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Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich habe mir gestern eine V 50 special V5B3T Baujahr 1976 gekauft, da sie ein paar Jahre gestanden ist habe ich erst mal den Tank und den

Vergaser gereinigt (neuer Sprit und Vergaser im Ultraschallbad gereinigt.

Sie ist dann sofort nach dem ersten Kick angesprungen mit gezogenem Choke.

Leider kann ich kein Standgas einstellen, sie läuft nur ruhig im Stand bei gezogenem Choke leider kann man sie so nicht wirklich fahren.

Sobald man den Choke reindrückt, gehts sie aus egal was man einstellt. Sie läuft nur wenn am Gas gespielt wird und dreht dann aber sehr hoch.

Was für ein Zylinder verbaut ist weiss ich nicht, konnte mir der Verkäufer auch nicht sagen, dieser hatte sie schon so gekauft, aber vermutlich

mehr wie 75 ccm, da sie verdammt gut abgeht. Als Vergaser ist ein SHB 16.16 mit einer 85 er Hauptdüse eingebaut. Auspuff ist ein normaler.

 

1. was könnte mit dem Vergaser sein? Hat dieser einen Filzring? Es ist keiner vorhanden, kann es daran liegen?

 

2. wie kann ich feststellen was für ein Zylinder verbaut ist?

 

Vielen Dank.

Geschrieben

Wenn der Vergaser einen Oring am Anschluss hat, dann kommt kein Filzring da rein.

Es gehen auch gerne die Wellendichtringe bei langer Standzeit kaputt.....das wäre meine Vermutung jetzt. 

Um festzustellen was für ein Zühlander das ist musst du die Haube abnehmen, eventuell kannst du dann am Zylinderfuss ablesen was es für ein Hersteller ist. Ansonsten mal den Kopf abschrauben und die Bohrung ausmessen.

Gruß Chris 

 

Geschrieben

Nebendüse durchstochern mit sehr dünnem Draht. Ebenso den Kanal von der ND zur Hauptdüse im Vergaser.

 

Vergaser braucht einen Filzring im ASS. Ich glaube nicht, dass da ein PK Vergaser mit O-Ring verbaut ist, aber prüfen kann man das ja fix (im Vergaser ist anschlußseitig der O-Ring oder zumindest die Nut dafür zu sehen).

 

Vergaser einstellen:

Zitat

Zuerst muss der Motor warm gefahren werden (mind. 3km).
Roller gerade aufbocken (Hauptständer).
Die seitliche Leerlaufgemischschraube ganz herein drehen, Motor geht aus.
Schraube wieder 3 Umdrehungen rausdrehen. Motor starten, obere Standgasschraube etwas reindrehen, bis man leicht erhöhtes Standgas hat.
Seitliche LLG ganz langsam reindrehen. Die Drehzahl sollte sich langsam erhöhen. So lange reindrehen, bis der höchste Punkt bei der Drehzahl erreicht ist und diese nicht mehr steigt, auch bei weiterem Reindrehen.
An diesem Punkt wieder 1/4 Umdrehung rausdrehen.
Nun die obere Standgasschraube langsam rausdrehen, die Drehzahl sinkt. So weit herunter regulieren, bis der Motor schön ruhig und gleichmäßig das Standgas hält. Zwischendurch mit dem Gas spielen, um zu prüfen, ob er sauber von der Drehzahl runter kommt und nicht gleich ausgeht, sondern weiter das Standgas hält. Hier können auch 1/8 Umdrehungen viel ausmachen.

Richtig eingestellt hat man einen ruhigen Leerlauf und der Motor verschluckt sich nicht beim Hahnaufreißen.

Die Einstellung bezieht sich nur auf das Standgas, Startverhalten (warm und kalt) und den unteren Lastbereich.

 

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

habe jetzt nochmals die Düsen gereinigt, vorallem die Nebendüse, jetzt hält sie endlich das Standgas, nur hat sie jetzt meiner Meinung nach zuviel Standgas,

ich habe die Standgasschraube schon voll runter und auch mit der Gemischschraube gespielt, bekomme sie einfach nicht noch weiter runter.

