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Geschrieben

Nachdem ich doch schon etwas älter und nicht mehr der Flinkste bin, wird nicht mehr alles geklettert sondern man gönnt sich auch mal den Luxus einer Arbeitsbühne.

In meinem Fall hat sich mein befreundeter Fuhrunternehmer letztes Jahr einen 4-Achser (Volvo) mit

Palfinger Ladekran PK33002 (Knickarm, gechipt ausfahrbar auf 29m, mit 2 Mann Arbeitskorb) angeschafft und den habe ich bei dem Einsatz mal ausgiebig getestet.

2 Bäume wurden gefällt (Fichte und Esche). Die Fichte hätte man problemlos klettern können, die Esche war zu 90% abgestorben und da war mir das Ganze dann doch zu riskant, da sie direkt neben der Garage und dem Bauwerk stockte.

Bei der Esche ging der Kran dann in den max. möglichen Ausschub. Mehr Reichweite wäre nicht mehr drinnen gewesen. 

Fazit: trotz Windböen (mit 60km/h) ein angenehmes und sicheres Arbeiten. Kommuniziert wurde über Protos BT-Funksystem im Dreierverband (LKW, Bodenmann und ich im Korb).

Dauer des Einsatzes knapp über 2 Stunden. Wenn ich das alleine geklettert wäre, hätte ich mit ziemlicher Sicherheit für beide Bäume ca. 1,5 Tage gebraucht.

 

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Im Vorfeld Absicherung der Baustelle 

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Einsatzbesprechung

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Aufasten (MSA 220 T mit 30er Schiene)

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kontrollierte Stammabtragung (MS 261 mit 45 Schiene)

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Aufarbeiten des Stammholzes auf Kaminholzlänge (MS 028AV und MS261)

 

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Abtragung der Esche

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Ladekran im Endausschub 

 

Im Einsatz war auch mein neuer kleiner Spalter. Auch der wurde zum ersten Mal ans Limit bewegt.

Laut Betriebsstundenzähler habe ich zum Spalten des kompletten Holzes (Fichte und Esche 5,5 Stunden benötigt). Bei Belastung am Limit muss aber wirklich alle zwei Stunden sämtliche Schraube kontrolliert und nachgezogen werden. Vor allem die Befestigungen der Führung des Hydraulikstempels. 

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Aber hat er tadellos bewältigt. Das waren Rundlinge mit einem Durchmesser von teilweise knapp 50cm auf 33cm abgelängt.

 

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Ich habe mich dann auch noch mit einer Fuhre Brennholz (Esche) belohnt.

 

Zum Holz: Esche hat einen Brennwert von ca. 2100 kWh/rm (ca. gleicher Wert wie Buche u. Eiche)

                  Fichte ca. 1500 kWh/rm (also um fast ein Drittel niedriger, zuzüglich der höheren

                  Ablagerungen am Kamin durch das harzige Holz)

                  Wobei sich das Ganze auch in Grenzen hält, wenn man mit genügend Sauerstoff

                  verbrennt. Es sollten halt dann die Kamine zumindest zweimal im Jahr ordentlich gekehrt

                  werden. Ab einer gewissen Menge wird das eh vom Kaminkehrer zwangsläufig

                  vorgegeben.

 

lg

Andreas

 

 

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  • Thanks 1
Geschrieben

....wenn man nicht konzentriert bei der Sache ist, dann passiert so etwas!

 

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Schnittverletzung mit Kettensäge weil ich grob fahrlässig, unkonzentriert und schlampig agiert habe!

 

Resultat: 8 Nähte in zwei Fingern (hätte aber auch schlimmer ausfallen können).

 

Daher mal wieder eher warnende Worte!

Nehmt Euch bei diesen Arbeiten wirklich die notwendige Zeit und die richtige Schutzausrüstung um relativ risikolos solche Tätigkeiten durch zuführen. Gerade Kettensägen bergen leider ein extrem hohes Unfallrisiko. In den allermeisten Fällen dann in der Regel selbst verschuldet.

 

 

Das Paradoxe an der Situation war, dass ich in der Notaufnahme den Anruf erhielt, dass meine neue Kettensäge zum Abholen wäre. Ich habe es mir dann nicht nehmen lassen und noch nach Entlassung aus der Notaufnahme, die neue Säge abgeholt:satisfied:.

