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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

@125vnb6  Was ist denn von der immer wieder zu hörenden Theorie zu halten, dass man Pilze an Heckenpflanzen auch prima mit der Heckenschere "einschleppen" kann?

Bei mir werden alle Hecken am recht großen Grundstück einmal im Jahr vom Gärtner geschnitten.

Und der Pilzbefall an der Thuja war links oben und der Gärtner hatte auch links oben angefangen.

Es war eine Fläche von fast 1 qm, die braun wurde....  alle anderen Bereiche hatten danach nix und die anderen Hecken auch nicht.

Bearbeitet von pehaa
Rexhtschraibunk
  • Like 1
Geschrieben

Ich würde es mal vorsichtig so formulieren:

In der gewerblichen Ausübung ist die Desinfektion von Schneidegarnituren einfach Pflicht, da die Werkzeuge oftmalig am selben Tag in mehreren Gärten zum Einsatz kommen und hier mit hoher Wahrscheinlichkeit Pilzsporen, Viren, Bakterien  aber auch Schädlinge übertragen werden können.

 

Ich gehe sogar soweit, dass ich beim Gehölzschnitt (z.B. Obstbäumen) nach jedem Baum die Astschere bzw. Kettensäge etc. reinige und desinfiziere bzw. schärfe  um ein Übertragungsrisiko zu vermeiden. Ganz ausschließen kann man es aber trotzdem nicht.

 

Hierfür eignet sich hervorragend z.B. Bremsenreiniger wenn nichts anderes verfügbar ist.

Nachdem der allerdings entfettende Wirkung hat, sollte die Schneidgarnitur dann halt anschließend auch gleich wieder geölt werden.

 

...ansonsten gibt es im Fachhandel alkoholische Reinigungsmittel mit viruzider bzw. antimikrobieller Wirkung, die sich ebenfalls hervorragend zum Desinfizieren eignen.

 

 

Beim Privatanwender sehe ich jetzt die Gefahr nicht ganz so dramatisch, da ja hier in der Regel nur die eigenen Gehölze geschnitten werden und dazwischen die Werkzeuge über einen längeren Zeitraum ruhen und somit die Infektionsmöglichkeit gestört werden. Außer man betreibt einen regen Werkzeugverleih:satisfied:.

Wobei bei einem "erkennbaren" Befall sollte natürlich auch im eigenen Garten nach dem Beschneiden eines infizierten Gehölzes das Werkzeug gereinigt werden!

Gleiches gilt beim Beschneiden harziger Gehölze! Wenn die nicht wirklich im "feuchten" Zustand gereinigt werden, dann kommt es zu ordentlichen Verkrustungen und extremen Einbußen bei der Schnittleistung der Geräte. 

 

  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben
Am 10.10.2022 um 08:26 hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

kleiner Nachtrag!

zu erwähnen wäre auch noch der Rückschnitt zu einem ungünstigen Zeitpunkt!

 

Thujen schneidet man in der Regel nach dem ersten Wachstumsschub im späten Frühjahr (ca. Mai).

Wichtig dabei ist, dass keine Spätfröste mehr eintreten bzw. wenn in den Sommermonaten geschnitten wird, dann sollte nicht unbedingt pralle Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen bestehen.

Am Besten in einer Periode, wo über einen längeren Zeitraum Bewölkung angesagt ist.

Ab Ende September wäre dann ebenfalls wieder Schluss mit dem Rückschnitt.

Der Rückschnitt ist für immergrüne Pflanzen meistens ein Stressfaktor und den gilt es gegen die Wintermonate so gering wie möglich zu halten. Auch sollte der danach eintretende frische Austrieb noch genügend Zeit haben um halbwegs zu "verholzen".

 

.....ebenfalls wichtig, der Rückschnitt mit geschärfter Heckenschere!

Wer mit einer stumpfen Schere schneidet, verursacht unsaubere Schnitte und an den Schnittstellen entstehen unschöne Bräunungen.

 

Radikalrückschnitte bis tief ins alte Holz verträgt die Thuje ebenfalls nicht und endet meistens im großflächigen Absterben.

