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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Wasserzähler ist montiert, muss hier auf den Inseln vom Installateur installiert/ montiert werden. Die Kosten für den Brunnen sind, wie Du bereits ausgeführt hast, nicht zu unterschätzen. Ich habe es nicht durchgerechnet, müsste aber tatsächlich mit dem Hausanschluss günstiger laufen. Ich tendiere da gerade tatsächlich ganz stark zu. Hatte mit gestern mal den Link angesehen und finde das Bewässerungsrohr von Netafim ganz schick. Zweimal die 50 Meter Variante und die Einspeisung des Wassers mittig über den Hausanschluss. Das wäre jetzt so mein Plan

Geschrieben (bearbeitet)

Für die Maschinen Freaks unter uns wieder eine kleine Empfehlung!

Habe mich anfänglich über das Teil bei meinem Händler extrem lustig gemacht, zwischenzeitlich bin aber zu einem regelrechten Fan geworden. Es ist der Gehölzschneider GTA26 (€ 180) von Stihl. Handliche Säge für den Fein- und Grobastbereich (bis ca. 8cm Durchmesser). Setze ich zwischenzeitlich selbst in der Klettertechnik beim Abtragen von Bäumen (spez. Nadelgehölze) ein. Man kann ca. 40-50 Schnitte stärkeren Kalibers mit einem Akku bewältigen. Ich habe drei Akkus, da komme ich bequem bei einer 15m Fichte mit dem Entasten durch.

Als kleinen Nachteil empfinde ich eigentlich nur die fehlende Kettenschmierung. Da gibt es Marken wie z.B. Milwaukee M12FHS602X die eine solche haben. Kosten allerdings dann das Doppelte und sind auch geringfügig größer.

Für meine Anwendungen habe ich auch den Kettenschutz entfernt, da ich hin und wieder auch unterschneide, da wäre die Schutzeinrichtung störend gewesen.

 

IMG_1770.thumb.JPG.6d1046a23766ff12ce05e6024ac1d7a0.JPG

wirklich nette und praktische Spielerei speziell für den Privatanwender

 

kleines Einsatzbeispiel:

bekommt man bei einem Noteinsatz sogar in einem 911er bequem unterIMG_1764.thumb.JPG.733d244f14b7ab1fb8337bcb9611929a.JPG

man ist schnell auf der Baustelle und kann den vom Sturm geschädigten Essigbaum in Rekordzeit zerkleinern (unter 10 Minuten).

GKQP1944.thumb.JPG.c291222596dc3662d43a5895dd9c5903.JPG

 

Die Ganze Aktion dauert mit dem richtigen Dienstfahrzeug inkl. An- und Abfuhrzeit dann genau mal

30 Minuten (zuzüglich Werkzeugreinigung). Die Kundin ist glücklich bezüglich Spontanität an einem Freitag Abend und überschüttet dich mit einem fetten Trinkgeld. 

Genau so habe ich mir eigentlich meine Arbeitseinsätze in meinem letztes Schaffensdrittel vorgestellt. Nicht viel machen, aber wenn dann schlagkräftig und schnell!

 

Bearbeitet von 125vnb6
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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb 125vnb6:

Da wäre ein Beispiel für eine nachträglich eingebaute Zisterne (5000l ) mit Nachspeisung.

Würde ich nie verwenden wollen.

Wenn Zisterne, dann i. V. mit einem kleinen Hauswasserwerk, bei dem die Pumpe ein automatisches Umschaltventil für Frischwasser hat.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 45 Minuten schrieb PK-HD:

Würde ich nie verwenden wollen.

Wenn Zisterne, dann i. V. mit einem kleinen Hauswasserwerk, bei dem die Pumpe ein automatisches Umschaltventil für Frischwasser hat.

Hauswasserwerk ist aber leider sichtbar und muss über die Wintermonate wenn im Freien aufgebaut, dann demontiert werden.

Umschaltventil natürlich technisch machbar, aber nicht zulässig!

Du darfst Zisternen nur nach speisen über den sogenannten "freien Zulauf" oder über eine Trennstation. Das Anfahren von Bewässerungsanlagen über Umschaltventile unter Nutzung eines allgemeinen Rohrsystems  ist vom Regelwerk her verboten.

