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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

bezüglich Rollrasen!

Da ist ganz entscheidend, dass ihr die richtige Sorte wählt (sonnig, Halbschatten oder Schatten).

Ob man sich dann für Premium Qualität entscheidet hängt natürlich auch vom Geldbeutel ab.

Ich bin bei reinen Schattenrasenmischungen immer ein wenig vorsichtig, da mir die grobe Gräserstruktur und Farbe nicht gefällt. Daher schaue ich mir in der Regel bei jedem Rollrasenlieferant die Qualität vor Ort auf den Feldern an und entscheide mich erst danach.

 

Hier in München habe ich mehrere Produzenten durch und habe mich auf

https://www.bayernrasen.de/ festgelegt.

Da passt mir einfach die Qualität und auch die Möglichkeit einer Terminlieferung.

Terminlieferung heißt: Es wird in der früh geschält und anschließend gleich geliefert (kostet ca. zw.€ 50-100 Aufpreis). Das hat den Vorteil, dass du beim Verlegen nach hinten hinaus Zeit gewinnst.

Normalerweise sagt man, dass Rollrasen am gleichen Tag bzw. innerhalb von 24 Stunden verlegt werden soll. In den meisten Fällen wird aber bereits der Rasen in einer der letzten Arbeitsgänge  am Vortag geschnitten und geladen um am nächsten Tag ausgeliefert zu werden. 

Daher sind da unter Umständen bei einer Lieferung gegen Mittag und einer Schälung um 17:00 am Vortag ca. 19 Stunden vergangen.

Rollrasen wenn möglich immer im Schatten lagern!

 

Wichtig ist auch, dass für den Tag der Lieferung bereits alle Vorarbeiten abgeschlossen sind und

 

bei trockener Witterung sofort verlegt wird. 

Alleine würde ich maximal 150-200m²/Tag (3-4 Paletten)einkalkulieren. Die Rollen haben in der Regel zw. 20 und 25 kg, somit bewegt man händisch 5t und das mehrmals (Laden, Ausladen und Verlegen). Kommt auch darauf an, wie weit die Wege sind!

Verlegt wird immer versetzt. Wenn ich einen schönen griffigen Unterboden habe, dann erspare ich mir auch das Walzen danach. Ich bevorzuge die Rasenstöße zu klopfen. Wenn allerdings Erde angeschüttet wurde, dann sollte man davor schon für eine entsprechende Verdichtung sorgen, sonst hast ggf. üble Setzungen. In meinem Fall wäre es aber eher kontraproduktiv gewesen, da ich mir die mühselig herausvertikutierte Krümmelstruktur des Bodens wieder verdichtet hätte.

Sofort nachdem Verlegen gehört dann bewässert. Nicht lange Zuwarten, sobald eine Fläche verlegt ist gleich bewässern, da der Rollrasen wenn er austrocknet in der Regel auch schrumpft und dadurch sich die Stöße wieder öffnen.

 

In meinem Fall habe ich auf zwei Tage aufgeteilt verlegt.

 

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...und anschließend gleich die Bewässerung getestet!

 

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  • Like 1
Geschrieben

Tolle Sache. Hoffentlich schaffen es die Bewohner auch den Rasen möglichst lange in dieser Qualität zu erhalten. Wo viel bewässert wird, fühlt sich auch das Unkraut wohl. So meine Erfahrung. Aber es gibt nichts tolleres als einen schönen Garten mit gepflegtem Rasen und gleichzeitig vielen blühenden Stauden und Rosen und ein paar Bäumen. Das ist Balsam für die Seele.

Geschrieben

....ich kann Dich beruhigen, ich fungiere auch als Greenkeeper bei meinem Schwager und der Rasen hat qualitativ noch nicht gelitten:satisfied:!

Aber er wird auch zweimal die Woche gemäht und wird regelmäßig gedüngt. Unkraut ist aufgrund der geschlossenen Rasendecke keines vorhanden.

Die Bewässerung überwache ich ebenfalls per App und kann jederzeit dagegen steuern, wobei die Anlage das in der Regel von selbst steuert und ggf. erhöht bzw. reduziert. Aufgrund des Baumbestandes kannst du gar nicht zu viel bewässern, die Bäume haben einen enormen Wasserabzug der kompensiert werden muss.

 

vor vier Wochen

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....momentan bin ich gerade beim laufenden Entfernen des Laubes, damit der Rasen nicht erstickt.

 

  • Like 2
Geschrieben

Weil mich heute ein Forumsmitglied kontaktiert hat bezüglich Rasen.

 

Die Rasensaison neigt sich dem Ende zu und da ist es nicht ganz unwichtig, dass im Herbst ein paar Maßnahmen getätigt werden, damit im Frühjahr das "Green" den Winterstress schneller überwindet!

 

1.) Maßnahme reine Herbstdüngung (Stickstoff reduziert und Kalium betont !) 

Man sagt  bis in den Oktober rein, aufgrund der klimatischen Verschiebungen ist das momentan aber auch noch bis in den November rein möglich. Durch das Kalium wird der Gefrierpunkt des Wasser in der Pflanze herabgesetzt wodurch Fröste beim Gras weniger Schaden  anrichten können.