 

 

 

 

 

Rückschnitte wurden bis dato noch nie durchgeführt, ich mag es, wenn die Dinger so vor sich hin wachsen, zumindest in der Breite! OK die Höhe muss ich wohl mal angehen im Frühjahr, aber die Seiten wollte ich nicht schneiden...ich werde zum WE es mal mit einer Mammut-Bewässerung probieren! ;-)

Geschrieben

Hat hier jemand know-how bei Platanen?

 

Musste einen faulen Ast entfernen.

Jetzt würde ich gerne 2 weitere, gesunde Äste/Knoten an beiden Bäumen entfernen…

Geht das an den eingezeichneten Stellen, ohne dass der Baum Schaden nimmt und wie am besten?

 

Baum A:

 

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Baum B:

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Geschrieben (bearbeitet)

@vespaoldies

Würde ich nicht machen!

Das kommt einer Kappung gleich. Die von dir eingezeichneten Schnittführungen führt zu extremen Verletzungen am Baum mit enormen Vitalitätsverlust!

Diese großen Schnittstellen können vom Baum selbst nicht abgeschottet bzw. verschlossen werden und sind somit Angriffsflächen für holzzersetzende Pilze etc.

 

Bis jetzt wurde am Baum der sogenannte Kopfschnitt vollzogen. Besagt das lediglich Jungtriebe am sogenannten "Kopf" in einer Stärke von max. 2 bis 5 cm zurückgesetzt werden. Dieser Vorgang ist erlaubt, da schon vom Jungbaum an diese Schnittführung beibehalten wurde.

 

Vielleicht noch ein kleiner Nachtrag zum oben ausgeführten Schnitt am "abgefaulten" Ast!

Solche Schnitte sollten immer in einem und gerade ausgeführt werden. Als erstes erfolgt die

Kappung des Astes deutlich oberhalb des Endschnittes und danach wird der verbleibende Stummel nachgeschnitten. Absätze sind zu vermeiden!

 

Wer im Münchner-Umland wohnt und nicht über das geeignete Werkzeug verfügt, kann sich gerne an mich wenden und sich fürs WE diverse spezielle Baumpflegesägen ausborgen (sowohl Motor- als auch Handsägen). 

 

Bearbeitet von 125vnb6
  • Like 1
Geschrieben

Aus fachlicher Sicht muss ich Dir von der Aktion abraten.;-)

Solltest du trotzdem zur Säge greifen und den Eingriff wagen, dann das Schneidewerkzeug unbedingt desinfizieren (betrifft auch die Schneidegarnitur einer Kettensäge) und setze den Schnitt leicht schräg an, sodass Niederschlagswasser abrinnt und die Schnittfläche besser abtrocknet. An der äußeren Kambiumzone trag einen Wundverschluss auf. Nicht bei Frost  bzw. wenn Feuchtigkeit vorherrscht schneiden. Die Schnittstelle sollte unbedingt schön abtrocknen können.

Ein sauberer glatter Schnitt ist ebenfalls wichtig und setzt scharfes Werkzeug voraus.

 

Bezüglich Größe des Baumes sollte halt schon klar sein, dass die Platane (auch bei Kopfschnitt) nicht zu den Kleinbäumen zählt und der Dickenwachstum von Stamm und Hauptäste sehr wohl noch ordentlich zulegen wird. Die letzte Schirmplatane die ich geschnitten habe, hatte den stattlichen Stammumfang von knapp 300 cm, da war ich zwei Tage im Baum um den wieder in Fasson zu bringen.

 

 

.......soll nicht heißen, dass ich nicht auch schon mal unfachmännisch vorgegangen bin. Ging

oftmals ganz gut, aber auch öfters in die Hose:satisfied:

  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

Aus fachlicher Sicht muss ich Dir von der Aktion abraten.;-)

Solltest du trotzdem zur Säge greifen und den Eingriff wagen, dann das Schneidewerkzeug unbedingt desinfizieren (betrifft auch die Schneidegarnitur einer Kettensäge) und setze den Schnitt leicht schräg an, sodass Niederschlagswasser abrinnt und die Schnittfläche besser abtrocknet. An der äußeren Kambiumzone trag einen Wundverschluss auf. Nicht bei Frost  bzw. wenn Feuchtigkeit vorherrscht schneiden. Die Schnittstelle sollte unbedingt schön abtrocknen können.

