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wer hat nen leisen esd?


Empfohlene Beiträge

Am 5.6.2017 um 13:54 schrieb Malle Lexe:

Der ist derzeit an einem Motor auf dem Prüfstand drauf. Ich sag mal so, leise ist anders. Gefühlt ist der TZR leiser, wobei das zu vergleichen ist wie mit den Äpfeln und Birnen. Die Anlagen laufen auf komplett anderen Motoren.Die Aulassgröße und Form spielt da ja schon auch eine Rolle.  Leider hab ich keine Möglichkeit die Lautstärke zu messen. Was mich ein wenig ärgert, ist dass ich den nicht mal ungekürzt getestet hab. Wäre zwar aus optischen Gründen und wegen der Kurvenfreiheit nicht in Frage gekommen das so zu fahren, interresant wäre der Vergleich aber schon gewesen.

 

Leider läuft der Motor derzeizt so bescheiden, dass ich mich erst mal um andere Dinge kümmern muss. Der Geräuschreduzierung werde ich mich erst wieder widmen, wenn das Ding mal lange Arme macht.

 

Gruss

Danke für deine Antwort. Hab mir auch so einen ESD besorgt und werde ihn mal ungekürzt testen. Zusätzlich habe ich mir eine Mess App für Smartphone installiert. So kann ich auch messen. Verglichen werden Aprilia, PM und org. Pipedesgin auf einer Cobra mit MHR, RD u. TM35.

Mal seh was da so anliegt. Dauer aber noch paar Monate bis nach Umzug.

Bearbeitet von ferno
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  • 2 Wochen später...

da hab ich echt glück mit unseren nachbarn. die hassen es zwar, finden es aber wie ich, dermaßen geil, dass das zugelassen ist. lautes räzen is geil!

im schwarzwald holen die massig motorradfahrer am wochenende raus, geldstrafen noch und nöcher wegen entfernter db-eater und hier wird alles zugemacht... dann sollte man falschtakter fahren; so nen baumarkt roller rex kaufen, fast en e-roller...

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so ein schwachsinn... Ist genau so gut wie jemanden ein neues Auto aufzuschwätzen wenn bei dem alten der Aschenbecher voll ist....

 

mal abgesehen davon das eine undichte steckverbindung nicht nur laut ist, sondern auch noch Leistung kostet...

 

und ja meine Nachbarn sind tolerant was mein Hobby angeht, aber wenn mich selbst die lautstärke beim fahren nervt werde ich was dagegen tun. Kann ja auch nicht sein das ein pm40 auf nen mehr oder weniger gesteckten polini lauter ist als mein massiv gefräster malossi mit lth Road...

 

unglaublich dein Spruch....

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fang mal nicht gleich an mit weinen, war wie bei dir, nur ne meinungsaußerung. wenn man resopötte und einige ps fahren will, muss man kompromisse eingehen. habe nichts gegen das abdichten der steckverbindung gesagt, eigentlich bin ich auf den thread-titel eingegangen - änhlich wie bei reifen- & öl-thema.

kann auch gut sein, dass ein motor mit weniger leistung lauter ist als einer mit mehr, dürfte klar sein, oder.?

zudem kannste in der kirche glauben, rest ist fakt.

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warum sollte ein Motor mit weniger Leistung lauter sein? Ist mir grad nicht klar. Von der Logik her ist ein Motor mit mehr Leistung in einen anderen Drehzahlbereich im reso als einer mit weniger. Mal abgesehen davon welcher pott drunter hängt.

 

falls du in Celle am Wochenende bist können wir gerne bei einen bier drüber quatschen. Würde ich in der tat interessieren.

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Man is das Volk unzufrieden, fühlen sich immer gleich persönlich angegriffen...

 

Wollte den Teilnehmern nur Mut zusprechen, ein wenig rambel in se tschangel kann das ganze bei unserem Hobby gerne machen.

 

Zum Topic: kann man nicht selbst auch nen DB-Eater bei unseren Töpfen einpflanzen?

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

 

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vor 11 Minuten schrieb oldie_v50:

Zum Topic: kann man nicht selbst auch nen DB-Eater bei unseren Töpfen einpflanzen?

 

Könne scho, aber das ist mit dem höheren Rückstau nicht die coolste Idee, dünkt mir.

 

Um meine wilden Versprechungen so halbwegs einzulösen, ein kleiner Bericht zur Messung an meiner Prollini-PK (was das Ansauggayräusch via Drehschieber und TMX30 betrifft, das lasse ich einfach mal unter'n Tisch fallen, OK?). Die Topchecker erkennen gleich: Der zuvor gezeigte ANALyzer ist eher für Masteringgayschichten gedacht und war für diesen Zweck nicht so richtig cool, deswegen habe ich 'nen anderen benutzt.

 

Hammerzombie v1-Analyse

rot = Messung Standgas

grün = Messung leicht erhöhtes Standgas

lila = hohe Drehzahl

594a9bdfafac1_Bildschirmfoto2017-06-21um11_55_30.thumb.png.64332dbccc32430b9b67636e3929b874.png

 

Maxima bzw. Oktavband sind/ist π*Daumen:

43 - 258 Hz (172 peak), 258 - 431 (345 peak), 

431 - 775 (517/689 peak), 775 - 947 (861 peak),

947 - 2239 (1034/1378/1593/1723/1852/2067 peak),

2239 - 2713 (peak 2455/2584),

2713 - 4393 (peak 2885/3273/3445/3618/3790/39624221)

4393 - 5426 (peak 4479/4823/5125)

5426 - 7967 … halte ich für wurscht

Alle Angaben in Hertz, sofern nicht anders angaygayben.

