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Grab them by the Pussy


mantamanta

Empfohlene Beiträge

vor 12 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Aber wer denkt, dass eine Partei, die beinahe die Hälfte aller Wählerstimmen auf sich vereint, allein aufgrund von Dummheit, Bildungsferne, Rassismus und National-Egoismus gewählt wird, macht es sich vielleicht etwas einfach. 

 

Hat so ja auch niemand gesagt. In deiner Aufzählung fehlt jedenfalls noch der Individual-Egoismus ;-)

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vor 17 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Dass Rot unter bestimmten Bedingungen zu Braun wird, mag auf einen leichten Sonnenbrand und eventuell gewisse Randbereiche der Gesellschaft zutreffen. Aber Gabriels These, Trumps Wahl sei in diversen Regionen die Rache einer enttäuschten Arbeiterschicht, halte ich für sozialdemokratische Stimmungsmache. 

Von rot und braun hab ich absichtlich nicht gesprochen. Sind die Ökonomische Situation vor der französischen Revolution, der Oktoberrevolution, in der Weimarer Republik oder vor der Kulturrevolution etwa sozialdemokratische Hirngespinste? Und dann kommst du mit der Hufeisentheorie? 

Die Amerikaner, mit denen ich vor Ort darüber gesprochen hab, sahen das teilweise auch so. Krass dass der lange Arm der sozialdemokratischen Stimmungsmache bis zu einem Türsteher in Chandler Arizona reicht. 

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vor 3 Stunden hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Mehrzahl seiner Wähler wird sich durchaus damit beschäftigt haben, wofür er und seine Partei stehen. 

z.B. Fracking in Naturschutzgebieten, Steuersenkung für die Oberschicht, Protektionismus zur Ankurbelung einer überschuldeten Wirtschaft, die auf veralteten Konzepten basiert und nicht zuletzt Einsatz von Atomwaffen als Mittel der Diplomatie? Oder meinst Du mehr so die Geldwäsche für die Mafia im Trump-Tower?

Muss er seinen Kredit vom Putin, der ihn vor der Insolvenzgerettet hat eigentlich noch zurückzahlen oder hat das der amerikanische Steuerzahler übernommen? Laufen die Strafverfahren gegen ihn eigentlich sofort wieder an, wenn er abgewählt wird oder hat er als Kongressabgeordneter auch weiterhin Immunität?

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vor einer Stunde hat TÜV folgendes von sich gegeben:

... französischen Revolution, der Oktoberrevolution, in der Weimarer Republik oder vor der Kulturrevolution... 

 

Also es geht hier nicht um gesellschaftliche Umbrüche von historischer Tragweite, sondern um die mögliche Wiederwahl, eines unbequemen Staatsoberhauptes. ;-)

 

Ich meine ja nur: Wenn Sigmar Gabriel sagt, dass Trump einen nicht unbeträchtlichen Teil seiner Stimmen erhalten hat, weil seine Vorgänger bestimmte (SPD-nahe;-)) Punkte nicht verwirklicht haben, dann klingt das für mich erstmal nach Werbung für seine eigenen Positionen. 

Bearbeitet von kuchenfreund
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vor 11 Minuten hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

z.B. Fracking in Naturschutzgebieten, Steuersenkung für die Oberschicht, Protektionismus zur Ankurbelung einer überschuldeten Wirtschaft, die auf veralteten Konzepten basiert und nicht zuletzt Einsatz von Atomwaffen als Mittel der Diplomatie? Oder meinst Du mehr so die Geldwäsche für die Mafia im Trump-Tower?

Muss er seinen Kredit vom Putin, der ihn vor der Insolvenzgerettet hat eigentlich noch zurückzahlen oder hat das der amerikanische Steuerzahler übernommen? Laufen die Strafverfahren gegen ihn eigentlich sofort wieder an, wenn er abgewählt wird oder hat er als Kongressabgeordneter auch weiterhin Immunität?