Ein sauberer glatter Schnitt ist ebenfalls wichtig und setzt scharfes Werkzeug voraus.

 

Bezüglich Größe des Baumes sollte halt schon klar sein, dass die Platane (auch bei Kopfschnitt) nicht zu den Kleinbäumen zählt und der Dickenwachstum von Stamm und Hauptäste sehr wohl noch ordentlich zulegen wird. Die letzte Schirmplatane die ich geschnitten habe, hatte den stattlichen Stammumfang von knapp 300 cm, da war ich zwei Tage im Baum um den wieder in Fasson zu bringen.

 

 

.......soll nicht heißen, dass ich nicht auch schon mal unfachmännisch vorgegangen bin. Ging

oftmals ganz gut, aber auch öfters in die Hose:satisfied:

Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber ich finde es toll, dass du den ganzen „Gärtnerlaien“ (so wie ich auch) Rat und Tips zukommen lässt, Dankeschön!

  • Like 6
Geschrieben
vor 1 Stunde hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

An der äußeren Kambiumzone trag einen Wundverschluss auf.

Danke Dir! Hast Du da ein Produkt, dass Du empfehlen kannst?

Geschrieben (bearbeitet)

Ich verwende Lac-Balsam, allerdings ist das Produkt in Fachkreisen nicht ganz unumstritten.

Es wird bei mir grundsätzlich nur der äußere Rand eingestrichen und wenn die Schnittfläche extrem nachblutet, dann lasse ich sie ablüften und gehe erst ein bis zwei Tage später drauf.

 

Mit den ganzen Baumwachsen war ich nicht so zufrieden, da die nach kurzer Zeit bereits aufbrechen und rissig werden. Das dauert beim Lac-Balsam deutlich länger. Außerdem haftet er deutlich besser. Betrifft leider auch die Kleidung. :-D. Mir ist mal so ein Kübel im Auto beim in die Kurve legen umgekippt und ausgeronnen. Der Rücksitz war für ewig versaut!

 

Ich setze den Wundverschluss aber wirklich nur bei größeren Schnittflächen ein (ab ca. 8-10cm) und auch da gilt, dass die Aufbringung bei deutlichen Plusgraden erfolgt.

 

Bearbeitet von 125vnb6
  • Like 1
Geschrieben

Unsere Mauersteine sind nun endlich gekommen und am Wochenende gehts los… mein Plan ist, die erste Reihe auf ein dünnes Mörtelbett zu setzten (Untergrund ist verdichtet) und das dann über Nacht trocknen zu lassen. Die Steine sind 40x20x20, Obere-und Unterseite geschnitten, also glatt. Die Mauer wird 100-120 cm hoch, also max 6 Steine übereinander. Nach der ersten Reihe hätt ich die nächsten Reihen natürlich versetzt einfach trocken aufeinandergelegt, ohne Mörtel oder Kleber. Die Rückseite der Mauer wird im Anschluss wieder mit Erde aufgefüllt. Irgendwelche Bedenken oder Tips? Ein Stein wiegt ca 35 Kilo. 
 

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Geschrieben

Zum Verständnis: trocken lose ohne alles?

Das klingt nicht ratsam.

Habe dieses Jahr sehr viel Sandstein in großen Dosen bewegt und werde pö a pö nun mit Trasszement jeweils von hinten und auch vorn "nachverkleben" (müssen). Dabei sprechen wir nur von zwei Reihen, aber jeder Klotz hat 35 - geschätzt 80 Kilo.

Und selbst dieser Konstruktion traue ich nicht in den drei resultierenden Beeten, wenn von hinten die Kilos drücken.

  • Thanks 1
Geschrieben

Danke für deine Einschätzung.

 

Ja genau, mit trocken verlegen meine ich wirklich nur Stein auf Stein, ohne irgendwas dazwischen. 

Mir würde rein optisch wahrscheinlich eine "fugenlose" Verlegung am besten gefallen. Alternativ zum 

Trasszement meine ich mal irgendwo gelesen zu haben, dass es für sowas auch spezielle Steinkleber

gibt... hat da noch jemand Infos drüber oder nen Tipp?

