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GSFwa: Arbeitszeit/Reisezeit


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Der Tarifvertrag gilt nicht bei dir? Die IG Metall ist be solchenRegelungen immer ganz weit vorne.

 

Wenn etwas "üblicherweise so gehandhabt wird" gilt das i.a. als "betriebliche Übung" und setzt damit eine Art Gewohnheitsrecht, aus dem man als AG und AN schlecht rauskommt. Habt's Ihr einen Betriebsrat?

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb pehaa:


Lohnt da die Diskussion mit dem Scheff?

Ich hab in 5 Wochen 70 Überstunden aufgebaut und kann die in den nächsten Monaten gut brauchen, das weißt du doch.

Und ja, ich bleib da noch ne Weile. ;-)

Geschrieben

Ja, der Hintergrund ist mir schon klar, Du willst deine Dachterasse neu plätteln. Das hat sie auch bitter nötig.

Aber ob Du die Freistunden auch dann bekommst , wenn Du sie brauchst?

Wenn ein Scheffe erst mal sauer auf dich ist, weil Du erst einen Vertrag unterschreibst und dann alle Regeln hinterfragst, könnte das schwer werden.

Und dann haste 20 Kg Fliesenkleber angemischt und die Zeit reicht nur für die Hälfte..

Geschrieben (bearbeitet)
vor 46 Minuten schrieb PK-HD:

5 Wochen 70 Überstunden aufgebaut

Und wie oft das tägliche gesetzliche Maximum von 10h überschritten?

 

Aus Erfahrung kann das ungut für die Firma (und Chef) oder einen selbst enden, wenn die BG für entstandene Kosten jemanden in Regress nimmt.

Der Fall aus meiner ehemaligen Firma.

Zwei Kollegen arbeiteten an einem ganz wichtigen Projekt, haben über Wochen mehr als die 10h täglich gearbeitet und hatte deswegen sogar eine Fahrgemeinschaft gebildet. Auf dem Heimweg Unfall gebaut, Mitfahrkollege ist jetzt ab einem Brustwirbel gelähmt. BG hat den fahrenden Kollegen und seinen direkten Vorgsetzten mit einer 6stelligen Summe in Regress genommen und alle Gerichtsverfahren hierzu gewonnen, da die Richter "erkannt" haben, das er wegen der andauerden Überschreitung der Arbeitszeit übermüdet war und daher grob fahrlässig gehandelt hat. Sein Hauptproblem dabei war, das er erst wenige Wochen vor dem Vorfall vom Arbeitgeber auf die 10 max. h "geschult" wurde und somit die Firma aus dem Regress raus war (da hatte es die BG zu erst versucht). Der direkte Vorgesetzte hing mit daran (bekam zusätzlich sogar einen dicken Strafbefehl), da der Kollege zu seiner Verteidigung ein email des von ihm vorgelegt hat, mit der er mehr oder weniger die Ansage gemacht hat, was da wegen Arbeitszeit geschult wurde zu ignorieren.

Bearbeitet von hansenwernersen
Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb hansenwernersen:

Und wie oft das tägliche gesetzliche Maximum von 10h überschritten?

 

Aus Erfahrung kann das ungut für die Firma (und Chef) oder einen selbst enden, wenn die BG für entstandene Kosten jemanden in Regress nimmt.

Der Fall aus meiner ehemaligen Firma.

Zwei Kollegen arbeiteten an einem ganz wichtigen Projekt, haben über Wochen mehr als die 10h täglich gearbeitet und hatte deswegen sogar eine Fahrgemeinschaft gebildet. Auf dem Heimweg Unfall gebaut, Mitfahrkollege ist jetzt ab einem Brustwirbel gelähmt. BG hat den fahrenden Kollegen und seinen direkten Vorgsetzten mit einer 6stelligen Summe in Regress genommen und alle Gerichtsverfahren hierzu gewonnen, da die Richter "erkannt" haben, das er wegen der andauerden Überschreitung der Arbeitszeit übermüdet war und daher grob fahrlässig gehandelt hat. Sein Hauptproblem dabei war, das er erst wenige Wochen vor dem Vorfall vom Arbeitgeber auf die 10 max. h "geschult" wurde und somit die Firma aus dem Regress raus war (da hatte es die BG zu erst versucht). Der direkte Vorgesetzte hing mit daran (bekam zusätzlich sogar einen dicken Strafbefehl), da der Kollege zu seiner Verteidigung ein email des von ihm vorgelegt hat, mit der er mehr oder weniger die Ansage gemacht hat, was da wegen Arbeitszeit geschult wurde zu ignorieren.