 

Das betrifft im übrigen alle Unterflur - Bewässerungsanlagen, welche an einem Außenhahn angeschlossen sind und mit Trinkwasser gespeist werden.

Außenarmaturen müssen seit geraumer Zeit mit einem Rohrbelüfter ausgestattet sein, welcher beim Abdrehen die Wassersäule abreißen lässt. Durch das Anschließen eines Verteilers bzw. einer Steuerungen mit integriertem Ventil wird diese Funktion der Belüftung unterbunden und es kann im extrem ungünstigsten Fall zu Verkeimungen des Trinkwassers kommen. Daher dürfen Bewässerungsanlagen mit Trinkwasseranspeisung, nach dem Regelwerk nur über eine Trennstationen betrieben werden!

 

Der Gesetzgeber hat die Unterflur Bewässerungsanlagen in Flüssigkeitskategorie 6 zugeordnet, daher reicht auch eine Absicherung mittels Rohrtrenner wie für die Flüssigkeitskategorie V (chemische Flüsigkeiten) nicht aus!

Bearbeitet von 125vnb6
Geschrieben

Wirtschaftlich ist so ne Brunnenbohrung vielleicht nicht gegenüber der Wasserleitung.

Aber wenn zig tausend Euro im Boden versenkt werden, für Pflanzen, Rasen, Mähroboter, Bewässerung und sonstnochwas, finde ich das den falschen Punkt zu sparen.

Dann sollte man das grundsätzliche Gartenkonzept überdenken.

In der Großstadt im schicken Viertel zu sehen, wie täglich Unmengen Frischwasser in den Garten gespritzt werden "Wasser kommt doch eh aus der Leitung, wieso sollte ich da sparen?" (ist beim Strom ja genauso) - das tut mir persönlich weh...

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Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb AAAB507:

Wirtschaftlich ist so ne Brunnenbohrung vielleicht nicht gegenüber der Wasserleitung.

Aber wenn zig tausend Euro im Boden versenkt werden, für Pflanzen, Rasen, Mähroboter, Bewässerung und sonstnochwas, finde ich das den falschen Punkt zu sparen.

Dann sollte man das grundsätzliche Gartenkonzept überdenken.

In der Großstadt im schicken Viertel zu sehen, wie täglich Unmengen Frischwasser in den Garten gespritzt werden "Wasser kommt doch eh aus der Leitung, wieso sollte ich da sparen?" (ist beim Strom ja genauso) - das tut mir persönlich weh...

Sehe ich nicht ganz so streng wie du!

Die Bewässerung eines Gartens kannst du nicht pauschal als Wasservergeudung aburteilen!

Hier wird zwar das zugegeben teuer aufbereitete Trinkwasser verwendet, aber auch wieder in den natürlichen Kreislauf abgegeben!

 

Du förderst damit die Vitalität deiner Pflanzen, welche maßgeblich für das Klein- oder Microklima deiner Umgebung verantwortlich ist. Der Erhalt und die Pflege von Grünbeständen hat daher vor allem in Ballungszentren eine enorme Bedeutung. Sollte es hier aufgrund von Dürre zu einer Verkarstung kommen so hat das enorme Auswirkungen auf unsere Lebensqualität im Ballungsraum (Sauerstoffproduktion, Erwärmung, Feinstaubbelastung etc.)

 

Das Wasser ein wertvolles Gut ist, sollte uns allen klar sein. Nachdem aber auch das Trinkwasser u.a. aus dem Grundwasser aufbereitet wird, macht es von der Verbrauchsbedarf keinen Unterschied ob nun direkt aus dem Brunnen, oder über das "teuer aufbereitete" Trinkwassernetz (welches du ja auch bezahlen musst) die Menge  bezogen wird. In beiden Fällen wird an der Hauptader "Grundwasser" abgezweigt.

Das mit diesen Ressourcen grundsätzlich sparsam umgegangen werden muss sollte auch klar sein.

 

Das Übergießen kann ich mittels wetterprognoseempfänglichen Computern problemlos abfedern. Auch der Einsatz von Regensensoren oder Bodenfeuchtigkeitssensoren reduziert den Wasserverbrauch enorm und es wird wirklich nur soviel als notwendig an zusätzlicher Wasserspende aufgebracht.

