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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo, 

 

ich hätte da mal eine Frage zum Farbton einer Vespa VNB/T2 Augsburg von 1962. Wenn ich mich richtig informiert habe wurde dieser Typ nur in dem sogenannten "Bavaria-Blau" geliefert. Meine, definitiv Originallack, hat aber folgende Farbe: 

 

IMG_5605.jpg

 

Frage: a) Was ist das für eine Farbe? und b) Wie kann es sein dass diese Augsburgerin nicht Bavaria-blau ist? 

 

Danke für eure Hilfe. 

 

Lg Niko 

Bearbeitet von Rolex-1-
Geschrieben

Das kann man so gut wie ausschließen, da auch in den letzten Ecken keine andere Farbe ist, unter dem Lack kein anderer drunter ist und auch die Hohlräume nur Farbnebel in diesem Ton zeigen. 

 

Andere Möglichkeit? 

 

Lg Niko 

Geschrieben

Der Rollerladen hatte mal eine 125 Augsburger im hellblauen Unilack zu verkaufen - die war auch garantiert im O-Lack und steht nun in einer Sammlung - aber nicht in meiner. Es gab sowas anscheinend in Augsburg..

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Rolex-1-:

Ist es möglich dies irgendwo in Erfahrung zu bringen?

 

Ich würde mir da wenig Hoffnungen machen. Wenn überhaupt, so würde es wohl nur in Erfahrung gebracht werden können, wenn man den, der sie lackiert hat oder einen Kollegen, der das bezeugen kann, findet...

 

Ich denke, der beste Anhaltspunkt ist der, sich das Fahrzeug genauestens anzusehen, ob es tatsächlich Werkslack ist; gerade die hintersten Ecken oder unterm Typenschild könnte da interessant sein...

 

Sonderlackierungen und Sonderausführungen waren damals offenbar selten, aber nicht unmöglich. Mit einem lieben Kollegen hier haben wir eine im Original erhaltene Messerschmitt-GS/2 beäugt, die original mit DENFELD-Schwingsätteln ausgeliefert worden war; der erste und bis dahin einzige Besitzer war halt ein kleiner Dux mit kurzen Beinen, und er kam mit den Schwingsätteln besser zurecht. Da er damals Vespa-sportlich sehr aktiv war, hat das Werk seinem Wunsch entsprochen.

 

Ich bin mir sicher, wenn man hier vorher im Forum danach gefragt hätte, hätte der Großteil geschrien: GS/2 hatte keine Schwingsättel! Das ist nicht original!

 

Ich sag doch immer wieder: Bei Vespa gibt es nix, was es nicht gibt!

 

In diesem Sinne: :cheers:

  • Like 1
Geschrieben

Danke für deine ausführliche Einschätzung. 

 

Die Bereiche "hinterste Ecken" und hinterm Typenschild sind selbstverständlich auch in diesem Farbton und tragen keinen anderen Lack darunter. 

 

Ich bin mir zu 99 Prozent sicher, dass es der Erstlack ist. Es sei denn die Vespa wurde mal chemisch entlackt und danach in O-Farbe neu lackiert. Aber davon gehe ich nicht aus, da sogar noch der originale Einfahrvorschrift-Aufkleber drauf ist. Ich denke nicht dass sich jemand die Arbeit vor 40-50 Jahren gemacht hat. 

 

Kann mir jemand sagen um welche Farbe es sich denn handelt?

Geschrieben

Es gab ja verschiedene Blau. Uni wie auch metallic. Grün uni kenn ich auch nicht...taucht auch als Lack auf Anhieb nirgends bei Augsburg auf. Andere Frage andersum....ganz sicher ne Augsburger oder ne später eingedeutschte?

Geschrieben
Am Friday, March 10, 2017 um 10:50 schrieb vintage:

Der Rollerladen hatte mal eine 125 Augsburger im hellblauen Unilack zu verkaufen - die war auch garantiert im O-Lack und steht nun in einer Sammlung - aber nicht in meiner. Es gab sowas anscheinend in Augsburg..

Das war dann wohl ne vna1t...

Die gab es ausschließlich in hellblau.

Das Grün sieht super aus und ja noch ein paar mehr bilder bitte :)

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Thilo Christian:

Vielleicht sollte man das Pferd anders herum satteln. Vielleicht hat jemand seinerzeit aus einer italienischen eine T4 gebastelt.


Gesendet auf meiner T4 mit Tapatalk

 

Also das, wenn ich mir das Bild mit dem Typenschild ansehe, sieht es schon sehr original und nicht zurechtgebastelt aus...

Geschrieben

Hm, viel erkennen kann man ja nicht gerade...

 

Schimmert da am Bakterienhalter eine andere Farbe durch oder ist das nur Schmutz?

