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Das Große GARTEN Topic


michgibtsauch

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Das Bild kenne ich von unserer 10 Jahre alten großen Weide. Da waren es Wespen. Der Baum hat sich fast selbstregeneriert, aber immer mal wieder fällt etwas Totholz ab aus der Zeit.

Bearbeitet von Lapflop
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Unsere sehen schon ewig so aus, das waren eindeutig Hitzeschäden.

Den Bäumen scheint es trotzdem prächtig zu gehen.

 

Falls jemand Nachschub braucht:

Die Setzlinge wachsen bei uns wie Unkraut.

 

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@PK-HD

Ich halte mich momentan bei Schadbilddiagnosen an Gehölzen ein wenig zurück, da ich extrem unsicher geworden bin bzw.  anhand einzelner Fotos oftmalig keine wirklich aussagekräftige Zuordnung machen kann.

Da ich auch nicht ständig im Pflanzenschutz tätig bin, ist meine Einschätzung bei solchen Sachen eher mit Vorsicht zu genießen!

 

 

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Wenn es wie oben schon angesprochen Spannungsrisse aufgrund von Temperaturunterschieden sind, dann kannst du mittels Kalkanstrich bzw. Schilfmatten den Stamm schützen. Wichtig ist dabei die Sonnen zugewandte Seite, dort entstehen aufgrund der Temperaturunterschiede hauptsächlich solche Schäden.

Mit einem Okoliermesser davor die Rinde glätten!

 

Schleimabsonderungen sind aber nicht bemerkbar?

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vor 2 Stunden schrieb alfonso:

Unsere sehen schon ewig so aus, das waren eindeutig Hitzeschäden.

Den Bäumen scheint es trotzdem prächtig zu gehen.

 

 

Diese Risse an Stämmen entstehen vor allem durch die direkte Sonneneinstrahlung am Stamm (Sonnbrand) und der damit verbundenen unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten zwischen der von der Sonne abgewandten Seite des Stammes.

Extrem gefährlich sind dabei milde Wintermonate bzw. das zeitige Frühjahr mit intensiver Sonneneinstrahlung. Dadurch sind die Temperaturunterschiede am Stamm noch größer

und es besteht kein natürlicher Schutz anhand der fehlenden Belaubung des Baumes.

 

Besonders schlimm erwischt es dann immer Gehölze mit relativ dünner und glatter Rinde, wodurch diese thermischen Schädigungen auftreten (Buche etc.)

In vielen Fällen ist auch eine ungewollte Freistellung des Baumes schuld an diesen "Verletzungen" bzw. das sogenannte Freischneiden bzw. aufastel´n  von Gehölzen kann ebenfalls diese Beschädigungen hervorrufen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 18 Stunden schrieb 125vnb6:

Schleimabsonderungen sind aber nicht bemerkbar?

Nein, nur das Wasser, das an der entsprechenden Stelle durch die Verletzung austritt.

Der einzelne Ast über der Schadstelle ist bereits abgestorben. :crybaby:

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  • 2 Wochen später...
Am 4.5.2024 um 16:14 schrieb FlorianD:

was ist mit meinem Pflaumenbaum los? Das rollen sich die Blätter immer so ein. Obwohl er voller Pflaumen hängt.

IMG_7651.thumb.jpeg.5350190596156ce81651024c5783d74c.jpeg

 

Gro(IMG_7940).thumb.jpeg.c5390d0eaa6a312d66ba37ba4ff986f2.jpeg

das Pflaumenbäumchen legt sich mächtig in Zeug. Die letzten zwei, drei Jahre hatte der maximal 3 Pflaumen. Hat wohl gehört, als ich gesagt habe "eine Chance hat er noch, sonst kommt er im Herbst weg". Und gekräuselt hat dies Jahr auch fast nichts.

 

Der Apfelbaum dito. Die letzten Jahre waren wir froh, wenn wir 6-12 Äpfel hatten. Trotz vorsichtigem Schnitt jedes Jahr.

Der hängt jetzt so prall voll, dass ein Ast bereits abgebrochen ist (mistmistmist); morgen geh ich Dachlatten kaufen als Stützen.

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  • 4 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Hallo Ihr Holzwürmer und Holzwürger : )

 

EIne Frage, ich will gerade ein alte Husqvarna reparieren. Neue KW hab ich schon, jetzt verfluche ich gerade die Kleinteile wie WeDi und Lager. Das Modell ist die Practica oder Husqvarna 44. Sie ist aus Mitte der 80er.

