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Geschrieben

Servus,

Da ich mich gerade intensiv mit dem 12PS ler meines Freundes beschäftige und für mich auf kurz oder lang einen Pinasco bearbeiten würde stellt sich für mich folgende frage:

Hab jetzt so ziemlich alle org. Zylindertuning / Pinasco 213er Topics durchgelesen und überall wird pauschal zum öffnen der beiden Seitenüberströmer im Zylinder gesprochen. Naja ist ja schließlich auch nicht so falsch - geht mehr gemisch in kürzerer Zeit in den Brennraum. Nur warum hat Piaggio diese ÜS serienmäßig zu gelassen? Die müssen sich doch was dabei gedacht haben? bei den anderen Modellen sind sie ja auch offen! Das kann doch nicht nur Vorteile bringen diese zu öffnen sonst hätte Piaggio oder spätestens Pinasco doch gleich beim gießen offen gelassen.

Bitte erklärt mir das mal... Und ja ich weiß das der Malle auch offnene ÜS hat, aber der hat ja auch ein anderes Überström prinzip...

Danke schonmal :love:

Geschrieben

Anderersits haben die Piaggio-Leute sich aber auch nix dabei gedacht, die ÜS im Gehäuse/Zylinderfuß vorzusehen.... :-D

Italienisch halt, da weiß oft einer nicht, was der andere macht, und Logik ist nicht unbedingt ihre Stärke!

Fakt ist aber auch, daß das Öffnen der Kanäle auch den Spritverbrauch erhöht und die Leistungscharakteristik etwas verändert, ich würde das eher als eine gezielte Drosselmaßnahme sehen.

Beim T5 hat dafür Mr.Morini ganze Arbeit geleistet, und gleich die in allen anderen Motoren fehlenden Querschnitte in einen Motor gepflanzt; in der Entwicklung liegen dazwischen halt auch Welten; der 200er ist bestenfalls 60er-Jahre Layout, also 40 Jahre alt!

Geschrieben

Kein Konstrukteur der Welt bekommt einfach den Auftrag: ?Mach mal was schönes ! Der Rest ist egal!?

Es gibt immer tausend Gründe etwas so oder so zu machen. An Erster Stelle stehen natürlich Kosten, Fertigungs -möglichkeiten, - logiken, - schemata, aber auch ?politische? Entscheidungen (?Nein, die Firma xy muss das liefern, mit denen haben wir einen Deal gemacht?)

... und bis 12PS funktioniert der meiste Kram doch auch :-D

Wer in solchem Zusammenhang schnell von ?Fehlkonstruktion? spricht, hat wahrscheinlich noch nie als Konstrukteur gearbeitet...

Beispiel: der Malle 211er Kolben, Kanäle passen nicht zum CVF. Erst wenn mir jemand die Werkzeugzeichnung mit allen Schiebern (und Schieberwegen!) zusammen mit der Maschine auf dem der gefertigt wird, zeichnet, würde ich vielleicht glauben das es eine Fehlkonstruktion ist :-( ... Mehrfachwerkzeug bitteschön ! :-(

Geschrieben (bearbeitet)

@ Luzifer: Ja T5 hab ich auch - kein Vergleich!

Gut das mit dem Spritverbrauch war zu erwarten, nur steht der erhöhte Verbrauch auch in einem gesunden Verhältniss zur erzielten Leistungssteigerung?

Ich hoffe mal die Leistungscharakteristik wird nicht allzusehr nach oben geschoben?

will vielleicht auch mal nen größeren hinterreifen auf der 23/65 Übersetzung fahren

@beodeo: Das mit den Kosten haut hier nicht hin, es wäre für Piaggio nicht teurer geworden die Kanäle offen zu lassen. Und der Pinasco kostet stolze 220?