Die 10h nur ein einziges Mal um 1/2 h überschritten, der Rest kam durch die Fahrzeit zum Kunden zustande.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb PK-HD:

der Rest kam durch die Fahrzeit zum Kunden zustande.

Die hier jetzt entscheidende Frage. Unterstehst Du während dieser Fahrten als Arbeitnehmer den Anweisungen Deines Arbeitgebers, der die Kundenreihenfolge ändern oder einen Termin streichen oder hinzufügen kann? Dann ist es Arbeitschutzrechtlich Arbeits- und keine Ruhezeit und würde somit in die 10h Grenze einfliessen.

Geschrieben

Ist es nicht eher so, dass die Zeit, in der Du unterwegs bist (Dienstwagen, Taxi, Mietwagen. Bus, Bahn, Flieger, zu Fuß) IMMER Reisezeit ist - hier also bis zu 12h täglich "geleistet" werden dürfen?

Arbeitszeit ist es mMn nur, wenn das Verkehrsmittel selber Dein Arbeitswerkzeug darstellt (Beispielsweise wie bei mir: Versuchsfahrzeuge).

Geschrieben

Nee, also der Weg zum Kunden auf Anweisung des AG, wenn man selbst das Fahrzeug lenkt, wird als Arbeitszeit gewertet.

Soweit so gut.

Klar, bin ich dabei nicht so am Arbeiten wie wenn ich vor dem PC Anlagen entwerfe. Dennoch ist es Arbeitszeit, die allerdings die 10h Grenze übersteigen darf.

 

Mich ärgert halt, dass ich die bereits geleistete Zeit nicht als Freizeit nutzen können soll.

Mit der Mehrkohle kann ich nix anfangen, ich brauch Zeit. :-/

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb PK-HD:

Nee, also der Weg zum Kunden auf Anweisung des AG, wenn man selbst das Fahrzeug lenkt, wird als Arbeitszeit gewertet.

Soweit so gut.

Klar, bin ich dabei nicht so am Arbeiten wie wenn ich vor dem PC Anlagen entwerfe. Dennoch ist es Arbeitszeit, die allerdings die 10h Grenze übersteigen darf.

 

Mich ärgert halt, dass ich die bereits geleistete Zeit nicht als Freizeit nutzen können soll.

Mit der Mehrkohle kann ich nix anfangen, ich brauch Zeit. :-/

 

 

Immerhin, es gibt auch Leute da wird die Zahl auf dem Gleitzeitkonto nur größer und das war's.

Geschrieben
14 hours ago, PK-HD said:

Nee, also der Weg zum Kunden auf Anweisung des AG, wenn man selbst das Fahrzeug lenkt, wird als Arbeitszeit gewertet.

Soweit so gut.

Klar, bin ich dabei nicht so am Arbeiten wie wenn ich vor dem PC Anlagen entwerfe. Dennoch ist es Arbeitszeit, die allerdings die 10h Grenze übersteigen darf.

 

Mich ärgert halt, dass ich die bereits geleistete Zeit nicht als Freizeit nutzen können soll.

Mit der Mehrkohle kann ich nix anfangen, ich brauch Zeit. :-/

 

Dann ist es aber doch Reisezeit. Denn Arbeitszeit darfst Du nur 10h / Tag. Dass die Reisezeit zu deinen Arbeitsstunden gezählt wird stimmt aber, heißt nur anders :-)

 

Al.

Geschrieben
1 hour ago, Blue Baron said:

 

 

Immerhin, es gibt auch Leute da wird die Zahl auf dem Gleitzeitkonto nur größer und das war's.