Jemand eine Idee wo man die Sachen noch, am besten aus einer Quelle, bekommen kann?


KuWe Lager: 12x23x10mm & 12x23x12mm
Nadellager Kolbenbolzen: 9,7x12,8x14mm
Wellendichtring: 12x20,1x5,1mm mit Blech-Aussenring

 

Danke schon mal!

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Hi,

 

ich habe im Garten einen Zierapfel. Der wurde im Sommer 2022 gesetzt.

Seither macht er leider keine gute Entwicklung.

Gefühlt leidet der Baum und ich weiß nicht warum. Die Blätter sind eher spärlich und auch sonst gibt es einzelne vertrocknete Triebe.

Kürzlich ist mir aufgefallen, dass der Baumpfahl schräg steht. Als ich ihn gerade biegen wollte, habe ich gesehen, dass der Pfahl komplett morsch ist.

Daraufhin habe ich am Baum selbst gewackelt und festgestellt, dass dieser nicht richtig fest ist. Bzw kann man den Ballen erahnen, wenn ich vorsichtig am Stamm wackle.

Wegen des faulen Baumpfahls würde ich spontan auf zu feuchte umgebung tippen oder eine zu stark verdichtete Erde um den Baum herum.

Was sagt ihr? Und vorallem, was kann ich machen?


IMG_1374.thumb.jpeg.91794047e97af02797ec0ef210988efc.jpeg

 

Bearbeitet von MaRi
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vor 16 Stunden schrieb MaRi:

Hi,

 

ich habe im Garten einen Zierapfel. Der wurde im Sommer 2022 gesetzt.

Seither macht er leider keine gute Entwicklung.

Gefühlt leidet der Baum und ich weiß nicht warum. Die Blätter sind eher spärlich und auch sonst gibt es einzelne vertrocknete Triebe.

Kürzlich ist mir aufgefallen, dass der Baumpfahl schräg steht. Als ich ihn gerade biegen wollte, habe ich gesehen, dass der Pfahl komplett morsch ist.

Daraufhin habe ich am Baum selbst gewackelt und festgestellt, dass dieser nicht richtig fest ist. Bzw kann man den Ballen erahnen, wenn ich vorsichtig am Stamm wackle.

Wegen des faulen Baumpfahls würde ich spontan auf zu feuchte umgebung tippen oder eine zu stark verdichtete Erde um den Baum herum.

Was sagt ihr? Und vorallem, was kann ich machen?


IMG_1374.thumb.jpeg.91794047e97af02797ec0ef210988efc.jpeg

 

Sommerpflanzung macht mich stutzig! Die sind immer problematisch.

Vor allem wenn ungenügend bewässert wird bzw. die Umgebung nicht optimal 

aufbereitet wird!

War das eine Container- oder gar Ballenware?

Von Dir selbst oder über einen Gartenbauer gepflanzt?

Erdaustausch wurde gemacht?

lockerer, nährstoffreicher humoser Boden wird vom Malus bevorzugt.

 

Meines Erachtens auch eine viel zu kleine Baumscheibe in Anbetracht der Hanglage.

Rückschnitt im Zuge der Pflanzung scheint ebenfalls nicht gemacht worden zu sein.

Das eine Baumstütze (meist unbehandelte Fichte) nach zwei Jahren ab morscht ist normal

und gibt keinen Aufschluss ob tatsächlich Staunässe vorliegt. 

 

Ich tippe hier eher auf extremen Pflanzenstress aufgrund des späten Pflanztermins.

(Lieferung, Pflege, ggf. Zwischeneinschlag bis zur tatsächlichen Pflanzung, Transport im offenem Fahrzeug oder Anhänger, Ballenbeschädigung bei Lieferung, fehlendes Anreißen des Wurzelsystems bei Containerware etc. etc.)

 

Du siehst, da kann schon jede Menge beim Pflanzen selbst daneben gegangen sein.

Eine stabile Baumverankerung ist die Grundlage das der Ballen in der Anwachsphase ordentlich einwurzelt bzw. ankert.

 

......aber es kann natürlich andere Parameter ebenfalls eine Rolle spielen!

(Schädlingsbefall im vegetativen Bereich bzw. Nematoden die die Wurzel geschädigt haben).

