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Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb JungSiegfried:

was ist denn mit der einen anlaufscheibe passiert? sieht für mich nicht so aus, als wäre die erst beim zapfenbruch so zugerichtet worden. auf welcher seite saß die?

Das ist ja das Ding! Ich hab so meine Vermutung! 

Aber um ganz sicher zu sein benötigt man die Infos die ich oben schon beschrieben hab! ;-) 

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man die Infos wahrheitsgetreu bekommt, dann kann man was sagen!

Ich hab da so eine Ahnung was wirklich passiert ist! :-) 

So wie ich das hier gelesen hab, wurde doch der Kurbelwellenhubzapfen ausgetauscht, oder?!

Bearbeitet von Evil Hoodoo
Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Evil Hoodoo:

Das ist ja das Ding! Ich hab so meine Vermutung! 

Aber um ganz sicher zu sein benötigt man die Infos die ich oben schon beschrieben hab! ;-) 

Miguel?

 

  • Like 2
Geschrieben
3 hours ago, Evil Hoodoo said:

Das mit dem Schweißen bezweifel ich, die Anlauffarbe ist ja nur an einer Stelle zu sehen,& das mit dem verbogenen Pleul macht das ganz noch deutlicher! 

Und wenn der Pleuebolzen geschweißt wurde, dann kannste eh die Härtung des Bolzen in die Tonne schmeißen,es sei denn, das nach dem schweißen der Bolzen neu gehärtet wurde,&das glaub ich nicht! ;-) 

Interessant wäre auch zu wissen, welche Kurbelwellenlagerkombination in der Lagerluft ( normal,o.C3,...) verbaut war, also welches Rillenkugellager (CN o.C3) und Zylinderrollenlager (CN o.C3)!?

Und auch, ob der Motorblock aufgespindelt wurde für ne langhubwelle?!

Ich meine die Welt ist ja frei.. .

 

aber rein objektiv, habe ich so viele geschweisste wellen gefahren, das ich niemals glaube das es liegt daran.

die letzten 6 wellen ist von die gleiche firma geschweisst... 

 

jetzt bin ich schweisstechnisch der laie, aber bin erzählt das hohen nickelhalt muss das schweissdraht haben, um vermeiden das die oberfläche wird kohlaufsteigert.

 

selbst wenn das schweissen minimal in die struktur verändert wird, bin ich sicher das ist ok. 

 

hab ja die gleichen welle gefahren mit gelochter hubzapfen, 3 saison im DBM gefahren ohne probleme... 

 

dann ist plausibler es liegt an die kerbwirkung... wenn ich gucke mir an eine andere zapfen.. ist der innen grob...

vllt ist das eine bruchstelle von innen aufgewachst... keine ahnung... 

 

 

die lager muss ich noch anschauen.. aber es ist auch nicht plausibel das es liegt daran..  

das lauft auch seit länger hier...

 

wegen die 24 mm pleuellager ist aufgespindelt... aber das ist auch weniger als mann sag was max geht beim einen motorblock.. 

 

 

aber egal, das ursachsforschung ist mir weniger wichtig als dass das motor lauft ein saison im DBM ohne probleme..

am prüfstand geht kaputt und ist auch im ordnung.. 

 

lg

truls

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
10 hours ago, Truls221 said:

Ich meine die Welt ist ja frei.. .

 

aber rein objektiv, habe ich so viele geschweisste wellen gefahren, das ich niemals glaube das es liegt daran.

die letzten 6 wellen ist von die gleiche firma geschweisst... 

 

jetzt bin ich schweisstechnisch der laie, aber bin erzählt das hohen nickelhalt muss das schweissdraht haben, um vermeiden das die oberfläche wird kohlaufsteigert.


selbst wenn das schweissen minimal in die struktur verändert wird, bin ich sicher das ist ok.

 

 

Im sinne der freien Welt...l'arte pour l'arte:sigh:

 

Meine persoenlich Meinung und auch meine Erfahrung wie das damals in den spaet achtizgern (bei relativ kraeftigen Kawamotoren (Z+Gpz) gemacht)gemacht wurde:

 

Bei uns (ua von mir) wurde dies immer mit  manganhaeltigen Zusatzmaterial  geschweiszt um die, lt meiner erinnerung, Bildung von Nickelkarbiden (mueszte aber selber nachsehen) zu verhindern.und den kohlenstoff zu binden, wobei du ja lt meines wissens der dipl intsch bist:satisfied:

Dies ist ua einer der Gruende wieso das schweiszen von 4130 /25CrMo4 Cr-mo rahmen mit Nickelmaterial bei vielen extrem verpoent ist.

Amazombi wueszte da sicher Aktuelleres als mein old skool geschwafel!

 

Wenn der Sachverhalt ist wie er in meiner Erinnerung ist wird die Struktur eben nicht genuegend durch schweiszbadaufmischung veraendert. 

 

Ich hoffe das der magic cylinder keine Schaeden davongetragen hat!

 

rlg

 

Christian

Bearbeitet von Yamawudri
  • Like 1
Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Truls221:

Ich meine die Welt ist ja frei.. .

