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Kaltmetall im 3. Überströmer (200ccm)


madmax

Empfohlene Beiträge

Hi Leute,

wer von euch hat seinen 3. Überströmer in seinem 200er Gehäuse beim Anpassen an den Malossi mit Kaltmetall verschlossen ? Wie lange fahrt ihr schon so? Gab´s bei jemandem Probleme?

Die beiden seitlichen Pseudokanäle werden ja vom Zylinderfuß großteils verdeckt, wodurch das Kaltmetall nicht herausfallen können sollte. Beim 3. Üstr. "hängt" das Kaltmetall jedoch frei rum, was mir ein bischen Sorgen macht. :-( Oder sind die Sorgen unbegründet? Wenn das rausfällt wär ja einiges im A****! :-D

"Kaltmetallen" oder nicht? :haeh:

Die nächste Frage wäre dann welches Kaltmetall nehmen? Von Loctite gibt´s 6 verschiedene, 2 davon mit Alubestandteilen (A1, HTA), die sicher am besten geeignet wären, dann nehmen ja einige das Metaflux Knetharz und den Weyer Haftstahl (ist der wirklich identisch mit dem Presto?). Wahrscheinlich eh wurscht welches, oder? :-(

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Wieso brauchst du am 3.ÜS - wir reden doch vom Boostport, oder? - überhaupt Kaltmetall? Da ist doch eh "Fleisch" genug....

Wenn schon Kaltmetall, dann ist das Presto bzw. Weyer haftstahl bishe rmein Favorit, wobei ich das Metaflux der letzten Generation noch nicht getestet hab'

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Hi Lucifer!

Um´s Fleisch geht´s ja nicht, ich möchte den Boostport im Zylinder so belassen wie er original ist und einen optimalen Übergang ins Gehäuse schaffen. Der Boostport im Gehäuse ist an der Dichtfläche jedoch größer als der des Malossi-Zylinders. Deswegen hätte ich ihn mit Kaltmetall passend verkleinert.

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wenn du nicht willst, dass das Kaltmetall reinfällt, falls sich die Verbindung löst, solltest du für eine "formschlüssige Sicherung" sorgen...

da gibts mehrere Möglichkeiten...

eine wäre z.B. ein oder zwei kleine "T-Nuten" in die Klebefläche zu fräsen, wo du das Kaltmetall schön reindrücken kannst....wenn die reine Klebeverbindung aufgibt, kann das Kaltmetall trotzdem nicht runterfallen. Sehr elegant und mit einer kleinen Trennscheibe ruckzuck gemacht!

Eine andere Variante wären ein oder zwei kleine Schrauben mit großen, flachen Köpfen. Diese schraubst du in die Klebefläche (Gewinde reinscheiden) und "umleimst" sie dann mit dem Kaltmetall...somit ist ebenfalls formschlüssigkeit gewährleistet.... (ein Rausdrehen der Schrauben verhinderst du, indem du den Schraubenkopf an einer Seite etwas abflachst, eckig machst)....gefällt mir aber nicht so gut, wie die T-Nuten-Variante.

Weiterhin solltest du auf jeden Fall hochwertiges Kaltmetall verwenden, wie z.B. Weyer Haftstahl oder Weicon Titanium Knetharz

Bearbeitet von Andre
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Klar, Max, da ab ich mal wieder zu kompliziert gedacht, weil ich den Port seit ewigen Zeiten nimmer original belassen hab :-(

Erklärung bedarf es eig. dafür nicht, denn du brauchst dir nur den Kanal ansehen, dann erkennst du selber, daß der Nacharbeit braucht, ja danach schreit! Viel kaputt machen kannst du dabei auch nicht, Fräser brauchst du auch nicht, da genügen Kettensägenfeilen und die Sache ist schon in kurzer Zeit optimiert.