 

In den letzten Jahren ebenfalls massiv feststellbar "Trockenstress" an Gehölzen. Vor allem bei Pflanzen deren Wurzelgeflecht (Wurzelhaare) sehr seicht ausgebildet sind. In der Regel betrifft das die komplette Palette der Flachwurzler. In der Anwachsphase fast alle Gehölze!

Erkennt man ganz gut bei leichter Spitzendürre bzw. vorzeitigen Laubfall (Reduzierung der Verdunstungsoberfläche als Schutzmaßnahme)

Reduzierte Blattmasse hat dann wieder die negative Auswirkung, dass nicht genügend Assimilate für den Winter eingelagert werden können und schwächen das Gehölz.

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von 125vnb6
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vor 17 Stunden schrieb Scumandy:

Hallo Ihr Holzwürmer und Holzwürger : )

 

EIne Frage, ich will gerade ein alte Husqvarna reparieren. Neue KW hab ich schon, jetzt verfluche ich gerade die Kleinteile wie WeDi und Lager. Das Modell ist die Practica oder Husqvarna 44. Sie ist aus Mitte der 80er.

Jemand eine Idee wo man die Sachen noch, am besten aus einer Quelle, bekommen kann?


KuWe Lager: 12x23x10mm & 12x23x12mm
Nadellager Kolbenbolzen: 9,7x12,8x14mm
Wellendichtring: 12x20,1x5,1mm mit Blech-Aussenring

 

Danke schon mal!

 

Das bist nicht zufälligerweise "Du"? :satisfied:

https://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?t=123464

 

Dort sollte Dir aber geholfen werden. Ich habe für meine Stihl Nostalgiesäge dort auch NOS Teile bezogen (allerdings über einen User und nicht über einen Shop).

Ich bevorzuge da in der Regel örtliche Kleinhändler die bereits seit Jahrzehnten am Markt sind und sich auch die Mühe machen Altbestände an Ersatzteilen zu pflegen. Bei den großen Händlern wird meistens nach 20 Jahren der Altbestand ausgemustert bzw. findest du ja keinen mehr der sich auf diesen Geräten wirklich auskennt.

 

 

 

 

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Die Schweden pflegen ihre Klassiker. Das gilt auch für Motorsägen.

Bei Husqvarna direkt wird bestimmt eher schwierig - die haben zwar ein Museum in Jönköping (vielmehr in Huskvarna), aber da wird eher nix gehen, außer du triffst da persönlich einen alten Hasen der was organisieren kann.

 

Du könntest aber mal bei einem der privaten Museen anfragen, die es dort gibt.

Problem dabei:

Die haben es i.d.R. nicht so mit Internet. :-D

E-Mail ist sicher schwierig, aber anrufen könnte klappen.

https://maps.app.goo.gl/9Uix8QoBp1TTRPo39

 

Oder aber z.B.:

http://www.chainsawcollectors.se/

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vor 14 Stunden schrieb 125vnb6:

Sommerpflanzung macht mich stutzig! Die sind immer problematisch.

Vor allem wenn ungenügend bewässert wird bzw. die Umgebung nicht optimal 

aufbereitet wird!

War das eine Container- oder gar Ballenware?

Von Dir selbst oder über einen Gartenbauer gepflanzt?

Erdaustausch wurde gemacht?

lockerer, nährstoffreicher humoser Boden wird vom Malus bevorzugt.

 

Meines Erachtens auch eine viel zu kleine Baumscheibe in Anbetracht der Hanglage.

Rückschnitt im Zuge der Pflanzung scheint ebenfalls nicht gemacht worden zu sein.

Das eine Baumstütze (meist unbehandelte Fichte) nach zwei Jahren ab morscht ist normal

und gibt keinen Aufschluss ob tatsächlich Staunässe vorliegt. 

 

Ich tippe hier eher auf extremen Pflanzenstress aufgrund des späten Pflanztermins.

(Lieferung, Pflege, ggf. Zwischeneinschlag bis zur tatsächlichen Pflanzung, Transport im offenem Fahrzeug oder Anhänger, Ballenbeschädigung bei Lieferung, fehlendes Anreißen des Wurzelsystems bei Containerware etc. etc.)

 

Du siehst, da kann schon jede Menge beim Pflanzen selbst daneben gegangen sein.

Eine stabile Baumverankerung ist die Grundlage das der Ballen in der Anwachsphase ordentlich einwurzelt bzw. ankert.

