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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Entschuldigung, aber das Subventionsende 2018 stand von anfang an fest (bzw. wurde sogar verlängert).

Jeder potentielle Umrüster oder Neuwagenkäufer konnte sich sein Return on Invest ausrechnen.

 

Warum also jetzt rumheulen?

 

PS: Die Dieselsubvention könnte man auch endlich mal einstampfen.

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben

Wieso wird Diesel subventioniert? Wird Ottokraftstoff vielleicht einfach zu hoch besteuert? Wieso werden Dieselfahrzeuge höher besteuert als Otto? Du hältst die Absetzbarkeit von Werbungskosten vermutlich auch für Subvention.

Geschrieben (bearbeitet)

Auf den Liter Diesel kommt eine Energiesteuer von 47ct, beim Benziner sinds 65ct. Ob man das jetzt Dieselsubvention oder Benzinbenachteiligung nennen will bleibt jedem selbst überlassen.

Die KFZ Steuer ist ein Thema für sich... Warum zahlt man für ne Kiste die nur rumsteht? Könnte man das nicht auf den Sprit umlegen? Dann zahle ich nur wenn ich nutze.

Von Werbungskosten absetzten hab ich keine Ahnung (hatte noch nie welche), da enthalte ich mich besser meiner Meinung.

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Vespatreiber:

Die KFZ Steuer ist ein Thema für sich... Warum zahlt man für ne Kiste die nur rumsteht? Könnte man das nicht auf den Sprit umlegen? Dann zahle ich nur wenn ich nutze.

 

die karre belegt halt auch 8-10M² straßenfläche, wenn sie rumsteht....

 

besser fände ichs auch...

 

oder noch besser:

keine KFZ Steuer.... jeder Führerscheininhaber darf 1.500 L zu 1.-€ beziehen

jeder weitere Liter 2.-€

fertisch

 

Rita

Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb Vespatreiber:

Entschuldigung, aber das Subventionsende 2018 stand von anfang an fest (bzw. wurde sogar verlängert).

Jeder potentielle Umrüster oder Neuwagenkäufer konnte sich sein Return on Invest ausrechnen.

 

Warum also jetzt rumheulen?

 

PS: Die Dieselsubvention könnte man auch endlich mal einstampfen.

Steht im Koalitionsvertrag unserer ach so tollen Regierung, dass Autogas auch weiter subventioniert werden soll.

Wenn man schon nicht den Mund halten kann, einfach mal Ahnung haben!

;-)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb henning:

Steht im Koalitionsvertrag unserer ach so tollen Regierung, dass Autogas auch weiter subventioniert werden soll.

 

 

Naja, dass hat aber noch nie jemanden gejuckt - was interessiert mich der scheiß den ich gestern gelabert hab?

Ich glaube das sollte man eher nicht als Vertrag sondern als gegenseitige Absichtserklärung verstehen...

So ist das heute in WischiwaschiDeutschland :???:

 

Die Zahl 2018 stand jedenfalls schon immer als Damoklesschwert über Erdgas und Flüssiggas.

Wegen 15ct geht die Welt aber auch nicht unter, da kostet ein vernüftig umgerüsteter Wage immer noch weniger pro km als ein Benziner.

(den Amischlittenfahrern mit Venturianlage tut das natürlich weh, klar)

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben (bearbeitet)

Ich frage mich immer wieder, warum es Menschen gibt die sich drum reißen noch mehr Steuern zu zahlen. Gerade die Mineralölsteuer ist ungerecht, denn sie trifft nicht nur Leute wie mich mit rohstoffvernichtenden Karren die sich ihr Leid selber auferlegt haben (so wie mich), sondern auch unzählige Pendler, die jeden morgen dem Staat reichlich Kohle in das Budget spülen, damit der dies wieder für reichlich Unfug ausgegeben kann. Ich fahre kein LPG Auto, dennoch finde ich es in Ordnung eine Alternative anzu bieten die günstig und umweltfreundlich ist.

 

Wurde die Steuer ebenfalls ehöhnt, so wäre ein weiteres Wahlversprechen gebrochen. Ich hoffe inständig, dass Frau Merkel und Co bei der nächsten Wahl dauerhaft in die Wüste verbannt werden.