 

Ich bin kein Trump-Fan, absolut nicht. Wobei: Wenn man davon ausgeht, dass die völkerrechtlich problematische Besetzung des Iraks letztendlich zur Gründung des IS geführt hat, muss man wohl sagen, dass seine Vorgänger die Welt noch mehr mit Scheiße überzogen haben als er. 

 

Was die Sache mit der Immunität angeht, wird wohl davon ausgegangen, dass er sich selbst begnadigt, ehe er seinen Posten verlässt. :wallbash:

Bearbeitet von kuchenfreund
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vor 17 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

 

Also es geht hier nicht um gesellschaftliche Umbrüche von historischer Tragweite, sondern um die mögliche Wiederwahl, eines unbequemen Staatsoberhauptes. ;-)

Falsch, es geht darum dass du bestreitest, dass "die Arbeiter" ihn aus Enttäuschung wählen, und dir wird aufgezeigt, dass "der Pöbel" aus Enttäuschung noch viel radikalere Entscheidungen trifft.

Bearbeitet von BugHardcore
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vor 39 Minuten hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

Falsch, es geht darum dass du bestreitest, dass "die Arbeiter" ihn aus Enttäuschung wählen, und dir wird aufgezeigt, dass "der Pöbel" aus Enttäuschung noch viel radikalere Entscheidungen trifft.

 

Es ist mir schon klar, worauf TÜV hinaus will, nur hakt es etwas bei seiner Argumentation. ;-) Die französische Revolution z.B. war ein über 10 Jahre dauernder Prozess, der nach viel Blutvergießen letztlich dazu führte, dass eine absolute Monarchie zu einem demokratischen Verfassungsstaat wurde. Hier hat sich die Gesellschaft nach zahllosen Rückschlägen und Jahren des Terrors weiter entwickelt. 

 

Gabriel sagt hingegen, dass Angehörige bestimmter Milieus eine unvernünftige Wahl treffen, weil sie von der bisherigen Politik enttäuscht wurden. Damit impliziert er, dass Trump nicht gewählt werden würde, wenn man zur rechten Zeit die richtigen Entscheidungen (also Entscheidungen, die Gabriel für sinnvoll hält) getroffen hätte. 

Diese Einschätzung halte ich für ziemlich arrogant. 

 

Bearbeitet von kuchenfreund
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Ich finde die Vorstellung massiv erschreckend, dass die Worte dieses Schreihalses vermutlich bei wesentlich mehr Wählern Anklang gefunden hätten, wenn er beim Thema Corona nur etwas weniger verkackt hätte ...

 

 

Ed.: also Trumpel jetzt; nicht Slalom-Siggi

Bearbeitet von t4.
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vor 3 Stunden hat t4. folgendes von sich gegeben:

Ich finde die Vorstellung massiv erschreckend, dass die Worte dieses Schreihalses vermutlich bei wesentlich mehr Wählern Anklang gefunden hätten, wenn er beim Thema Corona nur etwas weniger verkackt hätte ...

 

 

Ed.: also Trumpel jetzt; nicht Slalom-Siggi

 

Covid war wohl nur für ca. 18% das wichtigste Thema... Die (eigene) Wirtschaft war den meisten wesentlich wichtiger. 

 

Ein weiterer Beleg für den gesellschaftlichen Bankrott der USA.

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vor 27 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Gabriel sagt hingegen, dass Angehörige bestimmter Milieus eine unvernünftige Wahl treffen, weil sie von der bisherigen Politik enttäuscht wurden.

 

Da verbiegst du jetzt aber mächtig gewaltig etwas...

 

Weder hat er eine allgemeine Aussage über "bestimmte Milieus" bzw. deren allgemein "unvernünftiges" Verhalten getroffen noch behauptet, dass diese im konkreten Fall eine Wahl aus unvernünftigen Gründen getroffen hätten. Er sagt, dass es Gruppen gegeben habe, die aus Gründen, die man kennen müsse, Trump gewählt hätten. Dass diese Motive unvernünftig gewesen seien, sagt er nicht.

 

vor 46 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Damit impliziert er, dass Trump nicht gewählt werden würde, wenn man zur rechten Zeit die richtigen Entscheidungen (also Entscheidungen, die Gabriel für sinnvoll hält) getroffen hätte. 