 

......aber es kann natürlich andere Parameter ebenfalls eine Rolle spielen!

(Schädlingsbefall im vegetativen Bereich bzw. Nematoden die die Wurzel geschädigt haben).

 

In den letzten Jahren ebenfalls massiv feststellbar "Trockenstress" an Gehölzen. Vor allem bei Pflanzen deren Wurzelgeflecht (Wurzelhaare) sehr seicht ausgebildet sind. In der Regel betrifft das die komplette Palette der Flachwurzler. In der Anwachsphase fast alle Gehölze!

Erkennt man ganz gut bei leichter Spitzendürre bzw. vorzeitigen Laubfall (Reduzierung der Verdunstungsoberfläche als Schutzmaßnahme)

Reduzierte Blattmasse hat dann wieder die negative Auswirkung, dass nicht genügend Assimilate für den Winter eingelagert werden können und schwächen das Gehölz.

 

 

 

 

 

 

 

Hi, danke für deine Rückmeldung.

Ich habe nochmal nachgeschaut und der Baum wurde im Juni ´22 gesetzt, von mir selbst, aber mit Unterstützung eines Landschaftgärtners.

Der kam relativ günstig aus der Baumschule, weil er in einem Eimer D=60cm (ca.) stand. Aussage der Baumschule war, dass sie ihn günstig abgeben, weil sie ihn aufgrund der Größe umpflanzen müssen und da immer ein Risiko besteht (beim umpflanzen). Der Baum wurde auf offener Ladefläche transportiert.

Wir haben dann im Rasen ein Loch gegraben, D=60cm und etwa die selbe tiefe, den Baum aus dem Eimer direkt ins gegrabene Loch gestellt (nicht zu tief).

Wie er gegossen wurde, kann ich nicht mehr genau sagen, aber ich behaupte mal nicht zu nass (meine mich zu erinnern, ca. 5l am Tag).
Dann waren wir aber mitte August im Urlaub und da wurde dann vom Nachbarn immer wieder mal ein Eimer Wasser gegeben.

 

Der Baumpfahl wurde direkt beim pflanzen gesetzt und zusätzlich noch Bambus am Stamm bis zur Spitze gebunden.

Im selben Sommer hatten wir dann Ameisen. Meiner Meinung nach kamen die aus der Baumschule. Ich hab die dann bekämpft, mit einem Pulver und zusätzlichen Klebebandagen am Stamm und am Baumpfahl. Evtl. war das auch nicht gerade gut für den Baum.

Die Baumscheibe war am Anfang natürlich größer und wurde dann vom Rasen erobert.

Erdaustausch wurde nicht gemacht, da der Bereich erst im Jahr davor komplett neu angelegt wurde.

 

Was kann ich tun um herauszufinden ob der Baum von einem Schädling befallen ist?

Können da evtl. die Ameisen schuld sein? Oder das Ameisengift was ich zur Bekämpfung derer verwendet habe?

Die Baumscheibe werde ich jedenfalls wieder etwas vergrößern und den Rasen abstechen.

Was kann ich sonst noch machen, oder ggf. im nächsten Frühjahr?

 

 

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Die Ameisen  bzw. deren Beseitigung sind jetzt nicht wirklich das Thema!

Die beeinträchtigen die Vitalität eines Gehölzes nur in extremen Ausnahmesituationen.

 

Ich gehe vielmehr davon aus, dass die Pflanzung im Sommer die Hauptproblematik darstellt.

 

Folgende Maßnahmen würde ich Dir im Zuge der Baumscheiben Vergrößerung anraten.

 

1.) Baumscheibe der Hanglage anpassen, sodass auch genügend Wasser beim Gießen gehalten werden kann.

2.) leichtes Einarbeiten von Komposterde (Ab nächsten Frühjahr 2maliges  düngen mit Langzeitdünger

3.) Nochmaliges setzen einer Baumverankerung!

Es muss gewährleistet sein, dass sich der Wurzelballen bei Starkwinden nicht lockert und somit 

Wurzelmasse beschädigt wird.

4.) leichtes Auslichten bzw. Einkürzen der Krone nach Leitlinien des Obstbaumschnittes (Kreuzungen, geschädigte Äste etc. entfernen) um eine luftige Krone zu erzielen. 

 

Thema Gießen:

Da gibt es eine Faustregel !

