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Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Moin,

 

da ich demnächst Urlaub habe versuche ich mir gerade eine Teileliste zusammenzustellen.

Das Problem ist nur, dass ich echt nicht weiß wie ich zu meinem Ziel kommen soll ohne sinnlos Geld zu verbrennen.

 

Die derzeitige Basis ist eine 81er PX80. Der Motor ist schon raus und am liebsten würde ich mir einen 200er reinhängen. Hier fängt das erste Problem schon an... Der Motor soll irgendwann mal genügend Drehmoment und Leistung bereithalten um mit einem langen 4 Gang Getriebe auch entspannte 100km/h als Reisegeschwindigkeit anzupeilen (geringes Drehzahlniveau).

PX 200 Motoren gibt es ja preislich von bis... Also gleich einen überholten kaufen, einen gemachten, einen runtergerockten kaufen und mit Cosa Teilen neu aufbauen (Getriebe und Kupplung sind stärker?!?) ?...kein Plan!

Sind Cosa Teile besser als Lusso Innereien, sodass es sich lohnt aus 2 Motoren einen zu bauen? Cosa 200er sind ja noch relativ (im Gegensatz zu PX 200er) günstig zu bekommen.

Lohnt es sich überhaupt, auf einen alten Px200 Block so einen Motor aufzubauen oder sollte man sich lieber gleich z.b Pinasco Motorhälften kaufen oder ist das schon wieder völlig überdimensioniert? Halten die Cosa Teile einem Drehmomentstarken Motor und längeren Landstrassenfahrten überhaupt stand oder muss hier alles neu mit z.B DRT Teilen?

 

Dass so ein Motor nicht günstig zu bauen ist, ist mir schon klar, nur möchte ich es halt einmal vernünftig machen.

 

Welcher Zylinder mit welchem Vergaser und Auspuff ist erstmal zweitrangig. Darüber kann man ja hier auch genug lesen. Mir geht es darum eine vernünftige Basis zu haben und nicht andauernd Motoren spalten zu müssen weil Getriebe und sonstige Sachen auseinanderfliegen.

 

Also... bitte mal so ein paar kleine Gedankenanstöße

Geschrieben

Erster Gedankenanstoß: ne Woche Urlaub nehmen und ganz viele Beiträge zu den einzelnen Themen "Gehäuse", "Zylinder", "Setup", etc. lesen. Dadurch erledigen sich oft viele Fragen von selbst und die Vorstellung was man haben oder auch nicht haben möchte, schärft sich. Anschließend kann man noch gezielter Fragen, bekommt passendere Antworten und kommt seinem Ziel mit weniger verbranntem Geld näher. ;)

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb Antreter:

Moin,

 

da ich demnächst Urlaub habe versuche ich mir gerade eine Teileliste zusammenzustellen.

Das Problem ist nur, dass ich echt nicht weiß wie ich zu meinem Ziel kommen soll ohne sinnlos Geld zu verbrennen.

 

Die derzeitige Basis ist eine 81er PX80. Der Motor ist schon raus und am liebsten würde ich mir einen 200er reinhängen. Hier fängt das erste Problem schon an... Der Motor soll irgendwann mal genügend Drehmoment und Leistung bereithalten um mit einem langen 4 Gang Getriebe auch entspannte 100km/h als Reisegeschwindigkeit anzupeilen (geringes Drehzahlniveau).

PX 200 Motoren gibt es ja preislich von bis... Also gleich einen überholten kaufen, einen gemachten, einen runtergerockten kaufen und mit Cosa Teilen neu aufbauen (Getriebe und Kupplung (Partnerlink) sind stärker?!?) ?...kein Plan!

Sind Cosa Teile besser als Lusso Innereien, sodass es sich lohnt aus 2 Motoren einen zu bauen? Cosa 200er sind ja noch relativ (im Gegensatz zu PX 200er) günstig zu bekommen.