 

Nebenbei, bei einer Subvention handelt es sich um Steuerzuschüsse. LPG wird bestuert, nur halt (noch) geringer ...

Bearbeitet von klugscheißer
Geschrieben

Würde es für Gas keinen Steuervorteil geben, wäre vermutlich ziemlich schnell keine Nachfrage mehr da. Das ist mit E85 letztes (?) Jahr so geschehen, und darauf hin ist es verschwunden. 

Jetzt kann man bei E85 geteilter Meinung sein, ob das ein Vor- oder Nachteil ist, aber bei Gas wäre das doch ziemlich schade. Bei der Verbrennung entstehen weniger Schadstoffe als wenn Benzin verbrannt wird, auch die CO2-Emissionen sind geringer.

Wenn es bessere Umrüstmöglichkeiten und ein breiteres Angebot an Fahrzeugen gäbe, die ab Werk eine Gasanlage verbaut hätten, könnte das für Vielfahrer eine umweltfreundliche Alternative zum Diesel sein. Aber warum sollte man in eine Technologie investieren, die kurz vor dem Aus steht?

Geschrieben (bearbeitet)

Naja, ganz so ist es ja nicht. Ich kenne eine Tankstelle bei mir in der Nähe, da kostet der Liter LPG 45-50 Cent, zzgl. der Steuererhöhung wären das maximal 65 Cent. Super Kostet etwa 1,30, also würde ich 65 Cent den Lieter sparen. Meine Schajenne verbraucht etwa 16 Liter im Drittel Mix (20,8 €) . LPG würde 10-20 % mehr bedeuten also also maximal 19,2 (12,48 €) Liter. Heisst eine Ersparnis von rd. 8,32 € / 100 km im ungünstigsten Falle. Umrüstung kostet max. 2500-3000 €, rechnet sich also nach etwa 36.000 km oder alternativ bei mir 2-2,5 Jahren; bei einem feinen Dodge Ram vermutlich schon nach knapp zwei Jahren, bei einen H2 bereits im ersten Jahr ...

Bearbeitet von klugscheißer
Geschrieben

Ich habe mittlerweile das Gefühl, Vespatreiber heißt eigentlich Björn, wohnt mit seiner Silke neben BFC in Berlin und fährt nen Elektro-Renault Twizzy, der natürlich nur mit Ökostrom aus der Windenergie betankt wird.:inlove:

 

Kleiner Tipp, wenn du möglichst viel für Mobilität ausgeben willst:

Tanke doch einfach an Autobahntankstellen, da darfst du automatisch mehr bezahlen.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Stunden schrieb henning:

Ich habe mittlerweile das Gefühl, Vespatreiber heißt eigentlich Björn, wohnt mit seiner Silke neben BFC in Berlin und fährt nen Elektro-Renault Twizzy, der natürlich nur mit Ökostrom aus der Windenergie betankt wird.:inlove:

 

 

Herr Henning, dass du es mit sachlichen Diskussionen nicht so hast war mir ja schon bei deiner ersten Nachfrage bewusst. Ich bin aber ruhig geblieben, jetzt wirds mir allerdings zu bund mit dir.

Ich bin von Berliner Mentalität und Hipstern so weit entfernt wie es nur irgendwie geht. Was bitteschön sollen diese mit dem Thema nichts zu tun habenden Anschuldigungen?

 

Als Fahrer von unvernünftig viel verbrauchenden Autos mit Boxermotor und Allrad (und auch gerne mal mit LPG) bin ich von der Mineralösteuer genauso betroffen wie du.

Trotzdem darf man ja wohl gegen die ständige und meistens unnötige Einmischung des Staates in jede kleinigkeit des täglichen Lebens sein.

Sollen die die Mineralölsteuer halt nach dem Energieinhalt des fossilen Treibstoffes bemessen, dann wird sich die beste/billigste Technologie durchsetzen...

 

 

Herr Gawasi, mein Bundesland zahlt in den Länderfinanzausgleich ein - kannst deine Idee also streichen.