Erst ab ca. 5° stellt der Rasen sein Wachstum auch wirklich ein, daher gilt solange er noch wächst ist er auch noch zum Schneiden! Das Intervall verlängert sich halt dann dementsprechend (alle 2-4 Wochen)

 

2.) Maßnahme Rasenschnitt : letzter Schnitt nicht all zu kurz. Ich mähe auf ca. 4-5cm mit scharfen Messer. Letztes Jahr habe ich am 23. Dezember zum letzten Mal Rasen gemäht.

 

3.) Bei längerer Trockenheit und hohen Temperaturen im Oktober und November sollte ggf. auch

noch bewässert werden.

 

4.) Laubfall ist unbedingt unverzüglich zu entfernen. In Kombination mit Niederschlägen bildet das Laub eine Decke, unter der der Rasen dann einfach erstickt. Vor allem bei Beschattung der Rasenflächen durch Laubbäume, besteht erst jetzt nachdem Laubfall ggf. die Möglichkeit, dass der dortige Rasen die notwendige Sonneneinstrahlung erhält, um sich wieder zu regenerieren. 

 

Ich wurde auch auf die "Rotspitzigkeit" angesprochen, einer Pilzerkrankung im Rasen.

Die entsteht entweder oder in Kombination, wenn zu wenig Stickstoff im Boden enthalten ist und aufgrund erhöhtem Niederschlages und hoher Luftfeuchtigkeit (zu viel bewässsern kann ebenfalls Auslöser sein). 

Abhilfe wäre eine Stickstoff betonte Düngung (sollte aber jetzt nicht mehr erfolgen), aerifizieren.

In der Regel verliert sich diese Krankheit bis ins Frühjahr und abgestorbenen Gräser können im Frühjahr raus vertikutiert werden.

Habe ich heuer im Sommer auch im Rasen gehabt. Bin dann schnell mit Stickstoff drüber gegangen und Zauber war nach drei Wochen wieder weg.

 

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mein Bestandrasen vorige Woche ist noch schön satt grün.

Ich habe auch noch alle Kübelpflanzen aufgrund der Witterung draußen. Da bin ich auch nicht zimperlich, wenn die ein paar Morgenfröste abbekommen. Das macht sie nur winterhärter :satisfied:.

Bei heiklen Kulturen sollte man sich aber nicht spielen!

 

 

 

Geschrieben

Top, dann mal ran. 

Der Jr.Greenkeeper ist dran.

 

Soll ich den nochmal nachsäaen? Oder lieber nicht? Der ist so ca. 3,5 Wochen alt, keine Bewässerung. Regnet ja. 

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Geschrieben

Junior-Keeper ist immer gut!

Meine zwei Luxus - Gören bekommen ich aus ihrem W-Lan Käfig nicht hinaus :satisfied:.

 

Nachsäen würde ich jetzt nicht mehr. Es sind einfach die Keimtemperaturen nicht mehr gegeben und auch wenn es noch keimen sollte, so ist die frische Saat dann in weiterer Folge eher winterlichen Temperaturen ausgesetzt und stirbt gerne mal ab. 

 

  • Thanks 1
Geschrieben

Damit das vorgestellte Projekt Gartengestaltung jetzt dann seinen Abschluss findet und ihr dann Ruhe von mir habt.

 

Welche Arbeiten waren noch ausständig?

 

Im Herbst 2019 wurden die Wegeflächen im Außenbereich angelegt. Da bis April 2019 die Haussanierung und das Baugerüst stand, war auch bei mir dann ein Verzug gegeben. Bei den Pflasterarbeiten hatte ich mir einen Sub-Unternehmer (Landschaftsbau) gesucht, da wäre ich alleine auf verlorenen Posten gewesen. Hat wunderbar funktioniert und war eine Super-Truppe, allerdings haben diese Arbeiten, einen Großteil meines Gartenbudget verschlungen (die Hälfte!!). 

Es war anfänglich auch extrem schwierig meinen Schwager zu überzeugen, dass bei diesem Anwesen unbedingt eine befestigte Wegeführung rund ums Haus notwendig ist. Er wollte ursprünglich nur eine Terrasse, Treppen und die Anbindung mit Natursteinplatten  im Rasen.

 

Im vorderen Gartenbereich wurde es dann eine günstige Betonsteinausführung, da auch die Münchner Gehwegplatte im öffentlichen Bereich aus Betonstein ist und ich zu viel Unruhe aufgrund von unterschiedlichen Gesteinsmaterial vermeiden wollte. Dafür wurden bei der restlichen Wegegestaltung und im Terrassenbereich der exklusivere Travertin verlegt. Wir haben uns für hell entschieden, da sich die Platte bei direkter Sonneneinstrahlung nicht gar so aufheizt (Vorsicht bei dunklen Platten auch wenn sie im Trend liegen!! ). Nachdem wir in der Familie auch einen Rollstuhlfahrer haben, wurde auch eine Rampe angelegt um Barrierefreiheit zu gewähren. Das zögernde Verhalten meines Schwagers war leider auch damit verbunden, dass zu dem Zeitpunkt gerade die Kosten des Hausumbaues durch die Decke gingen und klarer weise wird man dann vorsichtig. Nachdem ich ihm aber versicherte, dass es bei mir keinen Kostenüberzug geben wird, hat er dann schlussendlich eingestimmt. Ich habe dann noch gewisse Bereiche vergrößert und der Situation dann vor Ort angepasst. So wurde die Terrasse dann 6*6m und auch die Fläche hinter der Garage deutlich größer. Zwischenzeitlich ist mir mein Schwager trotz der Kosten dankbar für die großzügige Wegeführung.