Lohnt es sich überhaupt, auf einen alten Px200 Block so einen Motor aufzubauen oder sollte man sich lieber gleich z.b Pinasco Motorhälften kaufen oder ist das schon wieder völlig überdimensioniert? Halten die Cosa Teile einem Drehmomentstarken Motor und längeren Landstrassenfahrten überhaupt stand oder muss hier alles neu mit z.B DRT Teilen?

 

Dass so ein Motor nicht günstig zu bauen ist, ist mir schon klar, nur möchte ich es halt einmal vernünftig machen.

 

Welcher Zylinder mit welchem Vergaser und Auspuff ist erstmal zweitrangig. Darüber kann man ja hier auch genug lesen. Mir geht es darum eine vernünftige Basis zu haben und nicht andauernd Motoren spalten zu müssen weil Getriebe und sonstige Sachen auseinanderfliegen.

 

Also... bitte mal so ein paar kleine Gedankenanstöße

 

 

Hallo Antreter,

 

grundsätzlich sind die Innereien der Cosa und der PX gleich was die Dimensionierung und Bauart anbelangt. Die Kupplung ist um Welten besser als die alte PX-Kupplung und die Übersetzung (Untersetzung) ist insgesamt kürzer 68 anstelle von 65 Zähnen. Man kann also getrost aus zwei Motoren einen machen wenn man denn günstig einen kompletten Cosa-Motor bekommt. Wo das zum Schluss endet hängt stark vom verwendeten Zylinder ab. Einen Motor der mit einem Tourensetup 100 Km/h oder 110 Km/h als Reisegeschwindigkeit läuft auf zu bauen ist sicher kein Hexenwerk und eine gewisse Haltbarkeit dürfte dabei auch noch zu erzielen sein.

 

Gruß C.

Geschrieben

Das Problem bei gebrauchten Motoren ist ja immer, dass man nicht weiß was drin ist und wie es da aussieht.
Leider sind viele Motoren verbastelt und beim Öffnen zeigt sich dann gerne mal, dass da etliche Teile hinüber sind. Im schlimmsten Fall die Lager- und Simmeringsitze.
Das betrifft auch gerne (angeblich) gerade überholte Motoren.

Ich würde es bevorzugen, einen Motor im zerlegten Zustand zu kaufen und persönlich zu besichtigen. Dann weißt Du was Du kriegst.
Ebenso bei Getriebeteilen.

Wenn Geld keine Rolle spielt, Kauf Dir ein Pinasco Gehäuse. Dann gibt's keine Überraschungen.





Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb Elbratte:

Wenn Geld keine Rolle spielt, Kauf Dir ein Pinasco Gehäuse. Dann gibt's keine Überraschungen.

 

Ähem mitnichten. Ich sag nur Spaltmaß vom Drehschieber ...

Bearbeitet von PhilLA
  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Antreter:

 

Die derzeitige Basis ist eine 81er PX80. Der Motor ist schon raus und am liebsten würde ich mir einen 200er reinhängen. Hier fängt das erste Problem schon an...

 

 

Ich finde die Preise für die 200er Motoren teilweise schon absurd.

Ich würde mir einen guten jüngeren 125er Motor anschaffen, hier sollte im Bereich von 350-450€ was brauchbares zu finden sein.

Dann einen 177er Zylinder stecken + 24SI und Du befindest Dich im Bereich der Fahrleistungen einer 200er oder darüber, je nach Zylinder. Eintragungen sind bei Deinem Baujahr in der Regel machbar.

 

Gruss Mattthias

 

  • Like 1
Geschrieben
 
Ähem mitnichten. Ich sag nur Spaltmaß vom Drehschieber ...

Dann hatte ich Glück. Zumindest augenscheinlich. Gelaufen ist der Motor noch nicht. Bin gespannt.
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Elbratte:

Das Problem bei gebrauchten Motoren ist ja immer, dass man nicht weiß was drin ist und wie es da aussieht.
Leider sind viele Motoren verbastelt und beim Öffnen zeigt sich dann gerne mal, dass da etliche Teile hinüber sind. Im schlimmsten Fall die Lager- und Simmeringsitz

 

Ja genau darum geht es mir. Das Setup an sich ist, glaube ich, nicht das große Problem

 

vor 7 Stunden schrieb Matt44:

 

 

Ich finde die Preise für die 200er Motoren teilweise schon absurd.