 

Ich würde halt beim Verlegen nach jeder Reihe die Rückseite wieder mit Erde auffüllen und verdichten. Ob da dann

auch künftig die Kilos richtig gegendrücken da hab ich echt keine Ahnung. 

Geschrieben (bearbeitet)

Habe mir all diese Gedanken auch gemacht und mache sie mir noch immer. Ganz ab von der Tatsache, dass das wunderschöne Thema Trochenmauer via google und vor allem auch youtube mehr als detailliert betrachtet wird, stelle ich Dir die Frage, wie Du es Dir vorstellst, im Hintergrund einer Trockenmauer zu verdichten. Das allein wird nicht recht funktionieren, außer maximal mit einem Handstampfer Schicht für Schicht. So meine Einschätzung - gründend auf der Lage hier, die rein lastmäßig diesbezüglich vielleicht sogar eher noch mir als Dir in die Karten spielt.

 

Wie beschrieben: zweireihig übereinandergelegt. Wider aller Ratschläge, weil ich genau diesen Eindrucke erzeugen wollte, der sich nun bietet: maximal rau/rüde und natürlich, wenn man denn das Wort hier verwenden kann.

Da sitzen auf einem Laufmeter locker 150 Kilo. Und ich denke gar nicht daran, dahinter maschinell zu verdichten. Das kann nicht gutgehen.

 

Die hier aufgehäufte 'Mauer' umsäumt einen 600qm Garten mit mehreren Ausläufern in die Fläche zur Beetausbildung.

 

 

 

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Bearbeitet von M210
Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden hat Gioi Gioielli folgendes von sich gegeben:

wtf...in welchem Forum bin ich gelandet?

 

Voll das schwule Thema!  Ey

 

Allein Du bist Deines Glückes Schmied.

 

Buchen nur als Weiß-/Hainbuche

nicht Rot, wenn man das Wurzelbild vs. Wasserbedarf anschaut.

Bearbeitet von M210
Geschrieben
vor 18 Stunden hat Gioi Gioielli folgendes von sich gegeben:

 

 

Heinbuchen würde ich anstelle Thuien  empfehlen. 

Ich würde nur dann Empfehlungen aussprechen, wenn ich auch in der Lage wäre sie richtig zu schreiben!

  • Thanks 3
Geschrieben
vor 18 Stunden hat M210 folgendes von sich gegeben:

 

 

Buchen nur als Weiß-/Hainbuche

nicht Rot, wenn man das Wurzelbild vs. Wasserbedarf anschaut.

@M210 Da musst du aufpassen! Die Hainbuche (Carpinus betulus) gehört zu den Birkengewächsen. Da ist die Bezeichnung Buche eigentlich irreführend, da komplett andere Familie als die Buchengewächse.

Hainbuchen gibt es nur in grüner Belaubung!

 

Bei der Rotbuche (Fagus sylvatica) ist ebenfalls der Name irreführend weil man davon ausgeht, dass die rötliches Laub haben sollte. Stimmt aber nicht, denn die hat grünes Laub. Hier leitet sich das "Rot" von der Färbung des Holzes ab!

Nur die sogenannte Blutbuche (Fagus sylvatica `Purpurea´) hat rotes Laub.

 

Diese Gehölze werden gerne mal verwechselt:satisfied:!

  • Thanks 1
Geschrieben

Durch Zufall hatte ich gestern das Thema auf einer Baustelle. Da wollte der Kunde als Kontrast zur Eibe eine Blutbuchenhecke in rot, der GALA-Bauer hat ihm allerdings eine normale Rotbuchenhecke in grün gesetzt. 

 

Im Angebot stand aber Blutbuche. Die Dreistheit des Galabauers im Gespräch war dann die Behauptung, dass sich die Hecke in den Folgejahren nach der Pflanzung rötlich färben wird.:sly:

(...da hat er wahrscheinlich die Herbstfärbung gemeint :satisfied:)

Ich musste ja bereits schmunzeln beim Firmennamen  "Alibaba" und an Märchen aus 1001 Nacht denken. :satisfied:

 

 

Daher wenn ihr eine Pflanzung in Auftrag gebt oder bestellt immer die vollständige botanische Nomenklatur angeben. Nur so ist man sicher, dass man die Pflanze bekommt, welche man auch bestellt hat. Die eindeutige Zuordnung erfolgt einzig durch den kompletten botanischen Namen

und kann sonst leider zu Irritationen führen!