 

Die oberen Anteile (ab ca. 3k) des Frequenzspektrums sind der Körperschall der angeregten Metallteile bzw. deren Resonanzfrequenzen und allgemeine mechanische Geräusche. Der durch die Verbrennung erzeugte Schall liegt deutlich tiefer, wenn wir die Transienten der Einfachheit halber außen vor lassen. Dieser Bereich sollte ohne Auspuffband dominanter sein, je nach Form/Masse/Aufhängung des Auspuffkorpus kann dieser Bereich in Amplitude und den Peaks/Harmonischen variieren. Der Bereich von 43 - 2024 erscheint für die Absenkung der Emissionen relevant. Der erste große Peak, ich nenn diesen mal Primärfrequenz, liegt bei 172, da ist es am lautesten, alle weiteren Peaks sind die Harmonischen der Primärfrequenz (ganzzahlige Vielfache). 172 Hz ergeben übrigens eine Wellenlänge von 1,99m. Hobbyphilosophysisch konkludiert – das wird die Auspuffspezis nicht überraschen – sind demnach große Lochblechdurchmesser erstrebenswert und eine Erhöhung der Masse (des gesamten Auspuffs) verschiebt den Körperschall und das Absorptionsmaximum in die tieferen Frequenzbereiche, was für uns angenehmer und leiser klingt. Mit dem Dämpferhülseninnen-Ø lässt sich bei einem Absorptionsdämpfer – vereinfacht gaysagt – vermutlich auch die Dämpfung der Primärfrequenz und deren Harmonischen beeinflussen. Wenn so ein Auspuff nicht bloß so heiß würde, könnte man mit Armaflex oder mittelschweren Bitumenmatten  oder kalten Wadenwickeln die Einkopplung beeinflussen. Die Einkopplung vom Auspuffsystem an sich und die anderen Bauteil-Resonanzen zu verhindern, ist vielleicht keine schlechte Idee, aber was das für Auswirkungen auf die Saug- /Ladeleistung eines Resopuffs hat … you tell me. Das Dämmmaterial im Dämpfer sollte also einen hohen Absorptionsgrad im Frequenzbereich 43 - 2024 aufweisen, was unter den Bedingungen Hitze, Kondensat, Ölschlonz leider nicht zu den im Akustikbau bewährten Materialien führt. 

Die Erkenntnis, dass Reflexionsschalldämpfer (gut für tiefe Frequenzen, also perfekt eigentlich, wenn da nicht das Rückstauproblem wäre) und Absorptionsschalldämpfer (arbeiten besser im höherfrequenten Bereich, also ein wenig an unseren Anforderungen vorbei) idealerweise zu kombinieren sind, ist nicht neu, aber belegt sich wieder. Nicht, dass es dessen bedürft hätte, das ist ja nur eine Spielerei und keine ernstzunehmende Empirie. Wäre mal spannend rauszufinden, was ein gleichlanger, aber im Ø größerer Dämpfer innen mit ca. 5cm Isover SSP oder so was für einen Unterschied macht. In eine Smallframebacke passt so was eher nicht mehr, glaube ich. Was man aber machen könnte, wären Helmholtz-Resonatoren-mäßige Kammern in den Dämpfer zu integrieren, die den Absorptionsdämpfer unterteilen und gaynau auf die Frequenzbereiche mit den größten Amplituden abgaystimmt sind. Das blöde ist nur, dass sich die Maxima der Amplituden nach Drehzahl verschieben, da müsste man sich auf irgendwas festlegen oder irgendein gayler GaySF-Hecht kombiniert eine Steuerung für verstellbare Ansaugstutzen mit einem verstellbaren Dämpfersystem oder so was. Na ja, oder auch nicht. Oder man flanscht eine Resonatorkammer boost bottle mäßig am kleinen Ende des Gegenkonus an, was vermutlich wieder irgendwelche unerwünschten Effekte auf die Lade-/Saugwirkung von so ner Resotröte hat. Tja.

 

Die Kammern in den Bananenpüffen und Brotkasten-O-Püffen sind vergleichbar mit Helmholtz-Resonatoren, haben dadurch aber entsprechend Rückstau und von der Form her keine bis kaum Lade-/Saugwirkung. Wie gut hingegen die ETS-Banane auf dem gleichen Motor die tieferen Frequenzbereiche dämpft, kann man hier sehen:

rot = Messung Standgas

grün = Messung leicht erhöhtes Standgas

lila = hohe Drehzahl

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Was ich jetzt nicht gaytan habe, ist ein Vergleich der unterschiedlichen Lochblechlochdurchmesser der Flöten. Sorry Fox :rotwerd: Wenn ich meinen Schlonz noch mal lese, glaube ich mir sicher zu sein, dass man da nicht so viel Zeit reinstecken brauch und so'n ausgebufftes Reso-/Absorbo-Mehrkammersystem the way to go ist. Große Lochdurchmesser und um die Flöte herum ganz locker langfaserige Stahlwolle legen, damit's die Dämmwolle nicht so schnell rausbläst; mehr, glaube ich, ist da bei unseren konventionellen Dämpfern nicht dahinter, im Vergleich zum Design des Dämpfers an sich.

 

Leider habe ich keine anderen Tröten rumliegen, sonst hätte man vielleicht noch ein paar Gedanken mehr in petto. Sorry dafür.

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