 

Lg

 

Geschrieben

dann schlägt wohl jetzt die falschluft zu, die du vorher mit dem choke neutralisieren konntest.

eine dose bremsenreiniger nehmen und auf falschluftsuche gehen.

 

wie groß ist die nebendüse?

Geschrieben

mach mal nd 42-45. 38 ist zu klein für 75 cc

kann sein das es damit dann erstmal weg ist.

nach falschluft würde ich trotzdem suchen.

gerne ist der ass am block nicht plan und zieht luft.

Geschrieben

ich würde mal den Kopf demontieren, messen was da wirklich verbaut ist...

 

bei 75ccm DR mit 16.16 Vergaser kannste dann ne 42ND in verbindung mit 68-70HD verbauen (ziemlich guter richtwert) Gemischeinstellschraube ca 1,5 Umdrehungen raus.

 

 

 

Geschrieben

Danke, werde ich dann probieren wenn ich am WE meine neue Ansaugstutzenhülse (beim weiten heute zerbrochen :-( ) und ich dann den neuen 16.16

einbauen kann.

Andere Frage noch, hatte mir mit dem neuen Vergaser auch einen neuen Ansaugstutzen mitbestellt, leider ist dieser 10mm kürzer als der Verbaute?

leider foinde ich bei SIP keine Längenangaben um evtl. einen passenden zu Bestellen.

 

Geschrieben

So, habe heute mal den neuen 16.16 Vergaser mit ND 42 und HD 72 eingebaut, ich kann auch mit diesem Vergaser das Standgas nicht runternehmen, soll ich dann bei der

ND mal 38 ausprobieren? Sie hat einfach ein zu hohes Standgas.

Mit Flaschluft habeich geschaut und alles mit Bremsenreiniger angesprüht, nichts. Ich kenn das Falschluftproblem noch von meiner PK50XL2, hier ist es aber nicht so.

Geschrieben

Wenn bei beiden Vergaser das Standgas zu hoch ist dann würde ich das Problem nicht unbedingt bei der ND suchen. Falschluft auch am Kulu-Simmerung ausgeschlossen?

 

Geschrieben

wenn du das standgas, auch nach verstellung der gemischschraube richtung fett, nicht in den griff bekommst und der wedi an der zündung in ordnung ist, dann wirst du wohl spalten müssen.

 

den ballontest könntest du auch noch machen.

Geschrieben

Vergaser: Neben der Reinigung aller Teile überprüfen, ob der Gasschieber wirklich ganz zugehen kann. Gaszug die richtige Länge hat.....

Mit einem defekten Kulusimmerring sollte der Motor qualmen, Standgas aber bedingt einstellbar sein.

Geschrieben

Danke für Eure Hilfe und Tipps.

 

also der Gasschieber geht richtig zu, mit ein- und ausgebautem Zug getestet, habe auch zwischenzeitlich alle Züge getauscht,

und der Vergaser ist ja auch neu (kein Unterschied zum alten Vergaser erkennbar vom Standgasverhalten).

Filzring ist auch ein neuer und eingefetteter drin. 

Qualmen tut sie nicht.

Ballontest wurde noch nicht gemacht, muss erst nachlesen was das ist und wie man diesen macht. :-)

 

Geschrieben

Man steckt nen Luftballon auf die Gehäuseentlüftung und schaut ob der irgendwas bei laufendem Motor macht...der Druck aus dem Kurbelwellenbereich soll durch den den defekten Wellendichtring in die Getriebeseite gelangen...so die Theorie. 

Ich erspare mir solche Dinge und mache auf und schaue nach.

Gruß Chris 

Geschrieben

Habe unter Ballontest folgende Anleitung gefunden:

 

Die getriebeöleinfüllschraube rausdrehn
den Kolben in den unteren Totpunkt bringen
Kerze eingeschraubt lassen
ne brennende Kerze dicht ans Öleinfülloch halten
nen prall aufgepumpten Luftballon übers Auspuffendrohr schieben
flackert die Kerze,ist der Simmerring undicht

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