 

Bezüglich Plattenwahl: Es ist immer schwierig wenn Kunden nicht schon eine gewisse Vorstellung haben, daher macht es wirklich Sinn wenn man zur Entscheidungsfindung mal einen Händler aufsucht. In der Regel haben die verlegte Musterflächen. Erklären einem die Unterschiede zw. den einzelnen Materialien und geben Pflegehinweise bezüglich Empfindlichkeit.

 

Mit dem Chef des Galabau-Unternehmens habe ich einen Fixpreis ausgehandelt mit einem Puffer von ca. € 3.000.-- und mir das schriftlich geben lassen. Der Preis war für Münchner Verhältnisse im oberen Drittel angesetzt, daher war klar, es gibt nachher kein Nachverhandeln oder Herumraunzen.

Und ich muss sagen, es hatte alles Handschlag Qualität. Den eingeplanten Puffer habe ich allerdings trotzdem im Wegebau verbraten, aber das war mir im Vorfeld klar. Wichtig war mir, das ich die meinem Schwager ggü. genannte Summe nicht überziehe. 

Gedauert hat der ganze Wegebau knapp vier Wochen, indem ich eigentlich auch fast immer vor Ort war und mitgearbeitet habe. 

Vor Ort ist immer wichtig, da kann Dir dann keiner ein G´schichtel drucken;-)!

 

vordere Gartenfläche (Wegebau, Bewässerung und Elektrifizierung)

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humusiert

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Rampe (Fertigelement) mit Anbindung an die Terrasse

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Ich beim Pflastern (wobei das nicht unbedingt meine Lieblingsarbeit ist)

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baggern hat auch eine Ewigkeit gedauert bis ich wieder rein kam

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und dann letzter Tag

fräsen und Abzug der Mannschaft

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  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden hat butze folgendes von sich gegeben:

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Was für geile Handschuhe. Erzähl dem Kurzen er darf HULK spielen und macht dabei das ganze Laub weg. Genialer Schachzug.

 

:-D

Bearbeitet von Scumandy
  • Like 1
Geschrieben

Thema Schädlingsbefall... 

Wir sind im Besitz eines kleinen Wochendhäusschens mit ca 800qm Garten. 

Hier haben wir jetzt im Garten Wühlmausbefall auf ca 600qm...

Wie wird man diesen Tierchen Herr? 

Wir sprechen hier von komplett zerfressenen Blumenbeeten, absterbenden Obstbäumen und einer komplett fertigen Wiese... 

Wühlmausvergrämer haben wir schon fast alles (inkl Karbid) durch.

Gibts da was von Ratiopharm?

 

lg&Danke 

konze 

Geschrieben

Das Auspflanzen (passierte zwischen Bewässerungsanlage und Rollrasen verlegen)

War eigentlich am Schnellsten erledigt, da half mein Schwager auch brav mit und wir waren in knappe drei Tagen fertig. 

Gepflanzt wurden Bodendecker die die Wurzelanläufe der Rotbuchen abdecken sollen.

seitlicher Gehölzstreifen zum linken Nachbarn und höhere Abpflanzung zum hinteren Nachbarn.

Die Abdeckung erfolgte mit Rindenmulch knapp 150 Säcke zu 60l (ca. 9m³)

 

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dazwischen drinnen wurde dann auch nochmal schnell die Schaukel des Nachbarn reaktiviert, das kam nachdem fast alle Teile abgemorscht waren, teurer als ein Neukauf. 

.....wenn man nicht nein sagen kann!

Nochmals mache ich so etwas auch nicht mehr alleine, das kann beim Aufstellen in die Hosen gehen

 

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wurde dann noch auf die richtige Höhe versenkt und mit Betonfundamenten versehen.

 

.....das war es mal mit einer kompletten Gartengestaltung!

 

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 8 Minuten hat konze folgendes von sich gegeben:

Thema Schädlingsbefall... 

Wir sind im Besitz eines kleinen Wochendhäusschens mit ca 800qm Garten. 

Hier haben wir jetzt im Garten Wühlmausbefall auf ca 600qm...

Wie wird man diesen Tierchen Herr? 

Wir sprechen hier von komplett zerfressenen Blumenbeeten, absterbenden Obstbäumen und einer komplett fertigen Wiese... 

Wühlmausvergrämer haben wir schon fast alles (inkl Karbid) durch.

Gibts da was von Ratiopharm?

 

lg&Danke 

konze 

 

Ich setze dieses Mittel erfolgreich ein:

https://www.wuelfel.de/rodentizide/polytanol/

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

 

Ich setze dieses Mittel erfolgreich ein:

https://www.wuelfel.de/rodentizide/polytanol/

Alternativ,  Gang freilegen, Auto  hinstellen,  Schlauch auf Auspuff und das andere Ende in den Gang :cool:.

Motor starten .

Altes Mittel bewährte sich bei Opa im Garten  immer

Bearbeitet von spondy
Geschrieben
vor 9 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

@125vnb6

Chinesische Hanfpalme: Wedel abschneiden oder dran lassen? Auf welche Art gewinnen die schneller an Höhe?

Eltern haben 3 im Garten,  seit über 20 Jahren. 