Ich würde mir einen guten jüngeren 125er Motor anschaffen, hier sollte im Bereich von 350-450€ was brauchbares zu finden sein.

Dann einen 177er Zylinder stecken + 24SI und Du befindest Dich im Bereich der Fahrleistungen einer 200er oder darüber, je nach Zylinder. Eintragungen sind bei Deinem Baujahr in der Regel machbar.

 

Gruss Mattthias

 

 

Auch wahr... Meine Idee war schon auf Basis vom jetzigen 80 PX, der sowieso schon auseinander ist nen 190er ( geht mittlerweile schon mehr? ) zu bauen. Aber ob soetwas Drehmomenttechnisch ausreichend ist kann ich nicht sagen. Bin sowas leider noch nicht gefahren und deswegen auf dem Trip nen Big Block zu nehmen. 

Falls der Unterschied jedoch nur marginal sein sollte würde ich natürlich nochmal in die Richtung überlegen.

 

vor 7 Stunden schrieb PhilLA:

 

Ähem mitnichten. Ich sag nur Spaltmaß vom Drehschieber ...

 

Hm... ja, war wohl grade wieder ein Thema hier ... Hatte ich noch nicht gelesen.

 

Es sind ja gerade n paar Motoren auf verschiedenen Plattformen zu verkaufen.

 

Der billigste 200er ist um die 750 zu haben und nen (anscheinend) guter Cosa mit ca 10000km gibts grad für 450.

Überholte 200er habe ich erst ab 1250 gefunden. 

 

Lohnt sich ich ein guter Cosa für 450 zum schlachten?

Muss es unbedingt nen Big Block sein oder gibt es auch die Möglichkeit auf nen 80er Block etwas, drehzahlmässig entspanntes aufzubauen?

 

 

Geschrieben

Das liest sich irgendwie alles, als hättest du die Kohle zum wegwerfen.

 

Wenn man mal ganz nüchtern betrachtet wohin die Reise gehen soll:

100 km/h Reisegeschwindigkeit, damit verbinde ich ~ 120 km/h Topspeed.

Reiseroller.

Wieso also nicht ne 125er Basis, mit nem haltbaren 177er aufbauen? Parmakit?

Dazu nimmt man ne ori 200er Übersetzung mit einem 200alt Kulu-Korb vom ddog.

Mit 200er Langhubwelle ist man bei ~ 190 ccm und hat nen langes Pleuel und schont den Kolben. Jetzt kommen die Membrangegner und jammern über die Lautstärke, aber wenn man will bekommt man das angenehm leise.

Dazu ne BigBox um ein wenig auf Leistung zu kommen und nen günstigen 30er Gaser.

Vernünftig abgestimmt kommt man da auf angenehme Leistungswerte und sehr gute Haltbarkeit und Fahrbarkeit und kommt günstiger Weg als mit dem doppelten 200er Geraffel.

Geschrieben
 

Lohnt sich ich ein guter Cosa für 450 zum schlachten?

Muss es unbedingt nen Big Block sein oder gibt es auch die Möglichkeit auf nen 80er Block etwas, drehzahlmässig entspanntes aufzubauen?
 


Es kommt darauf an, was du vom Cosa Motor übernehmen möchtest.
Nur für das Getriebe würde ich mir keinen ganzen Block für 450 € kaufen. Ist ein Rechenexempel [emoji6] die Kupplung ist auch nur von der Cosa 2 zu gebrauchen. Die alten sind wie PX.

Nein, es muss kein Bigblock sein. Auch auf Smallblocks lassen sich schöne Setups verwirklichen. Ein 80er Block ist allerdings für Drehschiebergeschichten nicht zu empfehlen wegen der geringen Möglichkeiten der Einlassgestaltung.
Membran: geht gut, evtl. Hast Du mit etwas Glück sogar ein Gehäuse mit großer Dichtfläche, wo Du dann nen großen Membrankasten a la S&S fahren kannst.