 

Man darf nicht vergessen, dass die deutschen Pflanzennamen sich regional oftmalig deutlich unterscheiden bzw. anders abgeleitet wurden.

 

klassisches Beispiel der unterschiedlichen deutschen Bezeichnung bei den Sommerblumen:

Geranie .......Deutschland   =  Pelargonie (Österreich)

Wobei die Bezeichnung Pelargonie eigentlich die "richtigere" Bezeichnung ist, da sie den Pflanznamen beinhaltet (Pelargonium). Während sich Geranie von der Familienbezeichnung der Storchschnabelgewächse  ableitet (Geraniaceae) und eigentlich ein Überbegriff ist.

 

In der Botanik erfolgt die binäre Nomenklatur nach:

 

Ordnung........Familie......Gattung.....Art/Sorte 

 

für den Gärtner bzw. in der Baumschule dann ausschlaggebend.

 

Gattung ................Art/Sorte 

 

 

 

 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Stunden hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

@M210 Da musst du aufpassen! Die Hainbuche (Carpinus betulus) gehört zu den Birkengewächsen. Da ist die Bezeichnung Buche eigentlich irreführend, da komplett andere Familie als die Buchengewächse.

Hainbuchen gibt es nur in grüner Belaubung!

 

Bei der Rotbuche (Fagus sylvatica) ist ebenfalls der Name irreführend weil man davon ausgeht, dass die rötliches Laub haben sollte. Stimmt aber nicht, denn die hat grünes Laub. Hier leitet sich das "Rot" von der Färbung des Holzes ab!

Nur die sogenannte Blutbuche (Fagus sylvatica `Purpurea´) hat rotes Laub.

 

Diese Gehölze werden gerne mal verwechselt:satisfied:!

Täusche ich mich oder breitet sich eine Rotbuchenhecke über das Wurzelwerk aus?

Ich habe manchmal das Gefühl ich werde dem Dreckszeug nicht Herr. Das sprießt aus allen Ecken heraus.

Geschrieben (bearbeitet)

@Sebi1111

Wenn du willst schick mir deine Telefonnummer, dann können wir uns kurzschließen!

@M210 hat da ganz recht! Da gehört schon einiges zu beachten, wenn du 6 reihig aufsetzt !

 

Mit Versatz meinst du sicher die Ausrichtung der Steine in horizontaler Ebene (Frontansicht).

Du musst bei der Höhe aber auch einen vertikalen Anlauf einplanen (bei Böschungsabfangung) bzw. aufgrund der Druckbelastung auch den Unterbau dementsprechend ordentlich dimensionieren. 

Wenn gerade aufgesetzt wird, dann benötigst du unbedingt ein Bindemittel zwischen den einzelnen

Steinen. 

Ich kann aus deiner Beschreibung nicht ganz erkennen ob als Mauer oder zur Böschungsbefestigung die Steine geschlichtet werden.

 

 

 

 

Bearbeitet von 125vnb6
Geschrieben
vor 21 Minuten hat PK-HD folgendes von sich gegeben:

Täusche ich mich oder breitet sich eine Rotbuchenhecke über das Wurzelwerk aus?

Ich habe manchmal das Gefühl ich werde dem Dreckszeug nicht Herr. Das sprießt aus allen Ecken heraus.

 

Da musst du unterscheiden zwischen Wurzelauftrieben oder Vermehrung aufgrund der Samen.

Auf schlecht durchlüfteten Böden reagiert die Buche mit einer starken Verflachung des Wurzelsystems und es kommt ggf. zu diesen Wurzelauftrieben bzw. auch wenn zu "seicht" gesetzt wurde, dann ist ebenfalls mit Ausläufern zu rechnen. 

Geschrieben

Apfelbaum.

bildet bei uns immer Wildtriebe mitten in der Wiese - immer rausgemacht bis jetzt.

nun ist unbemerkt über den Sommer einer im gegenüberliegenden Blumenbeet gewachsen (ca. 6-7m vom Hauptbaum), wo wir einen Apfel eigentlich ganz nett finden würden. Ist auch schon 2m groß.