Nur vertrocknete Blätter abschneiden,  sonst nicht.

Die brauchen viel Zeit zum wachsen.

  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 6 Minuten hat CDI folgendes von sich gegeben:

 

Ich weiß ja nicht wieviele Opas du auf diese Art und Weise verschlissen hast, aber sein Auto hatte noch keinen KAT, Harneinspritzung ...

Er starb leider schon früh,  mit 98 Jahren. 

KAT hatten seine letzten Autos,  ging auch damit.

Geschrieben
vor 9 Stunden hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

@125vnb6

Chinesische Hanfpalme: Wedel abschneiden oder dran lassen? Auf welche Art gewinnen die schneller an Höhe?

Wie es Spondy schon gesagt hat, die wird eigentlich gar nicht geschnitten außer es handelt sich um abgestorbene oder geknickte Wedeln)

Als Kübelpflanze wächst die auch nicht all zuviel (max. 10-15cm im Jahr)

  • Thanks 1
Geschrieben
Am 31.10.2020 um 08:16 hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

Die Bewässerungen dimensioniere ich immer über eine Druckmessung vor Ort bzw. bei ganz netten Kunden simuliere ich die einzelnen Regnerkreise bereits im Vorfeld um wirklich auf Nummer sicher zu gehen.

 

2019 habe ich alle Kreise mittels mobiler Anlage aufgebaut und die Regnerpositionen nicht nur am Plan eingetragen, sondern auch vor Ort gleich ausgepflockt.

 

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Wie verhält sich das mit dem Druck? Du hast ja bei dem Bild oberirdisch alles mit normalem Gartenschlauch (ich vermute 1/2") getestet und später hast du ja dann die schwarzen PE Pipelines verlegt die im Durchmesser ja größer sind, somit hast du ja 2 verschiedene Drücke dann.

Geschrieben

Nochmal Rasen:

 

Wir haben sehr lehmhaltigen Boden, alles zwischen Knallsonne (bis etwa 15:00 Uhr) und dann Schatten.

Hanglage. Eigentlich eine Senke vom Haus weg und dann hoch, durch eine aufgeschüttete Terrasse haben wir das etwas kompensiert.

 

Ist: Schlimmer Wiese, Disteln, etwas Brennnesseln (nicht zu viel). Wurde vom Vorbesitzer leider über Jahre nicht gepflegt (gar nicht) und ich habe bisher nur gemäht was das Zeug hält, um es optisch grün zu haben.

 

Soll: Frühjahr/Sommer 2021 beginnender Rasen. Spielrasen fürs Kind. Säen oder Rollrasen wäre erstmal egal, wir haben nen Rollrasenlieferanten direkt im Ort.

Wie vorbereiten?

Funfact: Wir haben keinerlei Zufahrt zum Garten, dürfen über ein Nachbargrundstück, heißt 100m Schubkarrenweg einfach, Durchfahrtsbreite an engster Stelle unter 1m.

Hätten wir die nicht, müssten wir alles durch den Keller schleifen.

Heißt: Kein Bagger etc. machbar, alles Handarbeit. Schubkarre, maximal eine schmale Motorschubkarre kann eingesetzt werden.

 

Ich muss keinem sagen, wie lange es gedauert hat, 90qm Terrasse mit 110t Lava aufzuschütten, um den 1. Stock zum Garten ebenerdig nach draussen zu führen.

 

Was schlagen denn die Experten vor (außer Umziehen/Verkaufen, so 4-5 Jahre müssen wir das hier noch durchziehen :-) )?

 

Danke!!!

Geschrieben (bearbeitet)
Am 31.10.2020 um 20:27 hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

Aufgrund des Baumbestandes kannst du gar nicht zu viel bewässern, die Bäume haben einen enormen Wasserabzug der kompensiert werden muss.

 

Hi, ist das ein generelles Thema? 

Der Rasen unseres Gartens = Wiese geht über den Sommer komplett ein v.a. unter dem 5m hohen dichten Ahorn.

Natürlich lag da die Vermutung nahe, dass der Baum Wasser abzieht und die Erde austrocknet, dagagen stand dann aber die Idee, dass das Wurzelwerk sich das Wasser ja metertief von weiter unten holen könnte oder müsste oder sollte.

Der Boden mit einstigem Rasen ist in einem Umkreis, der etwa der Größe der Krone entspricht knochentrocken und ich kann nicht mit gutem Gewissen dauerhaft teures Trinkwasser vergießen auf den Rasen, während von oben wochen- oder monatelang nicht viel nachkommt.

 

Hatte da deswegen für das kommende Jahr mittlerweile eine Art Beet vorgesehen, abgedeckt mit Rindenmulch und einzelnen kleinbleibenden Koniferen, die es auch im Gebirge auf kargem Boden schaffen, zu überleben.

 

Fotos, die ich diese Woche im Legoland gemacht habe. So stelle ich mir o.g. Trockenzone in 2021 vor.  Abzüglich des Bose Lautsprechers.

 

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Bearbeitet von M210
Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde hat Style folgendes von sich gegeben:

 

Wie verhält sich das mit dem Druck? Du hast ja bei dem Bild oberirdisch alles mit normalem Gartenschlauch (ich vermute 1/2") getestet und später hast du ja dann die schwarzen PE Pipelines verlegt die im Durchmesser ja größer sind, somit hast du ja 2 verschiedene Drücke dann.