Geschrieben (bearbeitet)

Geht man aber von einem Motor mit gemäßigter Leistung aus, sind die Preisunterschiede doch nicht so eklatant oder?

 

Der 200er hat schon drin, was man für den Smallblock erst noch kaufen muss, 24er Si, andere Übersetzung bzw. Primär, große Kupplung und auch die Kurbelwelle kann drin bleiben. Ergibt bei mir rund 18 PS und einen schönen Drehmomentmotor für Langstrecke. Dazu noch haltbar.

 

Die Kosten (wenn man beide Blöcke erst kaufen müsste) sind also summasummarum recht ähnlich. Will ich natürlich beim 200er ne andere Welle und nen anderen Vergaser, relativiert sich der Untschied auf die Differenz von Smallblock zu Bigblock.

 

Oder andersrum gesagt, mein Parma Smallblock war eigentlich nicht viel billiger als mein Polini Bigblock.

 

 

Bearbeitet von weissbierjojo
  • Like 1
Geschrieben

 
Der 200er hat schon drin, was man für den Smallblock erst noch kaufen muss, 24er Si, andere Übersetzung bzw. Primär, große Kupplung und auch die Kurbelwelle kann drin bleiben. Ergibt bei mir rund 18 PS und einen schönen Drehmomentmotor für Langstrecke. Dazu noch haltbar.

Grundsätzlich richtig, wenn alles noch heil ist. [emoji6]
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Bau doch eine Langhubwelle und einen 166 oder 177ccm Zylinder ein (in deinen 80er Block) und pass das Getriebe/Kupplung (Übersetzung) etwas an...

In diesem Zug alle Verschleißteile neu und... ein billiger und guter Motor ist fertig :)

Bearbeitet von BenniHu
Geschrieben

Beim 80er Gehäuse sollte die Anti-Tuning-Bohrung entfernt werden. 

Ich würde den 80er revidieren und leistungsgesteigert aufbauen (177ccm evtl Langhub, 200er Kupplung mit ddog-Korb,...)  

Außer Geld spielt tatsächlich keine Runde! :whistling:

Geschrieben

Wie sieht es denn aus mit einem neuen LML Motor 150cc Drehschieber / Membran? Sind die von den Innereien her brauchbar wenn ich z.B nen Quattrini M1 raufflansche oder kann ich da auch gleich eher meinen 80er Block für verwenden und alles einzeln zusammensuchen?

Der Motor soll keine Höchstleistungen bringen sondern um die 20 PS mit genügend Drehmoment.

Geschrieben

Ganzer Motor?
Nee, da würde ich den 80er nehmen, wenn es sowieso Membran wird. Musst halt am Block aufspindeln für die 125/177 Zylinder.
Und dann ein 200er Getriebe dazu kaufen. Tannenbaum kannste von den 125ern nehmen, sind gleich (nur nicht die ganz alten --> Zähne zählen). Ich glaube 12/13/17/21....



Edit: aber Check dann Deine Dichtfläche am Einlass. Bei der kleinen kannst Du nur Malossi oder MMW1 drauf tun.
Geschrieben

Auch wenn ich froh bin nen 200er zu haben würde ich den (finanziellen) Aufriss definitiv nicht noch mal machen. 

 

Hast doch genug Alternativen im Bereich 125/150ccm die deinen Ansprüchen locker gerecht werden.

 

Wenn Drehschieber dann Verkauf den 80er Block und leg was für n 125/150er drauf und Bau darauf auf.

Wenn Membran bleib beim 80er und reiss auf das Teil....

Geschrieben

Ich würde mir mal ne große Tapete nehmen und nebeneinander verschiedene Optionen durchkalkulieren.
Vorher natürlich das Ziel definieren.