 

Ich hatte da im Hinterkopf die Aussage von Niki Lauda, der nach seinem Unfall am Nürburgring auch der Meinung war, er muss nach vier Wochen wieder im Rennauto sitzen um seine Angst zu besiegen. Diese Art der Aufarbeitung und auch Therapie kam mir dann vorgestern richtig gelegen.:-D

 

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Stihl MS500i (Einspritzmotor mit knapp 7 PS, Schwertlänge 63cm)

Profisäge für Starkholz (in 0,25 sec von 0-100km/h)

Im Vergleich dazu schaut die MS261 wie Kinderspielzeug aus und die hat bereits

mit knapp über 4 PS ebenfalls bereits genug Dampf.

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Solche Anschaffung macht man, wenn die Vernunft aussetzt:-D, denn wirklich gebraucht hat es dieses Gerät nicht.  Da ich nicht wirklich in der Holzernte tätig bin, wird diese Säge voraussichtlich nur bei größere Stammfällungen bzw. Schneiden von Wurzelanläufen verwendet werden.

 

Demnächst werde ich mal einen Beitrag schreiben, was bezüglich Ankauf einer Kettensäge unabhängig der Marke zu beachten ist und welche Besonderheiten bzw. Ausführungen es da gibt. Dabei werde ich auch die verschiedenen Schneidegarnituren und Servicearbeiten ein wenig eingehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • Sad 1
Geschrieben

ohhhhh, gute Besserung. Aber darf ich fragen wie das passiert ist? Wie schneidet man sich mit der Kettensäge in die Hand? das ist doch meistens eine Zweihandbedienung

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb 125vnb6:

....wenn man nicht konzentriert bei der Sache ist, dann passiert so etwas!

 

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Schnittverletzung mit Kettensäge weil ich grob fahrlässig, unkonzentriert und schlampig agiert habe!

 

Resultat: 8 Nähte in zwei Fingern (hätte aber auch schlimmer ausfallen können).

 

Daher mal wieder eher warnende Worte!

Nehmt Euch bei diesen Arbeiten wirklich die notwendige Zeit und die richtige Schutzausrüstung um relativ risikolos solche Tätigkeiten durch zuführen. Gerade Kettensägen bergen leider ein extrem hohes Unfallrisiko. In den allermeisten Fällen dann in der Regel selbst verschuldet.

 

 

Das Paradoxe an der Situation war, dass ich in der Notaufnahme den Anruf erhielt, dass meine neue Kettensäge zum Abholen wäre. Ich habe es mir dann nicht nehmen lassen und noch nach Entlassung aus der Notaufnahme, die neue Säge abgeholt:satisfied:.

 

Ich hatte da im Hinterkopf die Aussage von Niki Lauda, der nach seinem Unfall am Nürburgring auch der Meinung war, er muss nach vier Wochen wieder im Rennauto sitzen um seine Angst zu besiegen. Diese Art der Aufarbeitung und auch Therapie kam mir dann vorgestern richtig gelegen.:-D

 

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Stihl MS500i (Einspritzmotor mit knapp 7 PS, Schwertlänge 63cm)

Profisäge für Starkholz (in 0,25 sec von 0-100km/h)

Im Vergleich dazu schaut die MS261 wie Kinderspielzeug aus und die hat bereits

mit knapp über 4 PS ebenfalls bereits genug Dampf.

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Solche Anschaffung macht man, wenn die Vernunft aussetzt:-D, denn wirklich gebraucht hat es dieses Gerät nicht.  Da ich nicht wirklich in der Holzernte tätig bin, wird diese Säge voraussichtlich nur bei größere Stammfällungen bzw. Schneiden von Wurzelanläufen verwendet werden.

 

Demnächst werde ich mal einen Beitrag schreiben, was bezüglich Ankauf einer Kettensäge unabhängig der Marke zu beachten ist und welche Besonderheiten bzw. Ausführungen es da gibt. Dabei werde ich auch die verschiedenen Schneidegarnituren und Servicearbeiten ein wenig eingehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ach du Shice, gute Besserung.

Ich hatte ähnliches ja gerade erst vor nem Jahr. Braucht man nicht unbedingt.

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Style:

ohhhhh, gute Besserung. Aber darf ich fragen wie das passiert ist? Wie schneidet man sich mit der Kettensäge in die Hand? das ist doch meistens eine Zweihandbedienung

In meinem Fall eine Top-Handle-Säge und absolute Blödheit meinerseits;-)!

 

Geschrieben

Das sieht ja gruselig aus! Wie hast du den Ring vom Finger bekommen? Das stell ich mir am schlimmsten vor, das gut sitzende Ding über die offene Wunde zu ziehen.:blink:

Gute Besserung auch von mir. Hoffentlich sind die Gelenkkapseln heile geblieben.