 

Mir ist aber aufgefallen, dass eher die Leute welche über einen Brunnen verfügen es mit der Sparsamkeit nicht so genau nehmen! Die vertreten ganz gerne dann die Auffassung "kostet mich nichts", kommt ja eh aus meinem Brunnen!

Wer für den entnommen m³ zahlt, der ist sich in der Regel der Kosten bewusst und geht auch entsprechend sorgsam mit dem Wasser um!

 

Im verantwortungsvollen Umgang sehe ich jetzt nicht wirklich eine Verschwendung !

 

 

 

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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb 125vnb6:

Hauswasserwerk ist aber leider sichtbar und muss über die Wintermonate wenn im Freien aufgebaut, dann demontiert werden.

Umschaltventil natürlich technisch machbar, aber nicht zulässig!

Du darfst Zisternen nur nach speisen über den sogenannten "freien Zulauf" oder über eine Trennstation. Das Anfahren von Bewässerungsanlagen über Umschaltventile unter Nutzung eines allgemeinen Rohrsystems  ist vom Regelwerk her verboten.

 

Das betrifft im übrigen alle Unterflur - Bewässerungsanlagen, welche an einem Außenhahn angeschlossen sind und mit Trinkwasser gespeist werden.

Außenarmaturen müssen seit geraumer Zeit mit einem Rohrbelüfter ausgestattet sein, welcher beim Abdrehen die Wassersäule abreißen lässt. Durch das Anschließen eines Verteilers bzw. einer Steuerungen mit integriertem Ventil wird diese Funktion der Belüftung unterbunden und es kann im extrem ungünstigsten Fall zu Verkeimungen des Trinkwassers kommen. Daher dürfen Bewässerungsanlagen mit Trinkwasseranspeisung, nach dem Regelwerk nur über eine Trennstationen betrieben werden!

 

Der Gesetzgeber hat die Unterflur Bewässerungsanlagen in Flüssigkeitskategorie 6 zugeordnet, daher reicht auch eine Absicherung mittels Rohrtrenner wie für die Flüssigkeitskategorie V (chemische Flüsigkeiten) nicht aus!

Das ist mir klar.

Ich selbst habe die Variante über freien Zulauf und das funktioniert sehr gut. Ich habe den EwuAqua iCube S. Zulässig da freier Nachlauf des Leitungswassers. Schaltet automatisch um wenn der Füllstandssensor der Zisterne Signal gibt.

Das Gerät sitzt im Keller und ist über den Saugschlauch mit der Zisterne verbunden. Bleibt also ganzjährig in Betrieb und kann dementsprechend bei Kundenwunsch auch für Klospülung o.Ä. genutzt werden.

Geschrieben

@PK-HD

Das heißt bei Dir ist das Hauswasserwerk frostfrei im Keller stationiert?

Wie hoch ist da die akustische Beeinträchtigung?

 

Dein Konzept scheitert bei mir in der Regel, wenn es nachträglich eingebaut werden soll an den Kosten der Installation bzw. den baulichen Maßnahmen (Kernbohrung etc.). Bei einem Neubau  gebe ich Dir recht, dann ist das mit den getrennten Systemen eine feine Sache und schlägt sich auch kostentechnisch nicht ganz so stark zu Buche.

Hauswasserwerk würde ich aber in der Regel (abhängig der baulichen Gegebenheiten) maximal bis zu einer Gartengröße von ca. 500m² einsetzten wollen. Da habe ich bei größeren Projekten, wo so etwas in Bestand war immer sehr viel Nerven eingebüßt. Meistens war das Hauswasserwerk undicht und hat auch nicht mehr die Leistung erbracht die sie laut Pumpenkennlinie erbringen hätte sollen und dann kam auch noch das Gewürge mit den am Markt befindlichen Druckschaltern dazu. Die haben sich in regelmäßigen Abständen verabschiedet. War betreuungstechnisch nie so wirklich mein Fall, weil ständig irgendetwas war. 

Vor allem bei den freistehenden Ausführungen in der Botanik, in Kombination mit einem geschlagenen Brunnen. Im Frühjahr dann erstmal montiert und gefüllt werden musste bzw. dann auch noch das System auf Dichtheit überprüfen. 

Daher auch meine große Abneigung ggü. dem geschlagenen Brunnen:-D!

