das Blöd :-(

 

Da bin ich gespannt!

 

 

Geschrieben

Das klingt echt schräg, bin auch gespannt was ihr da noch raus bekommt und ob es generell an den Bevinsee Led liegt.

 

Wäre ja echt schade wenn die dann nicht zum Einsatz kommen könnte

Geschrieben
22 hours ago, Pholgix said:

Liegt das an der Schwellenspannung der Diode

Wenn Du die 1860er Tripple-LEDs meinst denke ich eher nicht.

Wenn evtl. die Treiberschaltung in der Fassung, die Transienten im ersten Bild sind nur bei eingeschalteter LED vorhanden.

Hatte mal gemessen, bei 9 Volt AC zieht die Bevinsee nur ~ 1Ampere, sollte also weit unter der 35Watt H4, mit knapp 3 Ampere liegen, die aber ja funktioniert.

 

Hat sich schon mal jemand den LED-Treiber von dem Ding angesehen?

 

  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 21.1.2024 um 15:48 schrieb Scumandy:

Ich frag mal so einfach drauf los, hat die Bevinsee schon jemand im Jockey Klarglas-Scheinwerfer in Betrieb?

 

Werf das hier noch mal in die Runde. Jockey Scheinwerfer hat zwar H4, aber gut, fragen tu ich mal : )

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Gibt's hier Neuigkeiten? Ich hab am Wochenende auch festgestellt, daß die Bordnetzspannung bei Betrieb der Lampe abfällt. Vape Full-DC.

Geschrieben (bearbeitet)

Was bricht bei dir ein, AC oder DC?

Ich fahre ja bei mir AC/DC in Verbindung mit der VAPE da ich den AC/DC Regler von Piaggio behalten habe.

 

Also bei mit läuft das aber Boardnetz sehe ich mit im Detail noch mal an.

Bearbeitet von blutoniumboy
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ob ein Ladregler seine Aufgabe gut erfüllt, kann man mit einem größeren Elko (mehrere tausend Mikrofarad) anstelle des Bordakkus recht einfach überprüfen! Zusätzlich schaltet man eine moderate Mindestlast in Form eines 12 Volt 2 Watt Glühlämpchens mit dem Elko parallel. Dann kann man ohne zusätzliche DC Verbraucher mit jedem DC Voltmeter sofort feststellen, ab welcher Motordrehzahl eine brauchbare Ladeschlußspannung zwischen 14 bis max. 15 Volt DC erreicht wird.

 

Will man die mögliche DC Ladeleistung ermitteln, schaltet man so viel Last an den Elko, bis die erforderliche Ladeschlußspannung (deutlich vor der möglichen Höchstdrehzahl) gerade noch erreicht wird. An einem noch gesunden Bleiakku mit eher hoher Entladetiefe wären solche aussagekräftige Messungen extrem zeitaufwendig, weil der mögliche Ladestrom vom Generator mit kombinierter AC/DC Versorgung aus nur einem gemeinsamen Generatorkabel, häufig sehr bescheiden ausfällt.

 

https://www.motelek.net/andere/scooter/lambretta/generator/geregelt/?file=12v80w_ac_dc_kokusan.png

 

Ist ein Bleiakku aufgrund ständiger Misshandlungen schon erheblich sulfatiert, sinkt die mögliche Ladestromaufnahme stark ab und die erwünschte Ladeschlußspannung kann schon nach kurzer Zeit erreicht werden. Allerdings bekommt man derart verwahrloste Bleiakkus auch nach 20 Stunden nicht mehr annähernd vollgeladen.

 

In solchen Fällen helfen vorsorglich energiesparende Netzteile mit max. 13,4 Volt Ausgangsspannung, welche man in der Garage permanent zum Bordakku parallelschaltet.

 

https://www.motelek.net/allgemein/erhaltungsladung.html

 

Der gute alte Audi 80 TDI meiner Frau, wird pro Jahr nur ca. 2000 Kilometer bewegt und steht in den gesalzenen Wintermonaten sogar dauerhaft in der Garage. Die letzte neue "No-Name" Starterbatterie kaufte ich im Frühjahr 2007. Mittlerweile sind 17 Jahre vergangen und diese betagte Starterbatterie erfüllt (dank permanenter Erhaltungsladung) ihre Aufgabe noch immer problemlos. Die wird zwar in absehbarer Zeit an Plattenkorrosion sterben, worüber man nach so langer Zeit nicht meckern darf.

 

PS: Aber keinesfalls handelsübliche Erhaltungslader mit üppigen 13,8 Volt Ausgangsspannung verwenden, dann sterben Bleiakkus nicht selten (je nach Umgebungstemperatur) schon nach 2 bis max. 5 Jahren an Plattenkorrosion. 

 

 

 

  • Like 2
  • 4 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 29.10.2023 um 19:42 schrieb Dirk Diggler:

Gibts nun tatsächlich eine LED-Birne mit Sockel Ba20d (mit eingebautem Gleichrichter), die dauerhaft AC-Betrieb aushält?

Wäre ein AC-DC Wandler nicht eine Möglichkeit, dass LEDs dauerhaft halten?

Mit zB 5A = 60W bei 12V sollte mehr als genug Spielraum für jegliche Art von LED Lampe oder Scheinwerfer da sein. Man könnte dann vielleicht sogar eine 18W H4 in den Klarglas-Scheinwerfer der letzten PX Modelle einbauen?

Geschrieben (bearbeitet)

Ein handelsüblicher Step Up Converter wird aus dem Drehzahlkellen nicht funktionieren und zieht dort möglicherweise auch so viel Strom, dass der Generator zusammenbricht!

 

Deshalb einen ordentlichen Energiespeicher installieren, dann klappt es auch mit einer Philips oder OSRAM LED H4 Lampe mit durchschnittlich 18 bis 24 Watt Leistungsaufnahme.

 

Bearbeitet von Ewald-R
  • Like 1

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