Ansonsten, wie von Andre vorgeschlagen. Alternativ kannst du auch eine Lage Gewebe nehmen und ins Kaltmetall reindrücken (dieses während des Aushärtens dann mit etwas Seifenwasser schön glätten und ausformen), die du überlappend verwendest, indem du neben dem Kanal auch etwas vom Zylinderfuß wegnimmst..., kannst du mir folgen? Aber, wie schon gesagt, gehe lieber den anderen Weg mit der Fräse/Feile.... :-D

PS: ganz wichtig ist es bei Verwendung von Kaltmetall, den Untergrund (das Gehäuse) absolut zu entfetten und per Fräser anzurauhen/anzufräsen, da der Guß immer etwas Öl in seine poröse Oberfläche aufnimmt! In den langen Jahren hat sich bei mir bisher immer das Kaltmetallstück im Laufe der Zeit als Ganzes abgelöst - wenn überhaupt. Das, weil es sich anders ausdehnt/schrumpft bei Erwärmung/Erkaltung, und so dann feinst Öl in die winzigen eventuell entstehenden Spalten dringt, bis das Stück herunterfällt. Und hier hilft das von Andre vorgeschlagene Verfahren etwas...

Bearbeitet von Lucifer
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Jetzt bin ich am Überlegen ob ich den Kanal nicht doch vergrößern sollte. :-D Ein besseres Gefühl hätte ich ja schon beim Fahren und gemacht hab ich das auch schonmal. Ansonsten würde mir die Lösung mit den T-Nuten am besten gefallen.

@Lucifer: Wo siehst du den Vorteil bei der Vergrößerung des Boostports? Viel geht da sowiso nicht durch, da die Fenster doch bei weitem nicht vom Kolben freigegeben werden (soweit ich mich erinnere). Außer vielleicht bei Langhub mit Fudi. :-(

@Andre: Wie bist du beim Boostport vorgegangen?

Fräst ihr bei den seitlichen Kanälen auch T-Nuten rein?

Ich habe jetzt mal ein bischen nachgefragt welches Kaltmetall bei mir in der Nähe zu bekommen ist. 2 Quellen habe ich gefunden, beide aber ausschließlich für Loctite. Jeder empfiehlt den Weyer Haftstahl, spricht irgendetwas gegen das Loctite A1 (Nachfolger vom AL1)? Ist Weyer Haftstahl oder Metaflux Knetharz nach eurer Erfahrung besser? Der Andre hat bei seinem Motor das AL1 verwendet oder? Negative Erfahrungen? Ich habe ja bis jetzt nur Gutes darüber gehört.

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Also ich hatte mir damals (als ich es noch nicht besser wusste :-D ) die ÜS zuschweissen lassen...somit muss ich mir über sowas keine Gedanken machen...

Heute würde ich mir T-Nuten fräsen und Weyer-Haftstahl (Conrad!) oder Weicon verarbeiten...

mein Boostport ist original Malossi-Größe und im Gehäuse ist der ÜS entsprechend verkleinert worden...wie du es eben vor hast.

Ich habe das Loctite aus der gelben Zwillingsspritze, Nummer weiss ich nicht mehr (nicht AL1!) in meinem Motor...und zwar an einem 1 x 1mm Loch, wo ich einen Hauch Richtung Kulu durchgebrochen bin...Hab dann das Zeug von der "Öl-Seite" her dick aufgetragen...hab inzwischen erfahren, das das ne gute Entscheidung war, weil das Zeug eben (laut Loctite-Vertreter) nicht Dauer-Spritbeständig ist (Öl-beständig schon)! Hält so aber jetzt schon viele Jahre...

zu AL1 kann ich nichts sagen...

Bearbeitet von Andre
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@Andre: Hmm, wie komme ich nur darauf, daß du das AL1 drin hast? :haeh: War wohl damals eine Diskussion und ich hab´s nicht zu Ende gelesen. Aber wieso würdest du´s nicht mehr machen? Paßt doch, oder?

@GTRfreak: bei dir wird´s sicher halten, weils ja relativ schön mechanisch fixierbar ist als Keil. Die SS ist dann Luxus, nicht Ersatz! :-D

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Max, das Weyer Zeugs bekommst du in jedem Obi-Baumarkt, beim Conrad,..., ist bisher das beste von allen gewesen, muß ich sagen.