Bearbeitet von Vespatreiber
Geschrieben

Der Pinasco ist allerdings eine Fehlkonstruktion, selber schuld wenn du da einen Cent investierst :-D

Der Malossi-Hef'n wird anderswo gefertigt als der Kolben, da wird halt dann irgendwo in der Fertigung geknausert und dann passen halt die Kanäle nicht perfekt,...! Zudem belassen die meisten Firmen irgendwo bewußt Tuningpotential (siehe VW TDI, etc.!), schließlich leben davon zahlreiche Firmen, und wenn die Kiste schneller hin ist verdient auch wieder der Hersteller :-( , ich gehe also mal davon aus: die Geldsäcke haben das gewiß gut kalkuliert! Abgesehen läßt sich dann ohne Aufwand derselbe Motor nächstes Jahr als Innovation verkaufen, wenn er plötzlich 5PS mehr hat,..., solange es reingeht :-(

Das originaltuing bringt zunächst mal viel mehr Power als orig., ohne Verlust unten; Erkauft wird das freilich mit wachsendem Spritverkauf!

Erst ab etwa 15PS und weiterem Tuning steigt der Spritverbrauch deutlich, klar, weil man fehlenden Querschnitt mit Steuerzeit kompensiert und der Spülverlust zunimmt! Mach mal Otto-Normalverbraucher klar, daß ein 200er Roller 8l Sprit braucht bei zwar getuntem Motor aber immer noch minimalistischer Leistung und 50 Jahre alter Technologie....; verkaufen kannst du das kaum wem!

Geschrieben

zum bleistift:

warum gabs den 10ps zyl für brd ?

das ist ja ein tiefer gesetzter 12ps zyl

das waren ganze einfach steuererliche bzw versicherungstechnische gründe

warum der gedrosselt wurde

Geschrieben (bearbeitet)
Servus,

Da ich mich gerade intensiv mit dem 12PS ler meines Freundes beschäftige und für mich auf kurz oder lang einen Pinasco bearbeiten würde stellt sich für mich folgende frage:

Hab jetzt so ziemlich alle org. Zylindertuning / Pinasco 213er Topics durchgelesen und überall wird pauschal zum öffnen der beiden Seitenüberströmer im Zylinder gesprochen. Naja ist ja schließlich auch nicht so falsch - geht mehr gemisch in kürzerer Zeit in den Brennraum. Nur warum hat Piaggio diese ÜS serienmäßig zu gelassen? Die müssen sich doch was dabei gedacht haben? bei den anderen Modellen sind sie ja auch offen! Das kann doch nicht nur Vorteile bringen diese zu öffnen sonst hätte Piaggio oder spätestens Pinasco doch gleich beim gießen offen gelassen.  

Bitte erklärt mir das mal... Und ja ich weiß das der Malle auch offnene ÜS hat, aber der hat ja auch ein anderes Überström prinzip...

Danke schonmal  :love:

sie sind ja nicht verschlossen, sondern werden über den kolben versorgt.

wenn die überströmer im zylinder durchgehend sein sollen, müsste auch die dichtfläche grösser werden (für eine grosserienfertigung, weil 1mm ist doch wohl etwas wenig). nachdem aber die 125er limahälfte fast identisch mit der 200er ist hat man sich das halt gespart. die angestrebten 12 ps sind ja erreicht worden.