 

Beim oberirdischen Test, schaue ich nur ob die Regnerpositionen und Überschneidungen auch wirklich passen. Du hat richtig erkannt da fahre ich mit 1/2" Schläuchen, weil leider die gängigen Außenanschlüsse fast alle in 1/2" Ausführung sind und ich nicht mein ganzes Schlauchmaterial auch noch in 3/4" Ausführung horten möchte. Dadurch bist du aber auch mit der zur Verfügung stehenden Wassermenge hydraulisch begrenzt und kannst auch nur eine begrenzte Anzahl an Regnern betreiben. Durch einen 1/2" Schlauch gehen in der Regel so knappt 1m³ in der Stunde durch (hängt vom Fließdruck ab). 

Die tatsächlich zur Verfügung stehende Wassermenge und die daraus resultierenden Regneranzahl bestimme ich durch eine genaue Druckmessung bei 3,5 bar Fließdruck und der dabei zur Verfügung stehenden Wassermenge. 

Dabei reduziere ich dann die Wassermenge nochmals auf 80% (Druckschwankungen, gleichzeitiges bewässern bzw. Reserve bei Erweiterung der BW)

In dem Fall wurde im Zuge der Hausinstallation, die bestehende 1/2" Gartenleitung durch eine 3/4" Zoll Leitung verstärkt.

 

Bei den Rohrleitungen und auch bei den Verteiler verwende ich unabhängig des Hausanschlusses immer mindesten 3/4" Rohre (25mm) und 1" Magnetventile. Das ist eigentlich Standard, da dadurch die hydraulischen Reibungsverluste im Rohr auf ein Minimum reduziert werden (vor allem bei langen Strängen). Das spielt auch bezüglich Kosten eine untergeordnete Rolle und du bist in der Regel auf der sicheren Seite.

 

Was vielleicht in dem Zusammenhang auch nicht ganz unwichtig ist, dass sich bezüglich Anschluss an das Trinkwassernetz einiges getan hat. Seit ca. 2010 werden die Normen ständig überarbeitet und ab ca. 2015 wurden Unterflur Bewässerungen (Versenkregner) der Flüssigkeitskategorie VI zugeordnet  (Gefahr für Mensch und Tier). Danach erfolgten ständige Angleichungen zw. deutscher und europäischer Norm und seit ca. 2018 ist es eigentlich nicht mehr gestattet Bewässerungsanlagen direkt ohne Vorschaltung einer Trennstation zu fahren. Trennstation bedeutet eine Art freier Auslauf in einen Behälter und über eine Pumpe wird die BW angefahren.

Die Begründung liegt in der Gefahr einer Verkeimung durch stangnierendes Wasser bzw. auch bei einem Rohrbruch, wo Aufgrund des Unterdruckes ein Rückdrücken des Wassers in das Rohrsystem möglich wäre.

 

Bei der oberen Anlage wurde ein teurer 3 Kammer Rohrtrenner der Kategorie V verbaut (ca. € 500.-), welcher der Situation entgegen wirken soll. Entspricht aber strenggenommen nicht den Vorgaben, denn die besagen dass eine Trennstation vorgeschalten wird.

Nachteil der Trennstation sie kostet wirklich Geld. Man muss da mit ca. € 3000 aufwärts rechnen plus Installationskosten. 

 

Fällt bei so manchen Produktbeschreibungen in den Passus "die örtlichen Anschlußbedingungen müssen eingehalten werden"

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von 125vnb6
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

 

....und ich kann nicht mit gutem Gewissen dauerhaft teures Trinkwasser vergießen auf den Rasen, während von oben wochen- oder monatelang nicht viel nachkommt.

 

 

 

 

Lebewesen bzw. Pflanzen benötigen nun mal Wasser um zu überleben ob das jetzt über teures Trinkwasser oder andere Ressourcen abgedeckt wird, ist für die Pflanze gesehen vollkommen wurscht. Wenn von oben nichts kommt, dann muss in irgendeiner Weise eine zusätzliche Regenspende erfolgen!

 

Das Trinkwasser ist halt deswegen teuer, weil die Aufbereitung und Lagerung dementsprechende Kosten verursacht. Es sollte aber schon klar sein, dass auch dieses aus dem Grundwasser oder Speicherwasser stammt und wenn bezüglich Dürre oder Trockenheit ein Bewässerungsverbot verhängt wird, so trifft das eben auch die vermeintlich nachhaltigen Brunnenbesitzer. Die Leute mit Zisterne werden sich dabei auch nur einen gewisse Zeit retten können, außer der ganze Garten ist eine Zisterne. 

 

Natürlich spielt momentan der Gedanke von Umstellung der Vegetation auf die klimatischen Bedingungen eine große Rolle und sollte viel öfter in die Gartenplanung einbezogen werden.

 

Trockenresistente Pflanzen sind da sicher zu bevorzugen. Beim Rasen habe ich persönlich halt meine Bedenken, weil mir die Gräserstruktur so gar nicht passt. Die Halme sind grob oftmalig auch scharf und verleiten dadurch nicht wirklich zum barfuß laufen. Farblich gesehen kann ich mich auch nicht wirklich mit den Trockengräsern anfreunden.

(betrifft nur die Nutzung bei Spiel- und Sportrasen, in speziellen Beeten oder Kulturen kann er auch attraktiv sein!)