Geschrieben

Ich würde hier den 80 Block aufspielen,  für den normalen 177 Polini, Langhubwelle,

Malossi Membran (wegen der Bohrung des 80er in der Drehschiebersdichfläche )

D'orto 28 PHBL, 200er Getriebe, GUTE Kupplung (hier nicht sparen),Bigbox mit kurzem vierten Gang (Drehzahl) oder SIP Road und langem vierten  (schöner Tourer)

100kmh bei beiden als Reisegeschwindigkeit kein Problem 

Geschrieben

Ich hab vor einiger Zeit für nen Freund einen 166er Membran-Motor auf (vorhandenem) 80er Block aufgebaut:

 

- Malossi MK2 166ccm Zylinderkit (passend abgedreht für 80er Block -> somit kein Spindeln notwendig!)

- MRP Membranansauger für kurze Dichtfläche (mit RD/BGM Membran) mit 33er Keihin PWK und Rahmenschlauch

- 60mm Langhub-Membranwelle (für PX125...)

- 200 alt-Getriebe mit kurzem 4.Gang und 22/65er Primär, alternativ wäre auch ein 125er Getriebe möglich...

- BGM Superstrong Kulu

 

Alles in allem ein schönes und relativ günstiges Setup, wie ich finde.

 

Je nach Auspuff und Zylinderbearbeitung ist da eigentlich alles zwischen 18 und 26 PS leicht machbar...

 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Moinser,

 

sooooo... erstmol, vielen Dank für die Tips von verschiedenen Möglichkeiten...war sehr hilfreich!

 

Die Entscheidung ist gefallen! Ein Lusso 200er sollte demnächst bei mir eintrudeln!

Der soll dann revidiert werden und ne 60 Welle verpasst bekommen, 28er Gaser (welchen genau weiß ich noch nicht), 225er Pinasco, neue Kupplung, und nen vernünftiger Tourenauspuff kommt wohl noch dazu.

 

Reicht das für umme 20 PS?

 

Nebenbei werde ich mich wohl um den 80er Motorblock mal kümmern. Für den gabs von euch ja auch zahlreiche Tips und dann hätte ich ja nen Ersatzmotor bzw nen Motor für nen neuen Rahmen und Frauchen fährt auch bald Vespa!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb steven77er:

Drehschieber oder Membran ? 

 

Für das was ich vorhabe (200er) reicht Drehschieber...Soll nicht zu laut sein und der Verbrauch soll sich auch noch in Grenzen halten.

Der 80er Block wird wohl auf Membran umgebaut werden müssen damit ich in die entsprechende Leistungsregion komme... Ist aber erstmal Zukunftsmusik.