Geschrieben

Gute Besserung!!!!!

 

Hab mich letztens beim Sägenspezi komplett ausgestattet weil Frauchen kein gutes Gefühl mehr hatte ohne Schnittschutz... Kannst vielleicht die Pausenzeit nutzen was zusammenzustellen.

 

Finde ich nen guten Shop und hab meine alte kontaktzündung Stihl mit dem Chip von ihm wieder flott bekommen;)

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Quickshifter:

Das sieht ja gruselig aus! Wie hast du den Ring vom Finger bekommen? Das stell ich mir am schlimmsten vor, das gut sitzende Ding über die offene Wunde zu ziehen.:blink:

Gute Besserung auch von mir. Hoffentlich sind die Gelenkkapseln heile geblieben.

Wurde mir in der Notaufnahme vor dem Nähen mit einem Ringtrenner runtergeschnitten!

Wäre heuer im September 20 Jahre alt geworden:satisfied:.

  • Sad 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Nakkl:

Gute Besserung!!!!!

 

Hab mich letztens beim Sägenspezi komplett ausgestattet weil Frauchen kein gutes Gefühl mehr hatte ohne Schnittschutz... Kannst vielleicht die Pausenzeit nutzen was zusammenzustellen.

 

Finde ich nen guten Shop und hab meine alte kontaktzündung Stihl mit dem Chip von ihm wieder flott bekommen;)

Du wirst es nicht glauben, aber hätte ich alles!

Sogar den Luxus von teuren Schnittschutzhandschuhen und Schnittschutzarmstulpen in den Schnittschutzklasse 2-3.

 

.....darum meinte ich ja aus absoluter Blödheit ;-)

Bearbeitet von 125vnb6
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Humma Kavula:

Das heißt, die guten Handschuhe sind heile geblieben? :-D

....um die hätte es mir echt leid getan:-D!

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  • Haha 3
Geschrieben

Ging ja offenbar nochmal halbwegs glimpflich ab - trotzdem Gute Besserung!

 

Lehrt mich auch, vielleicht nicht unbedingt "mal schnell" einhändig auf der Leiter stehend zu sägen...  :whistling:

 

vor 8 Stunden schrieb 125vnb6:

Wäre heuer im September 20 Jahre alt geworden:satisfied:.

...den kann ein Goldschmied (m/w/d) reparieren. Da sieht man nachher weniger als an der Hand. :-)

Geschrieben

AUTSCH! Gute Besserung und vollständige Genesung wünsche ich Dir!

 

Wie oft hab ich auch schon gedacht: "ja mach mal schnell, Schutzausrüstung brauchst Du nicht für nur 1 Schnitt o.ä.".

Fast immer gut gegangen. Leider nur fast, dabei dann aber zum Glück glimpflich.

Aber das ist nicht immer garantiert.

 

Leute, bitte nutzt Schutzausrüstung und Schutzmechanismen. Immer. Und bastelt da nicht dran rum.

Was Gesundheit ist merkt man immer erst, wenn sie nicht mehr da ist.

Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb 125vnb6:

Wurde mir in der Notaufnahme vor dem Nähen mit einem Ringtrenner runtergeschnitten!

Wäre heuer im September 20 Jahre alt geworden:satisfied:.

Unbedingt von nem Goldschmied richten lassen! Der Ring (und die Rechnung) sind dann Mahnung genug wenn es wieder schnell gehen soll.;-)

Geschrieben

Danke Burschen für die vielen Genesungswünsche!

Ich bin auch schon am Wege der Besserung:satisfied:.

Das beweist, der Umstand das ich gestern bereits das erste Mal die MS500 angeworfen habe um

mich vom Klangmuster der verschiedenen Drehzahlbereiche zu beruhigen:-D.

 

Die mahnenden Worte bezüglich PSA sind durchaus angebracht!

 

Ich muss aber zu meiner Verteidigung schon sagen, dass ich eigentlich fast immer komplett geschützt bin. In dem Fall war es eigentlich wie @FlorianD angemerkt hat.

Es ist nach Ablegen der Schutzausrüstung und im Zuge des Verladens des Werkzeuges und der Geräte passiert, weil ich mich nicht nochmals umziehen wollte und extrem fahrlässig am Werk war.

 

Zu meiner Schutzausrüstung:

Die wird wirklich laufend erneuert und ist eigentlich immer am neuesten Stand

(ihr seht es ja an den Fotos bei der Fällung)

 

Protos Helm mit Funk und Gehörschutz

(da gibt es meines Erachten momentan nichts besseres am Markt)

Kurzsicherung mit Stahlkern etc.