 

....aber wahrscheinlich nur eine Gewöhnungsphase, wie so vieles was uns in Zukunft erwarten könnte :satisfied:!

 

 

Bearbeitet von 125vnb6
Geschrieben
vor einer Stunde hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

 

Lebewesen bzw. Pflanzen benötigen nun mal Wasser um zu überleben ob das jetzt über teures Trinkwasser oder andere Ressourcen abgedeckt wird, ist für die Pflanze gesehen vollkommen wurscht. Wenn von oben nichts kommt, dann muss in irgendeiner Weise eine zusätzliche Regenspende erfolgen!

 

Das Trinkwasser ist halt deswegen teuer, weil die Aufbereitung und Lagerung dementsprechende Kosten verursacht. Es sollte aber schon klar sein, dass auch dieses aus dem Grundwasser oder Speicherwasser stammt und wenn bezüglich Dürre oder Trockenheit ein Bewässerungsverbot verhängt wird, so trifft das eben auch die vermeintlich nachhaltigen Brunnenbesitzer. Die Leute mit Zisterne werden sich dabei auch nur einen gewisse Zeit retten können, außer der ganze Garten ist eine Zisterne. 

 

Natürlich spielt momentan der Gedanke von Umstellung der Vegetation auf die klimatischen Bedingungen eine große Rolle und sollte viel öfter in seine Gartenplanung einbezogen werden.

 

Trockenresistente Pflanzen sind da sicher zu bevorzugen. Beim Rasen habe ich persönlich halt meine Bedenken, weil mir die Gräserstruktur so gar nicht passt. Die Halme sind grob oftmalig auch scharf und verleiten dadurch nicht wirklich zum barfuß laufen. Farblich gesehen kann ich mich auch nicht wirklich mit den Trockengräsern anfreunden.

(betrifft nur die Nutzung bei Spiel- und Sportrasen, in speziellen Beeten oder Kulturen kann er auch attraktiv sein!)

 

....aber wahrscheinlich nur eine Gewöhnungsphase, wie so vieles was uns in Zukunft erwarten könnte :satisfied:!

 

 

 

uiuiui, das nenn ich mal ne Antwort. Vielen Dank

Geschrieben
vor 8 Stunden hat MyS11 folgendes von sich gegeben:

Nochmal Rasen:

 

Wir haben sehr lehmhaltigen Boden, alles zwischen Knallsonne (bis etwa 15:00 Uhr) und dann Schatten.

Hanglage. Eigentlich eine Senke vom Haus weg und dann hoch, durch eine aufgeschüttete Terrasse haben wir das etwas kompensiert.

 

Ist: Schlimmer Wiese, Disteln, etwas Brennnesseln (nicht zu viel). Wurde vom Vorbesitzer leider über Jahre nicht gepflegt (gar nicht) und ich habe bisher nur gemäht was das Zeug hält, um es optisch grün zu haben.

 

Soll: Frühjahr/Sommer 2021 beginnender Rasen. Spielrasen fürs Kind. Säen oder Rollrasen wäre erstmal egal, wir haben nen Rollrasenlieferanten direkt im Ort.

Wie vorbereiten?

Funfact: Wir haben keinerlei Zufahrt zum Garten, dürfen über ein Nachbargrundstück, heißt 100m Schubkarrenweg einfach, Durchfahrtsbreite an engster Stelle unter 1m.

Hätten wir die nicht, müssten wir alles durch den Keller schleifen.

Heißt: Kein Bagger etc. machbar, alles Handarbeit. Schubkarre, maximal eine schmale Motorschubkarre kann eingesetzt werden.

 

Ich muss keinem sagen, wie lange es gedauert hat, 90qm Terrasse mit 110t Lava aufzuschütten, um den 1. Stock zum Garten ebenerdig nach draussen zu führen.

 

Was schlagen denn die Experten vor (außer Umziehen/Verkaufen, so 4-5 Jahre müssen wir das hier noch durchziehen :-) )?

 

Danke!!!

bezüglich Rasenerneuerung mit einfachen Mitteln, habe ich eigentlich schon einiges im Topic geschrieben. Das ist eigentlich relativ leicht zum Umsetzen.

 

Du borgst dir im Frühjahr einen ordentlichen Vertikutierer aus und los geht es. Welche Krümmelstruktur des Bodens dann hat, ist auf den Bildern Rollrasen verlegen bzw. Pflanzung ersichtlich.

Bei den Vorarbeiten bezüglich Entfernung der alten Rasennarbe kommt es darauf an, wie empfindlich du gegen den Einsatz chem. Mitteln bist. 

Problem wird die Aufarbeitung des lehmigen Bodens sein, da Bedarf es wahrscheinlich eines intensiveren Arbeitseinsatzes (Aerifizieren und Einschleppen von Sanden zwecks besserer

Belüftung). Es kommt halt darauf an, wie schwer der Boden jetzt wirklich ist?

Bei 1m kommst locker mit einem ordentlichen Leih-Aerifizierer durch und den Sand gibt es auch in der netten 25kg Verpackung.

 

Wenn du mehr wissen möchtest, schreibst mir eine PN mit deiner Telefonnummer und erkläre dir die Vorgangsweise am Telefon!

  • Thanks 1
Geschrieben
vor 2 Stunden hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

bezüglich Rasenerneuerung mit einfachen Mitteln, habe ich eigentlich schon einiges im Topic geschrieben. Das ist eigentlich relativ leicht zum Umsetzen.