Oberflächliches "drüber" gießen bringt dabei fast gar nichts.

 

ca. 10-15l pro Höhenmeter d. Pflanze bei durchlässigen Boden(bei Neupflanzungen alle 2 Tage über ca. 2-4 Wochen)

Danach wird das Gießintervall abhängig gemacht vom Erscheinungsbild und dementsprechend reduziert. Wenn die Pflanze die Blätter einrollt oder gar vereinzelt abwirft wird gegossen.

 

In deinem Fall schätze ich sind es 4m. Bedeutet knapp 60l 

Und damit ist indirekt auch die Größe der Baumscheibe vorgegeben. Die sollte diese Menge problemlos aufnehmen können. Ich würde mit Reserve gr0zügig auf 100 l aufrunden.

Wer das nicht abschätzen kann. An einer normalen winterfesten Außenarmatur mit 3/4" Abgang hast knapp 20l pro Minute Wasserabgabe. 

 

Das betrifft vor allem immergrüne Heckenpflanzen im Spätherbst!

Wer da seiner Hecke noch was Gutes tun möchte versorgt sie noch ausreichend mit Feuchtigkeit bevor der Boden gefroren ist. Damit werden Trockenschäden über den Winter an der Hecke zum größten Teil vermieden. 

 

Bezüglich Containerware und deren Pflanzung!

Containerware kann ganzjährig gesetzt werden, wenn ein paar Spielregel eingehalten werden!

 

1.) Der Transport von Pflanzen im belaubten Zustand sollte eigentlich immer in geschlossenen Fahrzeugen erfolgen. Wenn im Anhänger oder auf Ladeflächen transportiert wird ist das Anbringen eines Verdunstungsschutzes (Vlies) zwingend erforderlich. Vor allem auf Langstrecken

oder bei entsprechender Geschwindigkeit.

 

2.) Anreißen des "Topfballens" !

Im Container entwickelt das Wurzelwerk ein sogenanntes Topfsyndrom (vor allem überstandige Pflanzen) das Wurzelwerk passt sich kreisförmig dem Container an.

Daher sollte es angerissen werden (4-6 senkrechte Schnitte an der Außenseite und am Ballenboden mittels Gartenschere oder Messer). Durch den verursachten Wundreiz werden rascher Seitenausläufer gebildet und der Ballen wurzelt besser an.

Das gilt allerdings nur für gutdurchwurzelte Containerware. Bei Stauden oder gar frisch getopften Pflanzen ist das nicht notwendig!

Bei Großcontainer aber zwingend erforderlich. 

 

3.) bei kleineren Containern kann dann vor der Pflanzung der Ballen noch getaucht werden (10l Kübel mit Wasser) um eine vollständige Sättigung an Feuchtigkeit zu gewährleisten.

 

 

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vor 50 Minuten schrieb 125vnb6:

Die Ameisen  bzw. deren Beseitigung sind jetzt nicht wirklich das Thema!

Die beeinträchtigen die Vitalität eines Gehölzes nur in extremen Ausnahmesituationen.

 

Ich gehe vielmehr davon aus, dass die Pflanzung im Sommer die Hauptproblematik darstellt.

 

Folgende Maßnahmen würde ich Dir im Zuge der Baumscheiben Vergrößerung anraten.

 

1.) Baumscheibe der Hanglage anpassen, sodass auch genügend Wasser beim Gießen gehalten werden kann.

2.) leichtes Einarbeiten von Komposterde (Ab nächsten Frühjahr 2maliges  düngen mit Langzeitdünger

3.) Nochmaliges setzen einer Baumverankerung!

Es muss gewährleistet sein, dass sich der Wurzelballen bei Starkwinden nicht lockert und somit 

Wurzelmasse beschädigt wird.

4.) leichtes Auslichten bzw. Einkürzen der Krone nach Leitlinien des Obstbaumschnittes (Kreuzungen, geschädigte Äste etc. entfernen) um eine luftige Krone zu erzielen. 

 

Thema Gießen:

Da gibt es eine Faustregel !

Oberflächliches "drüber" gießen bringt dabei fast gar nichts.

 

ca. 10-15l pro Höhenmeter d. Pflanze bei durchlässigen Boden(bei Neupflanzungen alle 2 Tage über ca. 2-4 Wochen)

Danach wird das Gießintervall abhängig gemacht vom Erscheinungsbild und dementsprechend reduziert. Wenn die Pflanze die Blätter einrollt oder gar vereinzelt abwirft wird gegossen.