 

kann das gutgehen den da hochzuziehen? Oder ist das zum scheitern verurteilt?

Geschrieben
vor 11 Stunden hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

 

Da musst du unterscheiden zwischen Wurzelauftrieben oder Vermehrung aufgrund der Samen.

Auf schlecht durchlüfteten Böden reagiert die Buche mit einer starken Verflachung des Wurzelsystems und es kommt ggf. zu diesen Wurzelauftrieben bzw. auch wenn zu "seicht" gesetzt wurde, dann ist ebenfalls mit Ausläufern zu rechnen. 

Ich habe einen (ehemals sehr gärtnerisch oldschool gepflegten) Garten übernommen.

Dort kommen in jedem Beet ganzjährig Hainbuchen-Triebe raus, die unglaublich tief wurzeln.

Nach meiner Erfahrung, hat ein Trieb, der 10 cm aus dem Boden schaut, eine 20 cm tiefe Wurzel.

Ich habe jedesmal diesen satifying-Moment, wenn ich die Wurzel im Ganzen rausbekomme, geht aber nur wenn der Trieb über der Oberfläche noch sehr kurz ist.

Angeblich waren in diesem Garten aber niemals Hainbuchen gepflanzt. Die Nachbarn haben auch keine.

Meine einzige Erklärung wäre, dass da noch Wurzelreste im Boden sind, die ständig neu austreiben.

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 22.10.2022 um 20:31 hat 125vnb6 folgendes von sich gegeben:

Ich verwende Lac-Balsam, allerdings ist das Produkt in Fachkreisen nicht ganz unumstritten.

Es wird bei mir grundsätzlich nur der äußere Rand eingestrichen und wenn die Schnittfläche extrem nachblutet, dann lasse ich sie ablüften und gehe erst ein bis zwei Tage später drauf.

 

Mit den ganzen Baumwachsen war ich nicht so zufrieden, da die nach kurzer Zeit bereits aufbrechen und rissig werden. Das dauert beim Lac-Balsam deutlich länger. Außerdem haftet er deutlich besser. Betrifft leider auch die Kleidung. :-D. Mir ist mal so ein Kübel im Auto beim in die Kurve legen umgekippt und ausgeronnen. Der Rücksitz war für ewig versaut!

 

Ich setze den Wundverschluss aber wirklich nur bei größeren Schnittflächen ein (ab ca. 8-10cm) und auch da gilt, dass die Aufbringung bei deutlichen Plusgraden erfolgt.

 

 

Hab das jetzt mal verwendet an den grösseren Schnittflächen, werde das beobachten und im Frühjahr wieder berichten,
Danke Dir :cheers:

Bearbeitet von vespaoldies
Geschrieben

Hat jemand Erfahrung mit der Bekämpfung von Rotspitzigkeit im Rasen? Ich wohne direkt am Bach und die Erde ist leicht lehmig. Habe also besonders im Herbst und Winter dank Nebel und wenig Sonne öfters mindestens 1 Woche lang durchgehend feuchten Rasen, also den idealen Nährboden für Rasenpilze.

Bis jetzt habe ich vor der "Nebelsaison" immer nochmal kurz gemäht und den Rasenfilz entfernt, damit die Feuchtigkeit nicht noch mehr gehalten wird. Letztes Jahr habe ich nach einer Runde mit den "Nagelschuhen" Rasensand ausgestreut, um den Boden etwas wasserdurchlässiger zu machen. Viel genutzt hat das aber nicht ( ca. 1kg/m² war vielleicht zu wenig Sand?).

Dr. Google empfiehlt Dünger, denn ein gesunder Rasen bla bla. Dank Haustiere verwende ich aber nur Biodünger. Der hilft auch im Frühjahr, wenn es wieder wärmer und trockener wird. Den Herbstdünger bringe ich zwar aus, der Rasenpilz ist davon aber unbeeindruckt.

Heuer habe ich verschiede Rasensorten bei der Nachsaat der kahlen Stellen probiert, die werden aber alle mehr oder weniger gleichmäßig vom Pilz befallen.