 

Du borgst dir im Frühjahr einen ordentlichen Vertikutierer aus und los geht es. Welche Krümmelstruktur des Bodens dann hat, ist auf den Bildern Rollrasen verlegen bzw. Pflanzung ersichtlich.

Bei den Vorarbeiten bezüglich Entfernung der alten Rasennarbe kommt es darauf an, wie empfindlich du gegen den Einsatz chem. Mitteln bist. 

Problem wird die Aufarbeitung des lehmigen Bodens sein, da Bedarf es wahrscheinlich eines intensiveren Arbeitseinsatzes (Aerifizieren und Einschleppen von Sanden zwecks besserer

Belüftung). Es kommt halt darauf an, wie schwer der Boden jetzt wirklich ist?

Bei 1m kommst locker mit einem ordentlichen Leih-Aerifizierer durch und den Sand gibt es auch in der netten 25kg Verpackung.

 

Wenn du mehr wissen möchtest, schreibst mir eine PN mit deiner Telefonnummer und erkläre dir die Vorgangsweise am Telefon!

Erstmal nur dickes Danke, Rest, wenn Fragen auftauchen!

Geschrieben (bearbeitet)

kann für den Einen oder Anderen vielleicht auch von Bedeutung sein!

 

Ich bin heute angeschrieben worden von einem Forumsmitglied bezüglich einer Formulierung aus einem Pachtvertrages, wo dem Pächter gestattet wird, dass er "einzeln abgängige Bäume fällen darf".

 

Unter der Bezeichnung "abgängiger Baum" versteht man das allmähliche Absterben eines Baumes über einen längeren Zeitraum!

 

In der Beurteilung eines Baumes entspricht das in der Arboristik, der Vitalitätsstufe IV von V.

V wäre komplett abgestorben.

 

 

Vielleicht kann @milan ein juristisches Kommentar dazu abgeben, welche Pflichten dir dadurch entstehen können.

 

 

Soviel ich erkennen konnte handelt es sich um eine gängigen Begrifflichkeit im deutschen Pachtverträgen zur Nutzung von landwirtschaftlichen oder gärtnerischen Flächen.

Ich tippe daher mal vorsichtig darauf, dass du grundsätzlich bei einer drohender Gefährdung durch stockenden Gehölzbestand auf der Pachtfläche kein Einverständnis des Grundstückseigentümers benötigst zur Gefahrenabwendung. Damit überträgt er dir quasi indirekt und aufgrund der Formulierung "abgängig", über einen größeren Zeitraum den benötigten Handlungsspielraum im Sinne der Verkehrssicherungspflicht (ggf. unter Einbindung der örtlichen Baumschutzverordnung).

 

Da du als Pächter die unmittelbare Person vor Ort bist, liegt es auch in erster Linie in deiner Verantwortung  zu agieren oder zumindest unverzüglich den Verpächter (Eigentümer) in Kenntnis zu setzen. Ich kann mir vor stellen, wenn es da noch Unterpächter gibt, wird es wahrscheinlich juristisch noch lustiger:satisfied:

 

 

Damit wir uns richtig verstehen!

Bei "Gefahr in Verzug" darf unabhängig und auch ohne behördlichen Bescheid bzw. dem Einverständnisses eines Grundstückseigentümers gefällt werden. Hier gilt es vorrangig eine Gefahr abzuwenden. Das entbindet Dich aber nicht von der Verpflichtung nachträglich, unter genauer Dokumentation des Vorfalles um Fällung anzusuchen!

 

Beispiel dafür wäre: Nach einem starkem Sturm, wenn sich der Wurzelteller bei z.B. einer Fichte sichtlich gehoben hat und aufgrund ihrer Schräglage die Standfestigkeit nicht mehr gegeben ist bzw. der Baum umstürzen könnte.

 

Im Unterschied dazu die fünf Vitalitätsstufen der Baumdiagnostik, da verbleibt genügend Zeit um den vorgegebenen Weg unter Einbindung aller behördlichen Maßnahmen zu gehen.

Bearbeitet von 125vnb6
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

dass er "einzeln abgängige Bäume fällen darf".

 

vor 2 Stunden hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

Vielleicht kann @milan ein juristisches Kommentar dazu abgeben, welche Pflichten dir dadurch entstehen können.

 

Für eine belastbare Aussage müsste ich den Vertrag als Ganzes lesen. Bei Betrachtung der isolierten Formulierung lassen sich hieraus keine Pflichten, sondern nur Rechte ableiten.

 

Die Verkehrssicherungspflicht trifft grds. zunächst den Eigentümer, auch wenn das Sicherungsobjekt (Grundstück/Gaststätte etc.) verpachtet ist. Eröffnet der Pächter allerdings einen "Verkehr", kommen eigene Verkehrssicherungspflichten ggü. Dritten  in Betracht, soweit die Gefahren aus der konkreten Nutzung resultieren (also z.B. Betrieb der Gaststätte). Vorstehendes betrifft zunächst die Haftung im Außenverhältnis ggü. geschädigten Dritten.