Bzgl.Boostport vergrößere ich die Fenster im Kolben und den Zylinderfuß, fräse auch immer die Ports etwas größer! Die Boostportströmung erachte ich beim Malossi für sehr wichtig, was auch das Kolbenbild immer wieder gezeigt hat; Öffnen der Ports bis hin zum dritten Port erhöht diese Spülungsrichtung stark und somit auch den Spritverbrauch, ist aber gut für die Thermik und lädt bei höheren rpm wirklich heftig auf (Powerboost), wenn richtiges Timing und alles "etwas" gefräst!

Ansich kannst du sie auch wie Andre belassen, dann brauchst du aber wirklich Kaltmetall, um den Verlauf schön zu gestalten, da hast du recht. Die Malossi-Kanäle sind so wie sie sind bereits wirklich gut!

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@Lucifer: O.K., dann werd ich mir auf jeden Fall den Weyer Haftstahl holen! Bei Baumax und Bauhaus war aber nix zu bekommen, da hatten sie nur Kaltmetall von Praktikus und das nehm ich sicher nicht! Das Loctite haben sie in den diversen Autozubehör-Läden.

Bei der Bearbeitung des Boostports befürchte ich eben mir die Geometrie zu verpfuschen und nur Totraum zu erzeugen.... Andererseits habe ich, wenn ich dort Kaltmetall hinschmiere, sicher immer im Hinterkopf "hoffentlich hält´s" und man fährt dann nie mit gutem Gefühl. :-D

Ich möchte die Kanäle eben so optimal wie möglich gestalten und nix rumpfuschen! Die Kante am Beginn der Überströmer im Zylinder habe ich schon entfernt. Nur scheine ich die letzte erhältliche Packung der Fräser gekauft zu haben die dazu nötig waren/sind und ich bin noch nicht ganz fertig, die Fräser (Keramik) aber schon am Ende... :grr:

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verstehe dich schon, solche Gedanken sind ganz "normal" :-D

Es gibt halt zwei Überlegungen, mit diversen Zwischenstufen: Kanäle fräsen oder eben nicht; meieneserachtens sollte man aber gerade am Zylinderfuß unbedingt für schöne Übergänge möglichst ohne "Taschen" und Kanten (und somit unnötige Wirbel) sorgen.

Das Alu ist zu weich für die Keramikfräser, die setzen sich gleich zu; hier sind die Proxxon-Hartmetallfräser (*) besser geeignet, die gibt es zu je 2Stk./Pkg. in einer leicht konischen Form und einer zylindrischen Form, jeweils mit Halbkugelspitze, etwa beim Baumax, Obi,......; sind leider aber oft nicht lagernd... !

Mit denen läßt sich sowohl der Guß des Gehäuses als auch etwa der Auslaß und die Seitenüberströmer,... (im nicht-Nikasil-Bereich!) perfekt bearbeiten, auch zum "aufrauhen" für Kaltmetalleinsatz,....

*: sind eig. Wolfram-Vanadium-Stahl Stifte:

Proxxon Nr. 28722: Zylinder mit 3mm Durchm.

Proxxon Nr. 28725: Kugel mit 6mm Durchm.

Proxxon Nr. 28723: Kegel 6mm auf 4mm Halbkugelsp.

Proxxon Nr. 28726: Zyl. m. 8mm Durchm. und Halbkugelsp.

Bearbeitet von Lucifer
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meines erachtens sollte man aber gerade am Zylinderfuß unbedingt für schöne Übergänge möglichst ohne "Taschen" und Kanten (und somit unnötige Wirbel) sorgen.

Das denke ich auch! Eben deswegen die Überlegung mit dem Kaltmetall im 3. Üstr. und die Entfernung der Kanten im Zylinder, damit der Verlauf der Kanäle vom Zylinder ins Gehäuse sauber und ohne Stufen gestaltet werden kann.

Ich weiß, die Keramikfräser sind eigentlich nicht für Alu geeignet, aber ich verwende sie trotzdem gerne, weil nicht gleich so viel Material entfernt wird und man weniger leicht Wellen hineinbekommt.

Danke für den Fräser-Hinweis! :-D Die werd ich mir ansehen!

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