 

Deswegen der Hinweis/Vermutung, dass die nach 2 Jahren ausgezahlt werden müssen ;-)

 

Al.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb wasserbuschi:

 

Dann ist es aber doch Reisezeit. Denn Arbeitszeit darfst Du nur 10h / Tag. Dass die Reisezeit zu deinen Arbeitsstunden gezählt wird stimmt aber, heißt nur anders :-)

 

Al.

Einverstanden. :cheers:

vor einer Stunde schrieb klugscheißer:

@PK-HD

 

Naja, kauf einfach den T5 mit R5 und 174 Ps dann brauchste statt Freizeit wieder Geld ...

Danke für den Tip.

Was für Beträge kommen denn da so zusammen?

Ich kann mir das als Branchenfremder schwer vorstellen.

Also, so alle 200.000 km, wieviel Geld verschlingt so ein Motor im worst case?

Geschrieben (bearbeitet)

ich zitiere mal einen fred aus dem t4forum:

 

Dazu möchte ich den auch TX-Board-Moderator MarcusMüller aus einer Kaufberatung für einen T5 Comfortline 2.5 174 PS 250 tkm Bj.2004 zitieren(TX-Board):

Generell sind beim T5 alle Reparaturen ziemlich teuer. Selber machen ist schwierig- für die meisten Dinge braucht es Spezialwerkzeug.


typische Reparaturen:

Antriebswelle rechts rundgedreht (ca. 800 €)

Auspuffkrümmer undicht (ca. 800-1000 €)

Wasserpumpe undicht (ca. 600 €)

Ölkühler undicht (ca.1200 €)

Turbolader defekt / hängt (ca. 1500 €)

PDE´s undicht/Startprobleme (ca. 1000-3500 €)

ZMS defekt (1500€)

Lager Eingangswelle Getriebe (ca.2000-4000 €)

Natürlich muss das nicht alles passieren - ich würde aber fast wetten, dass auf den nächsten 50.000km 3-4 der Dinge der obigen Liste auftreten.

Hinzu kommt, dass die meisten seit vielen Jahren mit dem falschen Öl laufen. Wenn dann die Nockenwelle hin ist, dann kostet das 2000-3000 €.


(Zitat Ende)

Bearbeitet von pehaa
Geschrieben

Ha, von so einem Jahresgehalt kann ich träumen. Womit wir wieder bei dem Arbeitsgeber wären.

Für die Reparaturen muss dann wohl die Frau einspringen, die bekommt ja jetzt auch Geld und Bonuspunkte zurück.

 

Wie erkläre ich denn jetzt am sinnvollsten, dass ich die Stunden abfeiern muss?

Argumente?

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Blue Baron:

Guck mal, bei einem Jahresgehalt von 50k bleiben dann im schlimmsten Fall noch immer 37.500€ über  - passt doch :-D

 

Schon mal was von brutto / netto gehört?

Geschrieben (bearbeitet)

Waren doch sicher 50k netto gemeint? :wheeeha:

 

Nach 33 Berufsjahren kann ich (als typischer Widder) Dir sagen: es lohnt sich, mit dem Scheffe ein gutes Verhältnis zu pflegen, ob man den Kerl jetzt mag oder nicht.

Oft genug will man was, auf das man keinen Rechtsanspruch hat, dann ist es doch schön wenn man das auch bekommt.

Du wirst beim Dachterassenbau deine Gleitzeit eher zu bestimmten Zeiten brauchen und nicht irgendwann.

Wenn Du jetzt ein Fass aufmachst und dein AG sich ärgert, dann bekommst du evtl den Gleitzeitabbau, aber sicher nicht dann wann Du ihn brauchst.

Weißte doch von daheim: wer ficken will muss höflich sein. :-P

 

 

Und zum Bus:  300 qm Fliesen wirste fürs Dach schon brauchen. Kauf keinen Bus mit Teppichboden und edlen Verkleidungen (Caravelle oder Multivan) Fenstertransporter (heißen Kombi bei VW) haben stabilen Gummiboden drin. Da gehen Ölflecken von der Vespe oder Zement viel besser wieder raus. Kosten gebraucht auch nur die Hälfte wie ein gepflegter MV.

 

So muss ein Bus aussehen, wenn man ihn kauft. Hinten leer und viel Platz. (Die MV-Verkleidungen kosten gesamt 20 cm Innenbreite)

Der Hund muss jetzt nicht zwingend dabei sein, Katze geht auch.

