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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo zusammen!

Hab jetzt endlich den Motor von der PX gespalten und totalzerlegt. Hätte da ein paar Fragen zu diversen Punkten, die ich mit einem Topic erschlagen will:

Weil mich die Stehbolzen beim Fräsen gestört haben, hab ich sie einfach rausgedreht. Ist ja kein Problem...Aber:

:-D Hab vor dem Rausschrauben vergessen, nachzuschauen wie weit die reingeschraubt gehören :-(

Wie weit müssen sie reingedreht werden (bei einer Motorhälfte sinds ja Durchgangslöcher, keine Sacklöcher)?

KW konnte ganz leicht mit dem Gummihammer rausgekloppt weden (ich war wirklich sehr vorichtig!). Nur wie bekommt man das Ding wieder rein: Das Spezialwerkzeug zum reinziehen hab ich nicht, auf den Stumpf der anderen KW Seite draufkloppen um sie wieder einzubauen trau ich mich nicht so recht :-( Wie bekommt Ihr die KW wieder rein, ohne irgendetwas zu verbiegen? Holz zwischen die KW-Wangen klemmen und doch reinhämmern?

Ähnlich bei der Hauptwelle: ging nur widerwillig mit Kantholz und Schlosserhammer raus...wie wieder zurück, ohne alles kaputt zu machen?

Sind warscheinlich triviale Fragen, ist aber mein erster Motor der zerlegt und gefräßt wird...

Danke schonmal (und bitte nicht schimpfen, wenn ich was falsch gemacht hab :-( )

Sebastian

Geschrieben

hi

also stehbolzen dreh ich immer soweit rein bis es nicht weitergeht bzw.bis das gewinde verschwunden ist.

ob richtig ist k.a. aber bis jetzt hatte ich keien probleme

die wellen bekommt man m.e. am besten mit kupplung bzw. hinterradtrommel rein

also leicht einsetzten dann die kupplung aufsetzten und mit der kronenmutter die welle reinziehen.

hat bei mir wunderbar geklappt.

so long

Geschrieben (bearbeitet)

Wie oben schon gesagt Kurbelwelle mit Kupplung und Welle mit Bremstrommel reinziehen... Die Kurbelw. und Hauptw. vorher ein paar Stunden in die Gefriertruhe, und das Gehäuse schön Warm machen (nicht Heiß)

Ich hoffen mal die betreffenden Lager hast du getauscht?

PS: Nö, falsch gemacht hast du NOCH nichts... Das sind die einzigen dinge die einen Hammer erfordern. Ich hoffe mal du hast dir gemerkt wie rum die Bolzen drin waren (kurzes, langes Gewinde) sonst wird das die nächtste Frage... :-D

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben (bearbeitet)

:uargh: Daran hab ich auch nicht gedacht, :uargh: aber: hab an einem Stehbolzen den Sechskant mit Innengewinde für die Kühlhaubenbefestigung noch dranhängen - kann man dann nachvollziehen wierum die drinnen waren. Werd sie dann auch bis Gewindeende (außen am Motorblock) reindrehen.

:-D Danke für eure Tips, habt mir sehr geholfen! :-(

Sebastian

Bearbeitet von pxwasti200
Geschrieben

Am besten tascht Du gleich alle Zylinderkopfschrauben gegen diese 6kantgewindebolzen aus. So kann Dir des Gewinde am Bolzen oder Mutter nimmer auslutschen.

Jesus

Geschrieben

...Aaaachsooo! Alter Kanibalentrick :-D

Um nochmal auf die Hauptwelle zurück zu kommen:

Nachdem das Trum dermaßen schwer rauszubekommen war, hab ich so meine Bedenken, sie einfach mit der Hinterradnabe "reinzuziehen" - trotz Erwärmung des Motorgehäuses und Abkühlung der Welle wir das warscheinlich ziemlich zäh gehen. Kann durch die große Belastung (Flächenpressung) das Material nicht beschädigt werden. Teilt jemand meine Befürchtung oder bin ich einfach zu zimperlich :haeh: ...

Sebastian

Geschrieben (bearbeitet)

Nee, du bist schon zu zimperlich :-D das ist ein Tracktormotor!

In Italien laufen bestimmt tausende Vespen bei denen die Hauptwelle oder Kurbelwelle mit dem Hammer "eingebaut" wurde... sogesehen sind unsere Techniken schon Luxus.