 

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Vespatreiber:

Trotzdem darf man ja wohl gegen die ständige und meistens unnötige Einmischung des Staates in jede kleinigkeit des täglichen Lebens sein.

 

Da bin ich aber sowas von bei Dir. Wieso sollte man dann aber Technologie, die sich bereits seit Jahrzehnten durchgesetzt und etabliert hat - die nebenbei auch noch einen wesentlichen Beitrag zur CO2 Reduktion beiträgt - künstlich verteuern? Um Elektroautos eine Spur attraktiver zu machen, die von den Umweltaposteln sowieso keiner kauft?

Nächstes Beispiel, fast schon mein Lieblingsbeispiel: Gott steh mir bei, dass ich mit der Scheisse nicht mehr pendeln muss. Die Bahn. Anstatt den Bahnverkehr/ÖPNV attraktiver zu machen, von mir aus auch wesentlich teurer, wird der Individualverkehr künstlich schlechter gestellt. Das muss man sich mal vorstellen, da ist wie dem besten 100m Läufer ein Bein festzubinden, damit der fetteste Dämlack auch mal gewinnen darf. Und dann noch skandieren: "Subventionen nein", aber der Single oder die DINKS sollen die Mama am Herd und die Bälger in der GK mitfinanzieren (bin selber Vater und in der GKV). Das kannste endlos fortsetzen. What the fuck. Da kriege ichs kotzen, wenn einer von Subvention streichen labert.

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb Herr Gawasi:

Nächstes Beispiel, fast schon mein Lieblingsbeispiel: Gott steh mir bei, dass ich mit der Scheisse nicht mehr pendeln muss. Die Bahn. Anstatt den Bahnverkehr/ÖPNV attraktiver zu machen, von mir aus auch wesentlich teurer, wird der Individualverkehr künstlich schlechter gestellt. Das muss man sich mal vorstellen, da ist wie dem besten 100m Läufer ein Bein festzubinden, damit der fetteste Dämlack auch mal gewinnen darf. Und dann noch skandieren: "Subventionen nein", aber der Single oder die DINKS sollen die Mama am Herd und die Bälger in der GK mitfinanzieren (bin selber Vater und in der GKV). Das kannste endlos fortsetzen. What the fuck. Da kriege ichs kotzen, wenn einer von Subvention streichen labert.

Auf welchem Planeten?

Ich würde für die 12 km zum Job mit den Öffentlichen 1,5 Stunden brauchen und wäre dafür 100 Euro im Monat los.

Momentan tanke ich meinen Passat alle vier Wochen für 70 Euro voll, und der Arbeitsweg ist da jetzt lang nicht alles.

Wenn man das Chaos hier im Ruhrgebiet, also eher Ballungsraum, sieht fällt es schwer zu glauben, dass irgendwer die Leute von der Straße haben will.

 

Vergleich das mal mit Ländern, die keine nennenswerte Automobilindustrie haben...

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Herr Gawasi:

 

Da bin ich aber sowas von bei Dir. Wieso sollte man dann aber Technologie, die sich bereits seit Jahrzehnten durchgesetzt und etabliert hat - die nebenbei auch noch einen wesentlichen Beitrag zur CO2 Reduktion beiträgt - künstlich verteuern? Um Elektroautos eine Spur attraktiver zu machen, die von den Umweltaposteln sowieso keiner kauft?

Nächstes Beispiel, fast schon mein Lieblingsbeispiel: Gott steh mir bei, dass ich mit der Scheisse nicht mehr pendeln muss. Die Bahn. Anstatt den Bahnverkehr/ÖPNV attraktiver zu machen, von mir aus auch wesentlich teurer, wird der Individualverkehr künstlich schlechter gestellt. Das muss man sich mal vorstellen, da ist wie dem besten 100m Läufer ein Bein festzubinden, damit der fetteste Dämlack auch mal gewinnen darf. Und dann noch skandieren: "Subventionen nein", aber der Single oder die DINKS sollen die Mama am Herd und die Bälger in der GK mitfinanzieren (bin selber Vater und in der GKV). Das kannste endlos fortsetzen. What the fuck. Da kriege ichs kotzen, wenn einer von Subvention streichen labert.