T4_weiss_03.jpg

T4_weiss_05.jpg

Bearbeitet von pehaa
Geschrieben

Pehaa hat Recht mit allem! Und Windeln kann man innem nackten Bus auch mal drei vier Wochen liegen lassen. Katzen nie ungesichert transportieren, die stören sonst beim Kuppeln.

Geschrieben (bearbeitet)

Den da würd ich an deiner Stelle kaufen; Auffahrrampen liegen schon drin.  :-)

Heckflügeltüren sind auch besser als Heckklappe, weil man mit dem Stapler Paletten reinstellen kann.

300 qm Fliesen sind in etwa 6 Europaletten :wheeeha:

Btw.: ich helfe nicht hochtragen, selbst schuld wenn man im 6 Stock ohne Aufzug wohnt. :-P

 

Bauschlampe in schick...

 

Grüne Plakette ist in HD ja Pflicht, aber wenn die Blaue kommt, hast Du nicht ganz so viel Geld kaputt gemacht...

Bearbeitet von pehaa

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    • Miss doch einfach nach. Dann kannst du dir die Frage gleich selber beantworten......
    • Moin,   eigentlich passt meine Frage nirgendwo so richtig hin, denn es geht um ein Gokart mit Ciao Motor. Diese Gokarts wurden von der Firma Schlösser GmbH Kunststofftechnik in Süßen (Baden-Württemberg) hergestellt. Die Produktion muss irgendwann in den 70er/80er Jahren erfolgt sein, die Firma existierte von 1971 bis 1983. Auf dem Typenaufkleber steht "Motor: Vespa Ciao". Das ist schon witzig konstruiert, die "Karosse" besteht aus GFK. Das Getriebe ist ein Ciao-Getriebe, allerdings steht hier die Hauptwelle auch aus dem Getriebedeckel heraus um die Antriebswelle aufzunehmen. Auf der anderen Seite ist statt dem Kettenritzel die andere Antriebswelle montiert. Gestartet wurde das Ding über einen Seilzugstarter, ähnlich den Seilzugstartern von Swing, alternativ: Schiebestart.   Kennt jemand so ein Gefährt oder hat gar eins? Ich habe zumindest vorher noch nie etwas davon gehört oder gesehen. Ich wäre für jede Information dankbar.   Gruß Jakob
    • Nein, ich freu mich darüber natürlich nicht. Aber mein erster Reflex ist es, versuchen zu verstehen, was dahinter steckt. Und da ist nun mal ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das - mit nachvollziehbaren Argumenten - das bisherige System als ungerecht erkannt hat. Es musste also erneuert werden. Und dass es da Gewinner UND Verlierer geben wird, war klar und vorgegeben. Und nur, weil ich jetzt Verlierer bin, seh ich keinen Anlass zum schimpfen. Vielleicht hab ich auch einfach nur viele Jahre ungerechte Vorteile genossen (siehe Urteil)?   Das kommt drauf an. Nur weil es für mich teurer wird nicht.   Ich hab ein Grundstück, bei dem sich die Grundsteuer knapp vervierzigfacht (!) hat. Von 9,- auf 353,- EUR. Das Grundstück liegt teilweise in einem Landschaftsschutzgebiet, ist gänzlich unbebaubar. Das wird vermutlich seinerzeit der Grund für die niedrige Abgabe gewesen sein. Ich vermute, dass dies jetzt übersehen worden ist. Dann möchte ich das natürlich korrigieren lassen. Das halte ich für legitim.   Allerdings, wenn es nun eine bewusste Entscheidung sein sollte, auch solche Grundstücke höher zu besteuern, weil ich da mit meinen vielen geilen Weibern den ganzen Tag naggich in schönster Natur rumtollen und den geilsten  (Blümchen?) Sex habe (haben könnte?), dann ist das halt auch irgendwie nachvollziehbar und dann halt so. Irgendwoher muss das Geld für unsere Gemeinschaft herkommen. Das Sankt-Florians-Prinzip geht mir auf die frei baumelnden Nüsse. Der Besuch im Swingerclub kann übrigens teurer sein (hab ich gehört).
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