Bearbeitet von Antreter

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    • Schön, dass du den alten Motor wieder hin bekommen hast. Ich hätte das nicht gemacht. Tecumseh ging Anfang der 2000er Jahre Konkurs, d.h. E-Teile werden knapp und uralte Dichtungen können durchaus Asbest enthalten. Und es waren die besten Motoren, solange sie nicht von Aspera in Lizenz gebaut wurden... Aber es gab zwischenzeitlich etliche neue Emissionsvorschriften, die vieles verbessert haben. In den 70er Jahren gab es zB noch viele (auch 2-Takt) Motoren, die man wegen Wartungsmängeln beim Grasfangbeutel (nachdem der erfunden war) leeren einfach weiter laufen ließ. In den darauf folgenden Tagen starb dass Gras an diesen Haltepositionen erst einmal ab (die Auspuffe waren zB zwischen Chassis und rotierendem Messer montiert, um die Lautstärke und die Abgase zu dämpfen). Das kennt heute keiner mehr. Aber damit die Motoren heute sauber laufen sind die Düsen im Vergaser immer kleiner geworden. In Kombination mit Ethanol im Benzin, das nach einiger Zeit beigen Gelée bildet und Anwendern, die das Wort Warten nur vom Arztbesuch kennen, ist das eine fatale Kombination. Aber Dank zusätzlicher "Diskusionen" wie "das CO2" wird uns töten und der Kölner Dom wird absaufen und dank neuer Akku Techniken hatte man nun eine neue Möglichkeit den Anwendern mit Benzingeräten "zu helfen": Fast alle Hersteller stellten die Produktion von Benzin-Motoren ein. Makita vor zwei Jahren (hat dabei auch gleich die Marke "Dolmar" beendet, also schnell noch die E-Teile Listen downloaden, solange es noch geht), Honda konvertierte 2024 sein einzig verbliebenes Klein-Motoren-Werk in Nordamerika zu einem Werk für ATWs, Stihl Amerika schloss sein Werk für ein paar Wochen (und bezahlte dabei die Arbeiter weiter, was in den USA unüblich ist) ... Briggs & Stratton (zu denen gehören viele bekannte Rasenmähermarken) war 2020 Konkurs gegangen, wurde aber aufgekauft. Der Markt ist im Umbruch/ auf dem Akku-Trip. Neue Rasenmäher im Baumarkt mit B&S Motoren findet man nur noch als Uralt-Restposten. Rasentraktoren gibt es praktisch nur noch mit Kawasaki und evtl. Kohler Motoren. Alles andere (inkl. Stromaggregaten) hat chinesische Honda-Nachbau Motoren für die man nicht einmal einen Vergaserdichtsatz kaufen kann. War es früher kein Problem ein Teil für einen B&S Motor von 1955 zu kaufen, weiß man nicht bis wann man ein E-Teil für aktuelle Motoren kaufen kann. Selbst bei Honda kenne ich nur noch das Werk in Frankreich. Wer also unbedingt einen Benzinmäher benötigt, sollte gut überlegen, was er benötigt. Ich habe früher auch mit Kabel elektrisch gemäht, aber zwei Kabeltrommeln für 80m Kabel ab- und aufzurollen hat auch immer ein Viertelstündchen gedauert. Und Akkus sind geil, weil sie sind wie eine Überraschungspaket. Ich habe Li-On Akkus von 2013 mit über 90% ihrer Kapazität im Einsatz. Aber ich gebe ihnen, was sie brauchen. Oder habt ihr im Baumarkt (oder selbst im Handy-Laden) schon einmal gesehen, dass dort alle im Regal liegenden Akkus regelmäßig geladen werden? Also wird im Herbst besonders günstige Ware eingekauft und der Kunde wundert sich dann im Folgejahr über die kurze Lebensdauer seines Akkus (mittlerweile sollten diese mindestens 1 Jahr Garantie haben). Oder man wirft ihm falschen Umgang mit dem Akku vor; dann kann man gleich einen neuen verkaufen. Oder der Anwender kommt nicht mit der Technik klar, schon weil die Anleitung nichts enthält; Beispiel: Wenn ich den Akku meines E-Bikes auflade, dann leuchten Akku und Ladegerät anfangs rot. Danach leuchten irgendwann einmal der Akku grün, aber das Ladegerät rot. Was das soll? In dieser Stufe findet das Ausbalanzieren der Akkuzellen statt und erst wenn dieses durch ist leuchtet das Ladegerät auch grün. Andere Ladegeräte sich hinterhältiger: Beides leuchtet grün, aber wenn man das Ladegerät einige Sekunden betrachtet, dann blitzt seine rote LED gelegentlich auf; erst wenn das aufhört, ist der Akku voll geladen. Dann gibt es vorsichtige Hersteller: Ist der Akku unter einer bestimmten Spannung, dann wird er nicht mehr geladen, weil sich in den Zellen chemisch etwas geändert haben könnte, was zu einem Brand führen könnte. Bei mutigen Herstellern leuchtet zwar die Fehler LED oder nichts, aber heimlich wird gelegentlich ein sehr wenig Strom zum Akku geschickt. Nimmt dieser den Strom an und steigt seine Spannung auf einen bestimmten Level, dann behandelt ihn das Ladegerät als wäre nichts gewesen... Ich werde für meinen Teil dieses Jahr wohl den Benzinrasenmäher in Betrieb nehmen, der schon seit zwei Jahren im Karton in meinem Bügelzimmer wartet. Ein bißchen viel Text, aber ich glaube viele sehen die Entwicklung nicht und vielleicht helfen die Akku-Tipps.
    • Antonalla: KLICK   Anfahrt: Antonella Pizza-Manufaktur. Podbielskistrasse 10 a. 30163 Hannover
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