 

Ja, das kann ich so unterschreiben. Obwohl ich E-Autos wirklich toll finde, die 4000€ Zuschuss sind natürlich Schwachsinn. Die setzten sich auf lange Sicht auch so durch.

Boar, und dieses dämliche E _ Kennzeichen erst... Angeberscheiß

 

Mit der Bahn fange ich besser gar nicht erst an. Von Effizienz kann hier keine Rede sein. Wenn ich daran denke wieviel % die vom Verkehrsetat bekommen und wieviel Personenkilometer damit umgesetzt werden. Mit dem Geld könnte man noch ein paar Spuren an die Autobahn bauen, denn durch Staus entsteht halt ein enormer volkswirtschaftlicher Schaden.

 

Ich denke mal dass die Gasautos nicht wegen der höheren Steuer "sterben". Die scheinen einfach aus irgendwelchen subjektiven Gründen nicht bei der Bevölkerung anzukommen. Angst vor Explosion vielleicht?

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Vespatreiber:

 

Ja, das kann ich so unterschreiben. Obwohl ich E-Autos wirklich toll finde, die 4000€ Zuschuss sind natürlich Schwachsinn. Die setzten sich auf lange Sicht auch so durch.

 

 

Definiere "lange Sicht"....

 

Es gab Zeiten, da gab es mehr Elektroautos, als solche mit Verbrennungsmotoren. Letztendlich hat sich ja gezeigt, was sich durchgesetzt hat.

 

Wer ernsthaft glaubt, Eletroautos seien die Zukunft, der sollte doch bitte einfach mal hochrechnen, was heutzutage weltweit alles so mit Verbennungsmotoren unterwegs ist. Dann aber bitte nicht nur ein paar "Luxuskilometer" in der westlichen Welt, sondern den kompletten Verkehr, auch Busse, LKW u.s.w., weltweit. Das dann bitte mal gegenrechnen mit der Gesamtenergiebilanz / Rohstoffverbrauch etc. von Akkumulatoren. Mag ja ein schöner Traum sein und verkauft sich im Moment irgendwie auch ganz gut aber unterm Strich ist da doch viel Augenwischerei dabei.

 

Wenn man die ganze Geschichte mal frei von Ideologie, rein von der technischen Seite sieht (und zwar umfassend von vorne bis hinten alles berücksichtigt) dann halte ich nach dem aktuellen Stand der Technik synthetische Gase für den praktikabelsten Weg um in einem überschaubaren Zeitraum eine nenneswerte Menge der Mobilität von Erdölbasierten Treibstoffen weg zu bekommen.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

@Champ: Beim Schwerverkehr denke ich auch das synthetische Gase und Flüssigkeiten vermehrt zum Einsatz kommen. Aber für die meisten privat-PKWs mit ihren vielleicht 10000km im Jahr ist doch das stinknormale Elektroauto mit fest eingebauter (Lithium)Batterie absolut ausreichend. Dabei rede ich natürlich erstmal nur von deutschen "Luxuskilometern", andere Länder haben halt andere Anforderungen. (Die ich nicht kenne)

 

Warum ich glaube dass sich die Dinger durchsetzen? Weil sie furzeinfach mit Standardzuliefererteilen von jeder Klitsche zu bauen sind und viel weniger heiße/bewegte Teile besitzten und das bessere Crashverhalten haben. Und natürlich weil der km weniger kostet...

Warum sonst würden große Fuhrparkbesitzer wie die Post auf E-Kisten umsteigen? Die rechnen die Rentabilität bis zum Abschreibungsende sicherlich mit dem spitzen Bleistift aus.

 

Beim Rohstoffverbrauch ist so ne E-Karre natürlich genauso schlecht wie jedes andere neue Auto. Ich fordere ja auch nicht dazu auf alle Verbrenner einzustampfen um dann neue E-Autos zu bauen.