Diese Einschätzung halte ich für ziemlich arrogant. 

 

Es wird Gründe "für Trump" geben. Wenn seine Analyse dazu nicht mit deiner übereinstimmt, ist das für sich genommen nicht arrogant. Die Gründe, die Gabriel anführt, sind zumindest diskutabel und finden sich tatsächlich auch sowohl im hiesigen als auch im amerikanischen Diskurs. Du kannst ihm doch nicht vorwerfen, dass er die Bewertung in diesem Diskurs aus seiner politischen Sozialisation und Weltanschauung heraus vornimmt.

 

Ich bitte höflichst, aus meinem Beitrag nicht auf meine persönliche Meinung zu Herrn Gabriel, sondern maximal zu Kuchenfreunds obigen Beiträge schließen zu wollen. Danke.

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vor einer Stunde hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Covid war wohl nur für ca. 18% das wichtigste Thema... Die (eigene) Wirtschaft war den meisten wesentlich wichtiger. 

 

Ein in weiterer Beleg für den gesellschaftlichen Bankrott der USA.

 

Ich sachte ja auch "wenn er ... nur etwas weniger verkackt hätte ... ". Dann müsste er jetzt nicht so´n roten Kopp bekommen.

 

grafik.thumb.png.be2428d9cdaba8b5a03d63016f98494c.png

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@milan

 

Mag sein, dass Sigmar Gabriel das Wort Milieu nicht verwendet hat. Aber er hat ja ziemlich fest umrissen, um welche Bevölkerungsgruppen/Milieus/wasauchimmer es ihm geht (Junge Männer aus West Virginia, Arbeiter/Arbeitslose, die in von Deindustrialisierung betroffenen Gebieten wie dem sog. "Rust Belt" leben). Und seine Annahme ist, dass diese Leute Trump wählen, weil sie von "den wirtschaftlichen und politischen Eliten" des Landes "vernachlässigt" werden. 

 

Das mag eine relativ gängige These sein, auch für Deutschland gibt es ja Annahmen, die in eine ähnliche Richtung gehen ("In Ostdeutschland sind alle rechts, weil die Arbeitslosigkeit zu hoch ist"), ich halte sie dennoch für unzutreffend.  

 

Vor allem finde ich es aber heikel, wenn ein Politiker sagt, dass es zu problematischen Wahlentscheidungen kommt, wenn nicht so regiert wurde, wie er selbst es für richtig hält. Was folgt daraus? Wäre Trump chancenlos gewesen, wenn die deutsche SPD seinen Vorgänger gestellt hätte? :-D

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vor 9 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

"In Ostdeutschland sind alle rechts, weil die Arbeitslosigkeit zu hoch ist"

Das möchte ich jetzt aber geklärt wissen..

Warum sind in Ostdeutschland alle rechts?

Wenn ich welche getroffen habe, die ganz besonders dolle Stolz auf ihren Aufenthalt in Deutschland im Zeitpunkt der Geburt waren, haben sie wenige Sätze später das Pfauenrad aufgeschlagen, weil sie so schlau waren, das Begrüßungsgeld in Wessiland gleich mehrfach abzuholen. 

Da bin ich dann von den Zusammenhängen intellektuell immer so überfordert, dass ich doch an die Existenz einer gesonderten Spezies "homo stupidens" glaube. Und die sind dann irgendwie oft auch sehr rechts. Aber ich weiß es nich.. Bitte erklär Du's mir.

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Im Augenblick ist Trump ja enttäuschend passiv. Hatte da schon etwas mehr Elan erwartet.

 

Ein Texaner, den ich gesprochen habe, hat nur kurz u trocken bemerkt, man solle sich mal die Interviews mit Biden ansehen und dann nochmal fragen...

 

An sich ist es aber denkwürdig, dass ein schwer therapiebedürftiger soweit kommt.

Fürchte bei uns kommts auch mal so...