Meistens haben die Besitzer bei der Demontage sämtliche Dichtungen im Herbst angebaut und somit warst im Frühjahr oftmalig einen ganzen Tag beschäftigt den Scheiß wieder zum Laufen zu bringen bzw. Ersatzteile heran zu schaffen.

Nach erfolgter Inbetriebnahme war dann nach einer Woche in der Regel der Filter mit Feinsand und man konnte die Baustelle nochmals anfahren und den Filter reinigen.

 

 

Wenn große Förderhöhen bzw. lange Versorgungsstrecken und Regner mit einem hohen Wasserbedarf zum Einsatz kommen, dann führt der Weg in der Regel an einer "ordentliche" Tauchpumpe mit Steuerung nicht vorbei.

Da geht dir das Hauswasserwerk leistungsmäßig einfach in die Knie. Bei der oben gezeigten Zisterne im hinteren Grundstücksbereich war eine extrem lange Transportstrecke zu bewältigen  und Bewässerungskreise mit durchschnittlich 12  Regner (Rotatordüsen MP3000) zu versorgen.

Da war ich mit der Tauchpumpe und deren Förderleistung deutlich besser bedient. 

 

 

Geschrieben

Weiteres Thema was mich gerade beschäftigt, Freischneider. Gibt es diesbezüglich Empfehlungen? Habe nen kleinen Wall der auf 25 Meter Breite und 1,50 Meter Höhe kommt. 

Geschrieben

ich habe den FS 55 von Stihl (noch in der Verbrennervariante), da es den 2015 noch nicht im Akku Sortiment gab. Läuft bei mir seit nun 8 Jahren zuverlässig. Bis dato gerade mal eine zweite Kerze und einen neuen Luftfiltereinsatz spendiert.

Das ist eines der kleineren Motorsensen im Stihl Programm, aber durchaus durchschlagskräftig und hat auch neben dem Fadenkopf den Umrüstsatz mit Sägeblatt dabei.

 

Vor kurzem auch den FSA 135 getestet. Nachdem bei dem Modell der Motor vom Bereich Fadenkopf zum Akku nach hinten gewandert ist, hat sich einiges deutlich verbessert, da der Motor nicht mehr dem Mähdreck ausgesetzt ist. Finanziell deutlich in einer anderen Liga.

 

Die Husqvarna Modelle sind den Stihl sicherlich ebenbürtig!

 

Es kommt bei so etwas immer darauf an wie hoch der Arbeitseinsatz ist und ob du auf qualitativ höherwertiges Gerät stehst.

Wenn nur zweimal im Jahr der Böschungsbereich gemäht wird, dann tut es mit ziemlicher Sicherheit ein günstigeres Produkt auch.

Wenn du einen hochwertigen Faden nimmst, dann erzielst du mit fast jedem Gerät ein gutes Resultat.

Was ich nicht nehmen würde ist eine Einfaden - Ausführung. Mindestens zwei sind Voraussetzung!

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Ömchen:

Ich fühle mich wie 50 😉

...fühlen zählt nicht! 

Ich fühle mich beim Sex auch immer wie ein 30zig Jähriger, nur meine Frau will mir das nie bestätigen:satisfied:

Bearbeitet von 125vnb6
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Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb 125vnb6:

Wie hoch ist da die akustische Beeinträchtigung?

Im Haus ist das nicht bemerkbar.

Die Anlage ist im Technikraum im Keller montiert, wenn die Türe offensteht hört man die Pumpe wenn sie im Betrieb ist ungefähr so laut wie eine Waschmaschine im Waschprogramm.

Ich würde das Gerät jederzeit wieder verbauen, allerdings würde ich beim nächsten Mal eine 10.000 l statt einer 5.000 l Zisterne verbauen.

Bei unseren Sommern im Süden ist die Zisterne ca. 4-6 Wochen lang leer.

Den Rest des Jahres versorgt sie Garten und Klospülung mit Regenwasser.

Ich habe allerdings noch nie durchgerechnet ab wann sich das Konzept wirtschaftlich amortisiert. Wenn überhaupt. Ich bin bei sowas eher Überzeugungstäter.

Die zu beregnende Gartenfläche beträgt bei uns aber auch nur so ca. 100 bis 150 m², würde ich meinen. Die Dachflächen von Garage, Haus und Terrassenüberdachung, die die Zisterne speisen, betragen so ungefähr 150 m².