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Vespatreiber:

@Champ: Beim Schwerverkehr denke ich auch das synthetische Gase und Flüssigkeiten vermehrt zum Einsatz kommen. Aber für die meisten privat-PKWs mit ihren vielleicht 10000km im Jahr ist doch das stinknormale Elektroauto mit fest eingebauter (Lithium)Batterie absolut ausreichend....

 

Aber das ist doch genau der Punkt, die Hausfrau oder Renterner, die nur ein paar Tausend Kilometer im Jahr fahren, kämen prima mit einem Elektroauto zurecht. Was ist aber mit den Außendientslern oder sonstigen Vielfahrern, die mehrer Zentausend Kilometer im Jahr haben. Genau die kommen eben mit den E-Autos nicht klar. Das ist aber ein nicht unerheblicher Teil der Autos auf unseren Straßen.

 

Und dann schau mal auf andere Kontinente, Kleinbusse, die als Taxi in Afrika oder Asien unterwegs sind, u.s.w. u.s.w.

 

Elektroautos sind ein netter Modegag, mehr nicht. Zumindest wenn es tatsächlich darum geht die Mobilität und den Transport weltweit auch nur auf diesem Niveau zu halten, das wir aktuell haben.

 

vor 2 Stunden schrieb Vespatreiber:

..

Warum sonst würden große Fuhrparkbesitzer wie die Post auf E-Kisten umsteigen? Die rechnen die Rentabilität bis zum Abschreibungsende sicherlich mit dem spitzen Bleistift aus...

 

- die Erfahrung zeigt, daß auch in großen Firmen nicht immer richtig gerechnet wird

- da spielen dann auch noch so Faktoren wie Image, etc. mit rein

- auch hier gibt's ja Subventionen, Steuerbegüsntigungen, etc. die so eine Rechnung massiv beeinflussen können

- bislang zahlt die Post auf der "Schadstoffbörse" ordentlich "Ablaß", damit sie auf ihre Pakete CO2-neutral drucken dürfen. Die Kosten kann man mit so ein paar Eletrofahrezugen auch wieder drücken.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Champ:

 

Aber das ist doch genau der Punkt, die Hausfrau oder Renterner, die nur ein paar Tausend Kilometer im Jahr fahren, kämen prima mit einem Elektroauto zurecht. Was ist aber mit den Außendientslern oder sonstigen Vielfahrern, die mehrer Zentausend Kilometer im Jahr haben. Genau die kommen eben mit den E-Autos nicht klar. Das ist aber ein nicht unerheblicher Teil der Autos auf unseren Straßen.

 

 

Ist doch alles super, die einen fahren Elektroautos und freuen sich über angenehmes lautloses ans Ziel kommen und Kisten die dem ständigen Kurzstreckenbetrieb wesendlich besser verkraften als Verbrenner.

Und die Aussendienstler fahren LPG und freuen sich über 180km/h Reisegeschwindigkeit und große Reichweite. (Halt zu 15ct mehr in Zukunft)

Wir diskutieren hier ja nicht über Fahrverbote für diesen oder jenen Antrieb.

 

vor 1 Stunde schrieb Champ:

Elektroautos sind ein netter Modegag, mehr nicht. Zumindest wenn es tatsächlich darum geht die Mobilität und den Transport weltweit auch nur auf diesem Niveau zu halten, das wir aktuell haben.

 

 

witzig, ich bin der Meinung Elektromobilität ist die einzige möglichkeit unsere derzeitige individuelle Mobilität dauerhaft zu gewährleisten. Ich glaub in dem Punkt kommen wir nicht zusammen. :-D

 

vor 1 Stunde schrieb Champ:

- die Erfahrung zeigt, daß auch in großen Firmen nicht immer richtig gerechnet wird

- da spielen dann auch noch so Faktoren wie Image, etc. mit rein

- auch hier gibt's ja Subventionen, Steuerbegüsntigungen, etc. die so eine Rechnung massiv beeinflussen können

- bislang zahlt die Post auf der "Schadstoffbörse" ordentlich "Ablaß", damit sie auf ihre Pakete CO2-neutral drucken dürfen. Die Kosten kann man mit so ein paar Eletrofahrezugen auch wieder drücken.