 

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vor 41 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Vor allem finde ich es aber heikel, wenn ein Politiker sagt, dass es zu problematischen Wahlentscheidungen kommt, wenn nicht so regiert wurde, wie er selbst es für richtig hält.

 

???????? Da haut es mir jetzt nur noch die Fragezeichen raus.

 

Du kritisierst ihn jetzt nicht ernsthaft dafür, dass er seine politische Meinung äußert?!?

 

vor 41 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Das mag eine relativ gängige These sein, auch für Deutschland gibt es ja Annahmen, die in eine ähnliche Richtung gehen ("In Ostdeutschland sind alle rechts, weil die Arbeitslosigkeit zu hoch ist"), ich halte sie dennoch für unzutreffend.

 

Unabhängig davon, dass das so nicht Gabriels These (jdf. nicht im Interview) ist: Klar! Na, wenn DU da anderer Auffassung bist... wie kann er da nur bei seiner bleiben und die auch noch äußern?!?

 

vor 41 Minuten hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Und seine Annahme ist, dass diese Leute Trump wählen, weil sie von "den wirtschaftlichen und politischen Eliten" des Landes "vernachlässigt" werden. 

 

Ja und? Siehe oben. Und nur am Rande: Da ist sogar was dran, an seiner Annahme, wie du t4s Schaubild entnehmen kannst. Trumps Wähler erhoffen sich eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation! Ich halte diese These für ebenso zutreffend wie unproblematisch. Man man man...

Bearbeitet von milan
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vor 1 Minute hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

Aber mal völlig unironisch: Glaubst du nicht, dass die SPD extrem unter der Hartz4 Gesetzgebung gelitten hat?

 

Hartz4 ist m.E. tatsächlich einer von vielen Gründen, für die aktuelle Situation der SPD, wenn auch nicht der größte . Aber mir geht es doch gar nicht um die SPD oder Gabriel. Nur darum, was der Kuchenfreund in das Interview hineininterpretiert bzw. am Inhalt kritisiert.

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vor 38 Minuten hat BerntStein folgendes von sich gegeben:

Im Augenblick ist Trump ja enttäuschend passiv. Hatte da schon etwas mehr Elan erwartet.

 


Naja, sein letztes “STOP THE COUNT!” scheint vielleicht an die Proud Boys, etc. gerichtet zu sein... Die Behörden wollen ja nicht auf ihn hören. Der Junge scheint gerade ziemlich aus dem Leim zu gehen...

 

Hier zum mitverfolgen (ohne Anmeldung)

 

https://mobile.twitter.com/realdonaldtrump

 

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vor 5 Stunden hat reusendrescher folgendes von sich gegeben:

 

Covid war wohl nur für ca. 18% das wichtigste Thema... Die (eigene) Wirtschaft war den meisten wesentlich wichtiger. 

 

Ein weiterer Beleg für den gesellschaftlichen Bankrott der USA.

Das ist es, was die Wähler*innen in den USA so anders macht. Hab gestern einen Beitrag gesehen, wo eine Dame erläutert hat, wie die Amis wählen. Sie suchen sich einen Punkt aus dem Programm des Kandidaten aus, aus dessen Grund sie ihn wählen oder eben nicht. Zum Beispiel die durchgeknallten Christen, die Trump aufgrund seiner Abtreibungspolitik wählen. Denen ist die Wirtschaft egal, ebenso wie Corona. Andere wählen ihn wegen seiner Einwanderungspolitik. Und so weiter. 

 

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vor 2 Stunden hat milan folgendes von sich gegeben:

 

???????? Da haut es mir jetzt nur noch die Fragezeichen raus.

 

Du kritisierst ihn jetzt nicht ernsthaft dafür, dass er seine politische Meinung äußert?!?

 

 

Ja und? Siehe oben. Und nur am Rande: Da ist sogar was dran, an seiner Annahme, wie du t4s Schaubild entnehmen kannst. Trumps Wähler erhoffen sich eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation! Ich halte diese These für ebenso zutreffend wie unproblematisch. Man man man...