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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb PK-HD:

Im Haus ist das nicht bemerkbar.

Die Anlage ist im Technikraum im Keller montiert, wenn die Türe offensteht hört man die Pumpe wenn sie im Betrieb ist ungefähr so laut wie eine Waschmaschine im Waschprogramm.

Ich würde das Gerät jederzeit wieder verbauen, allerdings würde ich beim nächsten Mal eine 10.000 l statt einer 5.000 l Zisterne verbauen.

Bei unseren Sommern im Süden ist die Zisterne ca. 4-6 Wochen lang leer.

Den Rest des Jahres versorgt sie Garten und Klospülung mit Regenwasser.

Ich habe allerdings noch nie durchgerechnet ab wann sich das Konzept wirtschaftlich amortisiert. Wenn überhaupt. Ich bin bei sowas eher Überzeugungstäter.

Die zu beregnende Gartenfläche beträgt bei uns aber auch nur so ca. 100 bis 150 m², würde ich meinen. Die Dachflächen von Garage, Haus und Terrassenüberdachung, die die Zisterne speisen, betragen so ungefähr 150 m².

 

Ich habe es bei mehreren Projekten schon in Zahlen gefasst und bin der Auffassung, dass sich der nachträgliche Einbau bei Bestandsflächen finanziell nicht wirklich rechnet. Vor allem dann nicht, wenn der Einbau bauseitig, mit extrem hohem Arbeitseinsatz bewerkstelligt werden muss (Schwerlastkran für das Absetzen der Zisterne, beengte Verhältnisse etc.).

Aber wie du schon richtig festgehalten hast 5000 l sind, wenn darüber u.a eine Bewässerung läuft einfach zu klein dimensioniert. Wenn nicht der notwendige Speicher vorhanden ist um sich halbwegs über die trockenen Perioden zu retten, dann macht es auch nicht wirklich Spaß.

Momenten hast du aufgrund der extremen Wettersituationen bei Starkregen, massiven Überschuss der dann ungenutzt in Versickerungsschächten oder in den Kanal abgeleitet wird.

Noch vor 10 Jahren wärest du mit einer 5000l Zisterne ganz gut über die Runden gekommen und es hätte nur in Extremsituationen bei Bedarf nachgespeist werden müssen. Zwischenzeitlich ist die Nachspeisung zum Regelfall geworden.

 

Auch die am Markt befindlichen "flach aufbauenden" Bauformen der Kunststoff-Zisternen begeistern mich nicht wirklich. Je flacher die sind, umso größer wird die Grundfläche und dadurch verbleibt noch mehr ungenütztes Regenwasser in der Zisterne. Bei den meisten Tauchpumpen und deren Ansaugvorrichtungen ist ein Mindestwasserstand von 20 cm vorgeschrieben, da verbleiben dann gerne mal 2000l ohne wirklicher Nutzung im Tank.

Bei den Zylinderförmigen Kesseln ist es geringfügig besser, weil da die Pumpe mittig am tiefsten Punkt ausgerichtet werden kann, aber auch da bleibt noch jede Menge Restwasser vorhanden. 

 

Die gelungenste Zisterne, war für mich eine Ausführung aus 4* 3m Betonschachtringen (0,75m hoch) also knapp über 20m³. Mit Pumpensumpf, Einleitung aller Oberflächenwasser (Dach und Wegeflächen), inkl. eigenem Filter- und Absetzbecken und das Ganze unauffällig unter der Hauptterrasse ausgeführt. Komplette Steuerung und Technik im Heizungskellerabteil untergebracht. Da sind die Servicearbeiten ein Traum. 

 

Wer mit solchen baulichen Einrichtungen spekuliert, ist wirklich gut beraten dieses bereits in der Planungsphase zu erfassen. Man spart extrem viel Geld, wenn der Zisternenbau bereits im Zuge der Aushubarbeiten für den Hausbau parallel läuft. Du ersparst Dir in der Regel im Zuge der eigentlichen Baustelleneinrichtung sämtliche anfallenden Kosten für Anfuhr, Gestellung, Vorhaltung und Abbau sämtlicher erforderlicher Gerätschaften bzw. Arbeitsmaschinen. Die paar zusätzlichen m³ idie da ausgekoffert und abtransportiert werden müssen inkl. Zisterne, spielen dabei eine eher untergeordnete Rolle.  Im Nachhinein mit den ganzen Instandsetzungskosten kannst wahrscheinlich mit dem drei- bis vierfachen rechnen.