 

aber rein objektiv, habe ich so viele geschweisste wellen gefahren, das ich niemals glaube das es liegt daran.

die letzten 6 wellen ist von die gleiche firma geschweisst... 

 

jetzt bin ich schweisstechnisch der laie, aber bin erzählt das hohen nickelhalt muss das schweissdraht haben, um vermeiden das die oberfläche wird kohlaufsteigert.

 

selbst wenn das schweissen minimal in die struktur verändert wird, bin ich sicher das ist ok. 

 

hab ja die gleichen welle gefahren mit gelochter hubzapfen, 3 saison im DBM gefahren ohne probleme... 

 

dann ist plausibler es liegt an die kerbwirkung... wenn ich gucke mir an eine andere zapfen.. ist der innen grob...

vllt ist das eine bruchstelle von innen aufgewachst... keine ahnung... 

 

 

die lager muss ich noch anschauen.. aber es ist auch nicht plausibel das es liegt daran..  

das lauft auch seit länger hier...

 

wegen die 24 mm pleuellager ist aufgespindelt... aber das ist auch weniger als mann sag was max geht beim einen motorblock.. 

 

 

aber egal, das ursachsforschung ist mir weniger wichtig als dass das motor lauft ein saison im DBM ohne probleme..

am prüfstand geht kaputt und ist auch im ordnung.. 

 

lg

truls

 

 

 

Schade, finde Ursachenforschung nicht schlecht, denn nur so kann man doch etwas lernen! :-) 

So wie ich das gelesen hab, hast Du den Hubzapfen ausgetauscht, Pleul blieb gleich (?), und Lager (&)?!

So wie ich die Hitzeentwicklung an der Welle sehe,denke ich,das das Lagerspiel am Hubzapfen zu klein war! Ist aber nur eine Vermutung! Deshalb, um Dinge ausschließen zu können brauch man die Infos zu den Kurbelwellenlager! ;-) 

Geschrieben

Ich nehme an, das diese anlaufscheibe an der Bruchseite lief! Da wo die Hitze entstanden ist, muss ja das Pleul extrem geschliffen haben, deshalb denke ich, das die Anlaufscheibe durchs schleife deformiert wurde!

Geschrieben

Zumindest einen Versuch zur Ursachenforschung sollte man anstellen. Man möchte ja nicht unbedingt, dass sich sowas regelmäßig wiederholt, nur weil man womöglich ne Kleinigkeit übersehen hat oder irgendwo in der Lieferkette Scheißquali unterwegs ist..

 

Im besten Falle fängt man dabei mit der Untersuchung der Bruchflächen an, möglichst ohne vorgefasste Meinung. Die Bruchfläche am langen Ende ist wohl zu zerschlagen um da noch eine vernünftige Aussage treffen zu können, beim Rest in der im Gehäuse gebliebenen Wellenhälfte sieht das schon vielversprechender aus. Da bitte mal ne scharfe Makroaufnahme von machen.

Bruchstelle liegt doch recht weit weg von der Schweißnaht, das spricht eher dagegen, dass es was mit dem Schweißen zu tun hat.

 

 

 

  • Like 2
Geschrieben
3 hours ago, Evil Hoodoo said:

Schade, finde Ursachenforschung nicht schlecht, denn nur so kann man doch etwas lernen! :-) 

So wie ich das gelesen hab, hast Du den Hubzapfen ausgetauscht, Pleul blieb gleich (?), und Lager (&)?!

So wie ich die Hitzeentwicklung an der Welle sehe,denke ich,das das Lagerspiel am Hubzapfen zu klein war! Ist aber nur eine Vermutung! Deshalb, um Dinge ausschließen zu können brauch man die Infos zu den Kurbelwellenlager! ;-) 

 

Nein das ist ein pleuelsatz von Prox, hubzapfen, lager, alles hört dazu

 

hubzapfen ist aussen geschliffen von 24 auf 22 mm um so passen mit die hubzapfenbohrung in die welle

 

mehr dazu, hubzapfen ist mittig naturlich von mir gemessen auf 24,00 mm um so wissen wie viel abgechliffen werden muss... 

 

Axialspiel von pleuel ist 0,7 mm

 

hier ist keine zu wenig lagerspiel irgendwo, kuluseite ist ein Koyo 16 mm lager verbaut.... C4

limaseitig ist ein NU205 rennlager mit C3 verbaut... 

 

Du findest ursachenforschung nicht schlecht... Aber das heisst nicht behaupten das irgendwas ist passiert ohne was überhaupt mit fakten vergleichen können..... 

 

Welle ist nicht zu heiss geworden, der ist geschweisst und dadurch entsteht die hitze...

 

 

natürlich ist die kaputte anlaufscheibe auf die bruchseite.. Aber der ist wie mann sieht auf den bild nicht angelaufen...

 

lg

truls

  • Like 1
Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb Truls221:

 

Nein das ist ein pleuelsatz von Prox, hubzapfen, lager, alles hört dazu

 

hubzapfen ist aussen geschliffen von 24 auf 22 mm um so passen mit die hubzapfenbohrung in die welle

 

mehr dazu, hubzapfen ist mittig naturlich von mir gemessen auf 24,00 mm um so wissen wie viel abgechliffen werden muss... 