 

Ich kritisiere ihn dafür, dass er seine Meinung so darstellt, als wäre sie eine Tatsache. Das ist einfach unsauber und erweckt bei mir den Eindruck, dass er sich die Realität so zusammen zimmert, dass sie zu seinen politischen Zielen passt. 

 

Dass Trump-Wählern die Entwicklung der Wirtschaft wichtig ist, ist sicher richtig. Das heißt aber nicht automatisch, dass sie sich selbst in einer belasteten ökonomischen Lage befinden. 

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vor 3 Stunden hat BugHardcore folgendes von sich gegeben:

Aber mal völlig unironisch: Glaubst du nicht, dass die SPD extrem unter der Hartz4 Gesetzgebung gelitten hat? Die Wähler sind gerade in strukturschwachen in Scharen zur PDS und NPD gerannt. Die hatten damals mit Realpolitik nu wirklich nix zu tun. Trocken gesehen hat Gabriel da die beste Expertise.

 

Doch, klar! Auch ich war damals schockiert, obwohl Hartz4 jetzt eher kein Thema für mich war. Ich kann nur mit dieser Hypothese, dass Rechtspopulisten in erster Linie von Bedürftigen, um die man sich nicht gekümmert hat, gewählt werden, nicht viel anfangen. Die AFD wird ja auch nicht bloß von Wendeverlierern und Langzeitarbeitslosen gewählt, da sind so ziemlich alle Einkommensgruppen vertreten. 

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vor 3 Stunden hat Steuermann folgendes von sich gegeben:

Das möchte ich jetzt aber geklärt wissen..

Warum sind in Ostdeutschland alle rechts?

Wenn ich welche getroffen habe, die ganz besonders dolle Stolz auf ihren Aufenthalt in Deutschland im Zeitpunkt der Geburt waren, haben sie wenige Sätze später das Pfauenrad aufgeschlagen, weil sie so schlau waren, das Begrüßungsgeld in Wessiland gleich mehrfach abzuholen. 

Da bin ich dann von den Zusammenhängen intellektuell immer so überfordert, dass ich doch an die Existenz einer gesonderten Spezies "homo stupidens" glaube. Und die sind dann irgendwie oft auch sehr rechts. Aber ich weiß es nich.. Bitte erklär Du's mir.

 

Also da muss ich dich enttäuschen. Ich kenne bloß einen Ossi und der lebt seit 12 Jahren im Westen. Vong daher fehlt mir - so gesehen - die empirische Basis. 

Der ist auch nicht rechts. Ob es daran liegt, dass er ziemlich viel Kohle hat, seine ausgesprochen attraktive polnische Froindin ihm das verbietet oder er rechts prinzipiell shice findet - who knows? 

Aber ich werde ihn mal fragen, wie er das mit dem Begrüßungsgeld gehandhabt hat, domols. :-D

Der ist aber auch niemand, der seine ostzonale Vergangenheit abfeiert. Mann war der sauer, als ich einen DDR-Aufkleber an seinem Zaun angebracht habe... 

Bearbeitet von kuchenfreund
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Ein paar rein zufällig ausgewählte Ansätze, die soziale und andere Strukturen der Wählerschaft von ArschFickenDeutschland zu analysieren:

Zitat

Bezogen auf die Sozialstruktur der AfD-Wählerschaft kommen die vorliegenden Untersuchungen zu teilweise disparaten Befunden, was darauf hindeutet, dass monokausale Erklärungsversuche hier zu kurz greifen. So führen z.B. weder eine hohe Arbeitslosenquote noch ein höherer Ausländeranteil per se zu einer größeren Wahlbereitschaft der AfD. Im Westen scheint die AfD vor allen dort zu punkten, wo die Wähler ein unterdurchschnittliches Haushaltsaufkommen aufweisen und/oder einer Tätigkeit in der Industrie nachgehen. Im Osten ist sie in ländlichen Regionen stark, die unter Abwanderung leiden und ökonomisch abgehängt zu werden drohen. Arbeiter und Arbeitslose sind unter den Wählern zwar überdurchschnittlich vertreten, machen aber nur ein Viertel der AfD-Gesamtwählerschaft aus, während die übrigen drei Viertel auf Angestellte, Beamte und Selbständige entfallen. Auch bei den formalen Bildungsabschlüssen dominieren die mittleren Ränge (Niedermayer / Hofrichter 2016). 