Geschrieben (bearbeitet)

@AAAB507 Weil vorher auch von Wasserverschwendung bzw. Vergeudung die Rede war.

 

Mich schmerzt ganz ehrlich mehr die Thematik, wenn ich bei Starkregen sehe was ich an Niederschlagswasser sammeln hätte können, allerdings aufgrund des geringen Fassungsvermögen 

der Zisterne nicht aufnehmen konnte und für meine Belangen dann auch nutzen

Ich bin dann immer recht froh, dass die Entscheidung bezüglich Fassungsvermögen der Zisterne bei wem anderen lag und nicht nicht von mir bestimmt wurde.:satisfied:

 

Weil wir aber auch bezüglich Kosteneinsparung durch Einbau eines Wasserzählers ein paar Worte verloren haben!

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit hier Geld einzusparen! 

Nämlich über eine Reduktion der Niederschlagswassergebühr

Wenn ihr Euch eure Abrechnungen anschaut, dann splittet sich die Kosten in Schmutzwassergebühr und Niederschlagswassergebühr. Das Niederschlagswasser wird in der Regel pauschal anhand einer Formel, welche die Versiegelung des Grundstückes berücksichtigt berechnet. Hier werden in München Kosten von € 1,77 pro Quadratmeter erhoben!

 

Nachdem diese Grundberechnungen des Niederschlagswassers meistens aus längst vergangener Zeit, ohne Berücksichtigung irgendwelcher Umbauten oder Eigentumswechsel einfach übernommen und verrechnet werden, gilt es hier anzusetzen.

 

Zu den versiegelten Flächen gehören u.a Dächer, Terrassen, Wegeflächen, Garageneinfahrten, Stellplätze etc.. Wenn jetzt im Zuge von Umbauarbeiten diese Größen geändert, durch Reduktion von Wegeflächen bzw. wenn  Rückhaltefunktionen bei Dächern eingebaut wurden, dann ändert sich logischerweise auch die "versiegelte Fläche" des Grundstückes.

Die Einleitung von Niederschlagswasser des Daches in eine Zisternen fällt da ebenfalls hinein, da ja nur der Überschuss in das Kanalsystem abgeleitet wird.

Auch ein Abbruch einer versiegelten Terrasse und die Neugestaltung z.B. durch ein Holzdeck verringern den Faktor 1 auf 0,5-0,8, wenn darunter dann durchlässiger bzw. versickerungsfähiger Boden ist. Bei den Belagsformen hängt der Berechnungsfaktor indirekt mit der Größe der Fuge bzw. dem verwendeten Materials und deren Wasserdurchlässigkeit zusammen. 

 

Dadurch konnte ich bei meinem Schwager die Gebühr beim Niederschlagswasser um knapp € 70/Jahr senken (inkl. Wasserzähler f. d. Außenbereich sind es knapp an die € 400). Das Ganze war recht einfach mit einem Telefonat und einer genauen Flächenaufstellung, welche im Zuge der Umsetzung der Außenanlagen angefertigt hatte erledigt. Der Sachbearbeiter hat meine Schilderungen, dann mit Zuhilfenahme von Luftbildaufnahmen des Grundstückes abgeglichen und die Reduzierung unverzüglich eingeleitet. Aufgrund der Überprüfbarkeit sollten die Angaben aber wirklich halbwegs passen und eher genauer aufgenommen sein! 

 

Allerdings ist da auch Vorsicht geboten, denn das Ganze kann durchaus auch gegen Euch verwendet werden, im Falle einer "illegalen" Einleitung in das Kanalsystem. 

Ich hatte da mal den Fall das eine Liegenschaft übernommen wurde, wo man der Auffassung waren, dass  Dachflächen über Fallrohre in Bestandsickerschächte entwässern.

Bei einer Überprüfung seitens der Stadtwerke (mit Rauchgas) hat sich dann herausgestellt, als über das Fallrohr/Dachrinne dann Rauch aufstieg, dass sehr wohl in das örtlichen Kanalnetz eingeleitet wird. In diesem Fall war dann eine Nachzahlung fällig.