Du musst nur beachten: Niemals kräfte über die Kugeln im Lager übertragen - wenn du aber die Welle mit der Trommel reinziehst stützt sich diese auf den inneren Kugellagerring. So wird das Lager nicht belastet.

PS: Schaul lieber das du die Zahnräder richtigrum einbaust... darf ich raten: das wird die nächste Frage werden :-(

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben

...nee! :-(

Die sind fein säuberlich aufgefädelt und mit Kabelbinder zusammengetüddelt, damit nichts durcheinanderschüsselt.

Das mit der Traktortechnik stimmt schon: ich hab beim Bearbeiten vom Einlass große Augen bekommen :-( , als ich gesehen hab, wie derb da gearbeitet wurde. Grate und Kanten ab Werk ohne Ende (Konnte es beim 207er Topic von Wuif... nicht glauben, das das in original so aussieht - jetzt passts aber). Auch im Kurbelgehäuse fiese Gußhaut wohin man schaut: Billig Sandguß denk ich mal. Hab mir die Mühe gemacht, da ein bischen zu glätten... :-(

Jetzt wirds aber Offtopic.

:-D Danke euch für die Tips! :-(

Sebastian

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    • Ich wünsche allen eine schöne und Panne freie Ausfahrt.  Ich kann aus familiären Gründen nicht teilnehmen.  Gute Fahrt!!!
    • Nein, aus meiner Sicht wahrscheinlich eher nicht.  Sorry, das ist jetzt bestimmt keine sympatische Antwort, aber Du hast durch den gewaltsamen Ausbau ein viel größeres Problem erschaffen. Man kann ja deutlich sehen, dass der Bolzen vorab bis zum Anschlag eingeschraubt war und wenn sich dieser nur sehr schwer rausdrehen ließ, dann hat der schon gut gehalten.   Wenn das Gewinde am oberen Ende OK war, wäre es schlauer gewesen, den dort zu belassen (ja, schon klar, nachher ist man immer schlauer, hoffentlich lässt sich das richten). Ich mache das Gehäuse an diesen Stellen auch immer ordentlich warm/heiß, um die Bolzen besser ausbauen zu können, was bei Dir aber wahrscheinlich nicht geholfen hätte, weil der Bolzen vorab nicht korrekt verbaut wurde, bzw. wahrscheinlich ein kaputtes Gewinde einfach gewaltsam "reingeballert" wurde.   Wenn das mit der Reperatur nicht befriedigend hinhaut, könnte man sich auch hier im Forum ein gutes Ersatzgehäuse besorgen (Cosablöcke sind, anders als die PX-Gehäuse, günstig zu bekommen). Dann könnte auch gleich das volle Revisions-Programm durchgeführt werden, das ist immer gut, Du sammelst Ehrfahrung und hast dann mit Gewissheit auch alles fein. Bei der Bremserei wurde ich zumindest auch die zwei Radbremszylinder erneuern, bevor da wild entlüftet wird, das spart Nerven und Zeit. Den Bremskraftregler hätte ich übring und würde Dir diesen überlassen, falls Interesse besteht.   Darüber hinaus (auch wenn es dazu evtl. Gegenwind geben wird) plane ich Zylinder und Kopf auch immer, wie von Angeldust beschrieben, trage zusätzlich aber auch immer noch eine hauchzarte Schicht DirkoHT-Grau auf und hatte seitdem keine Undichtigkeiten mehr. Das mache ich übrigens bei den Gehäuse- und Vergaserdichtungen auch. Wichtig ist hier aber (aus meiner Sicht), weniger ist mehr, sonst gibt es Siliconwürste, die man nicht an den Bauteilen, bzw. in Motor/Zylinder/Vergaser haben möchte/sollte.   
    • Das geht!   Es ist aber nicht so einfach die Bohrung exakt im rechten Winkel zu setzen. Vor allem von Hand zu bohren ist nicht zu empfehlen. Wenn man über keinen gescheiten Bohrständer verfügt, sollte man das ebenfalls besser machen lassen. Sonst steht der Stehbolzen nachher schief! Das ist einem Bekannten passiert. Der Zylinder ließ sich dann zwar trotzdem montieren, aber nur mit Mühen!
    • Ich hab das Gewinde mal repariert, indem ich die Bohrung etwas vertieft, ein Gewinde hineingeschnitten und eine andere längere Schraube hergenommen habe. Im Gehäuse ist genug Platz nach unten. Das funzt aber auch nur bei der vorderen Schraube, da die hintere ja diese spezielle Form hat.
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