Quelle: https://www.bpb.de/politik/grundfragen/parteien-in-deutschland/afd/273131/wahlergebnisse-und-waehlerschaft

 

Zum Wahlausgang 2019 in Brandenburg und Sachsen:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-09/waehler-ostdeutschland-analyse-alter-geschlecht-beruf-schulabschluss-religion

 

Zitat

Einen anderen Blick auf die AfD-Wählerschaft und die Gesellschaft insgesamt ermöglicht eine aktuelle Studie unter dem Titel "Die andere deutsche Teilung". Die Autoren von der Organisation More in Common glauben, dass soziodemografische Indikatoren wie Alter, Geschlecht, Wohnort und Einkommen als Erklärungsmuster für Populismus und andere Entwicklungen zu kurz greifen. In ihrer repräsentativen Studie, für die sie mit dem Institut Kantar Public mehr als 4000 Menschen befragt haben, verwenden sie stattdessen einen sozialpsychologischen Ansatz, der die Menschen gemäß ihren Überzeugungen und ihrer Selbsteinschätzung in sechs Gruppen einteilt.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/afd-waehler-jung-soziologie-1.4660812

 

Die Wütenden (19%), die Enttäuschten (14%), die Pragmatischen (16%), die Etablierten (17%), die Involvierten (17%), die Offenen (16%).

 

Zitat

Keiner der gesellschaftlichen Typen hat auch nur annähernd eine Mehrheit. Dies bedeutet, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt nur dann gelingen kann, wenn Menschen mit unterschiedlichen Wertefundamenten und Perspektiven auf Gesellschaft Gemeinsamkeiten und Unterschiede anerkennen und Raum für produktive Diskussionen finden. Sie alle sollten an der Aushandlung der Zukunft ihres Landes beteiligt werden.

Quelle: https://www.dieandereteilung.de/#ein-neuer-blick-auf-die-gesellschaft

 

Man macht es sich regelmäßig zu einfach, immer nur Bonheads, Ostdeutsche, Arbeitslose als Grund anzuführen, dabei sich und als "gleiche/ähnliche" wahrgenommene Andere dadurch automatisch auszunehmen. Westdeutschland war lange vor der Wiedervereinigung partiell sehr rechts und organisiert, man erinnere sich an Schönhubers REPs oder ultrarechte Studentenverbindungen. Vielmehr ist es das Gefühl, sich politisch woanders nicht wiederzufinden und sich mit den gesellschaftlichen Veränderungen überfordert fühlen, was dann selbst "von der/dem hätte ich das aber nicht gedacht!" zu Stimmgebenden der AfD macht.

 

Aber hier geht's doch um Donald Dump letzten Tage, righty right? :-D

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vor 1 Stunde hat kuchenfreund folgendes von sich gegeben:

Ich kann nur mit dieser Hypothese, dass Rechtspopulisten in erster Linie von Bedürftigen, um die man sich nicht gekümmert hat, gewählt werden, nicht viel anfangen

 

Wo hast du denn jetzt diese Hypothese ausgegraben? Du scheinst eine sehr selektive Wahrnehmung zu haben. Gabriel nennt verschiedene Gründe für die Wahl Trumps:

 

- religiöse Gründe (Abtreibung)

- wirtschaftlichen Verfall und damit Abkopplung von wirtschaftlichen Eliten

- Eindruck mangelnder Wirtschaftskompetenz bei den Demokraten

- Verbindung mit hohen Steuern

 

Entweder verkürzt  du den Inhalt des Interviews bewusst und interessenorientiert, oder deine subjektive Erwartungshaltung überlagert deine objektive Wahrnehmungsfähigkeit. 

 

Edit: die Rolle des Gabrielverteidigers nehm ich hier nur gezwungen wahr.

Bearbeitet von milan
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