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von 125vnb6
  • Thanks 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Moin,

meine Töchter würden gerne ein Baumhaus im Garten bauen, anbieten würde sich dazu eine Birke mit ca. 45 cm Stammdurchmesser in 2m Höhe. Kann ich den Stamm zweimal (senkrecht zueinander) durchbohren, um Gewindestangen zur Befestigung des Baumhauses durch den Stamm zu führen? Das Baumhaus selber würde ich dann schwimmend auf z.B. aufgeschobenen Rohrstücken auf den Gewindestangen befestigen.

Oder hat wer eine alternative Idee? Die Birke soll in nächster Zeit möglichst kein Brennholz werden.

 

 

Gruß, Ralf 

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

@freibier

 

https://thetreehouse.shop/baumhaus-befestigen/baumhaus-bauen-befestigungs-methoden/

 

bzw. auch ganz gute Befestigungsmöglichkeiten bietet das Kronensicherungsmaterial von tree save (2-8t)

https://shop.freeworker.de/baumpflege/kronensicherung/tree-save.html?product_list_limit=96

 

bzw. die Gefa Gurtbänder

https://shop.freeworker.de/baumpflege/kronensicherung/gefa-fabritz.html

 

lg

 

Gewindestangen und durchgehende Bohrungen finden nur in Ausnahmesituationen Verwendung!

Es ist die Gefahr zu groß, dass sich holzzersetzende Pilze breit machen.

 

Die Birke wäre jetzt auch nicht unbedingt die erste Wahl;-), aber hängt natürlich von deinem Baumbestand ab.

 

 

Bearbeitet von 125vnb6
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb freibier:

Moin,

meine Töchter würden gerne ein Baumhaus im Garten bauen, anbieten würde sich dazu eine Birke mit ca. 45 cm Stammdurchmesser in 2m Höhe. Kann ich den Stamm zweimal (senkrecht zueinander) durchbohren, um Gewindestangen zur Befestigung des Baumhauses durch den Stamm zu führen? Das Baumhaus selber würde ich dann schwimmend auf z.B. aufgeschobenen Rohrstücken auf den Gewindestangen befestigen.

Oder hat wer eine alternative Idee? Die Birke soll in nächster Zeit möglichst kein Brennholz werden.

 

 

Gruß, Ralf 

Würde ich nie machen.

Lieber mit Holzkonstruktion, die sich von außen am Stamm abstützt und drei/vier Pfosten, die nach unten parallel zum Stamm abstützen.

Schau mal eine Folge von diesen Baumhausbauern, die kamen mal auf DMAX. Die bauen so richtig große Baumhäuser, da wird nie ein Baum auch nur angeschraubt.

Geschrieben (bearbeitet)

In Schweden habe ich im Kletterpark Konstruktionen gesehen, die in die Bäume gehängt sind.

Da wird der Baum 1x mittig durchgebohrt und dann mit Gewindestange von außen die Plattform drangeklemmt, bzw. unterhalb gehängt.

Auf der ersten von @125vnb6 verlinkten Seite wird einiges zu den Varianten geschrieben. Die hatte ich bei meiner eigenen Recherche zu dem Thema auch schon gefunden.

Diese Anker scheinen echt cool zu sein. Da braucht man aber auch ordentliches Werkzeug zum bohren usw.

 

Ich würde es irgendwie nicht übers Herz bringen, nen Baum quer durchzubohren.

Habe daher den Plan, die Plattform mit Schlaufen an höhere Äste zu hängen und zusätzlich "innen" auf kurzen Aststümpfen am Stamm aufzusetzen.

Dazu wollte ich so Baumschutz-Schlaufen nehmen - von da ab dann mit dünnen Stahlseilen runter (die sieht man dann vermutlich kaum).

Innen dachte ich an nen Autoreifen, den ich recht locker um den Stamm legen (aufschneiden, dann wieder zusammenspaxen) und die Plattform draufsetzen möchte.

 

Der Baum den ich mir ausgesucht habe ist ne Eiche mit Stammumfang so 115-120cm (habe etwas höher als der normale Meter gemessen). Die sollte das aushalten.

 

Edit: Die hier wollte ich nehmen:

https://climbtools.de/de/ks-baumhalteschlaufe-200-cm#product_info

Die haben ein Ladengeschäft direkt bei mir in der Nähe.