 

Nächstes Jahr will ich den Rasen neu anlegen, da könnte ich Eure Tipps gleich anwenden. Ich denke mal, die Erde muss wasserdurchlässiger werden, also brauche ich eine Menge Sand (mindestens 5 kg/m²?).

Geschrieben (bearbeitet)

Die Rotspitzigkeit im Rasen ist in den letzten Jahren massiv angestiegen und das hat meines Erachtens mehrere Gründe:

 

Es haben sich sich die klimatischen Bedingungen eindeutig zu Gunsten des Pilzes verändert.

Die feucht warmen Perioden die das Wachstum bzw. die Ausbreitung des Pilzes beschleunigen sind deutlich länger. 

Normalerweise stirbt der Pilz ja bei niederen Temperaturen ab (ca. unter 5°).

Hatten wir bis dato aber nicht somit konnte er sich auch im Oktober noch hervorragend verbreiten.

 

In deinem Fall ist ja auch (bzw. war) eine Bewässerungsanlage aktiv. Auch da musst du bei Auftreten dementsprechend reagieren und die Bewässerungsdauer bzw. Zeiten entsprechend reduzieren, da du ansonsten die Pilzausbreitung ebenfalls unbewusst beschleunigst.

 

Schwere Böden begünstigen die Situation ebenfalls.

 

Bezüglich Dünger !

 

Die biologischen Dünger sind auf Langzeitwirkung ausgelegt und haben daher in solchen Fällen eine deutlich "geringere" Wirkung. Die Herbstdüngung ist grundsätzlich Phosphor/Kali betont und der für die Bekämpfung des Pilzes notwendige Stickstoff im Dünger reduziert (meistens so um die 5-7%)

Damit du den Pilz erfolgreich bekämpfen kannst, benötigts du bei den N/P/K Düngern einen mit hohem Stickstoffgehalt (ca. 20%) und wenn möglich rasch verfügbar! Das heißt, du kommst nicht um den Einsatz mineralischer Dünger hinweg, wenn du einen raschen sichtbaren Erfolg haben möchtest! 

Jetzt im Spätherbst aber nicht mehr Stickstoff betont düngen! Das muss von April bis September erfolgen!

 

Zustand der Schneidegarnitur deines Rasenmähers (bzw. Mähroboter). Man kann es nicht oft genug sagen, aber die Verbreitung des Pilzes erfolgt natürlich auch über diese Maschinen.

Daher Mähen nur im trockenen Zustand und mit scharfem Messer oder Klinge. Vor allem im Herbst

muss das Intervall auf den späten Nachmittag verlegt werden. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von 125vnb6
Geschrieben

Wie immer danke für Deine Tipps. Bewässerung ist bereits seit einigen Wochen deaktiviert. Dank der Feuchte durch den täglichen Nebel wachsen sogar schon weiße Pilze (sehen ein wenig wie Champignons aus). Rasenmähermesser habe ich insgesamt 3. 2 sind pro Jahr im Einsatz, das 3. ist Reserve. Die werde ich in Zukunft öfters mit Aceton und Ethanol abwischen, vielleicht hilft das gegen die Ausbreitung. Jetzt kommt leider noch das Laub hinzu. Mit dem Rechen verteile ich die Pilzsporen selber quer über den Rasen.

 

Zum Dünger habe ich schon Einiges gelesen. Mit dem Biodünger komme ich schon ganz gut zurecht. Die N/P/K Mischung ist beim Bioherbstdünger nicht viel anders, das ist aber auch wegen der Inhaltsstoffe nicht verwunderlich.

 

Mein Plan für nächstes Jahr, mit Deiner Vertikutiermethode alles schreddern (allerdings nicht so tief, um die Heckenwurzeln nicht zu zerstören), mit mineralischem Starterdünger neu anbauen und dann mit Biodünger weitermachen. Noch vor dem Sommer ordentlich Sand drauf. Im September nochmal Starterdünger und im November ärgern, dass alles für die Katz war:-D

 

Witzig ist, dass im Bio/Öko/Blumenwiesenteil der Rotspitz nicht auftritt. Da wächst aber auch das Gras nicht so dicht und die (Boden)Feuchtigkeit kann besser abtrocknen.

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