Schnittschutzhose und Jacke von Pfanner/Stihl bzw. Arbortec in den Klassen 1 und 3.

(Die 1er beim Klettern und in der Baumpflege ....deutlich mehr Bewegungsspielraum.

Die 3er wenn ich mit Sägen über 20m/sec arbeite. Beim Fällen und Aufarbeiten)

Armstulpen von Pfanner

Schnittschutzstiefel von Arbpro

 

Problematisch wird es bei den Handschuhen, da die verstärkten Schnittschutzausführungen dich

im Seil und beim Klettern massiv im Handling beeinträchtigen. 

Daher wird im Baum ganz gerne darauf verzichtet, weil die Sicherheit am Seil vorrangig betrachtet wird. Auch ich verwende da eigentlich vorwiegend die Fine-Grip von Pfanner. Erst beim Stammholz

abtragen, wird auf Schnittschutzhandschuhe gewechselt.

 

Am Boden schaut die Situation wieder komplett anders aus!

Hier sind vorwiegend Maschinen mit über der 20m/sec im Einsatz. Daher ist hier Schnittschutzklasse 2-3 anzuwenden. Vorwiegend betroffene Körperstellen (Beine, Füße, Gehör).

 

 

Auch beim Brennholz machen ist es eigentlich von Nöten, dass zumindest Beinschützlinge und

Schnittschutzschuhe getragen werden!

 

Vielleicht auch noch am Rande!

Ich war früher sehr sorglos was den Schutz meines Gehörs vor Motorlärm betrifft. Hat sich auch gerächt, denn ich trage seit heuer ein Hörgerät. 

Daher auch die Anschaffung von 3 Kommunikationssystemen und integrierten Gehörschutz zuzüglich 2 vollständigen Protos Forsthelmen. 

Ich habe da alle "freien" Mitarbeiter und auch den Fuhrunternehmer auf meinen Baustellen, auf eigene Kosten damit ausgestattet.

 

Ein so ein kompletter Schutzhelm mit Funk, Visier, Nackenschutz etc. beläuft sich auf knapp etwas über €800 ! Ordentliche Schnittschutzhosen und Schuhe bist ebenfalls pro Posten knappe € 300 los.

 

....der ganze finanzielle Einsatz nützt nur alles nichts, wenn in gewissen Situationen das Gehirn aussetzt und man dann fahrlässig agiert. Noch dazu, wenn wirklich alles an Ausrüstung vorhanden ist.

 

 

 

 

 

 

 

  • Like 1
Geschrieben

Ach Mensch, Du machst aber auch Sachen. :aaalder:

Ich bin froh, dass nichts schlimmeres passiert ist.

Gute Besserung und viele Grüße Peter

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb 125vnb6:

Ich muss aber zu meiner Verteidigung schon sagen, dass ich eigentlich fast immer komplett geschützt bin. In dem Fall war es eigentlich wie @FlorianD angemerkt hat.

Es ist nach Ablegen der Schutzausrüstung und im Zuge des Verladens des Werkzeuges und der Geräte passiert, weil ich mich nicht nochmals umziehen wollte und extrem fahrlässig am Werk war.

 

Zu meiner Schutzausrüstung:

Die wird wirklich laufend erneuert und ist eigentlich immer am neuesten Stand

(ihr seht es ja an den Fotos bei der Fällung)

 

das sollte auch auf gar keinen Fall gegen Dich gehen, sondern war Richtung Allgemeinheit gedacht.

Deine Ausrüstung ist top, sieht man ja auf den Bildern oben.

 

Ich arbeite bei einem Generalunternehmer für Innenausbau. Wir haben ein Arbeitsschutzmanagementsystem ISO 45001, ich kenne die Diskussionen um Schutzausrüstung nur zu gut. Wir verlangen von allen Nachunternehmern Helm, Brille, Weste, Schuhe und Handschuhe. Strikt. Von allen!

Man kann sich vorstellen, wie Maler oder Trockenbauer darauf reagieren... "Helm? Brille? Ihr spinnt wohl." Bis dann einer sich den Kopf an einer abgesägten und nicht entgratetenen Halfenschiene anstößt oder Farbe ins Auge bekommt. Dann ist das Geheul wieder groß und/oder das wird als "normaler Arbeitsunfall" hingenommen. Wir wollen, dass alle am Ende des Tages heil und gesund nach Hause gehen. Alle.