Bearbeitet von AAAB507
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Im Prinzip kann alles genommen werden was am Markt ist. Wenn ein Ladengeschäft um´s Eck ist, dann umso besser!

Ggf. sollten aber Produkte verwendet werden die auch ZTV (Baumpflege-Richtlinie) konform sind.

 

* Drucklast auf breite Auflagefläche verteilen

* Anpassung an das Dickenwachstum

* hohe Systembruchlast

* Witterungsbeständigkeit der Materialien mind. 8 Jahren

etc.

 

Nachdem das Ganze doch einige an Geld kostet solltet ihr Euch im Vorfeld wirklich ein paar Gedanken machen!

 

Der Reiz eines Baumhauses ist oftmalig über Funktionalität des Hauses und die entsprechende Höhe definiert. :satisfied:

Bei geringen Höhen oder nur dürftiger Optik kann das Haus auch recht rasch an Interesse verlieren.

Wichtig sind dabei auch die Auf- und Abstiegsmöglichkeiten bzw. das Beklettern im Allgemeinen.

 

Ich hatte aber leider auch schon Fälle, wo wirklich traumhafte Baumhäuser (bzw. Kletterplateaus) nach Fertigstellung, vom Nachwuchs gar nicht angenommen wurden. 

Da war dann oft die Höhe ausschlaggebend.

Es gilt dabei, sich nicht sich selbst zu verwirklichen, sondern auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen!

 

Auch wenn das Baumhaus über jedlichen Komfort verfügt, der Spielanreiz ist in der Regel zeitlich begrenzt! 

Ich sage mal vorsichtig, ab der Unterstufe nimmt dann das Interesse deutlich ab. Bestes Alter so zwischen 7 und 12 Jahren.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von 125vnb6
  • Like 1
Geschrieben

Gestern durch Zufall entdeckt, ist in den letzten 6 bis 7 Jahren wohl schon öfters bei Regen (bei uns ist der Boden eher lehmig) passiert. Die Bewässerungsanlage wurde von einer Fachfirma (da hatte ich schon länger Zweifel) montiert, hier wurde wohl auf den Splitt/ Kies „vergessen“. Die Ventilbox ist der letzte Teil der Anlage, den ich nicht umgebaut habe, ansonsten wurde da schon alles dank den Tipps von @125vnb6 geändert, saniert, getauscht.

Immerhin kann ich so die Magnetventile von Hunter empfehlen, die sind wirklich hart im Nehmen, wenn sie so oft komplett unter Wasser stehen und trotzdem noch funktionieren.

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Geschrieben

Den Strom habe ich da Gott sei Dank selbst gemacht, diese gelgefüllten Klemmen sind auch noch dicht, werde ich aber sicherheitshalber tauschen.

Jetzt geht es erstmal zum Hornbach, ein paar Säcke Kies besorgen.

 

Schade, dass Du nicht mehr in AT bist, hier in der Gegend fehlt eindeutig ein guter Gärtner!

Ah ja, am 12.08.2023 findet in Schwechat ein Vespa Treffen statt, falls Du Lust und Zeit hast und den weiten Weg fahren willst. Da treiben sich eine Menge alter Deppen von früher rum.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

An alle Tomatenzüchter, "Schwammalsuacha", Trockenfrucht Liebhaber, Ökofuzzis, Grün Wähler, ect.

Hab mir vor ein paar Jahren mal einen CO2 neutralen Solartrockner gebaut. Alle Materialien in meiner Werkstatt gefunden, upcycling 😁. Anleitung hab ich damals im Netz gefunden. War heute kurz mal Schwammal ( Pilze ) suchen. Also macht was für eure persönliche CO2 Bilanz, baut euch einen Solartrockner und fahrt weiter 2Takt 😉😁🍺

Sorry, alles Ironiesch gemeint 😎😎

Dachte das passt ganz gut hier rein 

 

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IMG_20230811_163928.jpg

  • Like 3
Geschrieben

Wer kann mir sagen, was ich hier wildwachsend auf der Wiese stehen habe? Mein laienhaftes Verständnis tendiert zu einem Trompetenbaum. Oder Paprika. :-D

Wer weiß Rat bzw. hat eine Idee dazu?

 

 

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