 

Schomma gut aussehen tut es ja beim Tank; alles schön lackiert, sieht ori aus.

 

Wenn Du auch in den hinterletzten Eckchen (z.B. Hupennase von Innen und der Bereich dahinter zum Beinschild, Batteriehalter, Tank, Tankraum in Karrossierie, Unterboden und Radkasten) keinerlei Hinweise auf eine Überlackierung findest, wüsste ich nicht, warumman nicht von O-Lack ausgehen sollte; meist finden sich ja irgendwelche Fitzelchen vom ursprünglichem Lack, wenn ein Fahrzeug überlackiert worden ist.

Zumindest meine Erfahrung sagt mir, das man sich das mit einer Nachträglichen bzw. Neulackierung meist eher leicht gemacht hat, auch wenn es ein neuwertiges Fahrzeig war, das überlackiert wurde.

Und überlackiert hat man bereits in den 50ern schon ohne Ende...

Geschrieben

Servus,

 

die Stelle ist nur leicht angegriffen und mit Flugrost besetzt. 

 

Kaskade ist von unten auch in der Farbe lackiert. Wie gesagt, ich schließe eine Überlackierung definitiv aus. Und eine Neulackierung mit vorangegangener chemischer Entlackung (selber schon durchgemacht) halte ich für sehr unwahrscheinlich, da vor allem die Typenschilder dafür zu "sauber sind". 

 

In den Papieren steht leider keine Farbe eingetragen :( 

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    • Bei Pappe sieht man in Leitungsrichtung die Wellstruktur. Schaue doch einmal HIER unten bei den Fotos. Glaswolle aus den 70er Jahren ist nur graduell besser als Asbestfasern. Und Vorsicht an den (von mir vermuteten Stahrohren): Früher hatten die Heizungen keine Nachtabsenkungen, aber gerade diese führen zu Kondenswasser. Es kann durchaus vorkommen, dass dir ein altes Stahlrohr zwischen den Fingern einfach so zerbricht.   Was ist denn an Heraklithplatten schlimm? Gibt es seit über 100 Jahren, werden heute noch hergestellt und bestehen aus Holzwolle (früher oft mit einer Styroporplatte dazwischen verwendet, heute auch mit Steinwolle).   Es ist deine Bude und du kannst damit machen was du willst, aber wenn du sie selbst abfackelst, mußt du den Neuaufbau aus eigener Tasche bezahlen und die Zinsen für Hauskredite sind gerade rasant am steigen...   Und falls du denkst, dass früher die Baustoffe schlimm waren: Die heutigen Betondachpfannen gleichen Typs sind ca. 2kg leichter aus die "identischen" der 60er Jahre. Warum? Weil sie weniger Beton enthalten und das fehlende Volumen mit den Stäuben der Filteranlagen der Schornsteine (zB von Müllverbrennungsanlagen) aufgefüllt wird...  
    • Servus.... ich konnte mal wieder ein wenig weitermachen mit dem 1/2 LC Twin... Der Motor liefert nun 41,4PS@9235rpm mit 30,8Nm mit dem Hornet und mit dem Bullet 40PS@8200rpm mit 34,6Nm. Die Kurven sind mit einem 39mm Dell eingefahren. Mit derm TMX 38mm waren die Leistungen ähnlich, lief jedoch untern rum nicht sauber. Wenn ich überlege, wieviel Arbeit und Stunden ich in den Monza reingesteckt habe, bis der Zylinder ü40PS gedrückt hat, da war das hier URLAUB! Klar der Monza drückt untenrum mehr, jedoch ist der auch mit einer 62mm Welle und 70mm Bohrung im Vorteil, zu den 58mm Hub und 68mm Bohrung von diesem Zylinder. Ich möchte nochmals betonen, an dem Motorblock der LI125 ist nix geändert oder gefräst. Ich könnte alles abschrauben und dann wieder den 6PS Graugus Zylinder draufbauen...  Zu dem erlaube mir, den Vergleich des SB LC Motors mit der TS1 Bullet Kurve (Quelle PipeDesign Homepage) aufzuzeigen, welche im Jahr 2010 "gefeiert" wurde und als Urlaubsmotor bezeichet ist: Dem füge ich nix mehr hinzu. Leider dauert es noch ein wenig mit der Kopplungwangen der Welle, so dass es noch ein wenig dauert, bis der Twin aufgebaut werden kann. Grüße, Lutz
    • Eben nicht, die werden speziell für Winkel und Leuchtstärke vorne/hinten gefertigt. Unterscheiden sich also klar voneinander... Griffe geht es mit fast allen, ist ja gleich ein Loch drin, Montage ist super easy mit den gängigen Durchmessern. https://manuals.motogadget.com/docs/mo.blaze_disc/publish/Deutsch/01. Bedienungsanleitungen/mo.blaze_disc_Anleitung.pdf
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