Geschrieben
Am 24.2.2024 um 08:57 schrieb 125vnb6:

Protos Helm mit Funk und Gehörschutz

(da gibt es meines Erachten momentan nichts besseres am Markt)

Schön, vom Fachmann die Bestätigung zu bekommen. Ich habe den auch, aber ohne Funk, und bin als ziemlicher Laie, der "nur" Brennholz sägt, mega von dem Protos begeistert. :satisfied:

  • Like 1
Geschrieben

Erstmal gute Besserung! 
 

Anderes Thema grad bei mir. Hat mal jemand Kräuselkrankheit beim Pfirsich durch Bio Maßnahmen in den Griff bekommen? Wird Zeit dass ich da jetzt für dieses Jahr was mach. Der Knoblauchsud letzte Saison hat da nicht wirklich was gebracht. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Malle Lexe:

Erstmal gute Besserung! 
 

Anderes Thema grad bei mir. Hat mal jemand Kräuselkrankheit beim Pfirsich durch Bio Maßnahmen in den Griff bekommen? Wird Zeit dass ich da jetzt für dieses Jahr was mach. Der Knoblauchsud letzte Saison hat da nicht wirklich was gebracht. 

Die Kräuselkrankheit durch biologische Maßnahmen zu bekämpfen ist mir leider noch nicht wirklich gelungen!

 

Da die verursachenden Pilzsporen in den Trieben, Knospen und Rindenschuppen überwintern und beim Anschwellen bzw. Aufspringen zur Infektion führen, ist eigentlich fast nur eine chemische Behandlung von Erfolg gekrönt. Auch da ist es aufgrund der klimatischen Veränderungen ebenfalls

angebracht, die Knospen bereits im Jänner zu beobachten, da aufgrund der Temperaturen bereits ein Aufspringen und somit eine Infektion gegeben sein kann. In der Regel geht man von bis zu 3 Spritzungen aus (bis zum kompl. Austrieb bzw. Blüte) um der Krankheit Herr zu werden. 

Das Schwellen der Knospen ist bei Pfirsich etwas schwerer zu erkennen, da wird oft mittels Farbspray ein Indikator gesetzt. Wenn die Farbschicht bricht, dann öffnet sich die Knospe und die erste Behandlung ist notwendig (auch wenn es danach wieder kühler wird und die Knospen sich schließt)

Beschleunigt wird die Übertragung dann auch immer bei feuchter Witterung im Frühjahr, wenn sich bereits das Blatt entwickelt. Nach Befall verfärbt und kräuselt es sich, bis es dann im Frühsommer abgeworfen wird. Wenn dann noch der Gummifluß dazu kommt, dann beginnt auch gleichzeitig das sogenannte Triebsterben. In Extremfällen kann diese Stresssituation auch zum kompletten Absterben führen.

 

Alternativ kannst du eigentlich nur vorbeugend agieren:

Regelmäßiger Rückschnitt der Fruchttriebe (nach Ernte bzw. spätestens im Herbst)

Der Pfirsich fruchtet an den Neutrieben! 

Generell sind die gelbfleischigen Sorten anfälliger als die Weißen und Roten.

Natürlich sollten auch befallene Triebe laufend entfernt und auch entsorgt werden.

Düngen und Pflanzenstärkungsmittel auf biologischer Basis können ebenfalls von Erfolg gekrönt sein und zumindest das Schadbild minimieren.

Standort: geschütztes Wandspalier im Frühjahr mittels Folie abgedeckt(dadurch wird die Vermehrung bzw. Weiterspülung der Sporen über den Regen vermieden).

 

....gänzlich biologisch war bei mir eigentlich auch nie wirklich von Erfolg gekrönt.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb PK-HD:

Schön, vom Fachmann die Bestätigung zu bekommen. Ich habe den auch, aber ohne Funk, und bin als ziemlicher Laie, der "nur" Brennholz sägt, mega von dem Protos begeistert. :satisfied:

....die haben am Markt wirklich eingeschlagen!

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Malle Lexe:

Erstmal gute Besserung! 
 

Anderes Thema grad bei mir. Hat mal jemand Kräuselkrankheit beim Pfirsich durch Bio Maßnahmen in den Griff bekommen? Wird Zeit dass ich da jetzt für dieses Jahr was mach. Der Knoblauchsud letzte Saison hat da nicht wirklich was gebracht. 