 

Axialspiel von pleuel ist 0,7 mm

 

hier ist keine zu wenig lagerspiel irgendwo, kuluseite ist ein Koyo 16 mm lager verbaut.... C4

limaseitig ist ein NU205 rennlager mit C3 verbaut... 

 

Du findest ursachenforschung nicht schlecht... Aber das heisst nicht behaupten das irgendwas ist passiert ohne was überhaupt mit fakten vergleichen können..... 

 

Welle ist nicht zu heiss geworden, der ist geschweisst und dadurch entsteht die hitze...

 

 

natürlich ist die kaputte anlaufscheibe auf die bruchseite.. Aber der ist wie mann sieht auf den bild nicht angelaufen...

 

lg

truls

Truls, die Zapfen sind auch bei Prox üblicherweise einsatzgehärtet. Je nach Einhärtetiefe ist es gut möglich, das der Übergang von harter Randschicht auf ungehärtetes Kernmaterial genau im Radius am Übergang von 22 auf 24mm liegt. Das hieße dann, dass Du den geometrischen Kerb mit einem 1a Werkstoffkerb* kombiniert hast, shit waiting to happen...

 

*Werkstoffkerb = Im Kerbgrund stoßen gehärtetes und ungehärtetes Material aufeinander. Durch die hohen Spannungen im Kerbgrund verformt sich das ungehärtete Material plastisch, während das gehärtete Material im elastischen Bereich bleibt. Dadurch bauen sich lokal hohe Zugeigenspannungen an der Grenzschicht zwischen gehärtetem und ungehärtetem Material auf, Rißbildung ist die Folge.

 

  • Like 2
Geschrieben

Guter punkt, aber weiss du sicher das dass einsatzstahl ist ?  

 

Ich nicht aber im regel sind gelochte zapfen durchgehärtet.. 

 

Ob das härtesicht geht tiefer als 1 mm weiss ich auch nicht.. Beim einsatzhärten im regel 0,5 mm.. 

 

Ich weiss auch nicht ob das bruch hat angefangen von innen oder aussen... 

 

Lg

truls

 

 

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Truls221:

 

Ich weiss auch nicht ob das bruch hat angefangen von innen oder aussen... 

 

Lg

truls

 

 

Mit einer guten, scharfen Makroaufnahme der Bruchfläche kann ich dir das wohl sagen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Truls221:

Guter punkt, aber weiss du sicher das dass einsatzstahl ist ?  

 

Ich nicht aber im regel sind gelochte zapfen durchgehärtet.. 

 

Ob das härtesicht geht tiefer als 1 mm weiss ich auch nicht.. Beim einsatzhärten im regel 0,5 mm.. 

 

Ich weiss auch nicht ob das bruch hat angefangen von innen oder aussen... 

 

Lg

truls

 

 

ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass der bolzen durchgehärtet wurde. das würde mehr negative eigenschafften mit sich bringen und absolut keinen vorteil haben.

ich würde auch meinen, das sie nur randschichtgehärtet sind um die wichtige zähigkeit des materials zu erhalten.

hol mal ne säge raus und geh da mal bei dem bolzen bei :-)

Geschrieben (bearbeitet)

@truls221:

 

Vorschlag damit du endlich weißt wie hart er ist ;-)

 

nimm den Rest vom Kurbelbolzen, den 24mm und den 22mm, gehe damit in ein Werkzeug/Werkstückbearbeitungsbetrieb und lass beide auf Härte prüfen. Dann weißt die Zahlen, dann Tabellenbuch, dann weißt obs an der Härtung lag.

 

Für gewöhnlich ist die Härtetiefe nicht mehr als 1-2mm. Das weiß ich von Kurbelwangen. Beim schmälern der Wangen können gut und gerne mal 7-10 Rockwell (HR) flöten gehen!

 

der o.g. Werkstoffkerb ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen 

 

Bearbeitet von dolittle
Geschrieben

Schade,hätte ich diesen gebrochenen Bolzen bei mir,alles keinProblem. Bei mir um die Ecke ist ne Betrieb, der nur Härtungen herstellt, & da hab ich schon einmal die Härte eines Materials messen lassen! Dauerte keine 2 Min.!

Geschrieben

Falls sich sonst Niemand traut, meine Einschätzung (bin kein Wekstofftechniker!):

Es sieht eher nach plötzlichem Gewaltbruch als langsamen Ermüdungsbruch aus.

Rastmarken (dort sollte der Bruch gestartet sein) erkenne ich am ehesten beim untersten Foto auf ca. 5 Uhr außen.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

So 2017 ist mal ein super Jahr. Neue Kupplung, neue Kette und nen neues Ritzel vorn (made in Italien) verbaut. Nach 30 km Geräusche aus dem Getriebe und nun das hier vor gefunden!

 

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Wie geht das bitte?

Bearbeitet von Niclas

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