 

In deinem Fall schätze ich sind es 4m. Bedeutet knapp 60l 

Und damit ist indirekt auch die Größe der Baumscheibe vorgegeben. Die sollte diese Menge problemlos aufnehmen können. Ich würde mit Reserve gr0zügig auf 100 l aufrunden.

Wer das nicht abschätzen kann. An einer normalen winterfesten Außenarmatur mit 3/4" Abgang hast knapp 20l pro Minute Wasserabgabe. 

 

Das betrifft vor allem immergrüne Heckenpflanzen im Spätherbst!

Wer da seiner Hecke noch was Gutes tun möchte versorgt sie noch ausreichend mit Feuchtigkeit bevor der Boden gefroren ist. Damit werden Trockenschäden über den Winter an der Hecke zum größten Teil vermieden. 

 

Bezüglich Containerware und deren Pflanzung!

Containerware kann ganzjährig gesetzt werden, wenn ein paar Spielregel eingehalten werden!

 

1.) Der Transport von Pflanzen im belaubten Zustand sollte eigentlich immer in geschlossenen Fahrzeugen erfolgen. Wenn im Anhänger oder auf Ladeflächen transportiert wird ist das Anbringen eines Verdunstungsschutzes (Vlies) zwingend erforderlich. Vor allem auf Langstrecken

oder bei entsprechender Geschwindigkeit.

 

2.) Anreißen des "Topfballens" !

Im Container entwickelt das Wurzelwerk ein sogenanntes Topfsyndrom (vor allem überstandige Pflanzen) das Wurzelwerk passt sich kreisförmig dem Container an.

Daher sollte es angerissen werden (4-6 senkrechte Schnitte an der Außenseite und am Ballenboden mittels Gartenschere oder Messer). Durch den verursachten Wundreiz werden rascher Seitenausläufer gebildet und der Ballen wurzelt besser an.

Das gilt allerdings nur für gutdurchwurzelte Containerware. Bei Stauden oder gar frisch getopften Pflanzen ist das nicht notwendig!

Bei Großcontainer aber zwingend erforderlich. 

 

3.) bei kleineren Containern kann dann vor der Pflanzung der Ballen noch getaucht werden (10l Kübel mit Wasser) um eine vollständige Sättigung an Feuchtigkeit zu gewährleisten.

 

 

 

Hi und vielen Dank für deine Ausführungen.

Wenn ich alles richtig verstanden habe, bin ich defitiv mit zu wenig Wasser ins Rennen gegangen...

Ich kann mich aber nicht mehr genau erinnern. Es kann auch sein, dass ich 10l/Tag vergossen habe, sicher über 4 Wochen. Aber nach deiner Ausfühung wäre das ja bei weitem nicht genug gewesen. Die 4m sind sehr gut geschätzt.

Dann wird das wohl dass Grundlegende Problem des nicht so toll angewachsenen Wurzelballens sein.

 

Dann lege ich jetzt mal eine ordentliche Baumscheibe an, arbeite Kompost mit ein und stelle einen neuen Baumpfahl.

Würdest du den Schnitt im Herbst oder im Frühjahr machen? Da werde ich mir aber professionelle Hilfe nehmen, dass traue ich mich nicht. Habe da etwas zu viel schiß den schönen Baum zu "verschneiden".

 

Das anreißen des Topfballens wurde übringens gemacht. Daran erninnere ich mich. Auch, dass der Baum auf der Ladefläche eingeschlagen war. In was genau, weiß ich aber nicht mehr.

 

Hoffentlich packt er es. Wäre echt schade!

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vor 2 Stunden schrieb MaRi:

Hoffentlich packt er es. Wäre echt schade!

Wird er schon!:satisfied:

Du darfst auch eines nicht vergessen, wir erleben momentan klimatische Turbulenzen die sich mit ziemlicher Sicherheit auch auf die Pflanzen auswirken. Zumindest sind es Stressfaktoren mit den die Pflanzen kämpfen und unterschiedlich reagieren. Vielen wird eine Anpassung gelingen, aber mit Sicherheit auch einigen nicht.

 

Mir fällt schon über Jahre auf, dass z.B bei diversen Laubgehölzen ein deutlich früherer Laubfall einsetzt bzw. auch ein verfrühter Austrieb oder Blüte erfolgt.

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