 

Besteht zunächst zwar grds. nur eine Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers, kann diese jedoch im Pachtvertrag in gewissem Umfang auch auf den Pächter übertragen werden. Das muss aber klar und eindeutig geregelt sein, die oben zitierte Regelung dürfte isoliert betrachtet hierfür nicht ausreichend sein (aber hier wird der restliche Vertragsinhalt relevant). Ist eine Übertragung demgegenüber wirksam erfolgt, haftet der Pächter bei Verletzung der Pflicht gegenüber Dritten selbst. Dem Verpächter obliegen in diesem Fall nur noch (regelmäßige) Kontrollpflichten, bei deren Verletzung er dann ggf. gesamtschuldnerisch mit dem Pächter haftet.

 

vor 2 Stunden hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

Da du als Pächter die unmittelbare Person vor Ort bist, liegt es auch in erster Linie in deiner Verantwortung  zu agieren oder zumindest unverzüglich den Verpächter (Eigentümer) in Kenntnis zu setzen.

 

Der zweite Halbsatz ist vollkommen korrekt, jedenfalls bei Kenntnis einer Gefahr oder grobfahrlässiger Unkenntnis (wobei hier keine Prüfungs-/Verkehrssicherungspflichten durch die Hintertür eingeführt werden!). Für das Mietrecht, dessen Regelungen ergänzend auch im Pachtrecht herangezogen werden, ist das ausdrücklich in § 536 c Abs. 1 und 2 BGB geregelt. Selbst wenn den Pächter selbst keine Verkehrssicherungspflicht trifft, macht er sich bei Verletzung der Anzeigepflicht ggf.  - in diesem Fall gegenüber dem Verpächter - Schadensersatzpflichtig, wenn dieser z.B. von einem Dritten in Anspruch genommen wird. § 536 c BGB auszugsweise:

 

Zitat

(1) 1Zeigt sich im Laufe der Mietzeit ein Mangel der Mietsache oder wird eine Maßnahme zum Schutz der Mietsache gegen eine nicht vorhergesehene Gefahr erforderlich, so hat der Mieter dies dem Vermieter unverzüglich anzuzeigen. 2Das Gleiche gilt, wenn ein Dritter sich ein Recht an der Sache anmaßt.

(2) 1Unterlässt der Mieter die Anzeige, so ist er dem Vermieter zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens verpflichtet. 2

 

Bearbeitet von milan
  • Like 1
Geschrieben

Moin, ich brauche mal einen Tipp:

 

Wir haben eine DHH mit der Front nach Süden raus. Davor ist der Hof des Nachbarn, gepflastert und ohne Baumbestand -> im Sommer knallt die Sonne voll drauf. Nun denke ich an einen Laubbaum, um die Fläche vor dem Haus zu beschatten. Idealerweise sollte der Baum auch noch etwas über das Pflaster wachsen - und nicht zu viel Wasser brauchen. Habt Ihr einen Tipp?

 

 

Weiterhin habe ich ganz doofes Problem: Ich konnte mich mit meinen Assi-Nachbarn auf einen Zaun einigen. Dank Gottes Hilfe nur auf 1,20m Höhe. Statt der vereinbarten 4 Reihen Sichtschutz hat die Nachbarin nun einen Sichtschutz auf ganzer Höhe eingezogen. Egal, so muss ich die Kackbratze wenigstens nicht mehr sehen. Aber: Ich finde den so unendlich Hässlich und möchte das irgenwie begrünen. Problem: Die Einfahrt ist gepflastert und ich habe keine Ahnung, wie ich da was pflanzen soll. Wein etc. würden zwar Licht bekommen, aber ich glaibe nicht, dass das so gut aus dem Topf wächst...

Geschrieben

Zu Problem 2: von hinten was ansehnliches dagegen schrauben und einfach ein paar Steine rausnehmen oder den Kübel (zB Zinkwanne etc groß genug wählen) 

 

Sind das jetzt die gleichen Nachbarn gewesen oder die Nachbarin ist nochmal woanders? Nicht verstanden. 

Geschrieben

Es wäre vielleicht hilfreich, wenn du Fotos von der Situation einstellen würdest.

Bei so mündlichen Beschreibungen tue ich mir immer recht schwer.

 

Bezüglich Zaun wäre ja eigentlich aufgrund der "regionalen" Einfriedungsverordnung, sowohl Höhe aber ggf. auch Aussehen im Groben festgelegt.

Ansonsten gilt eigentlich immer bei einander liegenden Grundstücken , die rechte Zaunseite (vor dem Anwesen stehend) ist deine, die linke gehört dem Nachbar. Aufeinandertreffende Rückseiten in der Regel 50:50 den jeweiligen Eigentümer, außer es bestehen andere Regelungen. Auf deiner Seite kannst du im erlaubten Rahmen schalten und walten, wie es Dir gefällt. Beim Nachbarzaun allerdings muss ein Einverständnis gegeben sein, wenn du dessen Zaun in irgendwelcher Form nutzen oder verblenden möchtest und seine Einrichtung dafür benötigst.

 

Bezüglich Baum sind unbedingt die örtlichen Abstandsvorgaben bezüglich Pflanzungen an Grundstücksgrenzen  zum Einhalten.

 

Das Wiener Stadtgartenamt stellt gerade diverse Alleen auf den sogenannten Zürgelbaum (Celtis australis) um, der besonders gut mit den momentanen klimatischen Bedingungen auskommt.  

Er ist vor allem sehr trockenresistent und kommt gut mit städtischen Stressfaktoren zu Recht.

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