 

Klar, diese Fakten spielen bei Unternehmensentscheidungen auch eine Rolle... Wir werden sicherlich irgendwann erfahren was ausschlaggend für den Sinneswandel war.

Ich meine UPS will auch umstellen. Abwarten wohin die Reise geht.

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben
Am 1.2.2017 um 21:25 schrieb BugHardcore:

Auf welchem Planeten?

Ich würde für die 12 km zum Job mit den Öffentlichen 1,5 Stunden brauchen und wäre dafür 100 Euro im Monat los.

Momentan tanke ich meinen Passat alle vier Wochen für 70 Euro voll, und der Arbeitsweg ist da jetzt lang nicht alles.

Wenn man das Chaos hier im Ruhrgebiet, also eher Ballungsraum, sieht fällt es schwer zu glauben, dass irgendwer die Leute von der Straße haben will.

 

Vergleich das mal mit Ländern, die keine nennenswerte Automobilindustrie haben...

 

Ich bin weit davon entfernt jemanden zu raten, den ÖPNV zu bevorzugen. Das waren wirklich schlechte, bisweilen auch eklige Jahre. Autofahren erscheint mir seitdem wie der Himmel auf Erden, ohne Witz. Aber 12km, die würde ich ohne mit der Wimper zu zucken mit dem Rad fahren. Businessmenschen im Anzug mal ausgenommen.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Herr Gawasi:

 

Ich bin weit davon entfernt jemanden zu raten, den ÖPNV zu bevorzugen. Das waren wirklich schlechte, bisweilen auch eklige Jahre. Autofahren erscheint mir seitdem wie der Himmel auf Erden, ohne Witz. Aber 12km, die würde ich ohne mit der Wimper zu zucken mit dem Rad fahren. Businessmenschen im Anzug mal ausgenommen.

Es geht ja nicht darum, dass du mir dazu rätst. Es geht darum, dass das hier gebotene weder logistisch noch finanziell in irgendeiner Weise so attraktiv ist. Da wird nix vom Staat künstlich besser gestellt. Die Bahn muss jedes Jahr 500 Millionen Euro Dividende abführen, als Staatsbetrieb. Wenn man da was pushen wollte, fiele das doch als erstes.

 

Mim Fahrrad sieht das ähnlich aus: Auf den 12 km gibt es ca. 1,5 mit Radweg, ausgerechne aber nicht durch den unbeleuchteten Wald. Ganz ehrlich bin ich aber für die 150 Höhenmeter auf den letzten 3 km zu faul.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Vespatreiber:

 

Ist doch alles super, die einen fahren Elektroautos und freuen sich über angenehmes lautloses ans Ziel kommen und Kisten die dem ständigen Kurzstreckenbetrieb wesendlich besser verkraften als Verbrenner.

 

 

 

Und warum fahren diese Menschen dann alle noch kein Elektroauto? Weil die Dinger einfach viel zu teuer sind. Machen wir uns doch nichts vor, wenn man wirklich die ganze Schönrechnerei sein lässt und Elektroautos mit konventionellen PKWs vergleicht, dann kosten die bei vergleichbarem Komfort und Fahrleistungen mal locker das Dreifache. Selbst bei Kleinwagen sind heute Klimaanlage, Sitzheizung und so ein Kram standard. Will man sowas in gleichem Maße in Elektroautos nutzen, wie man es gewöhnt ist, dann schrumpft die Reichweite schneller als man die Brut zur Kita gebracht hat. Und ich wage mal die These aufzustellen, daß man mit einer Familienkutsche für 20.000,- € (Neupreis wohlgemerkt) schneller vom Ruhrgebiet nach Berlin fährt, als mit einem Tesla, der 100.000,- € kostet.

Geschrieben
Am 1.2.2017 um 22:58 schrieb Vespatreiber:

 

 

 

Ich denke mal dass die Gasautos nicht wegen der höheren Steuer "sterben". Die scheinen einfach aus irgendwelchen subjektiven Gründen nicht bei der Bevölkerung anzukommen. Angst vor Explosion vielleicht?

Gas ist Nazisprache

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