 

Ich hab es mal mit ner Milch/Wasser-Mischung probiert, das mag der Pilz wegen der Milchsäure wohl nicht. Der Schaden war tatsächlich nicht so schlimm wie im Vorjahr. Ob das allerdings auf das Sprühen oder eine trockenere Witterung zurückzuführen war, kann ich nicht sagen.

Geschrieben (bearbeitet)

Hatte letztes Jahr erstmals was fieses an den Mandelbäumchen. Da traten walnussgroße Harzblasen auf wegen Schädlingsbefall. Hab dann im Herbst diesmal selbst diese Bäumchen mit einem Weißanstrich versehen in der Hoffnung, dass die 24er Saison besser wird.

Bearbeitet von Lapflop
Geschrieben

Mandelbaum schönes Thema, da bin ich immer total überfordert was das Schneiden angeht. Welche Form gilt es da für ästhetischen Ertrag zu beachten?

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Nakkl:

Mandelbaum schönes Thema, da bin ich immer total überfordert was das Schneiden angeht. Welche Form gilt es da für ästhetischen Ertrag zu beachten?

Mandelbaum (Prunus dulcis) oder das Mandelbäumchen (Prunus tenella) ?

Geschrieben (bearbeitet)
Am 25.2.2024 um 20:56 schrieb Lapflop:

Hatte letztes Jahr erstmals was fieses an den Mandelbäumchen. Da traten walnussgroße Harzblasen auf wegen Schädlingsbefall. Hab dann im Herbst diesmal selbst diese Bäumchen mit einem Weißanstrich versehen in der Hoffnung, dass die 24er Saison besser wird.

 

Eben gerade die Fachbegriffe "Gummifluss bzw. Gummose" gefunden. Mal.sehn, wie sich das Bäumchen heuer weiterentwickelt.

Geschnitten wird bei mir nach der Blüte schräg/schief bis zu 2/3 der stärkeren Ästlein über einrm Auge auf je 1/3 ihrer Länge.

Bearbeitet von Lapflop
Geschrieben

Bei uns zieht dieses Jahr ein kleines Gewächshaus ein (3m x 2,25m). Die längere Seite ist der Seite zugewandt, wo der meiste Wind herkommt.

Punkt- und Streifenfundament sind mir bestens bekannt, ich möchte nach meiner Gartenhausaufbauorgie aber nicht unbedingt noch mehr in meinen

Garten betonieren. Es gibt ja auch so Erdanker zum Eindrehen in den Boden... die haben oben dann eine Öse mit denen ich den Fundamentrahmen 

vom Gewächshaus verbinden kann.

 

Frage... hat von euch evtl. Erfahrung mit solchen Erdankern? Ich bin der Meinung, dass da 6 oder 9 Erdanker eigentlich genügen müssten dass bei Wind

das Gewächshaus am Boden bleibt... ich lass mich aber gerne eines besseren belehren!

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    • Gibt es Immunrezeptoren? Ist das die kombinierte Immuntherapie? Wenn ja, kann ich Dir berichten, dass die meine Frau ziemlich sicher gerettet hat und das war vor zwei Jahren, was soweit ich weiß in der Krebsforschung schon wieder eine halbe Ewigkeit ist. Die Zulassung der Immuntherapie war wohl noch ziemlich frisch, aber sie hatte auch schon Leber- und Lymphknotenmetastasen. Die waren nach der Immuntherapie verschwunden und die Zelluntersuchung des operativ entfernten Gewebes hat keine lebenden Tumorzellen mehr gefunden. Sie hatte allerdings HER2neu triple positiv und keine Hormonmarker. Es könnte also auch die Chemo gewesen sein.  Die Mediziner in meiner Familie haben mir von einer damals laufenden Studie in Luzern zur Laboranzucht eigener Antikörper berichtet. Wie weit da die Zulassung ist, mussten wir dann nicht mehr verfolgen.  Was Dir die Entscheidung wahrscheinlich zusätzlich noch schwerer macht, ist, dass Du diesmal weißt, was auf Dich zukommt und das ist nunmal ein echt hartes Brett. Ich kann Dir nur wünschen, dass das Ergebnis auch so eine positive Überraschung wie bei meiner Frau sein wird. 
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    • Sehe ich wie @Sieger Bitburg   Abhängig davon, ob die Karre vorher mit dem S&S Newline perfekt und minimal zu fett lief, würde ich auch und sicherheitshalber mit der Resoluten Resi auf HD 145 wechseln. Dann mal testen wie das läuft und ob ggf. zu fett. Dann kannst du immer noch wieder in Richtung mager runter gehen.
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