Bearbeitet von gravedigger

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    • Ja, erste vorgezogene Prüfung (weil ich wollte das Ding mit frischer HU verkaufen) war im Februar, dann habe ich mir Zeit gelassen um den Rost vernünftig zu flicken. Dann erneut im iirc Juni. Da hat mir der Prüfer ohne Vorwarnung mit Anlauf nen Schraubenzieher durch den Schweller gehauen. Bei der Reparatur kamen noch viel mehr Rostlöcher zu Tage. Also gefühlt einmal den Schweller links nachgedengelt. Gleichzeitig war aufgefallen, dass die ABS Ringe vorne gebrochen waren. Also Antriebswellen raus und Ringe neu. Danach wollte ich gerade zur HU losfahren und die ABS Leuchte an. Also ausgelesen und den Sensor hinten links diagnostiziert. Der wollte natürlich nicht raus also größere Operation und neuen Sensor rein und dann war tatsächlich alles tutto kompletto i.O. Im Nachhinein bin ich froh, dass die Prüfer so genau hingeschaut haben. Dadurch habe ich ein Reines Gewissen weil ich weiß, dass das Ding am Ende technisch i.O. war. Du sagst es. Ja. Ja, ich fühle was du meinst. Mir war bereits bei der Probefahrt klar, dass die Interessenten nicht die perfekten Buskäufer sind. Um nen älteren VW Bus zu kaufen braucht man entweder viel Geld und Geduld oder nen persönlich bekannten Schrauber und viel Geduld oder handwerkliches Geschick und viel Geduld. Letzteres konnte ich ausschließen. Für das Zweite hatte ich ein ganz schlechtes Gefühl. Und beim ersten Punkt hatte ich keine Ahnung. Am liebsten hätte ich den Bock jemandem verkauft, der es zu schätzen weiß und die Karre für mind. weitere 400.000 km am Leben hält. Wäre auch grundsätzlich kein Problem gewesen weil ich die letzten Jahre immer regelmäßig investiert hatte, sodass der technische Allgemeinzustand gut war. Aber ganz ehrlich: muss es meine Aufgabe als Verkäufer sein darauf zu achten ob der ü60 Interessent mit entsprechender Lebenserfahrung auf jedes Detail achtet und den nötigen Background hat? Im muss zugeben, ich weine der Kiste auf der einen Seite hinterher, auf der anderen Seite bin ich aber auch froh ein neues Kapitel aufgeschlagen zu haben. Wahrscheinlich so, wie der Typ, dem ich 2017 den Bus abgekauft habe. Ich meine mich zu erinnern, dass das im Verkaufsvertrag vom ADAC so ähnlich drin stand. Müsste ich nochmal ergoogeln, das Ding. Ja, wie du schreibst: ADAC Kaufvertrag. Damit war ich die letzten 20 Jahre gut gefahren.   Aufgrund der Dynamik und der einzelnen Formulierungen gehe ich mittlerweile davon aus, dass er, aufgrund des plötzlichen (!) Totalausfalls seines alten Kfz, quasi vor meiner Haustüre (inkl schnellstmöglicher Verschrottung des Alt-Kfz) zeitnah ein Urlaubs-Kfz benötigte, in dem man auch mal zu zweit auf dem Campingplatz pennen kann und welches man nach dem Urlaub aufgrund unzureichenden Sachverstands schnellstmöglich zurückgeben kann. Ich hätte hellhörig werden müssen als die WhatsApp mit der Frage nach dem Radiocode kam. Den ich selbstverständlich als Originalpapier dem Kaufvertrag beigelegt hatte.
    • Moinsen in die Runde @moppedfahnLeider habe ich (noch) keine bessere Lösung gefunden. Ich habe die hintere Platte mit dem Dorn mittels 2 weiterer Mutter M7 hoch gesetzt. Die Gummipuffer habe ich im Großhandel nochmals länger bestellt. Jetzt rutscht die Streamline nicht mehr sooooo doll. Man hört ein Quietschen Metall auf Metall. Dorn an Bodenplatte Unterseite Sitzbank. Der Bezug ist schon hinten durch die Enden der Schrauben beschädigt. Mich nervt das Aufklappen so sehr, dass ich schon überlege die Original zu fahren oder mir eine alte Original kaufe und diese umbaue. Das Tanken ist und bleibt eine Qual. Ich verstehe nicht, warum man kein vernünftiges Scharnier montieren kann, man hätte es besser wie bei den LF das Scharnier nach hinten setzen können. Oder halt eine durchdachte Konstruktion mit dem Original Verschluss… scheinbar ist es ein Problem für WF eine vernünftige Alternative zu finden
    • ...wie kalt darf es sein, dass ihr auf den Roller steigt?
    • Danke - das klingt gut! Irgendeine Empfehlung, wer das hier wohl machen könnte?  Tom
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