GS/3 Restauration

[GS_Opa]

Muss leider mein geballtes Unwissen wieder demonstrieren...

Aber erstmal die gute Nachricht: das Bremspedal ist herunter; habe doch den Kopf des Stifts weggefräst...und nach unten durchgeschlagen.

Jetzt habe ich (im Moment) nur noch zwei Stellen, die mir das Leben schwer machen:

1. die Nadellager in der Vorderradaufhängung (Drehpunkt Schwinge): wie werden sie demontiert? Sind es eine Art Patronen-Lager, die man austreiben kann? Oder soll man sie drinlassen, wenn noch i.O.? Zum Sandstrahlen natürlich abdecken...

2. Dann der Tacho (VDO):

habe ihn aufgemacht und leider Zahnausfall an den Mini-Zahnrädchen festgestellt, die die Zählscheiben antreiben. Gibt es die noch irgendwo oder muss ich mich nach einem anderen Tacho umsehen?

3. Strahlen

hier gibt es eine Firma, die Trockeneis strahlt; ist das besser als konventionell mit Sand? Teurer ists wahrscheinlich auf alle Fälle...

[JOB]

1.: Wenn die Schwingenlager noch gut sind würde ich sie drin lassen. Die Lagerkörper sind tatsächlich nur dünne Blechhülsen, die beim mehrfachen Ein- und Ausbau ziemlich sicher Schaden nehmen.

Zum Sandstrahlen am besten eine lange Schraube durchstecken und die Öffnung auf beiden Seiten mit einer großen Beilagscheibe abdecken.

2.: Ich hab irgendwo noch ein schrottiges Tacho-Räderwerk, wo man sicher ein paar Zahnrädchen rausklauen kann. Neuen Tacho kaufen geht zwar auch, ist aber sehr unelegant...

3.: Trockeneisstrahlen hab ich zwar noch nie ausprobiert, aber ich denke das ist eher was für superempfindliche Aluteile wie Lampe-Unten-Backen oder so.

Eine Kruppstahl-Dickblech-GS kann man bedenkenlos sandstrahlen.

[GS_Opa]

da sag ich doch nicht nein, wenn es die richtigen Tacho-Rädchen sind Können wir ja schauen, wenn ich die die Brechstange und den Abzieher wiederbringe...

[andreasnagy]

Muss leider mein geballtes Unwissen wieder demonstrieren...

Aber erstmal die gute Nachricht: das Bremspedal ist herunter; habe doch den Kopf des Stifts weggefräst...und nach unten durchgeschlagen.

Jetzt habe ich (im Moment) nur noch zwei Stellen, die mir das Leben schwer machen:

1.  die Nadellager in der Vorderradaufhängung (Drehpunkt Schwinge): wie werden sie demontiert? Sind es eine Art Patronen-Lager, die man austreiben kann? Oder soll man sie drinlassen, wenn noch i.O.? Zum Sandstrahlen natürlich abdecken...

2. Dann der Tacho (VDO):

habe ihn aufgemacht und leider Zahnausfall an den Mini-Zahnrädchen festgestellt, die die Zählscheiben antreiben. Gibt es die noch irgendwo oder muss ich mich nach einem anderen Tacho umsehen?

3. Strahlen

hier gibt es eine Firma, die Trockeneis strahlt; ist das besser als konventionell mit Sand? Teurer ists wahrscheinlich auf alle Fälle...

du kannst recht schnell erkennen, ob die schwingenachse eingelaufen ist oder nicht. wenn du abdrücke der nadeln findest oder sogar schon die unwucht fühlen kannst, solltest du die achse austauschen. den austauschsatz bekommst du beim rollerladen. ein problem ist nur der einbau der mitgelieferten nadellager, da der lagerkäfig aus recht dünnem material besteht, solltest du das lenkrohr punktuell erhitzen, dann mit einem breitflächig aufliegenden treiber das lager langsam einschlagen. nur nicht zu tief, da du keinen anschlag hast- die alten lagerkäfige werden aussen durch den aufliegenden distanzrand ausgerichtet. wenn du anschliessend die abschlusshülsen mit dem innenliegenden o-ring (baugleich mit rallye/sprint) einsetzt, hast du gleichzeitig auch noch das feuchtigkeitsproblem gelöst. allerdings musst du beim einbau der schwinge darauf achten, dass du die alte pertinaxscheibe und den messingfilzring wieder einsetzt, sonst hast du spiel zwischen schwinge und lenkrohr. gruss andreas

[JOB]

Die neuen Lagerbuchsen am besten mit ner langen Schraube+Mutter+Beilagscheiben rein"ziehen" - das hat die optimale Auflagefläche und man läuft nicht Gefahr die Lager zu tief reinzudrücken.